Deutsche Filmproduktionen
-
- Diamond Kongulaner
- Beiträge: 16408
- Registriert: Fr 13.06.2003, 20:36
- Wohnort: South of Hell
Re: Deutsche Filmproduktionen
Danke sehr vielmals (um es mit Charlie Chan zu sagen). +++
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
- Der_Milchtrinker
- Monster-God
- Beiträge: 783
- Registriert: Do 10.06.2004, 17:49
- Wohnort: Dippach
- Kontaktdaten:
Re: Deutsche Filmproduktionen
Kennt eigentlich jemand hier die "Legende von Paul und Paula"? Ein sehr schöner sozialkritischer, aber auch romantischer Film aus der und über die DDR. 2 junge Menschen aus dessen Affäre, Liebe entsteht, die am Ende sogar größer als der Tod ist. Der Film an sich ist sehr empfehlenswert, aber auch nicht außer Acht zu lassen ist die Filmmusik von den Puhdys "Geh zu ihr und lass deinen Drachen steigen" sowie "Wenn ein Mensch". Dieser Film hat meine uneingeschränkte Kaufempfehlung .
Gruß vom Milchtrinker
Gruß vom Milchtrinker
FSK 12 heißt: Der Gute bekommt das Mädchen
FSK 16 heißt: Der Böse bekommt das Mädchen
FSK 18 heißt: JEDER bekommt das Mädchen
FSK 16 heißt: Der Böse bekommt das Mädchen
FSK 18 heißt: JEDER bekommt das Mädchen
- tromaggot
- Monster-God
- Beiträge: 967
- Registriert: Di 09.03.2004, 18:27
- Wohnort: Frankfurt (Oder)
- Kontaktdaten:
Re: Deutsche Filmproduktionen
> "Geh zu ihr und lass deinen Drachen steigen"
So ein zu Fall, ich hör gerade die Cover Version des Songs von Knorkator.
Kennt eigentlich jemand den Film "Die Architekten"? Auch ein deutscher Film von irgendwelchen Architekten, die in der DDR ein Bauprojekt starten und um Genehmigungen rumbürokraten bis sie sich daran kaputt machen ohne überhaupt was zu bauen. Netter Film , habe ich mal im Uni-Kino gesehen.
So ein zu Fall, ich hör gerade die Cover Version des Songs von Knorkator.
Kennt eigentlich jemand den Film "Die Architekten"? Auch ein deutscher Film von irgendwelchen Architekten, die in der DDR ein Bauprojekt starten und um Genehmigungen rumbürokraten bis sie sich daran kaputt machen ohne überhaupt was zu bauen. Netter Film , habe ich mal im Uni-Kino gesehen.
www.teah.de
Videoproduktion für Jedermann!
Videoproduktion für Jedermann!
- Der_Milchtrinker
- Monster-God
- Beiträge: 783
- Registriert: Do 10.06.2004, 17:49
- Wohnort: Dippach
- Kontaktdaten:
Re: Deutsche Filmproduktionen
Wichtiger TV-Termin bezüglich "Die Legende von Paul und Paula" am 11.03.05 um 0:50 Uhr nachts läuft der Film auf Vox, wie gesagt kann ich den Film nur weiterempfehlen ! Noch ein kleiner Link dazu:
http://suche.tvspielfilm.msn.de/program ... m_id=13548.
Gruß vom Milchtrinker
http://suche.tvspielfilm.msn.de/program ... m_id=13548.
Gruß vom Milchtrinker
FSK 12 heißt: Der Gute bekommt das Mädchen
FSK 16 heißt: Der Böse bekommt das Mädchen
FSK 18 heißt: JEDER bekommt das Mädchen
FSK 16 heißt: Der Böse bekommt das Mädchen
FSK 18 heißt: JEDER bekommt das Mädchen
- Joan_Landor
- Kongulaner
- Beiträge: 1880
- Registriert: Do 06.01.2005, 15:32
Die Quereinsteigerinnen (Komödie D 2005; Regie: R. Knepperges, C. Mrasek)
Plot: Zwei Frauen kidnappen den Chef der Telekom, um den Konzern zu zwingen, die gelben Telefonzellen wieder aufzustellen.
Abgedrehte Komödie, die durch die obskuren Charaktere, deren absurd-normale Dialoge und eine atemberaubende 70er-Jahre-Requisite besticht. In der völligen Absurdität des Films ist dennoch alles bekannt: Der entführte Konzernchef sieht aus und verhält sich wie irgendwie jeder Manager, die Frauen sind grüblerisch-naive, aber gebildete junge Brigitte-Frauen, das Wochenendhaus, in dem der Konzernchef festgehalten wird, ist eingerichtet wie der Partykeller irgendwie jeder Eltern, die Dialoge könnten unsere eigenen sein – aufgenommen von einem hobbyfilmenden Verwandten auf Omas Achtzigstem. Herrlich!!
Plot: Zwei Frauen kidnappen den Chef der Telekom, um den Konzern zu zwingen, die gelben Telefonzellen wieder aufzustellen.
Abgedrehte Komödie, die durch die obskuren Charaktere, deren absurd-normale Dialoge und eine atemberaubende 70er-Jahre-Requisite besticht. In der völligen Absurdität des Films ist dennoch alles bekannt: Der entführte Konzernchef sieht aus und verhält sich wie irgendwie jeder Manager, die Frauen sind grüblerisch-naive, aber gebildete junge Brigitte-Frauen, das Wochenendhaus, in dem der Konzernchef festgehalten wird, ist eingerichtet wie der Partykeller irgendwie jeder Eltern, die Dialoge könnten unsere eigenen sein – aufgenommen von einem hobbyfilmenden Verwandten auf Omas Achtzigstem. Herrlich!!
"Lieber ein Schwein als ein Faschist."
-
- Diamond Kongulaner
- Beiträge: 16408
- Registriert: Fr 13.06.2003, 20:36
- Wohnort: South of Hell
- Godzilla XT
- Monster-God
- Beiträge: 787
- Registriert: Di 23.08.2005, 19:09
- Wohnort: Ruhrgebiet
Hab gerade DER CLOWN-PAYDAY gesehen und kann nur raten: STAY AWAY!!! Mann, was für ein Riesenbockmist, in dem gar nichts stimmt, bescheidene Geschichte, die üblichen TV-Hackfressen, die Mist labern, eine pseudo-coole Optik, pathetische Musik und völlig überzogene und dadurch lächerliche, aber immerhin gut gemachte Action. Wer die Action Concept-TV-Serien kennt, weiß, was ihn hier erwartet. Ich wusste es leider nicht...
3/10 (für die Action)
3/10 (für die Action)
Martin
- Megaguirus 01
- Monster-God
- Beiträge: 935
- Registriert: Di 26.07.2005, 20:26
- Wohnort: Beckerich (Luxemburg)
- Megaguirus 01
- Monster-God
- Beiträge: 935
- Registriert: Di 26.07.2005, 20:26
- Wohnort: Beckerich (Luxemburg)
Megaguirus 01 hat Folgendes Geschrieben
TV Fassung:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B ... 96-8371243
Directors Cut:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B ... 96-8371243
Hab den Directors Cut übrigens vor nem Monat das erste Mal Gesehen,Hatte eine unglaubliche wirkung auf mich,Mit meinerStereoanlage hats gleich noch mehr spaß gemacht,die Atmosphäre und die Spannungskurve des Films einfach genial.Hmm könnte eigentlich mal n review HIER machen.
Nein, von dem Film Existiert die Kinofassung(1981 ODER 82) ,der 1996-97 Erstellte Directors Cut(Wo Scenen der TV Fassung zugefügt wurden)und die TV FASSUNG Die aus sechs Fernsehfolgen bestehen.Sind in der TV-Version andere Schauspieler, ich habe die nämlich nie gesehen.
TV Fassung:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B ... 96-8371243
Directors Cut:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B ... 96-8371243
Hab den Directors Cut übrigens vor nem Monat das erste Mal Gesehen,Hatte eine unglaubliche wirkung auf mich,Mit meinerStereoanlage hats gleich noch mehr spaß gemacht,die Atmosphäre und die Spannungskurve des Films einfach genial.Hmm könnte eigentlich mal n review HIER machen.
Damals im Jahr 2004 mit diesem unglaublich trägem Rechner und dem alten 56K-Modem...
- Joan_Landor
- Kongulaner
- Beiträge: 1880
- Registriert: Do 06.01.2005, 15:32
Falls es auf Interesse stößt:
Hier ein Review zum Film "Die Quereinsteigerinnen" (s.o.), das mir aus der Seele spricht: http://www.artechock.de/film/text/kritik/q/querei.htm
Hoffentlich gibt es irgendwann eine DVD dieses grandiosen Werkes.
Hier ein Review zum Film "Die Quereinsteigerinnen" (s.o.), das mir aus der Seele spricht: http://www.artechock.de/film/text/kritik/q/querei.htm
Hoffentlich gibt es irgendwann eine DVD dieses grandiosen Werkes.
"Lieber ein Schwein als ein Faschist."
- Der_Milchtrinker
- Monster-God
- Beiträge: 783
- Registriert: Do 10.06.2004, 17:49
- Wohnort: Dippach
- Kontaktdaten:
Da muss ich euch auch noch einen Film ans Herz legen "Muxmäuschenstill", der Film ist echt mal was anderes als der ganze Einheitsbrei! Eine groteske Satire auf den Kontrollzwang der Deutschen und seinen tiefen Abgrund!
Gruß vom Milchtrinker
P.S. Ich wollte auch mal die tanzende Banane testen !
Gruß vom Milchtrinker
P.S. Ich wollte auch mal die tanzende Banane testen !
FSK 12 heißt: Der Gute bekommt das Mädchen
FSK 16 heißt: Der Böse bekommt das Mädchen
FSK 18 heißt: JEDER bekommt das Mädchen
FSK 16 heißt: Der Böse bekommt das Mädchen
FSK 18 heißt: JEDER bekommt das Mädchen
- Godzilla XT
- Monster-God
- Beiträge: 787
- Registriert: Di 23.08.2005, 19:09
- Wohnort: Ruhrgebiet
- Alien_Queen
- Monster-God
- Beiträge: 933
- Registriert: Mo 02.06.2003, 22:09
- Kontaktdaten:
- Joan_Landor
- Kongulaner
- Beiträge: 1880
- Registriert: Do 06.01.2005, 15:32
- Antropophagus
- Gold Kongulaner
- Beiträge: 8584
- Registriert: Fr 29.10.2004, 06:00
- Wohnort: Hammonia
-
- Gold Kongulaner
- Beiträge: 5190
- Registriert: Fr 08.08.2003, 20:35
- Wohnort: Wien
- caro31
- Administrator
- Beiträge: 14647
- Registriert: Mi 28.05.2003, 14:29
- Wohnort: Hamburch
- Kontaktdaten:
Abgesehen davon, dass Enemy Mine zwar in einem deutschen Studio entstand, aber dennoch zweifelsfrei eine US-Produktion ist, halte ich ihn bis heute größtenteils für ein sehr dürftiges, in den Weltraum verlegtes Remake des (anti)Kriegsfilm-Klassikers "Die Hölle sind wir" mit Toshiro Mifune und Lee Marvin... In der Tat drückt der Film arg auf die Tränendrüse - geht dabei aber für meinen Geschmack einfach zu manipulativ vor und rührte mich nicht wirklich...
Ich mag den Film definitiv nicht, aber meine Freundin Nicky liebte ihn
Ich mag den Film definitiv nicht, aber meine Freundin Nicky liebte ihn
- Alien_Queen
- Monster-God
- Beiträge: 933
- Registriert: Mo 02.06.2003, 22:09
- Kontaktdaten:
Enemy Mine ist in meinen Augen eines der vorhersehbarsten und damit langweiligsten Stücke Science Fiction Film, die ich kenne. Und dazu war die handlung noch nicht mal neu. Ralo hat diesbezüglich ja schon alles gesagt.
Aber ein anderes Schmankerl mit einem meiner deutschen Lieblingsschauspieler (Joachim Krol) ist "Wir können auch anders" 1993 ein ausgesprochen lustiger Roadmovie.
Aber ein anderes Schmankerl mit einem meiner deutschen Lieblingsschauspieler (Joachim Krol) ist "Wir können auch anders" 1993 ein ausgesprochen lustiger Roadmovie.
Sie können nicht lesen. Sie können nicht schreiben und sie sehen gut aus.
Ach diese Polizisten, immer wollen sie spielen.
- Joan_Landor
- Kongulaner
- Beiträge: 1880
- Registriert: Do 06.01.2005, 15:32
Keine Lieder über Liebe
Der Dokumentarfilmer Tobias Hansen (Florian Lukas) begleitet seinen Bruder Markus (Jürgen Vogel) und dessen Band („Hansen Band“) auf einer Tour, um eine Dokumentation über die Band und die Tour zu drehen. Dazu lädt er auch seine Freundin Ellen (Heike Makatsch) ein, um auf diesem Wege herauszufinden, ob sich sein Verdacht, sein Bruder hätte mit Ellen ein Verhältnis gehabt, erhärten oder widerlegen läßt. Und so wird aus dem Dokumentarfilm über die Hansen Band auch eher einer über Tobias, Markus und Ellen ...
Keine Lieder über Liebe ist ein Experiment. Regisseur Lars Kraume hatte kein Drehbuch, sondern nur einen Leitfaden, nach dem die Schauspieler drauflosspielen sollten.
Daneben wurde aus der Grand Hotel van Cleef-Truppe eine neue Band gebastelt, zu deren Leadsänger Jürgen Vogel ausgebildet wurde. So entstand eine GHvC-Allstar-Band aus Thees Uhlmann von "Tomte", Marcus Wiebusch von "Kettcar", Max Martin Schröder von "Olli Schulz und der Hund Marie" sowie Felix Gebhardt aka "Home of the Lame", die auch die Songs schrieben, mit Jürgen Vogel als wirklich passablen Sänger.
Die Tour, die dokumentiert wird, hat tatsächlich stattgefunden: Die Band tourte durch Norddeutschland, angekündigt lediglich als Hansen Band vom GHvC-Label, ohne daß die Zuschauer ahnten, was sie da erwartete. Auf dieser Tour lief die Kamera stets mit, so daß sich die Band wochenlang in einem Big Brother-artigen Zustand befand. Aus diesem umfangreichen Filmmaterial wurde anschließend der Film zusammengestellt.
Experiment gelungen? Nun ja ... Der Film wirkt atmosphärisch und optisch wirklich wie ein Tourfilm irgendeiner Band. Allerdings wird dieser Eindruck etwas überzogen, dadurch daß das Bild meist sehr unscharf ist, die Farben gelbstichig sind, so daß das Ganze eher an Super8-Aufnahmen erinnert. Der Ton ist dementsprechend auch gekonnt schlecht. Durch die übertriebene Steadycam-Optik fühlt man sich an einen dänischen Dogmafilm erinnert, was an sich ja eingentlich nicht schlecht ist, jedoch so überzogen wird, daß es teilweise nervt.
Da die Schauspieler ihre Texte frei improvisierten, wirken diese oft uninspiriert, ja bisweilen sogar hilf- und lustlos. Einige echte Highlights, wie die Gespräche im Bus und am Strand, der alte Seebär oder Mutter Hansen, trösten darüber nur bedingt hinweg.
Ein Spannungsbogen kommt mit der fragmentarischen Erzählweise leider auch nicht zustande.
Der Film selbst hat mich also nicht gerade umgehauen. Was mich aber überhaupt ins Kino getrieben hat, ist der Soundtrack: Die Hansen Band hat ein Album mit 10 durchweg wunderschönen Songs produziert, das bei mir seit Wochen rauf- und runterläuft. ("Zwischen Raufaser und Wand/Klebt die Hoffnung fremder Leben/ Klebt die Sehnsucht nach was Neuem/ Kleben Bahnen von Tapeten" Groß.)
Da ich aber ein sehr großer Fan von Kettcar und Tomte bin, und auch Olli Schulz und den Hund Marie sehr schätze, kann das kaum verwundern.
Auch das Konzert, das die Hansen Band am 14. Dez. in Köln gegeben hat, war beeindruckend, meine Befürchtungen bzgl. Jürgend Vogels Livegesang völlig unbegründet.
Meine Wertung also: Gebt das Kinokartengeld besser für die Soundtrack-CD aus!
Film
Musik
Der Dokumentarfilmer Tobias Hansen (Florian Lukas) begleitet seinen Bruder Markus (Jürgen Vogel) und dessen Band („Hansen Band“) auf einer Tour, um eine Dokumentation über die Band und die Tour zu drehen. Dazu lädt er auch seine Freundin Ellen (Heike Makatsch) ein, um auf diesem Wege herauszufinden, ob sich sein Verdacht, sein Bruder hätte mit Ellen ein Verhältnis gehabt, erhärten oder widerlegen läßt. Und so wird aus dem Dokumentarfilm über die Hansen Band auch eher einer über Tobias, Markus und Ellen ...
Keine Lieder über Liebe ist ein Experiment. Regisseur Lars Kraume hatte kein Drehbuch, sondern nur einen Leitfaden, nach dem die Schauspieler drauflosspielen sollten.
Daneben wurde aus der Grand Hotel van Cleef-Truppe eine neue Band gebastelt, zu deren Leadsänger Jürgen Vogel ausgebildet wurde. So entstand eine GHvC-Allstar-Band aus Thees Uhlmann von "Tomte", Marcus Wiebusch von "Kettcar", Max Martin Schröder von "Olli Schulz und der Hund Marie" sowie Felix Gebhardt aka "Home of the Lame", die auch die Songs schrieben, mit Jürgen Vogel als wirklich passablen Sänger.
Die Tour, die dokumentiert wird, hat tatsächlich stattgefunden: Die Band tourte durch Norddeutschland, angekündigt lediglich als Hansen Band vom GHvC-Label, ohne daß die Zuschauer ahnten, was sie da erwartete. Auf dieser Tour lief die Kamera stets mit, so daß sich die Band wochenlang in einem Big Brother-artigen Zustand befand. Aus diesem umfangreichen Filmmaterial wurde anschließend der Film zusammengestellt.
Experiment gelungen? Nun ja ... Der Film wirkt atmosphärisch und optisch wirklich wie ein Tourfilm irgendeiner Band. Allerdings wird dieser Eindruck etwas überzogen, dadurch daß das Bild meist sehr unscharf ist, die Farben gelbstichig sind, so daß das Ganze eher an Super8-Aufnahmen erinnert. Der Ton ist dementsprechend auch gekonnt schlecht. Durch die übertriebene Steadycam-Optik fühlt man sich an einen dänischen Dogmafilm erinnert, was an sich ja eingentlich nicht schlecht ist, jedoch so überzogen wird, daß es teilweise nervt.
Da die Schauspieler ihre Texte frei improvisierten, wirken diese oft uninspiriert, ja bisweilen sogar hilf- und lustlos. Einige echte Highlights, wie die Gespräche im Bus und am Strand, der alte Seebär oder Mutter Hansen, trösten darüber nur bedingt hinweg.
Ein Spannungsbogen kommt mit der fragmentarischen Erzählweise leider auch nicht zustande.
Der Film selbst hat mich also nicht gerade umgehauen. Was mich aber überhaupt ins Kino getrieben hat, ist der Soundtrack: Die Hansen Band hat ein Album mit 10 durchweg wunderschönen Songs produziert, das bei mir seit Wochen rauf- und runterläuft. ("Zwischen Raufaser und Wand/Klebt die Hoffnung fremder Leben/ Klebt die Sehnsucht nach was Neuem/ Kleben Bahnen von Tapeten" Groß.)
Da ich aber ein sehr großer Fan von Kettcar und Tomte bin, und auch Olli Schulz und den Hund Marie sehr schätze, kann das kaum verwundern.
Auch das Konzert, das die Hansen Band am 14. Dez. in Köln gegeben hat, war beeindruckend, meine Befürchtungen bzgl. Jürgend Vogels Livegesang völlig unbegründet.
Meine Wertung also: Gebt das Kinokartengeld besser für die Soundtrack-CD aus!
Film
Musik
"Lieber ein Schwein als ein Faschist."
Hallo
ich habe mir gestern Abend "Requiem" angesehen und war sehr beeindruckt. Ein toller Film und es lohnt sich wirklich beide Versionen (also die vor einigen Wochen in die Kinos gekommene US - Version) und die deutsche Version anzusehen. Für mich ist in jedem Fall die deutsche Version um Längen besser.
Einige Infos zum Film:
Anfang der 70er Jahre. Die junge Michaela Klingler (Sandra Hüller) verlässt ihr streng katholisches Elternhaus, um ein Studium zu beginnen. Glücklich genießt sie die ersten Schritte in der neuen Freiheit. Doch Michaela wird von ihrer Vergangenheit eingeholt: Sie hat immer öfter mit Wahnvorstellungen zu kämpfen, hört Stimmen und glaubt, von Dämonen besessen zu sein. Schließlich begibt sich Michaela in die Obhut eines jungen Priesters und stimmt einem Exorzismus zu...
Mit REQUIEM ist Regisseur Hans-Christian Schmid (23, CRAZY, NACH 5 IM URWALD) ein Film von großer emotionaler Wucht gelungen. Wie schon bei seinem Thriller „23“ erzählt Schmid in REQUIEM nach einer wahren Begebenheit. An der Seite von Burghart Klaußner (GOOD BYE, LENIN!, DIE FETTEN JAHRE SIND VORBEI) und Imogen Kogge (NACHTGESTALTEN, BARFUSS) gibt die junge Theaterschauspielerin Sandra Hüller in der Hauptrolle ihr fulminantes Leinwanddebüt.
Sandra Hüller wurde auf den 56. Internationalen Filmfestspielen Berlin als Beste Darstellerin mit dem SILBERNEN BÄREN ausgezeichnet.
Viele Grüße
Sokura
ich habe mir gestern Abend "Requiem" angesehen und war sehr beeindruckt. Ein toller Film und es lohnt sich wirklich beide Versionen (also die vor einigen Wochen in die Kinos gekommene US - Version) und die deutsche Version anzusehen. Für mich ist in jedem Fall die deutsche Version um Längen besser.
Einige Infos zum Film:
Anfang der 70er Jahre. Die junge Michaela Klingler (Sandra Hüller) verlässt ihr streng katholisches Elternhaus, um ein Studium zu beginnen. Glücklich genießt sie die ersten Schritte in der neuen Freiheit. Doch Michaela wird von ihrer Vergangenheit eingeholt: Sie hat immer öfter mit Wahnvorstellungen zu kämpfen, hört Stimmen und glaubt, von Dämonen besessen zu sein. Schließlich begibt sich Michaela in die Obhut eines jungen Priesters und stimmt einem Exorzismus zu...
Mit REQUIEM ist Regisseur Hans-Christian Schmid (23, CRAZY, NACH 5 IM URWALD) ein Film von großer emotionaler Wucht gelungen. Wie schon bei seinem Thriller „23“ erzählt Schmid in REQUIEM nach einer wahren Begebenheit. An der Seite von Burghart Klaußner (GOOD BYE, LENIN!, DIE FETTEN JAHRE SIND VORBEI) und Imogen Kogge (NACHTGESTALTEN, BARFUSS) gibt die junge Theaterschauspielerin Sandra Hüller in der Hauptrolle ihr fulminantes Leinwanddebüt.
Sandra Hüller wurde auf den 56. Internationalen Filmfestspielen Berlin als Beste Darstellerin mit dem SILBERNEN BÄREN ausgezeichnet.
Viele Grüße
Sokura
- Gezora
- Kongulaner
- Beiträge: 2896
- Registriert: Mo 05.07.2004, 13:31
- Wohnort: I'd like to be under the sea ...
Heute kam mir mal wieder die Gammler-Ballade ZUR SACHE SCHÄTZCHEN in den Sinn und habe mich auch sogleich umgesehen, ob der Film auf DVD erhältlich ist.
Ich bin zwar fündig geworden, doch schon das Cover dieser Komplett-Media-Edition wirkt wenig vertrauenserweckend (Was bitte sind 68ziger?). Zudem schreibt der einzige Amazon-Rezensent etwas von einem teilweise ansynchronen Ton. Besitzt einer von Euch diese Scheibe und kann mir sagen, wie schlimm dieses Phänomen ist und wie es ansonsten so mit der Qualität ausschaut?
Gruß
Gezora
Ich bin zwar fündig geworden, doch schon das Cover dieser Komplett-Media-Edition wirkt wenig vertrauenserweckend (Was bitte sind 68ziger?). Zudem schreibt der einzige Amazon-Rezensent etwas von einem teilweise ansynchronen Ton. Besitzt einer von Euch diese Scheibe und kann mir sagen, wie schlimm dieses Phänomen ist und wie es ansonsten so mit der Qualität ausschaut?
Gruß
Gezora