Da schneidet Stocki eine Frage an, die auch mir auf der Seele brennt: Was ist eigentlich ein Remake...?
![Watt iss? ???](./images/smilies/icon_huh.gif)
Ganz klar kann man von einem Remake sprechen, wenn z.B. die Amis sich einen genialen japanischen Filmstoff nehmen und diesen (mehr oder weniger stark auf Mainstream gebürstet) neu verfilmen.
Carpenters "
The Thing" dagegen ist definitiv nicht eine Sekunde lang ein Remake des alten Filmklassikers (der sich ja auch nur an Grundzügen des Buchs orientierte), sondern in Wahrheit eine sehr viel werkgetreue Neuverfilmung des Buchs.
Ähnliches soll ja auch auf Spielbergs "
The War of the Worlds" zutreffen - jedenfalls laut ursprünglicher Ankündigung...
Bei Coppolas "
Dracula" hat ja auch niemand von einer Neuverfilmung des Hammer- oder gar Lugosi-Klassikers gesprochen, dabei war der Sachverhalt derselbe wie bei Carpenters Film.
Ist ein Remake nur dann wirklich ein Remake, wenn die Produzenten es als solches ankündigen? Darauf weißt Maschmellos "
Planet der Vampire" => "
Alien" Posting hin... Interessant wäre es vielleicht auch einmal, inoffizielle Remakes aufzuspüren - solche Fälle halt, in denen zwar Story und Charaktere "geklaut" wurden, aber man sich den Namen des Originals nicht leisten konnte oder wollte
Gibt es vielleicht noch immer keinen großen aufwändigen "
Perry Rhodan"-Kinofilm, weil die Produzenten Angst haben, dass man dann von einem "
SOS aus dem Weltall"-Remake spricht...?
![Grinser ;D](./images/smilies/icon_grin.gif)
Ist Bruckheimers "
Armageddon" in Wahrheit ein Remake von "
ORION 3000 - Raumfahrt des Grauens"...?
Fragen über Fragen... ::) Warum ich die stelle? Weil mir auffiel, dass viele grundsätzlich eine negative Einstellung gegegenüber "Remakes" zu haben scheinen, und dabei gern außer acht lassen, wie unglaublich dehnbar dieser Begriff eigentlich ist
Eine Anmerkung noch: Wer
KONGULA als
King Kong-Remake bezeichnet, riskiert seinen Forums-Rausschmiss
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>:(
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