Kino aus Österreich - Besser geht's nicht!
Kino aus Österreich - Besser geht's nicht!
Jaja, kaum zu glauben aber wahr... die Ösis machen großartige Filme!
Klassiker, Meisterwerke, unvergessliche Erlebnisse, Mordsspaß... alles das und noch viel mehr (hauptsächlich genialer Humor der schwarzen Sorte) findet man in Filmen wie...
INDIEN (1993): Heinzi Bösel (Josef Hader) und Kurt Fellner (Alfred Dorfer) fahren als kongeniales Duo durch die Lande und inspizieren Gaststätten. Erst können sie sich so gar nicht leiden, doch nach und nach entwickelt sich eine Freundschaft, bis... ja, das wird natürlich nicht verraten. Ein kleines aber feines Meisterwerk, hervorragend gespielt, voller Wortwitz, abgründig aber auch lustig, lebensbejahend aber auch todtraurig. Ein klarer Fall von MUST-SEE!
POPPITZ (2002): Roland Düringer fährt mit seiner Familie in einen All-inclusive-Urlaub, doch dieser entwickelt sich zu einem Albtraum. Nicht nur, dass der Autoverkäufer dauernd an seinen Job denken muss (steht er wirklich auf der Abschussliste?), nein, auch seine Frau und Tochter machen Probleme, der Koffer kommt nicht an, und dann ist da noch dieser unheimlich gutaussehende Deutsche... Sehr unterhaltsame Urlaubssatire, die zwischen Szenen die nachdenklich machen und albernen (aber nichtsdestotrotz sehr witzigen) Gags schwankt. Nicht schlecht, Herr Specht! Übrigens werden sowohl Österreicher als auch Deutsche gehörig auf die Schippe genommen...
KOMM, SÜSSER TOD (2000): in meinen Augen ein perfekter Film, da ich keinen einzigen Kritikpunkt finde. Großartig gespielt (vor allem Josef Hader als Brenner sowie Barbara Rudnik als seine neue, alte Flamme... und Nina Proll brilliert als richtiges Luder, die auch schon mal in einer gut besuchten Bar einem Typen spontan einen bläst!), vollgepackt mit erstklassigen Dialogen, eine so interessante wie mysteriöse Geschichte, jede Menge schwarzer Humor, ein bisschen Spannung, richtig lebendige Charaktere, etwas Action und eine originelle Schilderung des Rettungsfahrermilieus. 104 Minuten wunderbare Unterhaltung, zwar nicht immer leichte Kost, aber einfach fantastisch! Austrian Cinema at its very best!
NACKTSCHNECKEN (2004): einer meiner Favoriten, nicht nur weil es ein steirischer Film ist, sondern einfach weil ein Film mit diesem Thema längst fällig war. Drei Freunde (zwei Männer, eine Frau) wollen mal schnell Kohle machen, indem sie einen Pornofilm drehen. Produzent ist ein nervöser Zuhälter (eine Lachnummer wie sie im Buche steht), und zum Shooting fährt man in eine abgelegene, ruhige Gegend. Und schon bald merken alle, dass sich der Pornodreh doch nicht so einfach gestaltet wie erwartet... Der Streifen packt das schlüpfrige Thema auf eine Art und Weise an, die man gesehen haben muss. Locker, witzig, philosophisch, nachdenklich, sympathisch und nachvollziehbar gespielt, mit zwei heißen Schnecken als Hardcore-Debütantinnen. Ein durch und durch wundervoller Film, den man einfach mag.
Und wie seht ihr das?
The Return of the Ninjas - My Reviews of Ninja Movies!
More than 90 Reviews! Mafia vs. Ninja, Zombie vs Ninja, Vampire Raiders: Ninja Queen, Ninja in the Dragon's Den...
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- Diamond Kongulaner
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- Registriert: Fr 13.06.2003, 20:36
- Wohnort: South of Hell
Österreich hat aber auch noch mehr zu bieten. Probier mal ANGST (1982) von Gerald Kargl aus (falls du den noch nicht kennst) und natürlich FUNNY GAMES. Jedoch sind diese beiden um einiges unangenehmer und nicht so leichte Kost (sozusagen die dunkle Seite Österreichs).
Selbst in Deutschland gibt es kaum verstörendere Filme.
Beide Filme und ihre Regisseure sind übrigens im Österreich-Kapitel (Jürgen Felix & Marcus Stiglegger, “Austrian Psycho Killers and Home Invaders: The Horror-Thrillers Angst and Funny Games”) des Buches "Fear Without Frontiers" (Steven Jay Schneider) vertreten.
Selbst in Deutschland gibt es kaum verstörendere Filme.
Beide Filme und ihre Regisseure sind übrigens im Österreich-Kapitel (Jürgen Felix & Marcus Stiglegger, “Austrian Psycho Killers and Home Invaders: The Horror-Thrillers Angst and Funny Games”) des Buches "Fear Without Frontiers" (Steven Jay Schneider) vertreten.