Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
- Paul Naschy
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Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
geister (lars von trier) und dead set (https://de.wikipedia.org/wiki/Dead_Set_(Fernsehserie) ) waren die letzten sehr guten serien, die ich gesehen habe.
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Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
beide serien bekommen auch von mirPaul Naschy hat geschrieben:geister (lars von trier) und dead set waren die letzten sehr guten serien, die ich gesehen habe.
(geister noch einen extra- für den titelsong)
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Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
GEISTER habe ich mal angefangen, aber relativ schnell wieder aufgehört... Vielleicht wird es ja Zeit, der Serie eine zweite Chance zu spendieren.
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- Diamond Kongulaner
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Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
Wenn man einmal reingekippt ist, kann man kaum noch aufhören. Übrigens ist das US-Remake der Serie erstaunlicherweise ebenfalls durchaus empfehlenswert.
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- Dr.Prankenstein
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Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
Meistens orientiere ich mich nach euren Expertenmeinungen, also gibt's bald eine zweite Chance.
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- Diamond Kongulaner
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Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
Dann mein lieber Dr. Prank würde ich noch Stranger Things in Betrachtung ziehen.
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Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
Gestern Abend Dark Matter mit Gastauftritt von Wil Wheaton (muss halt auch mal sein - ich glaube aber, er wird ab jetzt noch öfter auftauchen, Story Arc usw.)
Ungewöhnlich unterhaltsam (bissl mehr Action und Aufwand als sonst und jedes Episodenende bietet bislang einen guten Teaser der durchaus gelungen zum Weiterschauen einlädt - bisher die erste Sci-Fi-Serie seit über einem Jahrzehnt, die mich wieder gekonnt bei Laune halten kann)
Kein Wunder, stammt sie doch von Paul Mullie & Joseph Mallozzi (einige Episoden wurden auch von Andy Mikita, Robert C. Cooper & sogar Amanda Tapping geschrieben bzw. gedreht und ein ständig wiederkehrender Antagonist wird von David Hewlett gespielt) - all diese Namen sollten uns bereits aus den 3 Stargate-Serien (und den beiden TV-Specials Continuum & Ark of Truth) bekannt sein, also Garanten für solides Sci-Fi-Entertainment ... man merkt auch, dass offenbar einige noch offen gebliebene Ideen aus SG:Universe hier teils mit einflossen ...
Schade, dass Dark Matter mittlerweile schon wieder eingestellt wurde (und zwar erst vor kurzem, genauer gesagt vor exakt einer Woche - aber vllt. ist die Entscheidung ja noch nicht entgültig, zu hoffen wäre es zumindest ... SyFy ist halt scheisse ) - andererseits muss ich so auch nicht ewig weiterkucken (und heutzutage sind 3 Staffeln schon mit das Höchste an Erfolg bei einem Publikum mit der Aufmerksamkeitsspanne von Stubenfliegen auf nem Kackhaufen) - ich kann nur hoffen, dass das Ende der 3. Staffel nen einigermaßen befriedigenden Abschluss bieten wird (also wehe ihr spoilt mich! )
Kaum zu glauben, dass diese Serie für SyFy produziert wurde (meiner Meinung nach Perlen vor die Säue)
Und ja, ich bin erst bei Staffel 1, obwohl es schon drei Staffeln gibt - aber bevor ich mich dazu herablasse einen Streaming-Dienst zu nutzen, geniesse ich die Serie lieber in aller Ruhe da wo sie eigentlich hingehört: im TV (ich hoffe nur, Tele5 schmeisst sie nicht schon wieder vorzeitig aus dem Programm wie damals Defiance )
Ungewöhnlich unterhaltsam (bissl mehr Action und Aufwand als sonst und jedes Episodenende bietet bislang einen guten Teaser der durchaus gelungen zum Weiterschauen einlädt - bisher die erste Sci-Fi-Serie seit über einem Jahrzehnt, die mich wieder gekonnt bei Laune halten kann)
Kein Wunder, stammt sie doch von Paul Mullie & Joseph Mallozzi (einige Episoden wurden auch von Andy Mikita, Robert C. Cooper & sogar Amanda Tapping geschrieben bzw. gedreht und ein ständig wiederkehrender Antagonist wird von David Hewlett gespielt) - all diese Namen sollten uns bereits aus den 3 Stargate-Serien (und den beiden TV-Specials Continuum & Ark of Truth) bekannt sein, also Garanten für solides Sci-Fi-Entertainment ... man merkt auch, dass offenbar einige noch offen gebliebene Ideen aus SG:Universe hier teils mit einflossen ...
Schade, dass Dark Matter mittlerweile schon wieder eingestellt wurde (und zwar erst vor kurzem, genauer gesagt vor exakt einer Woche - aber vllt. ist die Entscheidung ja noch nicht entgültig, zu hoffen wäre es zumindest ... SyFy ist halt scheisse ) - andererseits muss ich so auch nicht ewig weiterkucken (und heutzutage sind 3 Staffeln schon mit das Höchste an Erfolg bei einem Publikum mit der Aufmerksamkeitsspanne von Stubenfliegen auf nem Kackhaufen) - ich kann nur hoffen, dass das Ende der 3. Staffel nen einigermaßen befriedigenden Abschluss bieten wird (also wehe ihr spoilt mich! )
Kaum zu glauben, dass diese Serie für SyFy produziert wurde (meiner Meinung nach Perlen vor die Säue)
Und ja, ich bin erst bei Staffel 1, obwohl es schon drei Staffeln gibt - aber bevor ich mich dazu herablasse einen Streaming-Dienst zu nutzen, geniesse ich die Serie lieber in aller Ruhe da wo sie eigentlich hingehört: im TV (ich hoffe nur, Tele5 schmeisst sie nicht schon wieder vorzeitig aus dem Programm wie damals Defiance )
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Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
klingt interessant, habe zwar auch gesehen, dass es auf tele5 läuft aber nur als weitere serie abgetan, die man gucken könnte.
aber bei den namen muss man das als stargatefan wohl mal sehen.
aber bei den namen muss man das als stargatefan wohl mal sehen.
Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
Also ich kann sie durchaus empfehlen
Hatte ja schon Interesse an der Serie gehabt, als SyFy sie vor 2 Jahren angekündigt hatte (hab aber gewartet, bis sie mal auf nem hiesigen TV-Sender läuft, bei Serien bin ich ja nicht so streng hinterher wie bei Filmen ... wenns läuft nehm ichs mit, wenn nicht auch nicht so schlimm) - enttäuscht wurde ich bislang jedenfalls noch nicht
Nur halt blöd da jetzt für dich mitten drin einzusteigen ... ich empfehle dir die Serie von Anfang an zu schauen (auch wenn's da noch etwas schleppend losgeht, aber nach den ersten 2-4 Episoden kommt's schon so richtig in Fahrt)
Hatte ja schon Interesse an der Serie gehabt, als SyFy sie vor 2 Jahren angekündigt hatte (hab aber gewartet, bis sie mal auf nem hiesigen TV-Sender läuft, bei Serien bin ich ja nicht so streng hinterher wie bei Filmen ... wenns läuft nehm ichs mit, wenn nicht auch nicht so schlimm) - enttäuscht wurde ich bislang jedenfalls noch nicht
Nur halt blöd da jetzt für dich mitten drin einzusteigen ... ich empfehle dir die Serie von Anfang an zu schauen (auch wenn's da noch etwas schleppend losgeht, aber nach den ersten 2-4 Episoden kommt's schon so richtig in Fahrt)
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Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
das wird bestimmt schon nochmal wiederholt werden oder vielleicht kommts mal auf BD raus
Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
Sicherlich, kann aber dauern - ich warte ja auch noch auf eine reguläre TV-Ausstrahlung von "The Expanse"
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Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
Kim Kong
Ein Regisseur wird von einem Regime Entführt, um dort für den Kommandanten einen Film zu drehen.
Wer was für's Filmedrehen und Kong, Godzilla und CO übrig hat, für den schon fast ein Muss, hat was.
Schade, wohl nicht mehr in der Arte Mediathek abrufbar
Ein Regisseur wird von einem Regime Entführt, um dort für den Kommandanten einen Film zu drehen.
Wer was für's Filmedrehen und Kong, Godzilla und CO übrig hat, für den schon fast ein Muss, hat was.
Schade, wohl nicht mehr in der Arte Mediathek abrufbar
- Ekelalfred
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Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
Der Nebel
Was für eine langweilige Serie. Ich habe immer noch gehoft das mal ein richtiges Monster( wie im guten Film) auftaucht,aber Pustekuchen.
Stattdessen nur unsympatisch Schauspieler,die Charaktere spielen den ich fast allen einen schnellen und grausamen Tod gewünscht habe.
Selbst meine Frau,die alles von Stephen King gut findet, fand diese Serie schlecht!
Finger weg,der Nebel ist einfach nur Mist!!!
http://www.moviepilot.de/serie/the-mist
Was für eine langweilige Serie. Ich habe immer noch gehoft das mal ein richtiges Monster( wie im guten Film) auftaucht,aber Pustekuchen.
Stattdessen nur unsympatisch Schauspieler,die Charaktere spielen den ich fast allen einen schnellen und grausamen Tod gewünscht habe.
Selbst meine Frau,die alles von Stephen King gut findet, fand diese Serie schlecht!
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Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
Warum die überhaupt noch eine Serie dazu machen mussten? Soviel gibt der Stoff ("Der Nebel" war eine Kurzgeschichte aus einer Sammlung von Kurzgeschichten) auch gar nicht her - der Film von 2007 hat vollkommen gereicht ...
Kim Kong? Die Story erinnert ein wenig an die Entstehungsgeschichte von Pulgasari (also tatsächlich nach einer wahren Begebenheit)
Kim Kong? Die Story erinnert ein wenig an die Entstehungsgeschichte von Pulgasari (also tatsächlich nach einer wahren Begebenheit)
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Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
Die ersten Episoden der Serie The Orville sind wie eine liebevolle Parodie auf Star Trek gemacht. The Orville ist nicht auf dem tiefen (T)Raumschiff Surprise Niveau, sondern eher im Stil von Galaxy Quest umgesetzt.
Im Vordergrund steht die (oft dramatische) Handlung und die Personen (welche Zeit bekommen um sich zu entwickeln). Die Gags sind großteils witzig und nicht zu häufig eingesetzt. Für eine Comedy-Serie sind die Effekte erstaunlich aufwendig und gut gelungen. Schöpfer und Hauptdarsteller ist übrigens Seth MacFarlane (Ted). Star Trek Discovery wird es möglicherweise nicht leicht haben um gegen The Orville zu bestehen.
Im Vordergrund steht die (oft dramatische) Handlung und die Personen (welche Zeit bekommen um sich zu entwickeln). Die Gags sind großteils witzig und nicht zu häufig eingesetzt. Für eine Comedy-Serie sind die Effekte erstaunlich aufwendig und gut gelungen. Schöpfer und Hauptdarsteller ist übrigens Seth MacFarlane (Ted). Star Trek Discovery wird es möglicherweise nicht leicht haben um gegen The Orville zu bestehen.
Zuletzt geändert von Harryzilla am Mi 27.09.2017, 07:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
Apropos, hat schon jemand von euch Discovery abchecken können?
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Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
Ich habe zwar die erste Folge bereits gesehen, möchte aber nicht vorschnell urteilen. Hier eine leider sehr nachvollziehbare negative Kritik von Torsten Dewi. Für ihn ist Orville aktuell auch die bessere Serie.
https://wortvogel.de/2017/09/tv-kritik- ... discovery/
https://wortvogel.de/2017/09/tv-kritik- ... discovery/
Zuletzt geändert von Harryzilla am Mi 27.09.2017, 08:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
Ich glaube das ist so ein allgemeiner Konsens derzeit, dass Orville besseres Star Trek wäre als Discovery (zumindest höre und lese ich das unisono überall unabhängig voneinander)
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Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
Scream Queens
https://www.moviepilot.de/serie/scream-queens
Eine herrlich überdrehte Horrorkomödie,auf jedenfall kann man diese Serie nicht erst nehmen,und sie will auch garnicht ernst genommen weden.
Die total überdrehten Charaktere,viel Blut und jenseits von politscher Korrektheit machen einfach nur Spaß anzuschauen. Besonder Emma Roberts als Oberzicke ist eindach nur Spitze!
Leider ist nach der 2. Staffel schluß!
Die beste Serie seit Ash vs. Evil Dead
https://www.moviepilot.de/serie/scream-queens
Eine herrlich überdrehte Horrorkomödie,auf jedenfall kann man diese Serie nicht erst nehmen,und sie will auch garnicht ernst genommen weden.
Die total überdrehten Charaktere,viel Blut und jenseits von politscher Korrektheit machen einfach nur Spaß anzuschauen. Besonder Emma Roberts als Oberzicke ist eindach nur Spitze!
Leider ist nach der 2. Staffel schluß!
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Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
DARK (D 2017-20)
Wow! Ich hatte ja schon viel Lob dieser Serie mitbekommen und deren internationalen Erfolg bestaunt. Nach Sichtung muss ich sagen: Voll verdient! Endlich mal wieder eine Serie, bei der dem Zuschauer Grips und Aufmerksamkeit abverlangt wird. Schön düster, aber trotzdem natürlich gefilmt, gute bis sehr gute Schauspieler und eine Zeitreise-Story, die trotz hoher Komplexität wenig Logiklöcher aufweist (oder kurzerhand plausibel erklärt )
Wow! Ich hatte ja schon viel Lob dieser Serie mitbekommen und deren internationalen Erfolg bestaunt. Nach Sichtung muss ich sagen: Voll verdient! Endlich mal wieder eine Serie, bei der dem Zuschauer Grips und Aufmerksamkeit abverlangt wird. Schön düster, aber trotzdem natürlich gefilmt, gute bis sehr gute Schauspieler und eine Zeitreise-Story, die trotz hoher Komplexität wenig Logiklöcher aufweist (oder kurzerhand plausibel erklärt )
"Lieber ein Schwein als ein Faschist."
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Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
Atiye – The Gift (TR 2019–21)
Die istanbuler Künstlerin Atiye (Beren Saat) malt seit ihrer Kindheit immer dasselbe Symbol. Nun hat sie sich als Malerin etabliert und ihre erste Vernissage. Zudem ist sie verlobt mit Ozan (Metin Akdülger), dem gut aussehenden Sohn des reichen und sehr einflussreichen Geschäftsmann Serdar (Tim Seyfi) und steht kurz vor der Hochzeit, die beide Familien mit Hingabe planen. Atiye steht ein Leben in Glück und Wohlstand bevor.
Dann stößt der Archäologe Erhan (Mehmet Günsür) in der berühmten Ausgarbungsstätte Göbekli Tepe auf einen Stein, der viele tausend Jahre unter der Erde verborgen war – und dasselbe Symbol enthält, das Atiye ihr Leben lang zeichnet. Derweil wird Atiye plötzlich von beängstigenden Visionen geplagt und beschließt, mit Hilfe von Erhan dem Mysterium auf den Grund zu gehen ...
Da wollte ich nur mal eben den ersten Teil gucken, um zu sehen, wie eine türkische Fantasyserie so ausschaut - und als ich wieder aufblickte, war die erste Staffel rum und die Nacht auch ...
Woran liegt’s? Da ist zunächst Beren Saat. Sie haucht der Atiye so charismatisch und doch natürlich Leben ein, dass man unbedingt wissen möchte, welches Schicksal hinter der Figur steht. Und Mehmet Günsür ist ihr ein kongenialer Partner. Man muss Atiye und Erhan einfach mögen. Daneben ist die Story wirklich verwickelt und man folgt der Protagonistin atem- und ahnungslos durch das Wirrwarr von Wahrheiten und Identitäten, die sich nur langsam entwirren. Und wenn man dann am Ende der ersten Staffel denkt, nun sei alles klar, wacht man mit Atiye in einer alternativen Möglichkeit auf, die alles wieder über den Haufen wirft.
Ok, Logiklöcher gibt’s in dem Skript so viele wie Höhlen unter Nemrut Dağ. Aber was macht das schon, wenn die Geschichte doch so hinreißend dramatisch und mystisch, die Protagonisten so herzerfrischend sympatisch sind? Auf in die 3. Staffel!
Die istanbuler Künstlerin Atiye (Beren Saat) malt seit ihrer Kindheit immer dasselbe Symbol. Nun hat sie sich als Malerin etabliert und ihre erste Vernissage. Zudem ist sie verlobt mit Ozan (Metin Akdülger), dem gut aussehenden Sohn des reichen und sehr einflussreichen Geschäftsmann Serdar (Tim Seyfi) und steht kurz vor der Hochzeit, die beide Familien mit Hingabe planen. Atiye steht ein Leben in Glück und Wohlstand bevor.
Dann stößt der Archäologe Erhan (Mehmet Günsür) in der berühmten Ausgarbungsstätte Göbekli Tepe auf einen Stein, der viele tausend Jahre unter der Erde verborgen war – und dasselbe Symbol enthält, das Atiye ihr Leben lang zeichnet. Derweil wird Atiye plötzlich von beängstigenden Visionen geplagt und beschließt, mit Hilfe von Erhan dem Mysterium auf den Grund zu gehen ...
Da wollte ich nur mal eben den ersten Teil gucken, um zu sehen, wie eine türkische Fantasyserie so ausschaut - und als ich wieder aufblickte, war die erste Staffel rum und die Nacht auch ...
Woran liegt’s? Da ist zunächst Beren Saat. Sie haucht der Atiye so charismatisch und doch natürlich Leben ein, dass man unbedingt wissen möchte, welches Schicksal hinter der Figur steht. Und Mehmet Günsür ist ihr ein kongenialer Partner. Man muss Atiye und Erhan einfach mögen. Daneben ist die Story wirklich verwickelt und man folgt der Protagonistin atem- und ahnungslos durch das Wirrwarr von Wahrheiten und Identitäten, die sich nur langsam entwirren. Und wenn man dann am Ende der ersten Staffel denkt, nun sei alles klar, wacht man mit Atiye in einer alternativen Möglichkeit auf, die alles wieder über den Haufen wirft.
Ok, Logiklöcher gibt’s in dem Skript so viele wie Höhlen unter Nemrut Dağ. Aber was macht das schon, wenn die Geschichte doch so hinreißend dramatisch und mystisch, die Protagonisten so herzerfrischend sympatisch sind? Auf in die 3. Staffel!
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Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
The Silent Sea (Originaltitel.: 고요의 바다; Serie, Korea 2014)
Die Erde stirbt, weil das Wasser schwindet. Auf der Welt herrscht Dürre, das kostbare Nass wird rationiert. Krankheiten breiten sich aus, die Kindersterblichkeit ist hoch.
Eine Gruppe von Astronauten soll für eine Firma mysteriöse Proben aus einer Mondbasis bergen, auf der es fünf Jahre zuvor einen Strahlenunfall gegeben hat, bei dem die Besatzung komplett ums Leben gekommen ist. Die Astrobiologin Dr. Song lässt sich nur widerwillig überreden, an der Mission teilzunehmen, weil sie das Gefühl hat, dass Informationen zurückgehalten werden. Da aber damals ihre Schwester auf der Mondbasis ums Leben kam, will sie herausfinden, was genau geschehen ist. Doch schon die Mondlandung geht schief, so dass sich die Crew nur mit äußerster Mühe in die Mondbasis retten kann und auf eine Rettungsmission hoffen muss. Schnell stellen sie Astronauten fest, dass es kein Strahlenunfall gewesen sein kann, der das Ende der Mondbasis verschuldet hat. Die Menschen scheinen vielmehr ertrunken zu sein. Dabei ist weit uns breit kein Wasser zu sehen. Dr. Song will den Unfallhergang rekonstruieren. Doch der Captain besteht auf der Erfüllung der Mission. Die Proben müssen geborgen werden, koste es, was es wolle. Und es kostet eine Menge ...
Nach drei Folgen war ich drin. Aber so richtig. Es wird bis zur vorletzten Folge immer verworrener. Mit Spannung erwartet man die Aufllösung. Die Figuren bleiben zwar etwas blass, aber das Rätsel ist spannend genung, dass man nicht für jede Person eine charakterliche Tiefe braucht. Erscheint die Serie zunächst wie eine Mystery-Version von Alien, entpuppt sie sich im Laufe der Folgen als moralphilosophisches Kammerspiel. Was darf die Rettung der Menschheit kosten? Ist die Menschlichkeit ein zu hoher Preis?
Mir hat die Serie gefallen, gerade weil man die Antwort nicht so einfach serviert bekommt. Das Ende bleibt unbefriedigend. Aber eine befriedigende Lösung dafür gibt es nun einmal nicht.
1/2
Die Erde stirbt, weil das Wasser schwindet. Auf der Welt herrscht Dürre, das kostbare Nass wird rationiert. Krankheiten breiten sich aus, die Kindersterblichkeit ist hoch.
Eine Gruppe von Astronauten soll für eine Firma mysteriöse Proben aus einer Mondbasis bergen, auf der es fünf Jahre zuvor einen Strahlenunfall gegeben hat, bei dem die Besatzung komplett ums Leben gekommen ist. Die Astrobiologin Dr. Song lässt sich nur widerwillig überreden, an der Mission teilzunehmen, weil sie das Gefühl hat, dass Informationen zurückgehalten werden. Da aber damals ihre Schwester auf der Mondbasis ums Leben kam, will sie herausfinden, was genau geschehen ist. Doch schon die Mondlandung geht schief, so dass sich die Crew nur mit äußerster Mühe in die Mondbasis retten kann und auf eine Rettungsmission hoffen muss. Schnell stellen sie Astronauten fest, dass es kein Strahlenunfall gewesen sein kann, der das Ende der Mondbasis verschuldet hat. Die Menschen scheinen vielmehr ertrunken zu sein. Dabei ist weit uns breit kein Wasser zu sehen. Dr. Song will den Unfallhergang rekonstruieren. Doch der Captain besteht auf der Erfüllung der Mission. Die Proben müssen geborgen werden, koste es, was es wolle. Und es kostet eine Menge ...
Nach drei Folgen war ich drin. Aber so richtig. Es wird bis zur vorletzten Folge immer verworrener. Mit Spannung erwartet man die Aufllösung. Die Figuren bleiben zwar etwas blass, aber das Rätsel ist spannend genung, dass man nicht für jede Person eine charakterliche Tiefe braucht. Erscheint die Serie zunächst wie eine Mystery-Version von Alien, entpuppt sie sich im Laufe der Folgen als moralphilosophisches Kammerspiel. Was darf die Rettung der Menschheit kosten? Ist die Menschlichkeit ein zu hoher Preis?
Mir hat die Serie gefallen, gerade weil man die Antwort nicht so einfach serviert bekommt. Das Ende bleibt unbefriedigend. Aber eine befriedigende Lösung dafür gibt es nun einmal nicht.
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Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
All of Us Are Dead (Originaltitel: 지금 우리 학교는 (Jetzt in unserer Schule), Serie, Korea 2022)
Eine ganz normale Oberschule in einer mittelgroßen Stadt in Südkorea mit dem üblichen Teenie-Reigen: Eine Clique aus mehreren Freunden, in der sich einige Pärchen abzeichnen, ein paar Außenseiter, die fies gemobbt werden, eine Klassensprecherin, die ihr Amt nur bekommen hat, weil Mama an den Förderverein spendet. Ein Schulleiter, der Mobbing vertuscht, weil ihm der Ruf der Schule heilig ist, Lehrer aller Art: Die nette Englischlehrerin, der äußerst schräge NW-Lehrer, der im Schullabor seltsame Experimente macht ...
Bis plötzlich eine seltsame Infektionskrankheit dazu führt, dass sich Schüler in irre Untote verwandeln, die nichts anderes mehr wollen, als Uninfizierte zu beißen, wodurch sich das Virus überträgt. Unversehens finden sich die letzten überlebenden Schüler der Hoysan-Oberschule im Auge des Infernos wieder, aus dem es kein Entkommen zu geben scheint ...
Soweit ein klassisches Zombie-Motiv. Aber die Umsetzung und das Setting sind schon ungewöhnlich. Das Epizentrum der Epidemie ist eine Highschool und eine Weile laufen Zombie-Irrsinn und Schulalltag noch parallel, was zu teils absurd komischen Szenen führt (geniale Kameraführung!). Wenn das nach zwei Folgen nachlässt, weil irgendwann fast jeder infiziert ist, fragt man sich, womit bitteschön noch weitere zehn Folgen gefüllt sein sollen. Und ein wenig repetitiv wird es in der Mitte tatsächlich.
Aber das Durchhalten lohnt sich: Die Geschichte nimmt einige überraschende Wendungen, die Charaktere werden tiefer beleuchtet und wachsen an ihren Aufgaben. Und dann ist da noch diese große Dramatik, dass gebissene Freunde und Verwandte binnen Minuten zu unerbittlichen Feinden werden. Daraus zieht die Serie viel Kapital. Zumal irgendwann auch Leute gebissen werden, deren Immunsystem das Virus mehr oder weniger in Schach halten kann, so dass sie bei Bewusstsein bleiben und bald mehr bald weniger Steuerung über ihre Handlungen haben. Wie soll man so noch wissen, wie lange ein Freund noch ein Freund ist? Als die Verantwortlichen in Regierung und Militär das erfahren, stehen sie vor einer unfassbar schweren Entscheidung ...
Lohnt sich.
Eine ganz normale Oberschule in einer mittelgroßen Stadt in Südkorea mit dem üblichen Teenie-Reigen: Eine Clique aus mehreren Freunden, in der sich einige Pärchen abzeichnen, ein paar Außenseiter, die fies gemobbt werden, eine Klassensprecherin, die ihr Amt nur bekommen hat, weil Mama an den Förderverein spendet. Ein Schulleiter, der Mobbing vertuscht, weil ihm der Ruf der Schule heilig ist, Lehrer aller Art: Die nette Englischlehrerin, der äußerst schräge NW-Lehrer, der im Schullabor seltsame Experimente macht ...
Bis plötzlich eine seltsame Infektionskrankheit dazu führt, dass sich Schüler in irre Untote verwandeln, die nichts anderes mehr wollen, als Uninfizierte zu beißen, wodurch sich das Virus überträgt. Unversehens finden sich die letzten überlebenden Schüler der Hoysan-Oberschule im Auge des Infernos wieder, aus dem es kein Entkommen zu geben scheint ...
Soweit ein klassisches Zombie-Motiv. Aber die Umsetzung und das Setting sind schon ungewöhnlich. Das Epizentrum der Epidemie ist eine Highschool und eine Weile laufen Zombie-Irrsinn und Schulalltag noch parallel, was zu teils absurd komischen Szenen führt (geniale Kameraführung!). Wenn das nach zwei Folgen nachlässt, weil irgendwann fast jeder infiziert ist, fragt man sich, womit bitteschön noch weitere zehn Folgen gefüllt sein sollen. Und ein wenig repetitiv wird es in der Mitte tatsächlich.
Aber das Durchhalten lohnt sich: Die Geschichte nimmt einige überraschende Wendungen, die Charaktere werden tiefer beleuchtet und wachsen an ihren Aufgaben. Und dann ist da noch diese große Dramatik, dass gebissene Freunde und Verwandte binnen Minuten zu unerbittlichen Feinden werden. Daraus zieht die Serie viel Kapital. Zumal irgendwann auch Leute gebissen werden, deren Immunsystem das Virus mehr oder weniger in Schach halten kann, so dass sie bei Bewusstsein bleiben und bald mehr bald weniger Steuerung über ihre Handlungen haben. Wie soll man so noch wissen, wie lange ein Freund noch ein Freund ist? Als die Verantwortlichen in Regierung und Militär das erfahren, stehen sie vor einer unfassbar schweren Entscheidung ...
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Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
Glitch (Serie, 3 Staffeln, AUS 2015-19)
In Yoorana, einer kleinen Stadt in Australien, wird der örtliche Police Officer, James Hayes (Patrick Brammal), nachts zum Friedhof gerufen, auf dem sechs nackte, verdreckte Menschen umherirren. Weil eine von ihnen verletzt ist, wird auch die örtliche Ärztin, Elishia McKellar (Genevieve O'Reilly), hinzubeordert. Schnell stellt sich heraus, dass diese Menschen aus ihren Gräbern gestiegen sind. Eine von ihnen ist James Hayes' verstorbene Ehefrau (Emma Booth). Keiner von ihnen kann sich an mehr als den eigenen Vornamen erinnen. Dr. McKellar und James beschließen, die sechs Auferstandenen zunächst in die Arztpraxis zu bringen, um sie zu versorgen und die verstörende Angelegenheit vor der Öffentlichkeit zu verbergen. Dummerweise sind noch zwei weitere Menschen ihren Gräbern entstiegen, die nun durch die Stadt irren. Bald verlieren James und Elishia die Kontrolle über die Situation ...
So beginnt eine Geschichte, die sich über drei Staffeln hinzieht und den Zuschauer immer nur so weit einweiht, wie auch die Protagonisten Informationen sammeln können. Alles ist lange Zeit unerklärlich. Es geschieht einfach. Und setzt den Zuschauer in den Wagen einer emotionalen Achterbahn, aus dem er nicht mehr aussteigen kann. Die Serie lebt weniger von den unerklärlichen Ereignissen als viel mehr von den menschlichen Dramen, die sich abspielen. Alle Auferstandenen haben eine Geschichte und müssen sich mit der Gegenwart auseinandersetzen, an der sie ja eigentlich keinen Anteil hätten. Zwar scheint so manche(r) Auferstandene noch etwas zu erledigen zu haben, aber warum ausgerechnet sie in diesem Kaff im australischen Busch, alle Anno 2015, obwohl sie zu sehr unterschiedlichen Zeiten gelebt haben und gestorben sind? Und ist es ein Zufall, dass ausgerechnet die neue Dorfärztin, die niemanden von ihnen zu Lebzeiten kannte, sich so hingebungsvoll um sie kümmert, und der größte Arbeitgeber im Ort ein Pharmaunternehmen ist? Und wieso kann niemand von den Auferstandenen die Stadt verlassen? Wieso verhält sich der Polizistenkollege nach einem Autounfall plötzlich so seltsam?
Die Geschichte mäandert etwas unentschlossen zwischen Science Fiction und Mystery.
Nun kann man wahlweise darüber klagen, dass die Drehbuchautoren mit diesem Mix zu viel wollten oder zu unentschlossen waren oder aber keinen anderen Ausweg mehr wussten als einen Deus ex Machina zu generieren - oder einfach die Show genießen. Ich habe mich für Letzteres entschieden. Die kleinen und großen Dramen, die sich aus der Geschichte ergeben, sind hin- und mitreißend, die Charaktere stimmig und angenehm normal (so normal man eben sein kann, wenn man nach Jahren des Todes plötzlich seinem Grab entstiegen ist). Zudem wartet die Geschichte mit einigen radikalen Wendungen auf, die dem Zuschauer einige grundlegende Gewissheiten ruiniert, so dass man schließlich gar nicht mehr weiß, was man noch glauben soll.
Auch wenn am Ende manche Frage unbeantwortet bleibt und der eine oder andere Handlungsstrang in der Luft hängengeblieben ist, kommt die Serie nach einem fulminanten Finale zu einem stimmigen Abschluss. Empfehlung.
In Yoorana, einer kleinen Stadt in Australien, wird der örtliche Police Officer, James Hayes (Patrick Brammal), nachts zum Friedhof gerufen, auf dem sechs nackte, verdreckte Menschen umherirren. Weil eine von ihnen verletzt ist, wird auch die örtliche Ärztin, Elishia McKellar (Genevieve O'Reilly), hinzubeordert. Schnell stellt sich heraus, dass diese Menschen aus ihren Gräbern gestiegen sind. Eine von ihnen ist James Hayes' verstorbene Ehefrau (Emma Booth). Keiner von ihnen kann sich an mehr als den eigenen Vornamen erinnen. Dr. McKellar und James beschließen, die sechs Auferstandenen zunächst in die Arztpraxis zu bringen, um sie zu versorgen und die verstörende Angelegenheit vor der Öffentlichkeit zu verbergen. Dummerweise sind noch zwei weitere Menschen ihren Gräbern entstiegen, die nun durch die Stadt irren. Bald verlieren James und Elishia die Kontrolle über die Situation ...
So beginnt eine Geschichte, die sich über drei Staffeln hinzieht und den Zuschauer immer nur so weit einweiht, wie auch die Protagonisten Informationen sammeln können. Alles ist lange Zeit unerklärlich. Es geschieht einfach. Und setzt den Zuschauer in den Wagen einer emotionalen Achterbahn, aus dem er nicht mehr aussteigen kann. Die Serie lebt weniger von den unerklärlichen Ereignissen als viel mehr von den menschlichen Dramen, die sich abspielen. Alle Auferstandenen haben eine Geschichte und müssen sich mit der Gegenwart auseinandersetzen, an der sie ja eigentlich keinen Anteil hätten. Zwar scheint so manche(r) Auferstandene noch etwas zu erledigen zu haben, aber warum ausgerechnet sie in diesem Kaff im australischen Busch, alle Anno 2015, obwohl sie zu sehr unterschiedlichen Zeiten gelebt haben und gestorben sind? Und ist es ein Zufall, dass ausgerechnet die neue Dorfärztin, die niemanden von ihnen zu Lebzeiten kannte, sich so hingebungsvoll um sie kümmert, und der größte Arbeitgeber im Ort ein Pharmaunternehmen ist? Und wieso kann niemand von den Auferstandenen die Stadt verlassen? Wieso verhält sich der Polizistenkollege nach einem Autounfall plötzlich so seltsam?
Die Geschichte mäandert etwas unentschlossen zwischen Science Fiction und Mystery.
Spoiler:
Nun kann man wahlweise darüber klagen, dass die Drehbuchautoren mit diesem Mix zu viel wollten oder zu unentschlossen waren oder aber keinen anderen Ausweg mehr wussten als einen Deus ex Machina zu generieren - oder einfach die Show genießen. Ich habe mich für Letzteres entschieden. Die kleinen und großen Dramen, die sich aus der Geschichte ergeben, sind hin- und mitreißend, die Charaktere stimmig und angenehm normal (so normal man eben sein kann, wenn man nach Jahren des Todes plötzlich seinem Grab entstiegen ist). Zudem wartet die Geschichte mit einigen radikalen Wendungen auf, die dem Zuschauer einige grundlegende Gewissheiten ruiniert, so dass man schließlich gar nicht mehr weiß, was man noch glauben soll.
Auch wenn am Ende manche Frage unbeantwortet bleibt und der eine oder andere Handlungsstrang in der Luft hängengeblieben ist, kommt die Serie nach einem fulminanten Finale zu einem stimmigen Abschluss. Empfehlung.
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Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
Dexter: New Blood (2021/2022) 1/2
Kongeniale Fortsetzung die mit einem Schlag in die Magengrube endet.
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Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
Santa Clarita Diet (Serie, USA 2017-19)
Sheila und Joel Hammond leben in dem wohlhabenden Städtchen Santa Clarita in der Nähe von Los Angeles. Sie haben eine harmonische Ehe, gute Jobs als Makler, ein schönes Haus mit Garten und eine pfiffige 16-jährige Tochter. Die perfekte Mittelklasse-Familie.
Eines Tages wird Sheila (Drew Barrymore) während einer Hausbesichtigung übel. Sie übergibt sich heftig (also wirklich: sehr, sehr heftig) und stirbt in den Armen ihres Mannes - nur um kurz darauf die Augen aufzuschlagen und quietschvergnügt und charakterlich leicht verändert nach Hause zu gehen. Alles noch einmal gut gegangen. Bis sie bemerkt, dass sie Hunger auf frisches rohes Fleisch hat, frisches rohes Menschenfleisch! Sheila kann sich fortan nur noch von jüngst von ihr ermordeten Menschen ernähren, was ihre Familie vor einige Probleme stellt, schließlich will man ja weiterhin eine möglichst "normale Familie" sein, vor allem nach außen. Blöd, dass beide Nachbarn links und rechts Polizisten sind. Und so stolpern Sheila und Joel von einer absurden Situation in die nächste, während ihre Tochter die Familiensituation auf ihre ganz eigene Weise zu verarbeiten sucht ...
Was eine abgedrehte Serie! Zuerst war ich irritiert und angenervt von dem scheinbar überdrehtem Overacting. Aber nach zwei Folgen war ich drin und konnte nicht mehr aufhören. Drew Barrymore spielt herrlich abgedreht. Unfassbar, was sie an Mimik draufhat. Auch Liv Hewson als Tochter ist unglaublich gut gecastet. Beide Charaktere wachsen nach und nach über sich hinaus. Da kann der arme Papa Joel nur noch hinterherhasten. Also: Wer als Kind die Familienkonstellation von Bibi Blocksberg mochte und eine Affinität zu Zombie-Splatter hat, dem sei dieser urkomisch-absurd-blutige Horrorkomödienquatsch wärmstens ans Herz gelegt.
Sheila und Joel Hammond leben in dem wohlhabenden Städtchen Santa Clarita in der Nähe von Los Angeles. Sie haben eine harmonische Ehe, gute Jobs als Makler, ein schönes Haus mit Garten und eine pfiffige 16-jährige Tochter. Die perfekte Mittelklasse-Familie.
Eines Tages wird Sheila (Drew Barrymore) während einer Hausbesichtigung übel. Sie übergibt sich heftig (also wirklich: sehr, sehr heftig) und stirbt in den Armen ihres Mannes - nur um kurz darauf die Augen aufzuschlagen und quietschvergnügt und charakterlich leicht verändert nach Hause zu gehen. Alles noch einmal gut gegangen. Bis sie bemerkt, dass sie Hunger auf frisches rohes Fleisch hat, frisches rohes Menschenfleisch! Sheila kann sich fortan nur noch von jüngst von ihr ermordeten Menschen ernähren, was ihre Familie vor einige Probleme stellt, schließlich will man ja weiterhin eine möglichst "normale Familie" sein, vor allem nach außen. Blöd, dass beide Nachbarn links und rechts Polizisten sind. Und so stolpern Sheila und Joel von einer absurden Situation in die nächste, während ihre Tochter die Familiensituation auf ihre ganz eigene Weise zu verarbeiten sucht ...
Was eine abgedrehte Serie! Zuerst war ich irritiert und angenervt von dem scheinbar überdrehtem Overacting. Aber nach zwei Folgen war ich drin und konnte nicht mehr aufhören. Drew Barrymore spielt herrlich abgedreht. Unfassbar, was sie an Mimik draufhat. Auch Liv Hewson als Tochter ist unglaublich gut gecastet. Beide Charaktere wachsen nach und nach über sich hinaus. Da kann der arme Papa Joel nur noch hinterherhasten. Also: Wer als Kind die Familienkonstellation von Bibi Blocksberg mochte und eine Affinität zu Zombie-Splatter hat, dem sei dieser urkomisch-absurd-blutige Horrorkomödienquatsch wärmstens ans Herz gelegt.
Spoiler:
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Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
The Walking Dead (USA 2010-22, 11 Staffeln)
Der Polizist und Familienvater Rick Grimes wird bei einem Einsatz angeschossen und fällt ins Koma. Als er erwacht, ist das Krankenhaus menschenleer und verwüstet. Durch das Haus ziehen lebendige Tote, die versuchen, ihn aufzufressen. Als er hastig das Krankenhaus verlässt, kommt er vom Regen in die Traufe: Auf den Straßen wimmelt es von gefräßigen Zombies. Nur mit Hilfe eines jungen Mannes, der sich als Glenn vorstellt, gelingt ihm die Flucht aus der Stadt. Er muss seine Frau und seinen Sohn finden. Als er auf eine Gruppe von Überlebenden trifft, sieht er sich schon am Ziel ...
In den ersten Minuten der Pilotfolge dachte ich noch, es handle sich um einen einfallslosen Abklatsch von 28 Days Later. Zu ähnlich beginnt die Story. Aber dann ... wow! Selten habe ich auf dem Bildschirm so explizite Brutalität in solcher Frequenz und so gut gemacht gesehen! Man braucht einen starken Magen und sollte die Staffeln nicht bingen, wenn man auf entspannten Schlaf angewiesen ist.
Dabei handelt es sich aber nicht einfach um einen tumben Zombieslasher. Die Figuren sind sehr authentisch gezeichnet und ihr Handeln und ihre Entwicklung sind unter den gegebenen Umständen sehr nachvollziehbar. Der Zerfall der Gesellschaft und jeglicher ethischer Grundkonstanten geht nicht spurlos an ihnen vorüber, so dass einem als Zuschauer viel abverlangt wird, wenn die Protagonisten immer wieder von ihren moralischen Standards abweichen, ja zum Teil verrohen. Nicht selten hadern sie aber ebenso mit ihrer Entwicklung wie der Zuschauer. Das bringt sie einem sehr nah. Darüber hinaus muss man sich immer wieder fragen, wie man sich selbst in einer solchen Situation und nach solchen Erfahrungen verhalten würde.
Spannend ist auch das Gedankenspiel, das sich hier auftut: Die Welt ist aus den Angeln gehoben, nichts ist mehr funktionsfähig: Elektrizität, Wasserversorgung, Nahrungsmittelherstellung, Telekommunikation. Gesetze sind außer Kraft, es herrscht Anarchie und Kampf um die letzten Ressoucen. Dazwischen die allgegenwärtige Gefahr durch die Untoten. Wie schafft man es, am Leben zu bleiben? Und wer?
Die Spannung wird über alle 11 Staffeln dadurch aufrecht erhalten, dass - ähnlich wie Game of Thrones es vorgemacht hat - das Überleben keiner Figur sicher ist. Im Laufe der Staffeln sterben sehr, sehr viele Protagonisten, auch solche, die man für unverzichtbar hielt. Jederzeit kann alles passieren, muss man auf alles gefasst sein.
Die ersten 6 Staffeln haben mich fasziniert und begeistert. Am Ende der 6. Staffel jedoch wird mit dem Konzept gebrochen, dass alle Figuren realistisch sind. Bis dahin hat jede Figur, auch die Gegner der Gruppe um Rick Grimes, ein Motiv für ihr Verhalten, das man nachvollziehen kann: Extreme Umstände führen zu extremem Verhalten. In der letzten Folge jedoch wird ein Schurke eingeführt, der geradezu lächerlich übertrieben agiert und wie aus einem Cartoon gefallen wirkt: Negan. Er hat unter den Zuschauern von TWD zwar seine treuen Fans, aber tatsächlich lässt sich feststellen, dass ich eher der Norm entspreche: Ab Staffel 7 brachen die Zuschauerzahlen deutlich ein. Sie gingen erst dann wieder nach oben, als die Figur Negan wieder in den Hintergrund trat. Ich selbst hatte zuerst vor, die Serie nicht weiterzuschauen. Aber so ganz kam ich doch nicht los: Inzwischen bin in der 11. Staffel angekommen, die die finale Staffel der Serie ist.
Rückblickend ist es schon enorm, wie sehr sich die Serie im Laufe der Zeit verändert hat. Ein Großteil der Figuren ist ausgetauscht worden. Klar: Es sterben immer wieder Protagonisten, neue kommen hinzu, sterben irgendwann ebenfalls, bis nur noch wenige der ursprünglichen Figuren im Spiel sind. Die Serie läuft nun seit 12 Jahren und ähnlich lang ist auch der erzählte Zeitraum. Diese Zeit ist auch an den Figuren nicht vorbeigegangen: Sie sind gealtert oder erwachsen geworden. Sie haben sich optisch und charakterlich verändert und sind neue Beziehnungen eingegangen. Und es ist wie im echten Leben: Menschen sterben, von denen man glaubte, es gehe nicht ohne sie, und doch geht das Leben ohne sie weiter.
Insgesamt bleibe ich dabei: Die ersten 6 Staffeln sind die besten. Aber es lohnt sich dennoch, die Durststrecke in der Mitte durchzustehen. Ich werde die Charaktere vermissen, wenn ich durch bin. Ein kleiner Trost bleibt: Einige Figuren erhalten Spin Offs, die derzeit schon gedreht werden. Ein ausgedehntes Prequel mit anderem Figuren-Set ist bereits auf dem Markt (Fear the Walking Dead).
Der Polizist und Familienvater Rick Grimes wird bei einem Einsatz angeschossen und fällt ins Koma. Als er erwacht, ist das Krankenhaus menschenleer und verwüstet. Durch das Haus ziehen lebendige Tote, die versuchen, ihn aufzufressen. Als er hastig das Krankenhaus verlässt, kommt er vom Regen in die Traufe: Auf den Straßen wimmelt es von gefräßigen Zombies. Nur mit Hilfe eines jungen Mannes, der sich als Glenn vorstellt, gelingt ihm die Flucht aus der Stadt. Er muss seine Frau und seinen Sohn finden. Als er auf eine Gruppe von Überlebenden trifft, sieht er sich schon am Ziel ...
In den ersten Minuten der Pilotfolge dachte ich noch, es handle sich um einen einfallslosen Abklatsch von 28 Days Later. Zu ähnlich beginnt die Story. Aber dann ... wow! Selten habe ich auf dem Bildschirm so explizite Brutalität in solcher Frequenz und so gut gemacht gesehen! Man braucht einen starken Magen und sollte die Staffeln nicht bingen, wenn man auf entspannten Schlaf angewiesen ist.
Dabei handelt es sich aber nicht einfach um einen tumben Zombieslasher. Die Figuren sind sehr authentisch gezeichnet und ihr Handeln und ihre Entwicklung sind unter den gegebenen Umständen sehr nachvollziehbar. Der Zerfall der Gesellschaft und jeglicher ethischer Grundkonstanten geht nicht spurlos an ihnen vorüber, so dass einem als Zuschauer viel abverlangt wird, wenn die Protagonisten immer wieder von ihren moralischen Standards abweichen, ja zum Teil verrohen. Nicht selten hadern sie aber ebenso mit ihrer Entwicklung wie der Zuschauer. Das bringt sie einem sehr nah. Darüber hinaus muss man sich immer wieder fragen, wie man sich selbst in einer solchen Situation und nach solchen Erfahrungen verhalten würde.
Spannend ist auch das Gedankenspiel, das sich hier auftut: Die Welt ist aus den Angeln gehoben, nichts ist mehr funktionsfähig: Elektrizität, Wasserversorgung, Nahrungsmittelherstellung, Telekommunikation. Gesetze sind außer Kraft, es herrscht Anarchie und Kampf um die letzten Ressoucen. Dazwischen die allgegenwärtige Gefahr durch die Untoten. Wie schafft man es, am Leben zu bleiben? Und wer?
Die Spannung wird über alle 11 Staffeln dadurch aufrecht erhalten, dass - ähnlich wie Game of Thrones es vorgemacht hat - das Überleben keiner Figur sicher ist. Im Laufe der Staffeln sterben sehr, sehr viele Protagonisten, auch solche, die man für unverzichtbar hielt. Jederzeit kann alles passieren, muss man auf alles gefasst sein.
Die ersten 6 Staffeln haben mich fasziniert und begeistert. Am Ende der 6. Staffel jedoch wird mit dem Konzept gebrochen, dass alle Figuren realistisch sind. Bis dahin hat jede Figur, auch die Gegner der Gruppe um Rick Grimes, ein Motiv für ihr Verhalten, das man nachvollziehen kann: Extreme Umstände führen zu extremem Verhalten. In der letzten Folge jedoch wird ein Schurke eingeführt, der geradezu lächerlich übertrieben agiert und wie aus einem Cartoon gefallen wirkt: Negan. Er hat unter den Zuschauern von TWD zwar seine treuen Fans, aber tatsächlich lässt sich feststellen, dass ich eher der Norm entspreche: Ab Staffel 7 brachen die Zuschauerzahlen deutlich ein. Sie gingen erst dann wieder nach oben, als die Figur Negan wieder in den Hintergrund trat. Ich selbst hatte zuerst vor, die Serie nicht weiterzuschauen. Aber so ganz kam ich doch nicht los: Inzwischen bin in der 11. Staffel angekommen, die die finale Staffel der Serie ist.
Rückblickend ist es schon enorm, wie sehr sich die Serie im Laufe der Zeit verändert hat. Ein Großteil der Figuren ist ausgetauscht worden. Klar: Es sterben immer wieder Protagonisten, neue kommen hinzu, sterben irgendwann ebenfalls, bis nur noch wenige der ursprünglichen Figuren im Spiel sind. Die Serie läuft nun seit 12 Jahren und ähnlich lang ist auch der erzählte Zeitraum. Diese Zeit ist auch an den Figuren nicht vorbeigegangen: Sie sind gealtert oder erwachsen geworden. Sie haben sich optisch und charakterlich verändert und sind neue Beziehnungen eingegangen. Und es ist wie im echten Leben: Menschen sterben, von denen man glaubte, es gehe nicht ohne sie, und doch geht das Leben ohne sie weiter.
Insgesamt bleibe ich dabei: Die ersten 6 Staffeln sind die besten. Aber es lohnt sich dennoch, die Durststrecke in der Mitte durchzustehen. Ich werde die Charaktere vermissen, wenn ich durch bin. Ein kleiner Trost bleibt: Einige Figuren erhalten Spin Offs, die derzeit schon gedreht werden. Ein ausgedehntes Prequel mit anderem Figuren-Set ist bereits auf dem Markt (Fear the Walking Dead).
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Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
The Walking Dead: World Beyond (USA 2020-21, 2 Staffeln)
Zehn Jahre nach Beginn der Zombie-Apokalypse: In einer kleinen Community in Nebraska, der „Campus Colony" hat sich eine kleine Population hinter dicken Schutzmauern eine Existenz aufgebaut, die einer normalen Kleinstadt nahekommt. In dieser Kleinstadt wächst die erste Teenager-Generation heran, die in der Apokalypse großgeworden ist, aber sich an diese noch erinnern kann. Um eine Hand voll dieser Teenager dreht sich die Handlung der Serie: Die Schwestern Iris und Hope vermissen ihren Vater, den Wissenschaftler Leonard Bennett, der sich bereit erklärt hatte, in einer Forschungseinrichtung einer sehr großen, mysteriösen und faschistoid anmutenden Community, der „Civic Republic“, an einer Lösung für das Zombie-Problem zu arbeiten und daher die Campus Colony mit unbekanntem Ziel verlassen hat. Verbotenerweise hat er aber einen Kommunikationskanal zu seinen Töchtern eingerichtet, so dass er mittels eines Fax-Gerätes regelmäßig Nachrichten übermittelt. Als eine Nachricht von ihm eintrifft, dass er in der Civic Republic nicht sicher sei, beschließen seine Töchter, auf die Suche nach ihm zu gehen. Zwei junge Abenteurer, der kräftige Außenseiter Silas und der pfiffige kleine Elton, schließen sich ihnen an. Und so betreten die Vier zum ersten Mal seit 10 Jahren wieder die Außenwelt mit all ihren Gefahren ...
Sucht man im Netz nach Kritiken zu diesem Spin Off, findet man reihenweise Verrisse. Woran liegt’s? Die Kritiker werfen der Serie vor, nicht genug Zombie-Splatter zu enthalten, dass die jungen Protagonisten sich sehr unbeholfen durch die Außenwelt bewegten und dass zu wenig Schauwerte an weiblichem Äußerem geboten würden, die Geschichte nicht richtig in Gang käme.
Gehen wir die Kritikpunkte der Reihe nach durch.
Ja, in der ersten Staffel werden sehr wenig Zombieköpfe zu Brei gehauen. Das liegt daran, dass den Teenagern in ihrem Verteidigungsunterricht eingebläut wurde, dass Vermeidung die beste Verteidigung sei. Dieser Anweisung folgend suchen sie anfangs eher Wege um die Walker-Herden herum, ihre ersten Begegnungen mit den inzwischen teilweise arg in die Jahre gekommenen Walkers lösen bei ihnen auch großen Ekel aus. (Ich fand die Szene, in der Iris sich auf einen am Boden liegenden Walker erbricht, sehr nachvollziehbar, zudem ist sie recht humorig umgesetzt worden.)
In der Tat müssen sich die jungen Leute, die sehr behütet aufgewachsen sind, erst einmal draußen zurecht finden und machen eine Reihe von Fehlern, die die erfahrenen Überlebenden in den Vorgänger-Serien hinter sich gelassen hatten. Durchaus nachvollziehbar - wenn auch bisweilen schmerzhaft anzusehen ...
Zu den Schauwerten: Das fand ich gerade erfrischend anders: Die meisten der Protagonisten entsprechen keinem gängigem Film-Schönheitsideal. Das war aber auch in der Urserie schon der Fall. Charakterköpfe mit Charisma sind es aber trotzdem. Ich stehe aber auch gar nicht auf diese gelackten Serien, in der alle und alles einfach nur schön ist. Mich hat es eher gestört, dass Hope, das einzige It-Girl in der Serie, es in der ersten Staffel anscheinend wochenlang in der Wildnis schafft, sich ihren Lidstrich regelmäßig nachzuziehen. Nun ja.
Die Geschichte wird tatsächlich nicht sonderlich temporeich erzählt und ist deutlich stärker "emo" als die Mutter-Serie. Jede/r der Protagonisten schleppt ein mehr oer weniger ausgeprägtes Kindheitstrauma mit sich herum, das reihum in ausführlichen Rükblenden veranschaulicht, in zahlreichen Gesprächen abgearbeitet wird. Muss man mögen. Und auch wenn ich mit "emo"-Serien normalerweise so gar nicht kann, fand ich es hier recht stimmig. Alle haben in teils sehr jungen Jahren extreme Verlusterfahrungen gemacht. Normal.
Am Ende der ersten Staffel nimmt die Geschichte eine sehr überraschende Wendung. Überhaupt kommt sie in der zweiten Staffel deutlich in Fahrt. Die faschistoiden Züge vor allem des Civic Republic Military fand ich allerdings deutlich überzogen und auch die Motive der Gegenspieler des Quartetts etwas an den Haaren herbeigezogen. Sicherlich ist es nachvollziehbar, dass man in einer Extremsituation für hehre Ziele unter Umständen die falschen Mittel wählt, aber dieser Aspekt wird doch deutlich überspannt.
Fazit: Kann man gucken. Aber nach zwei Staffeln ist die Geschichte tatsächlich auserzählt.
Zehn Jahre nach Beginn der Zombie-Apokalypse: In einer kleinen Community in Nebraska, der „Campus Colony" hat sich eine kleine Population hinter dicken Schutzmauern eine Existenz aufgebaut, die einer normalen Kleinstadt nahekommt. In dieser Kleinstadt wächst die erste Teenager-Generation heran, die in der Apokalypse großgeworden ist, aber sich an diese noch erinnern kann. Um eine Hand voll dieser Teenager dreht sich die Handlung der Serie: Die Schwestern Iris und Hope vermissen ihren Vater, den Wissenschaftler Leonard Bennett, der sich bereit erklärt hatte, in einer Forschungseinrichtung einer sehr großen, mysteriösen und faschistoid anmutenden Community, der „Civic Republic“, an einer Lösung für das Zombie-Problem zu arbeiten und daher die Campus Colony mit unbekanntem Ziel verlassen hat. Verbotenerweise hat er aber einen Kommunikationskanal zu seinen Töchtern eingerichtet, so dass er mittels eines Fax-Gerätes regelmäßig Nachrichten übermittelt. Als eine Nachricht von ihm eintrifft, dass er in der Civic Republic nicht sicher sei, beschließen seine Töchter, auf die Suche nach ihm zu gehen. Zwei junge Abenteurer, der kräftige Außenseiter Silas und der pfiffige kleine Elton, schließen sich ihnen an. Und so betreten die Vier zum ersten Mal seit 10 Jahren wieder die Außenwelt mit all ihren Gefahren ...
Sucht man im Netz nach Kritiken zu diesem Spin Off, findet man reihenweise Verrisse. Woran liegt’s? Die Kritiker werfen der Serie vor, nicht genug Zombie-Splatter zu enthalten, dass die jungen Protagonisten sich sehr unbeholfen durch die Außenwelt bewegten und dass zu wenig Schauwerte an weiblichem Äußerem geboten würden, die Geschichte nicht richtig in Gang käme.
Gehen wir die Kritikpunkte der Reihe nach durch.
Ja, in der ersten Staffel werden sehr wenig Zombieköpfe zu Brei gehauen. Das liegt daran, dass den Teenagern in ihrem Verteidigungsunterricht eingebläut wurde, dass Vermeidung die beste Verteidigung sei. Dieser Anweisung folgend suchen sie anfangs eher Wege um die Walker-Herden herum, ihre ersten Begegnungen mit den inzwischen teilweise arg in die Jahre gekommenen Walkers lösen bei ihnen auch großen Ekel aus. (Ich fand die Szene, in der Iris sich auf einen am Boden liegenden Walker erbricht, sehr nachvollziehbar, zudem ist sie recht humorig umgesetzt worden.)
In der Tat müssen sich die jungen Leute, die sehr behütet aufgewachsen sind, erst einmal draußen zurecht finden und machen eine Reihe von Fehlern, die die erfahrenen Überlebenden in den Vorgänger-Serien hinter sich gelassen hatten. Durchaus nachvollziehbar - wenn auch bisweilen schmerzhaft anzusehen ...
Zu den Schauwerten: Das fand ich gerade erfrischend anders: Die meisten der Protagonisten entsprechen keinem gängigem Film-Schönheitsideal. Das war aber auch in der Urserie schon der Fall. Charakterköpfe mit Charisma sind es aber trotzdem. Ich stehe aber auch gar nicht auf diese gelackten Serien, in der alle und alles einfach nur schön ist. Mich hat es eher gestört, dass Hope, das einzige It-Girl in der Serie, es in der ersten Staffel anscheinend wochenlang in der Wildnis schafft, sich ihren Lidstrich regelmäßig nachzuziehen. Nun ja.
Die Geschichte wird tatsächlich nicht sonderlich temporeich erzählt und ist deutlich stärker "emo" als die Mutter-Serie. Jede/r der Protagonisten schleppt ein mehr oer weniger ausgeprägtes Kindheitstrauma mit sich herum, das reihum in ausführlichen Rükblenden veranschaulicht, in zahlreichen Gesprächen abgearbeitet wird. Muss man mögen. Und auch wenn ich mit "emo"-Serien normalerweise so gar nicht kann, fand ich es hier recht stimmig. Alle haben in teils sehr jungen Jahren extreme Verlusterfahrungen gemacht. Normal.
Am Ende der ersten Staffel nimmt die Geschichte eine sehr überraschende Wendung. Überhaupt kommt sie in der zweiten Staffel deutlich in Fahrt. Die faschistoiden Züge vor allem des Civic Republic Military fand ich allerdings deutlich überzogen und auch die Motive der Gegenspieler des Quartetts etwas an den Haaren herbeigezogen. Sicherlich ist es nachvollziehbar, dass man in einer Extremsituation für hehre Ziele unter Umständen die falschen Mittel wählt, aber dieser Aspekt wird doch deutlich überspannt.
Fazit: Kann man gucken. Aber nach zwei Staffeln ist die Geschichte tatsächlich auserzählt.
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Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
Manifest (USA 2018-23, 4 Staffeln)
Familie Stone hat ihren Familienurlaub auf Jamaika beendet und wartet am Flughafen auf das Boarding für ihren Rückflug nach New York: Ben Stone samt Ehefrau Grace und seinen 10-jähigen Zwillingen Cal und Olive in Begleitung seiner Eltern und seiner Schwester Michaela.
Als dann das Boarding beginnen soll, erschallt die Durchsage der Fluggesellschaft Montego Air, dass der Flug überbucht sei und nicht alle Platz im Flugzeug finden würden. Die Passagiere werden gebeten, sich freiwillig für einen späteren Flug zu melden und dafür eine Gutschrift zu erhalten. Die Familie beschließt, sich zu trennen und die Gutschriften hinterher gleichmäßig aufzuteilen. Ben, Michaela und Cal bleiben zurück und nehmen kurze Zeit später Flug 828 von Montego Air. Als das Flugzeug durch ein Gewitter fliegt, erleben die Passagiere beängstigende Turbolenzen und ein seltsam helles Licht am Himmel. Doch es geht alles gut, sie landen planmäßig in New York. Denken sie.
Doch nach ihrer Landung steht die Wartehalle voller Menschen, die nicht fassen können, was sie sehen, und vor Glück in Tränen ausbrechen. Ben und Michaela erfahren, dass ihr Flugzeug fünfeinhalb Jahre lang verschollen war. Es war einfach vom Radar verschwunden, so dass alle von einem Absturz ins Meer ausgegangen waren. Die Passagiere kehren in eine Welt zurück, in der für sie kein Platz mehr ist: Mutter Stone ist inzwischen verstorben. Bens Tochter Olive ist nun ein Teenager, den er kaum wiedererkennt, während Cal immer noch 10 Jahre alt ist. Seine Frau hat nach langer Trauer eine neue Beziehung. Michaelas Verlobter hat deren beste Freundin geheiratet. Und zu allem Überfluss scheint das Ereignis an ihnen nicht spurlos vorübergegangen zu sein: Alle Passagiere von Flug 828 haben fortan Visionen, die sie aber zunächst nicht verstehen, die sie jedoch zum Handeln drängen: Mit jedem gelösten Rätsel werden Menschenleben und Schicksale gerettet.
Der Regierung ist das Ereignis so unheimlich, dass eine Geheimdienst-Task Force eingerichtet wird, die die Passagiere beobachten soll, während skrupellose Wissenschaftler Profit wittern. Als dann auch noch weitere Menschen ihren Tod überleben und sich herausstellt, dass sie nur so viel Lebenszeit übrig haben, wie Zeit vergangen ist, wird den Passagieren klar, dass sie nur noch fünf Jahre zu leben haben! Lässt sich dieses Todesdatum abwenden? Und was haben die Visionen damit zu tun? Und so beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit ...
Interessantes Setting. Ein Teil der Familie hat 5 1/2 Jahre weitergelebt und sich entwickelt, während der andere Teil diese Zeit einfach übersprungen hat. Alle Passagiere hadern mit ihrem Platz in dieser veränderten Welt, wie auch deren Angehörige, die sich gerade mühsam ein Leben ohne ihre Liebsten eingerichtet hatten. Dazu kommt noch das Mystery-Element der Visionen, die die Passagiere regelmäßig bekommen. Was soll das alles? Und wie lässt sich dieses Todesdatum abwenden? Atemlos schaut man Familie Stone und weiteren befreundeten Passagieren und Helfern zu, wie sie durch die Wirren des Rätsels irren und dabei immer wieder Callings lösen müssen. Und immer, wenn Ben glaubt, der Lösung einen Schritt näher gekommen zu sein, passiert etwas, das diesen Fortschritt wieder in Frage stellt und dem Zuschauer großes Fragezeichen ins Gesicht malt. (Wie können z.B. im Meer Trümmerteile des Flugszeugs gefunden werden, wenn es doch heil wieder gelandet ist? Wie und wann hat der Flugschreiber alle Visionen aller Passagiere aufgezeichnet?) So entwickelt sich über vier Staffeln eine Mischung aus Krimi-, Agenten-, Mysteryserie und Familiendrama, das wirklich mitreißend ist. Man hat der Serie vorgeworfen, die Schauspieler spielten einseitig und oberflächlich, aber tatsächlich sind die Figuren einfach alle als äußerst sympatische Charaktere angelgt. Alle sind so wahnsinnig nett, dass man sie ins Herz schließen muss. Und so fiebert man durchweg mit ihnen der Lösung des Rätsels entgegen, das am Ende der 4. Staffel denn auch tatsächlich präsentiert wird. Die Geschichte mäandert etwas zwischen wissenschaftlichen Erklärungen und Religiosität hin und her, um sich am Ende deutlich festzulegen, was ich persönlich etwas schade fand. Die Produzenten haben sich sehr für das Ende gelobt, das allen Protagonisten eine ideale Lösung böte, ich hatte aber so meine Zweifel daran. Aber immerhin: Eine Netflixserie mit garantiertem und recht befriedigendem Abschluss.
1/2
Familie Stone hat ihren Familienurlaub auf Jamaika beendet und wartet am Flughafen auf das Boarding für ihren Rückflug nach New York: Ben Stone samt Ehefrau Grace und seinen 10-jähigen Zwillingen Cal und Olive in Begleitung seiner Eltern und seiner Schwester Michaela.
Als dann das Boarding beginnen soll, erschallt die Durchsage der Fluggesellschaft Montego Air, dass der Flug überbucht sei und nicht alle Platz im Flugzeug finden würden. Die Passagiere werden gebeten, sich freiwillig für einen späteren Flug zu melden und dafür eine Gutschrift zu erhalten. Die Familie beschließt, sich zu trennen und die Gutschriften hinterher gleichmäßig aufzuteilen. Ben, Michaela und Cal bleiben zurück und nehmen kurze Zeit später Flug 828 von Montego Air. Als das Flugzeug durch ein Gewitter fliegt, erleben die Passagiere beängstigende Turbolenzen und ein seltsam helles Licht am Himmel. Doch es geht alles gut, sie landen planmäßig in New York. Denken sie.
Doch nach ihrer Landung steht die Wartehalle voller Menschen, die nicht fassen können, was sie sehen, und vor Glück in Tränen ausbrechen. Ben und Michaela erfahren, dass ihr Flugzeug fünfeinhalb Jahre lang verschollen war. Es war einfach vom Radar verschwunden, so dass alle von einem Absturz ins Meer ausgegangen waren. Die Passagiere kehren in eine Welt zurück, in der für sie kein Platz mehr ist: Mutter Stone ist inzwischen verstorben. Bens Tochter Olive ist nun ein Teenager, den er kaum wiedererkennt, während Cal immer noch 10 Jahre alt ist. Seine Frau hat nach langer Trauer eine neue Beziehung. Michaelas Verlobter hat deren beste Freundin geheiratet. Und zu allem Überfluss scheint das Ereignis an ihnen nicht spurlos vorübergegangen zu sein: Alle Passagiere von Flug 828 haben fortan Visionen, die sie aber zunächst nicht verstehen, die sie jedoch zum Handeln drängen: Mit jedem gelösten Rätsel werden Menschenleben und Schicksale gerettet.
Der Regierung ist das Ereignis so unheimlich, dass eine Geheimdienst-Task Force eingerichtet wird, die die Passagiere beobachten soll, während skrupellose Wissenschaftler Profit wittern. Als dann auch noch weitere Menschen ihren Tod überleben und sich herausstellt, dass sie nur so viel Lebenszeit übrig haben, wie Zeit vergangen ist, wird den Passagieren klar, dass sie nur noch fünf Jahre zu leben haben! Lässt sich dieses Todesdatum abwenden? Und was haben die Visionen damit zu tun? Und so beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit ...
Interessantes Setting. Ein Teil der Familie hat 5 1/2 Jahre weitergelebt und sich entwickelt, während der andere Teil diese Zeit einfach übersprungen hat. Alle Passagiere hadern mit ihrem Platz in dieser veränderten Welt, wie auch deren Angehörige, die sich gerade mühsam ein Leben ohne ihre Liebsten eingerichtet hatten. Dazu kommt noch das Mystery-Element der Visionen, die die Passagiere regelmäßig bekommen. Was soll das alles? Und wie lässt sich dieses Todesdatum abwenden? Atemlos schaut man Familie Stone und weiteren befreundeten Passagieren und Helfern zu, wie sie durch die Wirren des Rätsels irren und dabei immer wieder Callings lösen müssen. Und immer, wenn Ben glaubt, der Lösung einen Schritt näher gekommen zu sein, passiert etwas, das diesen Fortschritt wieder in Frage stellt und dem Zuschauer großes Fragezeichen ins Gesicht malt. (Wie können z.B. im Meer Trümmerteile des Flugszeugs gefunden werden, wenn es doch heil wieder gelandet ist? Wie und wann hat der Flugschreiber alle Visionen aller Passagiere aufgezeichnet?) So entwickelt sich über vier Staffeln eine Mischung aus Krimi-, Agenten-, Mysteryserie und Familiendrama, das wirklich mitreißend ist. Man hat der Serie vorgeworfen, die Schauspieler spielten einseitig und oberflächlich, aber tatsächlich sind die Figuren einfach alle als äußerst sympatische Charaktere angelgt. Alle sind so wahnsinnig nett, dass man sie ins Herz schließen muss. Und so fiebert man durchweg mit ihnen der Lösung des Rätsels entgegen, das am Ende der 4. Staffel denn auch tatsächlich präsentiert wird. Die Geschichte mäandert etwas zwischen wissenschaftlichen Erklärungen und Religiosität hin und her, um sich am Ende deutlich festzulegen, was ich persönlich etwas schade fand. Die Produzenten haben sich sehr für das Ende gelobt, das allen Protagonisten eine ideale Lösung böte, ich hatte aber so meine Zweifel daran. Aber immerhin: Eine Netflixserie mit garantiertem und recht befriedigendem Abschluss.
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"Lieber ein Schwein als ein Faschist."
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Re: Zuletzt gesehene TV Episode/Serie
Das klingt ja sehr interessant, liebe Joan.
Sogar etwas besser als die ziemlich spannende Serie "Surface", die damals leider keine Gelegenheit bekam aufgelöst zu werden.
Ich hoffe, Du gestattest mir auch eine sachliche Kritik. Das Interesse wird zugleich wieder gebremst, wenn man erst mal anfangen muß zu übersetzen. Ich habe keine Ahnung was es bedeuten soll, wenn jemand "Callings lösen muß", und es wäre schade, wenn eine gute Serie deswegen zur Seite geschoben wird.
Das Privatfernsehen färbt zunehmend ab, mit seiner schlechten, übertrieben anglizistischen Wortwahl, und das erschwert zunehmend die menschliche Verständigung.
Sogar etwas besser als die ziemlich spannende Serie "Surface", die damals leider keine Gelegenheit bekam aufgelöst zu werden.
Ich hoffe, Du gestattest mir auch eine sachliche Kritik. Das Interesse wird zugleich wieder gebremst, wenn man erst mal anfangen muß zu übersetzen. Ich habe keine Ahnung was es bedeuten soll, wenn jemand "Callings lösen muß", und es wäre schade, wenn eine gute Serie deswegen zur Seite geschoben wird.
Das Privatfernsehen färbt zunehmend ab, mit seiner schlechten, übertrieben anglizistischen Wortwahl, und das erschwert zunehmend die menschliche Verständigung.