FLOP oder TOP 2000 - 2006
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- Joan_Landor
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Dann lege ich dir (und auch dem Kraken) sein Frühwerk und meinen Lieblingsfilm von ihm ans Herz. Kaze no tani no Naushika/ Nausicaä of the Valley of the Winds (1984).
Der Film hat eine dramatische und gleichzeitig wundervolle Handlung zu bieten. Ein Meisterwerk mit wunderschöner Bildsprache.
Es gibt nur wenige Animationsfilme die über solch eine anspruchsvolle Aussage wie beispielsweise Grave Of The Fireflies, When The Wind Blows oder The Plague Dogs verfügen.
Der Film hat eine dramatische und gleichzeitig wundervolle Handlung zu bieten. Ein Meisterwerk mit wunderschöner Bildsprache.
Es gibt nur wenige Animationsfilme die über solch eine anspruchsvolle Aussage wie beispielsweise Grave Of The Fireflies, When The Wind Blows oder The Plague Dogs verfügen.
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ROBOTS (2005) 1/2
Ein witziger, unterhaltsamer und vor allem temporeicher Animationsfilm. Hier hat man wenig falsch gemacht. Bei den beiden "Toy Story" Filmen hat man gemerkt, dass die menschlichen Charaktere zu künstlich wirken. Hier gibt es nur Roboter und somit funktioniert die von Computern erschaffene künstliche Welt.
Der Wortwitz ist im Gegensatz zum misslungenen SHARK'S TALE fulminant. Jeder der Roboter hat seine eigene Mimik und seine eigene Persönlichkeit. Einzig die Aussage die der Film vermittelt hat man schon etwas zu oft gesehen.
Etliche Filme werden zitiert. Die Tanzszene mit "I'm singing in the Oil" ist nur ein köstliches Beispiel.
Einer der Höhepunkte ist eine schwindelerregende minutenlange Achterbahnfahrt mit dem städtischen Transportsystem. Das wäre mit herkömmlicher Animation vermutlich nicht möglich gewesen.
Prominente Sprecher sind u.a. Mel Brooks und Halle Berry.
Die DVD enthält u.a. unveröffentliche Szenen und einen neuen "Ice Age 2: The Meltdown"-Trailer (natürlich mit Scrat).
Ein witziger, unterhaltsamer und vor allem temporeicher Animationsfilm. Hier hat man wenig falsch gemacht. Bei den beiden "Toy Story" Filmen hat man gemerkt, dass die menschlichen Charaktere zu künstlich wirken. Hier gibt es nur Roboter und somit funktioniert die von Computern erschaffene künstliche Welt.
Der Wortwitz ist im Gegensatz zum misslungenen SHARK'S TALE fulminant. Jeder der Roboter hat seine eigene Mimik und seine eigene Persönlichkeit. Einzig die Aussage die der Film vermittelt hat man schon etwas zu oft gesehen.
Etliche Filme werden zitiert. Die Tanzszene mit "I'm singing in the Oil" ist nur ein köstliches Beispiel.
Einer der Höhepunkte ist eine schwindelerregende minutenlange Achterbahnfahrt mit dem städtischen Transportsystem. Das wäre mit herkömmlicher Animation vermutlich nicht möglich gewesen.
Prominente Sprecher sind u.a. Mel Brooks und Halle Berry.
Die DVD enthält u.a. unveröffentliche Szenen und einen neuen "Ice Age 2: The Meltdown"-Trailer (natürlich mit Scrat).
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Dem Tipp werde ich dann auf jeden Fall mal nachkommen. Irgendwie hatte mich der Film gar nicht so gereizt, weil ich doch ziemliche Vorurteile hatte. Aber nu will ich ma sehn!
Ich glaub, damals war ich noch im "Die Unglaublichen"-Fieber und den "Monster-AG"-Nachwehen. "Robots" wirkte werbetechnisch ein bissl nach "Bender"-Aufguss.
Ich glaub, damals war ich noch im "Die Unglaublichen"-Fieber und den "Monster-AG"-Nachwehen. "Robots" wirkte werbetechnisch ein bissl nach "Bender"-Aufguss.
Sie werrden einige Jahrre nichts mehrr von uns hörren. Danach aber - können wirr vielleicht Frreunde werrden...
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WALLACE & GROMIT IN THE CURSE OF THE WERE-RABBIT (2005)
Erster Tag, erste Vorstellung in engl. OF. Die Vorfreude war gross und alle Erwartungen wurden erfüllt.
Endlich wieder ein Animationsfilm der ohne eine Überdosis CGI-Effekte auskommt. Hat schon unglaublich witzig begonnen mit einem neuen Kurzfilm, der uns ein Wiedersehen mit den vier Pinguinen aus "Madagascar" beschert. Eine Steigerung schien kaum möglich. Doch die sympathisch-schrulligen Charaktere Wallace und vor allem sein Hund Gromit sind unübertreffbar. Dazu noch jede Menge entzückender (vierbeiniger) Hasen.
Käseliebhaber Wallace und sein vierbeiniger Kompagnon sind diesmal als kauzige Hasenjäger unterwegs um in ihrer Kleinstadt den alljährlichen Gemüse-Wettbewerb zu retten. Doch kommt es während Wallaces Brainwash-Experiments zu einem folgeschweren Zwischenfall....
Aus wenig Handlung wird ein Maximum an Gags herausgeholt.
Trauriges Detail am Rande: Die Lagerhalle in Bristol in der alle bisherigen Aardman-Plastilinfiguren von Creature Comforts bis Chicken Run aufbewahrt wurden, ist letzten Montag komplett abgebrannt. Nur die Knetmasse-Darsteller aus dem aktuellen Wallace & Gromit Spielfilm sind (da sie sich gerade auf einer Ausstellung befanden) der Katastrophe entgangen.
WALLACE & GROMIT IN THE CURSE OF THE WERE-RABBIT erreichte übrigens letztes Wochenende die Spitzenposition der US-Kinocharts.
Erster Tag, erste Vorstellung in engl. OF. Die Vorfreude war gross und alle Erwartungen wurden erfüllt.
Endlich wieder ein Animationsfilm der ohne eine Überdosis CGI-Effekte auskommt. Hat schon unglaublich witzig begonnen mit einem neuen Kurzfilm, der uns ein Wiedersehen mit den vier Pinguinen aus "Madagascar" beschert. Eine Steigerung schien kaum möglich. Doch die sympathisch-schrulligen Charaktere Wallace und vor allem sein Hund Gromit sind unübertreffbar. Dazu noch jede Menge entzückender (vierbeiniger) Hasen.
Käseliebhaber Wallace und sein vierbeiniger Kompagnon sind diesmal als kauzige Hasenjäger unterwegs um in ihrer Kleinstadt den alljährlichen Gemüse-Wettbewerb zu retten. Doch kommt es während Wallaces Brainwash-Experiments zu einem folgeschweren Zwischenfall....
Aus wenig Handlung wird ein Maximum an Gags herausgeholt.
Trauriges Detail am Rande: Die Lagerhalle in Bristol in der alle bisherigen Aardman-Plastilinfiguren von Creature Comforts bis Chicken Run aufbewahrt wurden, ist letzten Montag komplett abgebrannt. Nur die Knetmasse-Darsteller aus dem aktuellen Wallace & Gromit Spielfilm sind (da sie sich gerade auf einer Ausstellung befanden) der Katastrophe entgangen.
WALLACE & GROMIT IN THE CURSE OF THE WERE-RABBIT erreichte übrigens letztes Wochenende die Spitzenposition der US-Kinocharts.
Zuletzt geändert von Harryzilla am Mi 19.10.2005, 09:19, insgesamt 2-mal geändert.
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Wallace & Gromit: Auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen
Originaltitel: Wallace & Gromit: The Curse of the Were-Rabbit
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Steve Box, Nick Park
Is' was, Dog?
Oh ja, denn zehn Jahre warten hat sich gelohnt! So lange dauerte es nämlich, bis endlich mal wieder
ein neues Abenteuer mit Wallace und Gromit in den Kinos starten konnte. Doch diesmal nicht als Kurzfilm - nein!
Die Macher haben sich tatsächlich der mühevollen Aufgabe unterzogen, die Helden aus Knete auf abendfüllendes
Format aufzublasen. Eine sichere Sache? Nun ja, der Vorläufer "Chicken Run" zeigte ja schon, dass die Leute
von "Aardman Animation" nichts für unmöglich halten - technisch. Die Kurzfilme mit Wallace und Gromit sind aber
dennoch in Sachen Witz und vorallem Tempo nicht zu übertreffen. Die Sorge war also groß, dass es im Spielfilm
vielleicht anders aussehen könnte. "Auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen", so heisst die deutsche Fassung
(klingt nach Kinderfilm) und verspricht daher schon Turbulentes. Zum Glück war meine Angst unbegründet, denn wo
Nick Park draufsteht, ist auch Nick Park drin und so lässt er "Chicken Run" im Vergleich ganz schön alt aussehen.
Hier haben wir es mit dem besten Stop-Motion-Film seit "Nightmare before Christmas" (1993) zu tun.
Aber wie soll man nur etwas aus der Fülle an Gags herauspicken, um den Leser auf Geschmack zu bringen?
Erstaunlich ist jedenfalls, wieviele Insider-Gags, die nur härtesten Cineasten auffallen würden, mit eingebaut wurden.
Hier möchte ich mal meinen Favoriten erklären:
Wallace und Gromit erinnern in diesem Film schon ein bisschen an die Ghostbusters, nur statt Geister werden hier
Hasen und Kanichen von ihren Untaten abgehalten. Mit tollstem Equipment fangen und saugen die Beiden alles ein,
was zwei lange Löffel hat, um das Riesengemüse der Einwohner zu schützen. So werden wir den ganzen Film über mit
unglaublich niedlichen Tierchen beglückt. Ein wahrer Karnickel-Film eben - doch nun zum eigentlichen Witz.
Gromit muss kurz im Auto auf sein Herrchen Wallace warten. Weil es ihm zu unheimlich wird, schaltet er das Radio an.
Es erklingt kurz die Ballade "Bright Eyes" von Art Garfunkel. Dieses Lied gehört ja zum Soundtrack des Zeichenrick-
Klassikers "Watership Down - Unten am Fluß" (1978). Muss ich noch mehr dazu sagen?
Aber auch sonst sprudelt der Film nur so vor Einfällen. Im Vorspann bekommen wir gleich eine herrlich dämliche
Bildergallerie mit den beiden Hauptdarstellern vorgeführt, begleitet mit der altbekannten Erkennungsmelodie.
Gromit ist eindeutig der Star des Films und sicher der größte Minimal-Mime seit Buster Keaton. Eines der Highlights
ist sein erotisch angehauchter Tanz, um eine Hasen-Attrappe zu steuern. Überhaupt ist der Film so unfassbar detail-
verliebt, dass man beim einmaligen anschauen garnicht alles entdecken kann - zuviel versteckt sich in jeder Szene, in jedem Raum. Dutzende Anspielungen auf alte Universal-Horror-Klassiker, perfekte Perspektiven und Ausleuchtung
lassen das ganze zu einer Hommage an "Frankensteins Braut", "Der Wolfmensch" und "King Kong" werden.
Einige Figuren erinnern stark an Charaktere wie Dr. Pretorius oder den verrückten Ygor - einfach klasse!
Spätestens im durchgeknallten Showdown (schönen Gruß an Kong) wurde mir klar:
2006 geht der Oscar für den besten Animationsfilm an "Curse of the Were-Rabbit", denn dieser ist wohl der
liebenswerteste "Horrorfilm" aller Zeiten ist. Für ein Meisterwerk ist der Film vielleicht ein bisschen zu zahm
geworden (der Kids wegen), aber herausragend im ganzen CGI-Wahn allemal!!!
Originaltitel: Wallace & Gromit: The Curse of the Were-Rabbit
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Steve Box, Nick Park
Is' was, Dog?
Oh ja, denn zehn Jahre warten hat sich gelohnt! So lange dauerte es nämlich, bis endlich mal wieder
ein neues Abenteuer mit Wallace und Gromit in den Kinos starten konnte. Doch diesmal nicht als Kurzfilm - nein!
Die Macher haben sich tatsächlich der mühevollen Aufgabe unterzogen, die Helden aus Knete auf abendfüllendes
Format aufzublasen. Eine sichere Sache? Nun ja, der Vorläufer "Chicken Run" zeigte ja schon, dass die Leute
von "Aardman Animation" nichts für unmöglich halten - technisch. Die Kurzfilme mit Wallace und Gromit sind aber
dennoch in Sachen Witz und vorallem Tempo nicht zu übertreffen. Die Sorge war also groß, dass es im Spielfilm
vielleicht anders aussehen könnte. "Auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen", so heisst die deutsche Fassung
(klingt nach Kinderfilm) und verspricht daher schon Turbulentes. Zum Glück war meine Angst unbegründet, denn wo
Nick Park draufsteht, ist auch Nick Park drin und so lässt er "Chicken Run" im Vergleich ganz schön alt aussehen.
Hier haben wir es mit dem besten Stop-Motion-Film seit "Nightmare before Christmas" (1993) zu tun.
Aber wie soll man nur etwas aus der Fülle an Gags herauspicken, um den Leser auf Geschmack zu bringen?
Erstaunlich ist jedenfalls, wieviele Insider-Gags, die nur härtesten Cineasten auffallen würden, mit eingebaut wurden.
Hier möchte ich mal meinen Favoriten erklären:
Wallace und Gromit erinnern in diesem Film schon ein bisschen an die Ghostbusters, nur statt Geister werden hier
Hasen und Kanichen von ihren Untaten abgehalten. Mit tollstem Equipment fangen und saugen die Beiden alles ein,
was zwei lange Löffel hat, um das Riesengemüse der Einwohner zu schützen. So werden wir den ganzen Film über mit
unglaublich niedlichen Tierchen beglückt. Ein wahrer Karnickel-Film eben - doch nun zum eigentlichen Witz.
Gromit muss kurz im Auto auf sein Herrchen Wallace warten. Weil es ihm zu unheimlich wird, schaltet er das Radio an.
Es erklingt kurz die Ballade "Bright Eyes" von Art Garfunkel. Dieses Lied gehört ja zum Soundtrack des Zeichenrick-
Klassikers "Watership Down - Unten am Fluß" (1978). Muss ich noch mehr dazu sagen?
Aber auch sonst sprudelt der Film nur so vor Einfällen. Im Vorspann bekommen wir gleich eine herrlich dämliche
Bildergallerie mit den beiden Hauptdarstellern vorgeführt, begleitet mit der altbekannten Erkennungsmelodie.
Gromit ist eindeutig der Star des Films und sicher der größte Minimal-Mime seit Buster Keaton. Eines der Highlights
ist sein erotisch angehauchter Tanz, um eine Hasen-Attrappe zu steuern. Überhaupt ist der Film so unfassbar detail-
verliebt, dass man beim einmaligen anschauen garnicht alles entdecken kann - zuviel versteckt sich in jeder Szene, in jedem Raum. Dutzende Anspielungen auf alte Universal-Horror-Klassiker, perfekte Perspektiven und Ausleuchtung
lassen das ganze zu einer Hommage an "Frankensteins Braut", "Der Wolfmensch" und "King Kong" werden.
Einige Figuren erinnern stark an Charaktere wie Dr. Pretorius oder den verrückten Ygor - einfach klasse!
Spätestens im durchgeknallten Showdown (schönen Gruß an Kong) wurde mir klar:
2006 geht der Oscar für den besten Animationsfilm an "Curse of the Were-Rabbit", denn dieser ist wohl der
liebenswerteste "Horrorfilm" aller Zeiten ist. Für ein Meisterwerk ist der Film vielleicht ein bisschen zu zahm
geworden (der Kids wegen), aber herausragend im ganzen CGI-Wahn allemal!!!
Zuletzt geändert von MeckerGodzilla am Di 25.10.2005, 21:59, insgesamt 2-mal geändert.
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FLOP³:
Hab ein bisschen gegoogelt, Kritiken gelesen und dies gefunden:
http://www.highlightzone.de/dvd/dont_ask_dont_tell.html
Haarsträubend.
Gruß
Godzilla XT
Hab ein bisschen gegoogelt, Kritiken gelesen und dies gefunden:
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Haarsträubend.
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Ultraman: The Next (2004) (1/2)
Nun hatte ich endlich auch Gelegenheit, mir den Film zu Gemüte zu führen, der derzeit bei Genrefans in aller Munde ist, und ich muß sagen, daß er mich trotz einiger wirklich guter Momente insgesamt nicht so recht überzeugen konnte.
Die Grundidee der Story hat mir noch gut gefallen: Zwei außerirdische Wesen, die sich einen menschlichen Wirt nehmen, um auf der Erde ihren Kampf auszufechten, sind sicherlich eine gute Basis für solide Unterhaltung (dabei fällt mir ein, daß ich dringend mal wieder THE HIDDEN sehen muß). Der Rahmen, in den diese Idee eingebettet worden ist, hat meinen Geschmack hingegen kaum getroffen. Ich habe immer meine Schwierigkeiten damit, wenn Filme militärisch pathetisch werden. Das hat mich manchen der neueren Godzillafilme nicht in vollen Zügen genießen lassen, und auch hier hat die teilweise ziemlich schwülstige Kampfpilotenromantik dazu geführt, daß ich nicht so recht mit den Charakteren warm werden konnte und mir die gigantenkampflosen Phasen des Films, die reichlich vorhanden sind, etwas zäh vorkamen.
Persönlich hätte ich es besser gefunden, wenn man dem Wirt von The One, also Udo etwas mehr Aufmerksamkeit gewidmet hätte, der meines Erachtens die wahrhaft tragische Figur des Films ist, in der bestimmt ein gehöriges erzählerisches Potential gesteckt hätte. Bei Maki wirkte die Dramatik hingegen zum Teil eher etwas aufgesetzt. Aber, was rede ich; wir befinden uns ja schließlich in einem Ultramanfilm, und eine stärkere Fokussierung auf Udos Kampf mit seinem Eindringling hätte sicherlich die Sympathien des Publikums in eine Richtung gelenkt, die den Machern wohl kaum lieb gewesen wäre.
Das Highlight des Films ist natürlich der Endkampf. Es läßt sich zwar nicht ganz verbergen, daß nur ein beschränktes Budget für dessen Realisierung zur Verfügung stand, doch der Einfallsreichtum, mit dem es eingesetzt worden ist, macht das Manko zum großen Teil wieder wett. So hat man, solange Suitmation im Spiel war, größtenteils auf die in Godzillafilmen so beliebten Totalen verzichtet, sich dafür aber mit um so mehr Detailliebe auf kleine Bildausschnitte konzentriert und auf diese Weise einige wirklich beeindruckende, erstaunlich gewaltig wirkende Bilder zustande gebracht. Perspektivisch konnte auf jeden Fall auch die Luftschlacht der beiden Kontrahenten überzeugen, wobei allerdings die deutlich als solche erkennbaren CGIs das Vergnügen ein wenig getrübt haben. Alles in allem ist das finale Gefecht visuell aber doch so ansprechend inszeniert, daß ich Regisseur und Kameramann wünsche, bei einer eventuellen künftigen Zusammenarbeit mal so richtig aus dem Vollen schöpfen zu können.
Eine ausführliche Vorstellung des Films findet ihr übrigens hier.
Gruß
Gezora
Nun hatte ich endlich auch Gelegenheit, mir den Film zu Gemüte zu führen, der derzeit bei Genrefans in aller Munde ist, und ich muß sagen, daß er mich trotz einiger wirklich guter Momente insgesamt nicht so recht überzeugen konnte.
Die Grundidee der Story hat mir noch gut gefallen: Zwei außerirdische Wesen, die sich einen menschlichen Wirt nehmen, um auf der Erde ihren Kampf auszufechten, sind sicherlich eine gute Basis für solide Unterhaltung (dabei fällt mir ein, daß ich dringend mal wieder THE HIDDEN sehen muß). Der Rahmen, in den diese Idee eingebettet worden ist, hat meinen Geschmack hingegen kaum getroffen. Ich habe immer meine Schwierigkeiten damit, wenn Filme militärisch pathetisch werden. Das hat mich manchen der neueren Godzillafilme nicht in vollen Zügen genießen lassen, und auch hier hat die teilweise ziemlich schwülstige Kampfpilotenromantik dazu geführt, daß ich nicht so recht mit den Charakteren warm werden konnte und mir die gigantenkampflosen Phasen des Films, die reichlich vorhanden sind, etwas zäh vorkamen.
Persönlich hätte ich es besser gefunden, wenn man dem Wirt von The One, also Udo etwas mehr Aufmerksamkeit gewidmet hätte, der meines Erachtens die wahrhaft tragische Figur des Films ist, in der bestimmt ein gehöriges erzählerisches Potential gesteckt hätte. Bei Maki wirkte die Dramatik hingegen zum Teil eher etwas aufgesetzt. Aber, was rede ich; wir befinden uns ja schließlich in einem Ultramanfilm, und eine stärkere Fokussierung auf Udos Kampf mit seinem Eindringling hätte sicherlich die Sympathien des Publikums in eine Richtung gelenkt, die den Machern wohl kaum lieb gewesen wäre.
Das Highlight des Films ist natürlich der Endkampf. Es läßt sich zwar nicht ganz verbergen, daß nur ein beschränktes Budget für dessen Realisierung zur Verfügung stand, doch der Einfallsreichtum, mit dem es eingesetzt worden ist, macht das Manko zum großen Teil wieder wett. So hat man, solange Suitmation im Spiel war, größtenteils auf die in Godzillafilmen so beliebten Totalen verzichtet, sich dafür aber mit um so mehr Detailliebe auf kleine Bildausschnitte konzentriert und auf diese Weise einige wirklich beeindruckende, erstaunlich gewaltig wirkende Bilder zustande gebracht. Perspektivisch konnte auf jeden Fall auch die Luftschlacht der beiden Kontrahenten überzeugen, wobei allerdings die deutlich als solche erkennbaren CGIs das Vergnügen ein wenig getrübt haben. Alles in allem ist das finale Gefecht visuell aber doch so ansprechend inszeniert, daß ich Regisseur und Kameramann wünsche, bei einer eventuellen künftigen Zusammenarbeit mal so richtig aus dem Vollen schöpfen zu können.
Eine ausführliche Vorstellung des Films findet ihr übrigens hier.
Gruß
Gezora
Zuletzt geändert von Gezora am Fr 21.10.2005, 10:28, insgesamt 2-mal geändert.
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@Gezora: Klasse Review, aber ich würde empfehlen sie auch [link=viewtopic.php?t=1333]hier[/link] nochmal zu posten, da sowas interessantes in der Top-Flop-Masse ja leider immer irgendwie untergeht, was in dem Fall wirklich schade wäre.
Ähnliches gilt übrigens auch für "Wallace & Gromit", die definitiv einen eigenen Thread verdient hätten!
Ich würde ohnehin empfehlen, bei solchen interressanten Filmen hier vielleicht nur einen Kurzeindruck inkl. Wertung abzugeben und für die große Review dann einen separaten Thread zu eröffnen.
Ähnliches gilt übrigens auch für "Wallace & Gromit", die definitiv einen eigenen Thread verdient hätten!
Ich würde ohnehin empfehlen, bei solchen interressanten Filmen hier vielleicht nur einen Kurzeindruck inkl. Wertung abzugeben und für die große Review dann einen separaten Thread zu eröffnen.
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Dafür gibt es bereits einen eigenen Thread. Es müßten den Film nur etwas mehr Leute sehen und ihre Meinung dazu posten."Wallace & Gromit", die definitiv einen eigenen Thread verdient hätten
Meiner Meinung nach bringen eigene Threads nur in speziellen Fällen (z.B. Godzilla:Final Wars) etwas. Zumeist kommen dann noch 2 - 3 Postings von 1 - 2 Leuten und das war es dann.
Deinen Kompromiss-Vorschlag für wichtige Filme einen eigenen Thread aufzumachen finde ich richtig (habe meine Meinung zum Wallace & Gromit-Film ja auch in beiden Threads gepostet). Jedoch fürchte ich das nur bei kontroversen Filmen wie beispielsweise der neuen Star Wars-Trilogie viele Postings eintrudeln.
- Gezora
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@ Ralo
Ich habe auch lange überlegt, wohin ich mein Posting setzen sollte, mich dann aber letztendlich für diesen Ort entschieden, da die beiden Flop-oder-Tops zu meinen Lieblingsthreads in diesem Forum zählen, die ich in gewissen Abständen immer mal wieder gerne durchstöbere. Mit einem Doppelposting hätte ich zwar die Entscheidung umgehen können, aber diese Taktik erschien mir doch ein wenig aggressiv. Vielleicht sollte ich einfach eine zweifache Verlinkung vornehmen, damit sich die Flop oder Top-Leser bei Morty ausführlicher über den Film informieren können und die Ultraman-Leser auch bequem auf meine Sicht des Films zugreifen können.
Gruß
Gezora
Ich habe auch lange überlegt, wohin ich mein Posting setzen sollte, mich dann aber letztendlich für diesen Ort entschieden, da die beiden Flop-oder-Tops zu meinen Lieblingsthreads in diesem Forum zählen, die ich in gewissen Abständen immer mal wieder gerne durchstöbere. Mit einem Doppelposting hätte ich zwar die Entscheidung umgehen können, aber diese Taktik erschien mir doch ein wenig aggressiv. Vielleicht sollte ich einfach eine zweifache Verlinkung vornehmen, damit sich die Flop oder Top-Leser bei Morty ausführlicher über den Film informieren können und die Ultraman-Leser auch bequem auf meine Sicht des Films zugreifen können.
Gruß
Gezora
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Harryzilla hat geschrieben:ROBOTS (2005) 1/2
Ich muss mich voll und ganz anschließen und habe den Film gleich dreimal in 4 Tagen geschaut. Meine Augen sind einfach nicht schnell genug für die ganzen versteckten Gags. Ich bin auch froh, dass ich nicht zuvor in Wallace & Gromit war, denn dann hätte ich "Robots" wahrscheinlich wieder liegen lassen. Man ist mittlerweile schon heftig verwöhnt von dieser Art Filme und weil sie immer besser ausgearbeitet werden, wird man auch immer kritischer.
Zwar wird der Impuls zu Robots tatsächlich von Futurama ausgegangen sein, aber ich hätte nicht gedacht, dass sich zum Thema noch so viele brillante Gags finden lassen.
Zuletzt geändert von bondurkan am Di 25.10.2005, 08:55, insgesamt 2-mal geändert.
Sie werrden einige Jahrre nichts mehrr von uns hörren. Danach aber - können wirr vielleicht Frreunde werrden...
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dead birds (2004) 1/2
harryzilla meinte hier schon vor einiger zeit, dass das ein guter film sei und ich habe ihn auf meiner letzten auslandsdienstreise () auch günstig ergattern können und ... WOW! ... was für ein cooler, kleiner genre-tipp
es ist gar nicht so sehr der ungewöhnliche rahmen (monster-horror im sezessionskrieg), sondern die dichte atmosphäre sowie die sparsam aber umso wirkungsvoller eingesetzten schock-elemente, die mir soeben ein sehr eindringliches filmerlebnis spendiert haben
einmal mehr wird hier bewiesen, dass es weder sündhaft grosser budgets noch unmässiger beuschelreissereien bedarf um gut gemachten, aufregenden horror zu produzieren, sondern ausschliesslich guter ideen und deren intelligenter umsetzung
harryzilla meinte hier schon vor einiger zeit, dass das ein guter film sei und ich habe ihn auf meiner letzten auslandsdienstreise () auch günstig ergattern können und ... WOW! ... was für ein cooler, kleiner genre-tipp
es ist gar nicht so sehr der ungewöhnliche rahmen (monster-horror im sezessionskrieg), sondern die dichte atmosphäre sowie die sparsam aber umso wirkungsvoller eingesetzten schock-elemente, die mir soeben ein sehr eindringliches filmerlebnis spendiert haben
einmal mehr wird hier bewiesen, dass es weder sündhaft grosser budgets noch unmässiger beuschelreissereien bedarf um gut gemachten, aufregenden horror zu produzieren, sondern ausschliesslich guter ideen und deren intelligenter umsetzung
Keep watching the Skies!
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- Wallace & Gromit 4 (2 und 3 bleiben trotzdem meine Favoriten)
- Brothers Grimm
und nochmal auf DVD bestaunt:
- Gladiator (extended)
Ich hatte schon immer ein Faible für Spartacus. Gladiator ist trotz seiner ganzen Regiefehlerchen ein wirklich würdiger Nachfolger. Mich begeistert, mit wieviel Herz die Story erzählt wird.
Erschrocken habe ich mich allerdings über die herausgeschnittenen Einzelbilder, um die Actionszenen zu beschleunigen. Als Zeitsprungeffekt ist das grobe Ruckeln echt lustig, aber für die reine Beschleunigung von Bewegungen finde ich diese Technik erstaunlich ungeeignet.
- Wallace & Gromit 4 (2 und 3 bleiben trotzdem meine Favoriten)
- Brothers Grimm
und nochmal auf DVD bestaunt:
- Gladiator (extended)
Ich hatte schon immer ein Faible für Spartacus. Gladiator ist trotz seiner ganzen Regiefehlerchen ein wirklich würdiger Nachfolger. Mich begeistert, mit wieviel Herz die Story erzählt wird.
Erschrocken habe ich mich allerdings über die herausgeschnittenen Einzelbilder, um die Actionszenen zu beschleunigen. Als Zeitsprungeffekt ist das grobe Ruckeln echt lustig, aber für die reine Beschleunigung von Bewegungen finde ich diese Technik erstaunlich ungeeignet.
Sie werrden einige Jahrre nichts mehrr von uns hörren. Danach aber - können wirr vielleicht Frreunde werrden...
Ich wurde von meiner Mitbewohnerin am Montag in THE DESCENT vom DOG SOLDIERS geschleppt, und ich muss gestehen, dass mich schon lange kein Film mehr gefesselt hat wie dieser. DESCENT ist Horror pur, auch wenn dieser etwas gemächlich kommt, aber der Film braucht eine ausführliche Einleitung. Kurze Inhaltsangabe: 6 Frauen auf Höhlenexpedition, Eingang wird verschüttet, irgendwas scheint in der Höhle zu sein. Vorher möglichst NICHT den Trailer anschauen, der zeigt imho schon zu viel.
Ach ja, neben durchaus vom asiatischen Gruselkino inspirierten Momenten subtilen Schreckens gibt´s hier auch endlich wieder die volle Dröhnung Splatter, der Film hat zurecht keine Jugendfreigabe bekommen.
8,5/10 oder
Ach ja, neben durchaus vom asiatischen Gruselkino inspirierten Momenten subtilen Schreckens gibt´s hier auch endlich wieder die volle Dröhnung Splatter, der Film hat zurecht keine Jugendfreigabe bekommen.
8,5/10 oder
Zuletzt geändert von kami am So 06.11.2005, 14:24, insgesamt 1-mal geändert.
Martin
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Planet der Affen (2001)
Gelesen hatte ich bislang ja schon so einiges Mittelmäßiges und viel Negatives über Tim Burtons Neuverfilmung, doch meine damit schon niedrig angesetzten Erwartungen wurden tatsächlich noch unterboten. Noch nicht einmal der Tim-Burton-Bonus konnte da noch etwas retten.
Der Film ist Hollywood in Reinkultur - Optik hui, Logik pfui. Eine Weltraumsequenz, um die Star Trek-Fans anzusprechen. Eine zu kurz geratene Schlacht zwischen Monstern und Menschen, um die Herr der Ringe-Fans anzusprechen. Und obendrein ein permanent unwitziger Possenreisser in Form eines affigen Sklavenhändlers, der jedem Star Wars-Fan der neueren Generation ein Jar Jar Binks-Déjà Vu bescheren müsste. Also wirklich, Herr Burton, da haben Sie aber mal voll ins Klo gegriffen. Da bleibt einem ja das Popcorn im Hals stecken.
Wegen hervorragender Arbeit durch den Maskenbildner entlkommt der Film einer - Wertung.
Gelesen hatte ich bislang ja schon so einiges Mittelmäßiges und viel Negatives über Tim Burtons Neuverfilmung, doch meine damit schon niedrig angesetzten Erwartungen wurden tatsächlich noch unterboten. Noch nicht einmal der Tim-Burton-Bonus konnte da noch etwas retten.
Der Film ist Hollywood in Reinkultur - Optik hui, Logik pfui. Eine Weltraumsequenz, um die Star Trek-Fans anzusprechen. Eine zu kurz geratene Schlacht zwischen Monstern und Menschen, um die Herr der Ringe-Fans anzusprechen. Und obendrein ein permanent unwitziger Possenreisser in Form eines affigen Sklavenhändlers, der jedem Star Wars-Fan der neueren Generation ein Jar Jar Binks-Déjà Vu bescheren müsste. Also wirklich, Herr Burton, da haben Sie aber mal voll ins Klo gegriffen. Da bleibt einem ja das Popcorn im Hals stecken.
Wegen hervorragender Arbeit durch den Maskenbildner entlkommt der Film einer - Wertung.
- MonsterZero
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Wer sich The Descent kaufen möchte die UK kommt morgen raus: http://www.amazon.co.uk/exec/obidos/ASI ... 16-8975844
Verdammt gute Vö !
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2009 - Lost Memories
Ein sehr schöner Film, der so ganz anders ist, als der Packungs-Aufdruck, der einen eher dumpfen Action-Reißer zu versprechen schien. Ich hatte ansonsten keine Ahnung, was mich erwarten würde, als ich den Film reinschob - und war sofort gefangengenommen von der großartigen Atmosphäre und der poetischen Erzählweise des Films. Die Bildsprache triumphiert zwar immer wieder über die offensichtliche Logik, aber ich fand es faszinierend, wie der Regisseur den inneren Kosmos seiner Protagonisten in Bilder umsetze, die schlichteren Gemütern´wohl als eben "unlogisch" erscheinen dürften (z.B. wenn der gute Protagonist inmitten des Kugelhagels seinen Schmerz über den Tod des Kindes herausschreit). Ganz große Empfehlung für alle, die das Kino abseits des Mainstreams zu schätzen wissen, aber dennoch Wert auf großes Kino legen.
Big Fish
Hat mich leider enttäuscht und wurde all den positiven Vorschußlorbeeren in meinen Augen nicht gerecht. Zu gewollt, zu konstruiert, zu wenig echtes Herz und echte Tiefe. Als hätte ein begabter Filmstudent einen Tim Burton Film inszeniert - eine unbefriedigende Kopie, aber kein echter Glanz. Ist mir auch klar, dass viele das anders sehen werden, aber mich hat dieser Streifen definitiv nicht erreicht, obwohl ich mir der gewaltigen Klasse der Zutaten natürlich bewußt bin - das Menü aus diesen Top-Zutaten schmeckte jedenfalls aufgekocht und fade, schade (da reimt er wieder ).
Underworld
Netter überlanger Videoclip in schönen Bildern mit recht interessanter, aber halbgarer Story. Reichte immerhin aus, um etwas gespannt auf den Nachfolger zu sein. Nebenbei: Ich habe nichts gegen Filme, deren Regisseure schöne Bilder zeigen wollen, aber dann bitte nicht so aufringlich und zusammengeklaut wie hier - ich habe dann ständig das Gefühl den Regisseur neben mir sitzen zu haben, der auf die Leinwand deutet und mir sagt "Hey guck mal diese Einstellung, ist die nicht geil?" Aber doch deutlich besser und schöner, als die Filmfotos erwarten ließen. Gut besetzt und mit einem schön zitatenreichen Soundtrack - leider frei von Ironie, was manchem zusammengeklauten Werk garnicht so schlecht steht. Denn als ernsten Film, konnte ich diesen leider nicht ernstnehmen.
PS: An alle, die mich steinigen wollen, weil Underworld hier besser wegkommt, als Big Fish: Ist halt das reine Bauchgefühl. Der eine überraschte mich angenehm als unterhaltsamer Blödsinn, der andere enttäuschte mich. Schön subjektiv halt
Ein sehr schöner Film, der so ganz anders ist, als der Packungs-Aufdruck, der einen eher dumpfen Action-Reißer zu versprechen schien. Ich hatte ansonsten keine Ahnung, was mich erwarten würde, als ich den Film reinschob - und war sofort gefangengenommen von der großartigen Atmosphäre und der poetischen Erzählweise des Films. Die Bildsprache triumphiert zwar immer wieder über die offensichtliche Logik, aber ich fand es faszinierend, wie der Regisseur den inneren Kosmos seiner Protagonisten in Bilder umsetze, die schlichteren Gemütern´wohl als eben "unlogisch" erscheinen dürften (z.B. wenn der gute Protagonist inmitten des Kugelhagels seinen Schmerz über den Tod des Kindes herausschreit). Ganz große Empfehlung für alle, die das Kino abseits des Mainstreams zu schätzen wissen, aber dennoch Wert auf großes Kino legen.
Big Fish
Hat mich leider enttäuscht und wurde all den positiven Vorschußlorbeeren in meinen Augen nicht gerecht. Zu gewollt, zu konstruiert, zu wenig echtes Herz und echte Tiefe. Als hätte ein begabter Filmstudent einen Tim Burton Film inszeniert - eine unbefriedigende Kopie, aber kein echter Glanz. Ist mir auch klar, dass viele das anders sehen werden, aber mich hat dieser Streifen definitiv nicht erreicht, obwohl ich mir der gewaltigen Klasse der Zutaten natürlich bewußt bin - das Menü aus diesen Top-Zutaten schmeckte jedenfalls aufgekocht und fade, schade (da reimt er wieder ).
Underworld
Netter überlanger Videoclip in schönen Bildern mit recht interessanter, aber halbgarer Story. Reichte immerhin aus, um etwas gespannt auf den Nachfolger zu sein. Nebenbei: Ich habe nichts gegen Filme, deren Regisseure schöne Bilder zeigen wollen, aber dann bitte nicht so aufringlich und zusammengeklaut wie hier - ich habe dann ständig das Gefühl den Regisseur neben mir sitzen zu haben, der auf die Leinwand deutet und mir sagt "Hey guck mal diese Einstellung, ist die nicht geil?" Aber doch deutlich besser und schöner, als die Filmfotos erwarten ließen. Gut besetzt und mit einem schön zitatenreichen Soundtrack - leider frei von Ironie, was manchem zusammengeklauten Werk garnicht so schlecht steht. Denn als ernsten Film, konnte ich diesen leider nicht ernstnehmen.
PS: An alle, die mich steinigen wollen, weil Underworld hier besser wegkommt, als Big Fish: Ist halt das reine Bauchgefühl. Der eine überraschte mich angenehm als unterhaltsamer Blödsinn, der andere enttäuschte mich. Schön subjektiv halt
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- Diamond Kongulaner
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