OBITUARY - IN MEMORIAM
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
Och nö... eine schlechte Nachricht jagt die nächste.
Kikuchi ist doch einer meiner Lieblingskomponisten. Nicht alle seine Werke sind meisterhaft, "Gamera gegen Viras" zum Beispiel erfordert schon ein Stück Selbstbeherrschung. Aber er schrieb auch eine Menge Schmissiges, und seine reine Schaffenskraft erinnert an ein Fließband in der Hockkonjunktur.
Sein Meisterwerk, soweit ich das überblicken kann, ist für mich "Goldorak Kampf der Welten". Fast jedes Stück ein Ohrwurm. Jedes unverwechselbar, und dennoch Puzzleteil eines geschlossenen Gesamtwerkes. Nicht hektisch, dynamisch. Nicht marktschreierisch, dramatisch. Und "erregend", in dem Sinne wie es früher gern die Filmplakate versprachen. Heute schon mit ordentlich Patina - weil lebendiges Beispiel einer Zeit, als Film und Fernsehen nicht nur die Zeit zwischen Merchandising und Werbung überbrückte.
Kurioserweise war Goldorak sogar reinstes Merchandising, die Serie zum Spielzeug sozusagen. Aber man merkt ihr das nicht an, das ist ungewöhnlich.
Schade... nun wird Shunsuke Kikuchi nichts zu einem neuen Goldorak-Werk beitragen können, das Go Nagai vor einiger Zeit mal in Aussicht stellte. Aber die reine Fülle seiner Werke wird uns sicher noch lange Zeit bislang unbekannte Perlen in den Gehörgang zaubern.
Mach's gut Shunsuke, Du durftest Deinen Teil zu einem goldenen Zeitalter der Kreativität beitragen, und wirst dadurch lebendig bleiben. Und wenn's der Himmel zulässt, tausch doch mal Glocken und Harfe gegen das kleine Orchester.
Wir hören zu.
Kikuchi ist doch einer meiner Lieblingskomponisten. Nicht alle seine Werke sind meisterhaft, "Gamera gegen Viras" zum Beispiel erfordert schon ein Stück Selbstbeherrschung. Aber er schrieb auch eine Menge Schmissiges, und seine reine Schaffenskraft erinnert an ein Fließband in der Hockkonjunktur.
Sein Meisterwerk, soweit ich das überblicken kann, ist für mich "Goldorak Kampf der Welten". Fast jedes Stück ein Ohrwurm. Jedes unverwechselbar, und dennoch Puzzleteil eines geschlossenen Gesamtwerkes. Nicht hektisch, dynamisch. Nicht marktschreierisch, dramatisch. Und "erregend", in dem Sinne wie es früher gern die Filmplakate versprachen. Heute schon mit ordentlich Patina - weil lebendiges Beispiel einer Zeit, als Film und Fernsehen nicht nur die Zeit zwischen Merchandising und Werbung überbrückte.
Kurioserweise war Goldorak sogar reinstes Merchandising, die Serie zum Spielzeug sozusagen. Aber man merkt ihr das nicht an, das ist ungewöhnlich.
Schade... nun wird Shunsuke Kikuchi nichts zu einem neuen Goldorak-Werk beitragen können, das Go Nagai vor einiger Zeit mal in Aussicht stellte. Aber die reine Fülle seiner Werke wird uns sicher noch lange Zeit bislang unbekannte Perlen in den Gehörgang zaubern.
Mach's gut Shunsuke, Du durftest Deinen Teil zu einem goldenen Zeitalter der Kreativität beitragen, und wirst dadurch lebendig bleiben. Und wenn's der Himmel zulässt, tausch doch mal Glocken und Harfe gegen das kleine Orchester.
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- Kai "the spy"
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
(1937 - 2021)
Ned Thomas Beatty wurde am 6. Juli 1937 in Louisville im US-Bundesstaat Kentucky geboren. Mit 10 Jahren begann er, in Gospelchören und Barbershop-Quartetts zu singen. mit 19 Jahren gab er sein Schauspieldebüt im Theaterstück "Wilderness Road".
Es folgten Jahre auf den Theaterbühnen, bis Beatty 1972 sowohl sein Film-, als auch sein TV-Debüt gab.
Gleich sein erster Film bescherrte ihm Hochachtung. "Deliverence" war er an der Seite von Burt Reynolds, Jon Voight und Ronny Cox zu sehen (Cox gab hier ebenfalls sein Filmdebüt). Im selben Jahr folgte "The Life and Times of Roy Bean" an der Seite von Paul Newman. Von nun an machte sich Beatty als Charakterdarsteller für prominente Nebenrollen einen Namen.
In den 1970ern folgten Filme wie "The Last American Hero", "All the President's Men", "The Big Bus", "The Exorcist II: The Heretic", "Superman: The Movie" und "Network", für welchen er für den Oscar als Bester Nebendarsteller nomminiert war.
In den 80ern folgten Filme wie "Superman II", "The Incredible Shrinking Woman", "The Toy", "The Big Easy", "The Fourth Protocol", "The Trouble with Spies", "Switching Channels", "The Unholy", "Midnight Crossing", "Purple People Eater" oder "Physical Evidence".
In den 90ern war Beatty u.a. in "Big Bad John", "Repossessed", "Captain America", "Prelude to a Kiss", "Rudy", "Just Cause" und "Life" zu sehen. Für seine Rolle in "Hear my Song" erhielt er eine Golden Globe-Nomminierung.
Auch nach 2000 ging es weiter, etwa in "Spring Forward", "Shooter", "Charlie Wilson's War", "The Killer Inside Me", "Rampart" und zwei Stimmspielen in den Animationsfilmen "Toy Story 3" und "Rango". 2013 verabschiedete er sich mit seiner letzten Filmrolle in "Baggage Claim".
Im Fernsehen war Beatty über die Jahrzehnte ebenfalls stets präsent, ob als Gaststar in TV-Serien wie "The Waltons", "Kojak", "The Rockford Files", "M*A*S*H", "Hawaii 5-0", "Gunsmoke", "The Streets of San Francisco", "Murder, She Wrote", "Alfred Hitchcock Presents", "Roseanne", "The Golden Palace", "CSI - Crime Scene Investigation" oder "Law & Order", oder aber als fester Hauptdarsteller in der kurzlebigen Sitcom "Szysznyk" und den ersten drei Staffeln der Krimiserie "Homicide: Life on the Street".
Auch in TV-Filmen und Miniserien war er immer wieder zu sehen, etwa in "The Deadly Tower", "Attack on Terror: The FBI vs. the Ku Klux Klan", "Friendly Fire" (für welchen er eine Emmy-Nomminierung erhielt), "Robert Kennedy and His Times", "Go Towards the Light", "Streets of Laredo", "Crazy Horse", "Gulliver's Travels" und "The Wool Cap".
Auch aus dem Fernsehen zog sich Beatty 2013 zurück, seinen letzten Auftritt hatte er in einer Episode der Sitcom "Go On".
Auf die ihn häufig gestellte Frage, ob er mit Warren Beatty verwandt sei (ist er nicht), pflegte er humorvoll zu antworten, Warren sei sein "illegitimer Onkel".
Aus seinen ersten drei Ehen gingen acht Kinder hervor. 1999 heiratete er ein viertes und letztes Mal.
Ned Beatty verstarb am 13. Juni 2021 im Alter von 83 Jahren.
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- Kai "the spy"
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
(1930 - 2021)
Regisseur Richard Donner meisterte so gut wie jedes Filmgenre. Ob Horror (The Omen), Superhelden (Superman - The Movie), Komödien (The Toy, Scrooged), Jugendabenteuer (The Goonies), Action (Lethal Weapon 1-4, Assassins), Fantasy (Ladyhawke), Western (Maverick) oder Thriller (Conspiracy Theory), Donner hat so ziemlich alles mal gemacht.
Auch fürs Fernehen war der Regisseur tätig, so inszenierte er Episoden von Western wie "Have Gun, Will Travel", SpyFi "The Man from U.N.C.L.E.", SF wie "The Twilight Zone", Comedy wie "Gilligan's Island" und "Get Smart", einen Haufen Krimiserien wie "Kojak", "The Fugitive", "The Streets of San Francisco", etc., und natürlich Horror wie "Tales from the Crypt".
Auch als Produzent konnte er Erfolge aufweisen, etwa mit Filmen wie "The Lost Boys", "Free Willy", "Any Given Sunday" und "X-Men".
Richard Donner verstarb am heutigen 5. Juli 2021 im Alter von 91 Jahren.
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
William Smith ist bereits am 5. Juli gestorben...* 24. März 1933 in Columbia, Missouri; † 5. Juli 2021 in Los Angeles, Kalifornien war ein US-amerikanischer Schauspieler und Bodybuilder.
Ein Auszug seiner Filme...
1979: Ein Rabbi im Wilden Westen (The Frisco Kid)
1979–1980: Hawaii Fünf-Null (Hawaii Five-O, Fernsehserie, 19 Folgen)
1980: Mit Vollgas nach San Fernando (Any Which Way You Can)
1982: Conan der Barbar (Conan the Barbarian)
1983: Die Outsider (The Outsiders)
1983: Rumble Fish
1984: Die rote Flut (Red Dawn)
1985: Das mörderische Paradies (The Mean Season)
1988: Platoon Leader – Der Krieg kennt keine Helden (Platoon Leader)
"Smith died Monday at the Motion Picture & Television Country House and Hospital in Woodland Hills, his wife, Joanne Cervelli Smith, told The Hollywood Reporter. She did not want to reveal the cause of death."
16 Jahre Kongulaspranke!...07. Sept. 2003 - 07. Sept. 2019...es war damals 17:24 Uhr in dieser Internetbude an einer Haltestelle in Karlsruhe. Ich bin noch da....
- Kai "the spy"
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
(1939 - 2021)
Shinichi "Sonny" Chiba war einer der größten internationalen Martial Arts-Stars. In über 125 Filme und noch mehr TV-Produktionen war der Japaner zu sehen. Seine bekannteste Rolle war jene des Hattori Hanzo aus der TV-Serie "Shadow Warriors", zu welcher er immer wieder zurückkehrte, und eine Variante deren er auch in Quentin Tarantinos "Kill Bill" spielte.
Chiba starb am heutigen 19. August 2021 im Alter von 82 Jahren an den Folgen von CoVID-19.
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- Kai "the spy"
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
(1940 - 2021)
Masanari Nihei wurde am 9 Dezember 1940 in Tokio geboren.
Am bekanntesten ist er für seine Darstellung des Ide in der klassischen "Ultraman"-Serie. Davor war er in Ishiro Hondas "Mothra bedroht die Welt" und "UFOs zerstören die Erde", sowie drei Episoden von "Ultra Q" zu sehen.
Als Sprecher kehrte er in den 70ern zur Ultra-Serie für die Anime-Version zurück. Ab den 90ern hatte er einige weitere Auftritte, etwa in "Ultraman Zearth", "Ultraman Cosmos: The First Contact" und einer Episode von "Ultraman Max". Sein letzter Auftritt war ein Cameo in "Superior Ultraman 8 Brothers".
Nihei verstarb am 21. August 2021 an einer Lungenentzündung.
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
Der Tod von Bébel macht mich heute echt traurig! Er war ein Schauspieler der Nouvelle Vague, ein Cascadeur und "un comédien"! Wer diese Begriffe nicht versteht, versteht auch nicht, warum dieser Mensch so besonders ist! ...er war es nicht, er ist es immer noch! Entdeckt Ihn bitte!
....und leider funktioniert nicht mal mehr die Bildfunktion in diesem verf''''''''' Forum noch!
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16 Jahre Kongulaspranke!...07. Sept. 2003 - 07. Sept. 2019...es war damals 17:24 Uhr in dieser Internetbude an einer Haltestelle in Karlsruhe. Ich bin noch da....
- Joan_Landor
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
Passt zwar nicht so ganz, aber vielleicht kennt ihn hier doch jemand, den jüngst verstorbenen Erfinder meines ersten Computers, Clive Sinclair:
https://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets ... 711e3e4147
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"Lieber ein Schwein als ein Faschist."
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
Ich denke, hier darf jeder rein. Passt also. RIP.
Oh, yeah. Oooh, ahhh, that's how it always starts. But then later there's running and... and screaming.
Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
Halyna Hutchins
https://de.wikipedia.org/wiki/Halyna_Hutchins
Kamerafrau, die am Set bei einem Unfall erschossen wurde.
Ohne Worte
https://de.wikipedia.org/wiki/Halyna_Hutchins
Kamerafrau, die am Set bei einem Unfall erschossen wurde.
Ohne Worte
- Kai "the spy"
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
Fuck you, 2021!
T. Mark Taylor
(1941 - 2021)
T. Mark Taylor war Spielzeug-Designer und einer der Mitschöpfer von He-Man & Masters of the Universe. Außerdem arbeitete er später für Playmates an den Teenage Mutant Ninja Turtles-Figuren. Seine Kreativität und Sinn für kuriose Gimmick-Charaktere verhalfen beiden Toylines zu imensem Erfolg.
Taylor starb am Donnerstag, dem 23. Dezember, im Alter von 80 Jahren.
Betty White
(1922 - 2021)
Nun also doch. Die legendäre Golden Girls-Darstellerin und Perle der amerikanischen, wenn nicht gar weltweiten, Entertainmentindustrie verstarb heute im Alter von 99 Jahren, keine drei Wochen vor ihrem hundertsten Geburtstag am 17. Januar.
(1941 - 2021)
T. Mark Taylor war Spielzeug-Designer und einer der Mitschöpfer von He-Man & Masters of the Universe. Außerdem arbeitete er später für Playmates an den Teenage Mutant Ninja Turtles-Figuren. Seine Kreativität und Sinn für kuriose Gimmick-Charaktere verhalfen beiden Toylines zu imensem Erfolg.
Taylor starb am Donnerstag, dem 23. Dezember, im Alter von 80 Jahren.
Betty White
(1922 - 2021)
Nun also doch. Die legendäre Golden Girls-Darstellerin und Perle der amerikanischen, wenn nicht gar weltweiten, Entertainmentindustrie verstarb heute im Alter von 99 Jahren, keine drei Wochen vor ihrem hundertsten Geburtstag am 17. Januar.
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
Jetzt sind die legendären "Golden Girls" wieder zusammen...in einer himmlischen Wohngemeinschaft mit Käsekuchen! Ich vermisse jede Einzelne von Ihnen... TV...zwar altmodisch, aber irgendwie echt nett altmodisch!
16 Jahre Kongulaspranke!...07. Sept. 2003 - 07. Sept. 2019...es war damals 17:24 Uhr in dieser Internetbude an einer Haltestelle in Karlsruhe. Ich bin noch da....
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
(1931 - 2022)
Die spanische Schauspielerin Margarita de las Flores Lozano Jiménez war vor allem für ihre Rolle der Matriarchin Consuela Baxter in Sergio Leones "Für eine Handvoll Dollar" bekannt. Außerdem war sie in "Die schmutzigen Dreizehn", "Die Nonne von Monza", "Die Axt", "Die Nacht von San Lorenzo" und anderen zu sehen.
Sie verstarb am 7. Februar eine Woche vor ihrem 91. Geburtstag.
Douglas Trumbull
(1942 - 2022)
Douglas Hunt Trumbull war einer der herausragenden Macher von Spezialeffekten des 20. Jahrhunderts. Trumbulls meisterhafte Effekte etwa in "2001: Odyssee im Weltraum", "Lautlos im Weltraum", "Unheimliche Begegnung der dritten Art", "Star Trek - Der Film" und "Blade Runner" brannten sich dem Filmpublikum ins Gedächtnis. Bei "Lautlos im Weltraum" und "Projekt Brainstorm" war er außerdem als Regisseur tätig.
Trumbull verstarb am 7. Februar im Alter von 79 Jahren nach langjähriger Krebserkrankung an einem Schlaganfall.
Ivan Reitman
(1946 - 2022)
Ivan Reitman war einer der größten Comedy-Regisseure der 1980er und -90er. Mit Filmen wie "Babyspeck und Fleischklößchen" und "Ich glaub' mich knutscht ein Elch!" machte er sich einen Namen, und mit "Ghostbusters" gelang im 1984 einer der größten Kinoerfolge des Jahrzehnts. Dem folgte die Fortsetzung "Ghostbusters II", sowie Filme wie "Staatsanwälte küsst man nicht", "Twins - Zwillinge", "Kindergarten Cop", "Dave" oder "Sechs Tage, sieben Nächte".
Nach der Jahrhundertwende war er weniger als Regisseur auffällig, nachdem er mit Filmen wie "Evolution" und "Die Super-Ex" eher wenig Erfolg hatte. Noch einmal ein großer Hit gelang ihm mit der romantischen Komödie "Freundschaft Plus" nochmal ein Überraschungserfolg, doch schon sein nächster Film "Draft Day" spielte nur wenig mehr sein eigenes, bescheidenes Budget ein.
Neben seiner Arbeit als Regisseur war Reitman auch als Produzent tätig. Zu seinen Erfolgen auf diesem Gebiet gehören Filme wie "Parasiten-Mörder", "Ich glaub mich tritt ein Pferd", "Heavy Metal" und "Space Jam". 2021 war er als Produzent dabei, als sein Sohn Jason Reitman sein Erbe antratt und das späte Sequel "Ghostbusters: Legacy" drehte.
Ivan Reitman starb am 12. Februar im Schlaf. Er wurde 75 Jahre alt.
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- Kai "the spy"
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
Fuck.
Akira Takarada
(1934 - 2022)
Wir alle kennen ihn. Wir alle kennen seine Filmografie. Er hinterlässt drei Kinder. Am 14. März 2022 verstarb Takarada im Alter von 87 Jahren.
(1934 - 2022)
Wir alle kennen ihn. Wir alle kennen seine Filmografie. Er hinterlässt drei Kinder. Am 14. März 2022 verstarb Takarada im Alter von 87 Jahren.
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
Dieses ist mein 400. Beitrag bei Kongula. Und ich hatte mir so geschworen ihn nach den letzten, tiefschürfenden Diskussionen für ein heiteres, Laune machendes Thema zu nutzen.
Und nun dies...
Insgeheim hatte ich ja gehofft, Herrn Takarada mal bei einer weiteren Reise nach Tokyo treffen zu können. Nachdem ich schon gesehen hatte wie rührend er sich um seine internationalen Fans kümmert, die so an seinen weltbewegenden Abenteuern mit Gummimonstern und Sperrholz-Computern hängen.
Ich bin sehr traurig.
Neuer Tiefpunkt einer Zeit, die nur aus schlechten Nachrichten besteht. Hoffentlich geht's im Himmel friedlicher zu als hier auf Erden.
Danke Akira, für Deinen Beitrag zu fröhlicheren Stunden...
Und nun dies...
Insgeheim hatte ich ja gehofft, Herrn Takarada mal bei einer weiteren Reise nach Tokyo treffen zu können. Nachdem ich schon gesehen hatte wie rührend er sich um seine internationalen Fans kümmert, die so an seinen weltbewegenden Abenteuern mit Gummimonstern und Sperrholz-Computern hängen.
Ich bin sehr traurig.
Neuer Tiefpunkt einer Zeit, die nur aus schlechten Nachrichten besteht. Hoffentlich geht's im Himmel friedlicher zu als hier auf Erden.
Danke Akira, für Deinen Beitrag zu fröhlicheren Stunden...
Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
Neeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin!
Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
Tja, das ist schon heftig wenn man hier mal durchscrollt.
Schlimm finde ich immer, wenn man aufrund der hektischen Zeit manche Tode erst im Nachhinein erfährt. So hat mich zum Beispiel der Tod von Kyoko Enami voll mitgenommen, weil sie eigentlich noch nicht so alt war. Auch bei Yoshiko Tanaka hatte ich das nicht so früh erwartet.
Was man als Fan tun kann ist, die guten alten Filme anzuschauen und zu genießen und so der Schauspieler der Showa-Ära bzw. inzwischen auch der Heisei-Ära zu gedenken.
R.I.P.
Schlimm finde ich immer, wenn man aufrund der hektischen Zeit manche Tode erst im Nachhinein erfährt. So hat mich zum Beispiel der Tod von Kyoko Enami voll mitgenommen, weil sie eigentlich noch nicht so alt war. Auch bei Yoshiko Tanaka hatte ich das nicht so früh erwartet.
Was man als Fan tun kann ist, die guten alten Filme anzuschauen und zu genießen und so der Schauspieler der Showa-Ära bzw. inzwischen auch der Heisei-Ära zu gedenken.
R.I.P.
- Kai "the spy"
- Kongulaner
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
Okay, die folgenden beiden habe ich lange aufgeschoben, aber als großem DC-Fan gingen die mir einfach sehr nahe.
Neal Adams
(1941 - 2022)
Neal Adams war einer der wichtigsten Comiczeichner des 20. Jahrhunderts. Ab Ende der 1960er revolutionierte sein Stil, welcher detailierten Realismus mit actionreicher Dynamik und dramatischer Emotionalität vereinte, die Comicbranche. Mit Autor Denny O'Neil brachte er Batman zurück zu düsteren Detektivgeschichten, wie in dem legendären Comic "Joker's Five Way Revenge".
Für Batman war er auch an der Kreation der Schurken Man-Bat und Ra's al Ghul beteiligt.
Nebenbei brachte er mit O'Neil aktuelle soziale Themen in der Reihe "Green Lantern/Green Arrow" ein, wo er mit John Stewart einen der ersten schwarzen Superhelden kreierte.
Auf seinen persönlichen Favoriten unter seinen Comics gefragt, nannte er nach einiger Überlegung die von ihm nicht nur gezeichnete, sondern auch geschriebene (mit etwas Unterstützung von Denny O'Neil) Sonderausgabe "Superman vs. Muhammad Ali":
Außerdem machte sich Adams für die Rechte von Autoren und Zeichnern stark. Er führte die Kampagne an, welche Superman-Schöpfern Jerry Siegel & Joe Shuster sowohl zur entsprechenden Kreditierung in den Comics, Filmen und TV-Produktionen, als auch zu finanzieller Kompensation verhalf. Auf seine Kampagne hin begannen Verlage, Zeichnern ihre Arbeit nach Nutzung zurückzugeben, was diesen Zeichnern bis heute eine weitere, sehr gute Einnahmequelle bringt. 1978 war er Mitbegründer der Comics Creators Guild, einer Gewerkschaft für Autoren und Zeichner. Und sein Einfluss brachte DC in den 1980ern dazu, Zeichnern und Autoren Tantiemen für Neuauflagen und anderweitige Nutzung (wie Adaptionen für Film und Fernsehen) zu zahlen.
Außerdem gründete Adams früh ein eigenes Studio, wo er junge Talente förderte, etwa Jim Starlin, Howard Chaykin, Dave Cockrum oder Bill Sienkiewicz.
Neben seiner Comicarbeit war Adams auch stets für Werbung und auch als Konzeptkünstler für Filmproduktionen tätig, darunter die H.P. Lovecraft-Verfilmung "From Beyond".
Vor einigen Jahren schrieb ich für die Pranke eine Kurzrezension seiner Graphic Novel "Monsters", ein Crossover der klassischen Horror-Kreaturen:
Neal Adams verstarb am 28. April 2022 im Alter von 80 Jahren an den Folgen einer Sepsis.
George Pérez
(1954 - 2022)
George Pérez war einer jener jungen Zeichner, die in den 70ern Neal Adams stilistischer Revolution folgen. Selbst bekannt für seinen Detailreichtum und die Fähigkeit, dutzende Charaktere erkennbar in einem Bild unterzubringen, war Pérez prädestiniert für Superheldenteams. So fand er anfangs bei Marvel mit Fantastic Four und Avengers diese Stärken, welche er mit seinem Autorenpartner Marv Wolfman bei DC für "New Teen Titans" weiterentwickelte. Gemeinsam machten sie die Reihe um das Team von Teenager-Superhelden zu DCs größtem Verkaufsschlager.
Mitte der 1980er waren Wolfman und Pérez eines der gefeiertsten Teams in der Branche, besonders bei DC. Und so durften sie das legendäre Crossover-Event "Crisis on Infinite Earths" kreieren, welches das Genre der Crossover-Events überhaupt erst begann. Narrativ wurde das DC-Universum neu aufgestellt, und der Erfolg der Reihe zog regelmäßige Crossover-Events nach sich, die bei DC und Marvel (und anderen Verlagen) bis heute anhalten. Nur wenige können qualitativ an CoIE heranreichen.
Ein Event, welches dem sehr nahe kam, entstand unter Beteiligung von Pérez, Marvels "Infinity Gauntlet", welches auch dem Kinofilm "Avengers: Infinity War" als Vorlage diente.
Nach CoIE wollte DC einigen Helden einen kompletten Reboot verschaffen. Darunter auch Wonder Woman. George Pérez, als Zeichner wie auch als Autor, gelang es, mit einer Neufokussierung auf erwachsenem Feminismus und griechischer Mythologie der Reihe neues Leben einzuhauchen, und bis heute gilt seine Zeit an der Serie als einer der besten "Runs" aller Zeiten.
Ende der 1990er tat sich Pérez mit dem Autoren Kurt Busiek zusammen, um den Avengers einen Neustart zu verschaffen.
2003, nachdem Busiek und Pérez die Avengers-Reihe an andere abgegeben hatten, wurden sie mit einem der größten Events der Comicgeschichte beauftragt. DC und Marvel taten sich zusammen und ließen Busiek und Pérez die Premium-Teams Justice League (JLA) und die Avengers aufeinandertreffen.
(Klickt für größere Version)
Das Cover für die vierte und finale Ausgabe ist bis heute mein persönliches Lieblings-Comiccover:
Nebenher war Pérez auch für kleinere Verlage wie Crossgen tätig. 2006 tat er sich mit Autor Mark Waid zusammen, um die Team-Up-Serie "The Brave & the Bold" für DC zu starten.
Von 2014 bis 2016 schrieb und zeichnete Pérez seine Eigenschöpfung, die Miniserie "Sirens", in welchen er seine Stärken von Team-Comics und Feminismus voll auslebte.
Doch schon während dieser Arbeit begann ihm das Zeichnen schwer zu fallen, da seine Sehstärke nachließ. 2019 gab er bekannt, sich aus gesundheitlichen Gründen zur Ruhe zu setzen.
Im Dezember 2021 machte er seine Krebserkrankung öffentlich. Anstatt einer wenig Erfolg versprechenden Chemotherapie wählte Pérez lieber ein voll ausgekostetes Lebensende. Die letzten Monate traf er sich mit vielen alten Kollegen und Freunden, empfing zahlreiche Würdigungen, und wurde Zeuge wie DC und Marvel ihre Feindseligkeiten ruhen ließen, um einer limitierten Neuauflage von "JLA/Avengers" den Weg frei zu machen, welche nicht nur Pérez gewidmet ist, sondern deren Einnahmen komplett der Hero Initiative, einer Wohltätigkeitsorganisation, welche Comicschaffenden mit Gesundheitskosten hilft und einen würdigen Lebensabend ermöglicht. Pérez war bis zuletzt Vorstandsmitglied der Organisation.
George Pérez starb am 6. Mai, eine knappe Woche nach Neal Adams.
Beide hinterlassen Millionen von Fans auf der ganzen Welt. Selbst jene, die ihre Namen nicht kennen.
(1941 - 2022)
Neal Adams war einer der wichtigsten Comiczeichner des 20. Jahrhunderts. Ab Ende der 1960er revolutionierte sein Stil, welcher detailierten Realismus mit actionreicher Dynamik und dramatischer Emotionalität vereinte, die Comicbranche. Mit Autor Denny O'Neil brachte er Batman zurück zu düsteren Detektivgeschichten, wie in dem legendären Comic "Joker's Five Way Revenge".
Für Batman war er auch an der Kreation der Schurken Man-Bat und Ra's al Ghul beteiligt.
Nebenbei brachte er mit O'Neil aktuelle soziale Themen in der Reihe "Green Lantern/Green Arrow" ein, wo er mit John Stewart einen der ersten schwarzen Superhelden kreierte.
Auf seinen persönlichen Favoriten unter seinen Comics gefragt, nannte er nach einiger Überlegung die von ihm nicht nur gezeichnete, sondern auch geschriebene (mit etwas Unterstützung von Denny O'Neil) Sonderausgabe "Superman vs. Muhammad Ali":
Außerdem machte sich Adams für die Rechte von Autoren und Zeichnern stark. Er führte die Kampagne an, welche Superman-Schöpfern Jerry Siegel & Joe Shuster sowohl zur entsprechenden Kreditierung in den Comics, Filmen und TV-Produktionen, als auch zu finanzieller Kompensation verhalf. Auf seine Kampagne hin begannen Verlage, Zeichnern ihre Arbeit nach Nutzung zurückzugeben, was diesen Zeichnern bis heute eine weitere, sehr gute Einnahmequelle bringt. 1978 war er Mitbegründer der Comics Creators Guild, einer Gewerkschaft für Autoren und Zeichner. Und sein Einfluss brachte DC in den 1980ern dazu, Zeichnern und Autoren Tantiemen für Neuauflagen und anderweitige Nutzung (wie Adaptionen für Film und Fernsehen) zu zahlen.
Außerdem gründete Adams früh ein eigenes Studio, wo er junge Talente förderte, etwa Jim Starlin, Howard Chaykin, Dave Cockrum oder Bill Sienkiewicz.
Neben seiner Comicarbeit war Adams auch stets für Werbung und auch als Konzeptkünstler für Filmproduktionen tätig, darunter die H.P. Lovecraft-Verfilmung "From Beyond".
Vor einigen Jahren schrieb ich für die Pranke eine Kurzrezension seiner Graphic Novel "Monsters", ein Crossover der klassischen Horror-Kreaturen:
Neal Adams verstarb am 28. April 2022 im Alter von 80 Jahren an den Folgen einer Sepsis.
George Pérez
(1954 - 2022)
George Pérez war einer jener jungen Zeichner, die in den 70ern Neal Adams stilistischer Revolution folgen. Selbst bekannt für seinen Detailreichtum und die Fähigkeit, dutzende Charaktere erkennbar in einem Bild unterzubringen, war Pérez prädestiniert für Superheldenteams. So fand er anfangs bei Marvel mit Fantastic Four und Avengers diese Stärken, welche er mit seinem Autorenpartner Marv Wolfman bei DC für "New Teen Titans" weiterentwickelte. Gemeinsam machten sie die Reihe um das Team von Teenager-Superhelden zu DCs größtem Verkaufsschlager.
Mitte der 1980er waren Wolfman und Pérez eines der gefeiertsten Teams in der Branche, besonders bei DC. Und so durften sie das legendäre Crossover-Event "Crisis on Infinite Earths" kreieren, welches das Genre der Crossover-Events überhaupt erst begann. Narrativ wurde das DC-Universum neu aufgestellt, und der Erfolg der Reihe zog regelmäßige Crossover-Events nach sich, die bei DC und Marvel (und anderen Verlagen) bis heute anhalten. Nur wenige können qualitativ an CoIE heranreichen.
Ein Event, welches dem sehr nahe kam, entstand unter Beteiligung von Pérez, Marvels "Infinity Gauntlet", welches auch dem Kinofilm "Avengers: Infinity War" als Vorlage diente.
Nach CoIE wollte DC einigen Helden einen kompletten Reboot verschaffen. Darunter auch Wonder Woman. George Pérez, als Zeichner wie auch als Autor, gelang es, mit einer Neufokussierung auf erwachsenem Feminismus und griechischer Mythologie der Reihe neues Leben einzuhauchen, und bis heute gilt seine Zeit an der Serie als einer der besten "Runs" aller Zeiten.
Ende der 1990er tat sich Pérez mit dem Autoren Kurt Busiek zusammen, um den Avengers einen Neustart zu verschaffen.
2003, nachdem Busiek und Pérez die Avengers-Reihe an andere abgegeben hatten, wurden sie mit einem der größten Events der Comicgeschichte beauftragt. DC und Marvel taten sich zusammen und ließen Busiek und Pérez die Premium-Teams Justice League (JLA) und die Avengers aufeinandertreffen.
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Das Cover für die vierte und finale Ausgabe ist bis heute mein persönliches Lieblings-Comiccover:
Nebenher war Pérez auch für kleinere Verlage wie Crossgen tätig. 2006 tat er sich mit Autor Mark Waid zusammen, um die Team-Up-Serie "The Brave & the Bold" für DC zu starten.
Von 2014 bis 2016 schrieb und zeichnete Pérez seine Eigenschöpfung, die Miniserie "Sirens", in welchen er seine Stärken von Team-Comics und Feminismus voll auslebte.
Doch schon während dieser Arbeit begann ihm das Zeichnen schwer zu fallen, da seine Sehstärke nachließ. 2019 gab er bekannt, sich aus gesundheitlichen Gründen zur Ruhe zu setzen.
Im Dezember 2021 machte er seine Krebserkrankung öffentlich. Anstatt einer wenig Erfolg versprechenden Chemotherapie wählte Pérez lieber ein voll ausgekostetes Lebensende. Die letzten Monate traf er sich mit vielen alten Kollegen und Freunden, empfing zahlreiche Würdigungen, und wurde Zeuge wie DC und Marvel ihre Feindseligkeiten ruhen ließen, um einer limitierten Neuauflage von "JLA/Avengers" den Weg frei zu machen, welche nicht nur Pérez gewidmet ist, sondern deren Einnahmen komplett der Hero Initiative, einer Wohltätigkeitsorganisation, welche Comicschaffenden mit Gesundheitskosten hilft und einen würdigen Lebensabend ermöglicht. Pérez war bis zuletzt Vorstandsmitglied der Organisation.
George Pérez starb am 6. Mai, eine knappe Woche nach Neal Adams.
Beide hinterlassen Millionen von Fans auf der ganzen Welt. Selbst jene, die ihre Namen nicht kennen.
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
Die schlechten Nachrichten reißen nicht ab...
XXX Teruyoshi Nakano XXX
Teruyoshi Nakano ist tot. Der sehr bekannte Spezialeffektegestalter starb am 27.6.2022 an einer Blutvergiftung. Er wurde 86 Jahre alt.
Nakano hat sich in die Geschichte der japanischen Phantastik eingeschrieben vor allem durch seine Leitung der Spezialeffekte in den Godzillafilmen
- "Frankensteins Kampf gegen die Teufelsmonster"
- "Frankensteins Höllenbrut"
- "King Kong Dämonen aus dem Weltall"
- "King Kong gegen Godzilla"
- "Die Brut des Teufels"
- "Godzilla Die Rückkehr des Monsters"
Dies sind auch die Filme, die einst als relativ aktuelle Produktionen durch sämtliche deutschen Jugendvorstellungen gerattert sind. Damit dürfte Nakano's Wirken zu dem meistgesehendsten der Showa Periode in Deutschland gehören.
Bevor er die Leitung der Spezialeffekte übernahm, arbeitet er als Assistent von Eiji Tsuburaya. Wie so oft in Japan üblich arbeitet er auch an Fernsehproduktionen mit, so zum Beispiel der bekannten Serie "Meteormann Zon".
Nakano gehört neben Tsuburaya zu den bekanntesten Gesichtern hinter den Kulissen der japanischen Phantastik. Seine Arbeit in "Godzilla Die Rückkehr des Monsters" zeigt anschaulich, welch guten Ergebnisse er mit einem angemessenen Budget liefern konnte. Seine Arbeit in "King Kong Dämonen aus dem Weltall" zeigt wohl eher, wie leidensfähig er die schlechten Zeiten ertrug, um auf bessere zu hoffen...
Teruyoshi Nakano erlebte mit, wie den Mitarbeitern klassischer japanischer Phantastikproduktionen mit langer Verzögerung weltweit Achtung gezollt wurde, und nahm an zahlreichen Veranstaltungen zu diesem Thema teil, um mit Fans und Interessierten zu sprechen.
Seine Arbeit wird weiterleben, wird weiter die guten und die schlechten Zeiten des japanischen Kinos wiederspiegeln. Sie wird auch weiterhin in Zuschauern die Frage wecken, wieso eigentlich diese hemdsärmelige Monsterklopperei so faszinierend ist, obwohl bar jeder glattgeleckten, mathematischen Perfektion aus dem Computer (Schon mal darüber nachgedacht... ?).
Das ist das Glück Nakano's: Seinen Namen wird man noch zitieren, wenn schon kein Mensch mehr weiß wie Programmierer XY in irgendeiner Billig- oder Gigantoproduktion hieß.
Lieber Teruyoshi, wenn wir in das nächste Jahrhundertgewitter geraten, wissen wir, Du bist bloß gerade im Himmel dabei mal wieder eine Monsterklopperei zu inszenieren. Mit Spritzwasser aus dem Toho-Bassin und King Ghidorah Blitzen. Soll uns recht sein.
Vielen Dank für auch Deine Arbeit, an der wir so viel Spaß haben durften und weiter haben werden.
XXX Teruyoshi Nakano XXX
Teruyoshi Nakano ist tot. Der sehr bekannte Spezialeffektegestalter starb am 27.6.2022 an einer Blutvergiftung. Er wurde 86 Jahre alt.
Nakano hat sich in die Geschichte der japanischen Phantastik eingeschrieben vor allem durch seine Leitung der Spezialeffekte in den Godzillafilmen
- "Frankensteins Kampf gegen die Teufelsmonster"
- "Frankensteins Höllenbrut"
- "King Kong Dämonen aus dem Weltall"
- "King Kong gegen Godzilla"
- "Die Brut des Teufels"
- "Godzilla Die Rückkehr des Monsters"
Dies sind auch die Filme, die einst als relativ aktuelle Produktionen durch sämtliche deutschen Jugendvorstellungen gerattert sind. Damit dürfte Nakano's Wirken zu dem meistgesehendsten der Showa Periode in Deutschland gehören.
Bevor er die Leitung der Spezialeffekte übernahm, arbeitet er als Assistent von Eiji Tsuburaya. Wie so oft in Japan üblich arbeitet er auch an Fernsehproduktionen mit, so zum Beispiel der bekannten Serie "Meteormann Zon".
Nakano gehört neben Tsuburaya zu den bekanntesten Gesichtern hinter den Kulissen der japanischen Phantastik. Seine Arbeit in "Godzilla Die Rückkehr des Monsters" zeigt anschaulich, welch guten Ergebnisse er mit einem angemessenen Budget liefern konnte. Seine Arbeit in "King Kong Dämonen aus dem Weltall" zeigt wohl eher, wie leidensfähig er die schlechten Zeiten ertrug, um auf bessere zu hoffen...
Teruyoshi Nakano erlebte mit, wie den Mitarbeitern klassischer japanischer Phantastikproduktionen mit langer Verzögerung weltweit Achtung gezollt wurde, und nahm an zahlreichen Veranstaltungen zu diesem Thema teil, um mit Fans und Interessierten zu sprechen.
Seine Arbeit wird weiterleben, wird weiter die guten und die schlechten Zeiten des japanischen Kinos wiederspiegeln. Sie wird auch weiterhin in Zuschauern die Frage wecken, wieso eigentlich diese hemdsärmelige Monsterklopperei so faszinierend ist, obwohl bar jeder glattgeleckten, mathematischen Perfektion aus dem Computer (Schon mal darüber nachgedacht... ?).
Das ist das Glück Nakano's: Seinen Namen wird man noch zitieren, wenn schon kein Mensch mehr weiß wie Programmierer XY in irgendeiner Billig- oder Gigantoproduktion hieß.
Lieber Teruyoshi, wenn wir in das nächste Jahrhundertgewitter geraten, wissen wir, Du bist bloß gerade im Himmel dabei mal wieder eine Monsterklopperei zu inszenieren. Mit Spritzwasser aus dem Toho-Bassin und King Ghidorah Blitzen. Soll uns recht sein.
Vielen Dank für auch Deine Arbeit, an der wir so viel Spaß haben durften und weiter haben werden.
Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
Ohh, wenn mich jemand gefragt hätte, hätte ich gar nicht gewusst, dass er noch gelebt hat. Peinlich.
Jedenfalls natürlich sehr traurig, mit King Kong (also Mechagodzilla) gegen Godzilla und Godzilla Die Rückkehr des Monsters hat er die Effekte für die beiden Filme gemacht, die ich als allererste Godzillafilme gesehen habe. Das sind auch meine beiden Favoriten würde ich sagen.
Zum 84er Film gibt es ja auch ein Making-Of, da sieht man schön, was da überhaupt so alles in die Luft gesprengt wird. Grade die Explosion am Ende des Films beim Vulkan ist schon ziemlich heftig, wenn man das so im Filmset sieht.
R.I.P.
Jedenfalls natürlich sehr traurig, mit King Kong (also Mechagodzilla) gegen Godzilla und Godzilla Die Rückkehr des Monsters hat er die Effekte für die beiden Filme gemacht, die ich als allererste Godzillafilme gesehen habe. Das sind auch meine beiden Favoriten würde ich sagen.
Zum 84er Film gibt es ja auch ein Making-Of, da sieht man schön, was da überhaupt so alles in die Luft gesprengt wird. Grade die Explosion am Ende des Films beim Vulkan ist schon ziemlich heftig, wenn man das so im Filmset sieht.
R.I.P.
Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
David Warner
https://de.wikipedia.org/wiki/David_Warner
Den meisten wohl bekannt aus Titanic, interessanterweise hat er aber auch schon in der Verfilmung von 1979 mitgespielt.
Schade, sein markantes Gesicht wird mir fehlen.
Musikalisch noch vor einigen Tagen:
Beam (Michael Urgacz), vorallem seine Produktionen als Beam vs Cyrus oder Beam & Yanou liefen um die Jahrtausendwende rauf und runter.
https://www.discogs.com/artist/24490-Beam
Verdammter Krebs
R.I.P.
https://de.wikipedia.org/wiki/David_Warner
Den meisten wohl bekannt aus Titanic, interessanterweise hat er aber auch schon in der Verfilmung von 1979 mitgespielt.
Schade, sein markantes Gesicht wird mir fehlen.
Musikalisch noch vor einigen Tagen:
Beam (Michael Urgacz), vorallem seine Produktionen als Beam vs Cyrus oder Beam & Yanou liefen um die Jahrtausendwende rauf und runter.
https://www.discogs.com/artist/24490-Beam
Verdammter Krebs
R.I.P.
-
- Diamond Kongulaner
- Beiträge: 16403
- Registriert: Fr 13.06.2003, 20:36
- Wohnort: South of Hell
Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
David Warner trifft mich besonders. Ihn habe ich vor langer Zeit in London wo er Theater gespielt hat persönlich kennen gelernt. Er war ein richtiger Gentleman und sehr sympathisch.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
- Kai "the spy"
- Kongulaner
- Beiträge: 4723
- Registriert: Do 06.04.2006, 16:33
- Wohnort: Breisach am Rhein
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
(1932 - 2022)
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- Astro
- Kongulaner
- Beiträge: 3349
- Registriert: Do 19.04.2007, 20:43
- Wohnort: auf der Flucht
- Kontaktdaten:
Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
Gerade gelesen. Letzte Woche noch über sie geredet wegen der neuen Serie "Strange New Worlds". Jetzt bleiben uns noch Koenig, Takei und Shatner.
Oh, yeah. Oooh, ahhh, that's how it always starts. But then later there's running and... and screaming.
Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
Grade mitbekommen
Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
Olivia Newton-John
https://de.wikipedia.org/wiki/Olivia_Newton-John
Für mich vorallem aus Xanadu bekannt, kennen die meisten Leute natürlich vorallem Grease und die Musik.
https://de.wikipedia.org/wiki/Olivia_Newton-John
Für mich vorallem aus Xanadu bekannt, kennen die meisten Leute natürlich vorallem Grease und die Musik.
Zuletzt geändert von oliver am So 14.08.2022, 08:30, insgesamt 1-mal geändert.
Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
Anne Heche
https://de.wikipedia.org/wiki/Anne_Heche
Die Umstände von dem Autounfall sind immer noch sehr merkwürdig.
https://de.wikipedia.org/wiki/Anne_Heche
Die Umstände von dem Autounfall sind immer noch sehr merkwürdig.
Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
Warum muss denn ausgerechnet dieser Thread immer so aktuell sein!?
Wolfgang Petersen
https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Petersen
Das Boot, Die unendliche Geschichte, Air Force One, Der Sturm, Troja, einige Tartorte... Der Mann hat wirklich eine Menge guter Output an Filmen gehabt.
R.I.P.
Wolfgang Petersen
https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Petersen
Das Boot, Die unendliche Geschichte, Air Force One, Der Sturm, Troja, einige Tartorte... Der Mann hat wirklich eine Menge guter Output an Filmen gehabt.
R.I.P.
Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
Ich hätte der Queen gerne noch einen dreistelligen Geburtstag gewünscht
R.I.P.
https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_II.
R.I.P.
https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_II.
- Kai "the spy"
- Kongulaner
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- Registriert: Do 06.04.2006, 16:33
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM
(1934 - 2022)
Estelle Louise Fletcher begann ihre Schauspielkarriere mit Gastrollen in diversen TV-Westernserien wie "Maverick" oder "Tate". Später begründete sie diese Festlegung auf das Genre mit ihrer Größe von 1,78 m, welche TV-Produzenten für weibliche "Love Interest"-Rollen generell für zu groß hielten, und die männlichen Darsteller in Westernserien durchschnittlich deutlich größer waren. Aber gelegentlich bekam sie auch Rollen in anderen TV-Serien, etwa "The Untouchables" und "Perry Mason".
1974 spielte sie in Robert Altman's "Thieves Like Us", wodurch Regisseur Milos Foreman auf sie aufmerksam wurde und sie als Oberschwester Ratched in "One Flew Over the Cuckoo's Nest" besetzte. Für die Rolle wurde sie viel gelobt und erhielt diverse Preise, u.a. den Oscar als beste Nebendarstellerin.
Trotz des Erfolgs blieb Fletcher bodenständig und realistisch, nahm Rollen in den verschiedensten Projekten an. Zu ihren zahlreichen Genre-Filmen gehören "Exorcist II: The Heretic", "Mama Dracula", "Strange Behaviour", "Brainstorm", "Firestarter", Tobe Hoopers "Invaders from Mars", "Shadowzone", "Virtuosity" oder "Cassadaga".
Auch dem Fernsehen blieb sie treu, und hatte Gastrollen in namhaften Serien wie "The Twilight Zone" (80er-Revival), "Tales from the Crypt", "The Ray Bradbury Theater", "VR.5", "Picket Fences", "The Practice" und "Heroes". Besondere Beachtung verdient ihre wiederkehrende Rolle der intriganten religiösen Führerin Kai Winn in "Star Trek: Deep Space Nine".
Louise Fletcher starb am 23. September im Alter von 88 Jahren in ihrer Wahlheimat Montdurausse in Frankreich.
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