KING KONG (2005)
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Tja, ich hätte auch nicht gedacht, dass man tatsächlich eine überzeugende Liebesgeschichte aus diesem Stoff machen könnte.
Peter kann.
Es gab nur wenige Stellen, bei denen ich mir "weniger" gewünscht hätte:
- Die Brontosaurierrutschfahrt verlor leider am Ende an Glaubwürdigkeit und gewann ab einem bestimmte Punkt auch nicht mehr an Witz dazu. (Die Saurier hätte sich ziemlich schnell gegenseitig erdrückt.)
- Auch Kongs grobe Art, Ann zu packen, weckt bei mir den Eindruck, die Dame hätte mindestens eine schwere Gehirnerschütterung und ein fünffaches Schleudertrauma erleiden müssen. Aber Physik spielt da wohl eine untergeordnete Rolle
- Ein paar Mal zu oft blickt mir Ann Darrow mit halb offenem Mund (und Hasenzähnchen) nach oben.
- Kongs Kampf mit den Fledermausmonstern kam mir ein wenig merkwürdig vor. Haben ihn die Tiere nie zuvor angegriffen? (Wie sollen überhaupt so langzeitlich aufwachsende Tiere in einer dermaßen rauhen Wildness überleben, in der alle 10 Minuten blutige Schlachten laufen? - Nagut, das nimmt man aber sehr gern für die coolen Bilder in Kauf. Und deshalb wollten wir den Film ja schließlich sehen.)
- Ich fand es an einer Stelle unglaubwürdig, dass Ann von Jack erst zu dem Filmprojekt überredet werden muss. Es wirkt konstruiert, dass erst der Name des Autoren fallen muss, damit sie ja sagt.
- Die Frage, wie die Jungs den guten Kong mit diesem angeschlagene, alten Kahn überhaupt transportiert haben, bleibt etwas unbefriedigt im Raum stehen. Immerhin wurde die Besatzung arg dezimiert. Ich frag mich wirklich, wie das gehen soll...
Aber Kong ist echt der Wahnsinn! Eine grandiose Darstellung...
Peter kann.
Es gab nur wenige Stellen, bei denen ich mir "weniger" gewünscht hätte:
- Die Brontosaurierrutschfahrt verlor leider am Ende an Glaubwürdigkeit und gewann ab einem bestimmte Punkt auch nicht mehr an Witz dazu. (Die Saurier hätte sich ziemlich schnell gegenseitig erdrückt.)
- Auch Kongs grobe Art, Ann zu packen, weckt bei mir den Eindruck, die Dame hätte mindestens eine schwere Gehirnerschütterung und ein fünffaches Schleudertrauma erleiden müssen. Aber Physik spielt da wohl eine untergeordnete Rolle
- Ein paar Mal zu oft blickt mir Ann Darrow mit halb offenem Mund (und Hasenzähnchen) nach oben.
- Kongs Kampf mit den Fledermausmonstern kam mir ein wenig merkwürdig vor. Haben ihn die Tiere nie zuvor angegriffen? (Wie sollen überhaupt so langzeitlich aufwachsende Tiere in einer dermaßen rauhen Wildness überleben, in der alle 10 Minuten blutige Schlachten laufen? - Nagut, das nimmt man aber sehr gern für die coolen Bilder in Kauf. Und deshalb wollten wir den Film ja schließlich sehen.)
- Ich fand es an einer Stelle unglaubwürdig, dass Ann von Jack erst zu dem Filmprojekt überredet werden muss. Es wirkt konstruiert, dass erst der Name des Autoren fallen muss, damit sie ja sagt.
- Die Frage, wie die Jungs den guten Kong mit diesem angeschlagene, alten Kahn überhaupt transportiert haben, bleibt etwas unbefriedigt im Raum stehen. Immerhin wurde die Besatzung arg dezimiert. Ich frag mich wirklich, wie das gehen soll...
Aber Kong ist echt der Wahnsinn! Eine grandiose Darstellung...
Zuletzt geändert von bondurkan am Di 20.12.2005, 16:22, insgesamt 1-mal geändert.
Sie werrden einige Jahrre nichts mehrr von uns hörren. Danach aber - können wirr vielleicht Frreunde werrden...
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So, dann will ich auch mal was erzählen:
Kritikpunkte habe ich so gut wie keine, nur eine Stelle warf mich fast aus der Bahn,
nämlich als Driscoll zum ersten mal "Skull Island" auf seiner Schreibmaschine tippt.
Es war eigenartig inszeniert, passte so garnicht.
Ansonsten:
- Endlich mal wieder ein Fantayfilm, der nichts erklären muss. Die Insel und die Saurier (die auch der
Fantasie entsprungen sind) sind halt einfach da.
- Die Szenen in der Schlucht sind der absolute Horror! Hoffentlich geht diese nicht auch noch verloren!
- Der Transport von Kong wurde schon im Original nicht erläutert - gut so!
- Einige Szenen sind 1:1 vom Original übernommen, auch der Vor- und Abspann.
- Max Steiners Musik wurde auch sehr stark zitiert - wahnsinn!
- Naomi sieht der guten Fay sehr ähnlich, keine hätte es besser machen können.
Auch die restlichen Schauspieler sind grandios, vorallem Jack black!
- Der Film hatte trotzdem eine gute Portion Humor
- Wer keine Verbindung zu Kong aufbauen kann, der muss aus Eis sein.
Ich habe mich doch gewundert, wieviele Taschentücher ich um mich herum sah.
Da konnte ich herzlich mitweinen. Die Szene von Kongs Gefangennahme war sehr emotional,
auch die Szenen auf dem Eis und der Schluss sowieso. Wer da an kitsch denkt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Trotzdem hörte ich Jemanden im Publikum lachen - pfui!
Der Film ist sicherlich nicht perfekt, aber das war der alte Kong auch nicht.
Deshalb vergebe ich hier zum erstenmal:
Warum? Weil ich Monsterfilme so liebe!
Kritikpunkte habe ich so gut wie keine, nur eine Stelle warf mich fast aus der Bahn,
nämlich als Driscoll zum ersten mal "Skull Island" auf seiner Schreibmaschine tippt.
Es war eigenartig inszeniert, passte so garnicht.
Ansonsten:
- Endlich mal wieder ein Fantayfilm, der nichts erklären muss. Die Insel und die Saurier (die auch der
Fantasie entsprungen sind) sind halt einfach da.
- Die Szenen in der Schlucht sind der absolute Horror! Hoffentlich geht diese nicht auch noch verloren!
- Der Transport von Kong wurde schon im Original nicht erläutert - gut so!
- Einige Szenen sind 1:1 vom Original übernommen, auch der Vor- und Abspann.
- Max Steiners Musik wurde auch sehr stark zitiert - wahnsinn!
- Naomi sieht der guten Fay sehr ähnlich, keine hätte es besser machen können.
Auch die restlichen Schauspieler sind grandios, vorallem Jack black!
- Der Film hatte trotzdem eine gute Portion Humor
- Wer keine Verbindung zu Kong aufbauen kann, der muss aus Eis sein.
Ich habe mich doch gewundert, wieviele Taschentücher ich um mich herum sah.
Da konnte ich herzlich mitweinen. Die Szene von Kongs Gefangennahme war sehr emotional,
auch die Szenen auf dem Eis und der Schluss sowieso. Wer da an kitsch denkt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Trotzdem hörte ich Jemanden im Publikum lachen - pfui!
Der Film ist sicherlich nicht perfekt, aber das war der alte Kong auch nicht.
Deshalb vergebe ich hier zum erstenmal:
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Vor allem sind die 3 (3,5?) Stunden verflogen wie nix. Neben mir hamse auch alle geheult... Ich werde mir den Film bestimmt ein oder zwei weitere Male im Kino ansehen. Und sowas habe ich seit Jahren nicht mehr gemacht.
Sie werrden einige Jahrre nichts mehrr von uns hörren. Danach aber - können wirr vielleicht Frreunde werrden...
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Ich hatte ja irgendwie das Gefühl, daß der endgültige Abschieb zwischen Ann und Kong eine bewußte Anspielung auf den von Rose und Jack aus TITANIC darstellen sollte. Wie dem auch sei; er paßte auf jeden Fall hervorragend zu dem gefühlsduseligsten Riesenmonsterfilm aller Zeiten. Eine schöne Neuinterpretation der altbekannten Geschichte.
Gruß
Gezora
Gruß
Gezora
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Irgendwie mochte ich die Geschichte schon immer, aber ehrlich gesagt war das Original für mich immer eine Art Kinderfilm. Ich konnte den auch als Erwachsener nie anders einordnen. "Alte Science-Fiction" hat aus heutiger Sicht ja fast immer etwas von Kinderprogramm. (Ohne das negativ zu empfinden)
DeLaurentis' Öko-Verfilmung fand ich in einigen Ansätzen ganz gut. (Die Special-FX warens nicht ....) Aber was ich nie richtig zusammenbekommen habe, sind die vielen sexuellen Anspielungen, die wohl witzig sein sollten. Als ich den Film letztes Jahr in Originalton sah, wurd's erst richtig schlimm.
Ich halte mich nicht für prüde und kann über alles mögliche lachen, aber ich bekomme die Geschichte einfach nicht mit dieser Idee zusammen. Das funzt in meinem Kopf nicht, weil der Story-Schwerpunkt meiner Meinung nach ganz woanders liegen muss. Dann sollen sie lieber eine richtige Porno-Klamotte drehen.
Was Peter Jackson gemacht hat, finde ich große klasse und fasse immernoch nicht, wie er das überhaupt hinbekommen hat. Er hat mir glaubhaft eine Liebesgeschichte zwischen einer Blondine und einem Riesengorilla verkauft. Das ist der Hammer. Und dieser Aspekt ist nicht eine Spur in die Lächerlichkeit abgerutscht.
Trotzdem hätte meiner Meinung nach nicht viel dazugehlört, das Ganze noch eine Spur glaubwürdiger hinzubekommen.
DeLaurentis' Öko-Verfilmung fand ich in einigen Ansätzen ganz gut. (Die Special-FX warens nicht ....) Aber was ich nie richtig zusammenbekommen habe, sind die vielen sexuellen Anspielungen, die wohl witzig sein sollten. Als ich den Film letztes Jahr in Originalton sah, wurd's erst richtig schlimm.
Ich halte mich nicht für prüde und kann über alles mögliche lachen, aber ich bekomme die Geschichte einfach nicht mit dieser Idee zusammen. Das funzt in meinem Kopf nicht, weil der Story-Schwerpunkt meiner Meinung nach ganz woanders liegen muss. Dann sollen sie lieber eine richtige Porno-Klamotte drehen.
Was Peter Jackson gemacht hat, finde ich große klasse und fasse immernoch nicht, wie er das überhaupt hinbekommen hat. Er hat mir glaubhaft eine Liebesgeschichte zwischen einer Blondine und einem Riesengorilla verkauft. Das ist der Hammer. Und dieser Aspekt ist nicht eine Spur in die Lächerlichkeit abgerutscht.
Trotzdem hätte meiner Meinung nach nicht viel dazugehlört, das Ganze noch eine Spur glaubwürdiger hinzubekommen.
Zuletzt geändert von bondurkan am Di 20.12.2005, 22:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Sooo... ich habe ihn nun Donnerstag endlich gesehen (deutsche Fassung mit toller Synchro) - und bin schwer begeistert! Vor allem die erste Hälfte des Films verging für mich im Flug, an den unglaublich liebevoll gemachten New York-Aufnahmen konnte ich mich garnicht satt sehen. Herrlich auch, wie Peter Jackson da immer wieder bekannte New York-Baustellen-Poster und ähnliches als Inspirationsquelle heranzog. Für mich hätte gerade die Einleitungssequenz, die viele ja als zäh empfinden, ruhig noch viel länger sein können - zumal es ein herrliches Stück sympathischer Comedy ist (wurde das überhaupt schon mal erwähnt? ). Ich war jedenfalls baff, als plötzlich der PAUSE-Hinweis erschien (was dennn, Pause schon nach 10 Minuten? ).
Nach der Ankunft auf Skull Island gibt es einen visuellen Stilbruch hin in Richtung Herr der Ringe (und Zombiefilm! ). Das störte mich aber nicht, da der Film sich dadurch halt sehr deutlich in seinen 3 Teilen darstellt (Anfang New York, Skull Island, Ende New York).
Nett dass Jackson den Underdog (verklemmter Schriftsteller) zum Helden macht - wenn auch nicht wirklich glaubwürdig... aber was soll's, das hier ist Abenteuer ist Fantasy!
Auf Skull Island wäre meines Erachtens weniger teils mehr gewesen (die langen Kameraflüge über Mauer und Lanschaft schreien halt sehr laut: HOLLYWOOD!), insbesondere die Sequenz mit der Sauerierstampede war zwar genial gemacht, aber irgendwie auch over-the-top
Sehr interessant fand ich eine winzige Szene, die vielleicht manchen garnicht auffiel: Als die Kamera langsam seitlich über den Gorilla-Friedhof gleitet, gerät plötzlich ein Skelett ins Bild, das fast exakt so aussieht, wie jenes, das in Mario Bavas "Planet der Vampire" vor dem außerirdischen Raumschiff liegt. Ich halte das für einen bewußten Insider vom Genre-Fan - wage aber nicht zu hoffen, dass Peter Jackson damit auf ein künfiges Projekt hinweist
Auch sehr sehr nett, wenn an Bord des Schiffes und später auf der Bühne Szenen aus dem alten King Kong nachgestellt werden. Nicht zu vergessen auch die Fay/RKO-Szene
Übrigens hat es schon lange kein Regisseur mehr so glaubhaft verstanden, Höhe zu vermitteln! Die Szenen über den luftigen Abgründen New Yorks ließen meine unterschwellige Höhenangst immer wieder aufs neue erblühen.
Thomas Kretschmann als Kapitän ist übrigens der Hammer - lasst den Mann klassische Abenteuerfilme drehen, wer braucht dann noch den den ergrauten Harrison
Um es kurz zu machen (mehr wohl in der Prankle): Der Film ist vielmehr als nur ein simples Remake, es handelt sich vielmehr um eine Neuerzählung, die soviele kleine und große Änderungen (vor allem auch in charakterlicher Hinsicht) und Neuheiten bietet, dass tatsächlich etwas völlig neues entstanden ist. Die Story ist zwar grundsätzlich dieselbe, aber der Film kann und sollte ganz für sich stehen.
Ich schätze mal, dass der extended Cut, der hoffentlich schnell auf DVD erscheint, auch die kleinen (oben im Thread schon erwähnten) Ungereihmtheitern ausbügeln wird.
Wertung: 1/2
Ach ja: Die Spider-Pit-Sequenz gehört definitiv zum ekligsten, was ich je auf der Leinwand sah!
Nach der Ankunft auf Skull Island gibt es einen visuellen Stilbruch hin in Richtung Herr der Ringe (und Zombiefilm! ). Das störte mich aber nicht, da der Film sich dadurch halt sehr deutlich in seinen 3 Teilen darstellt (Anfang New York, Skull Island, Ende New York).
Nett dass Jackson den Underdog (verklemmter Schriftsteller) zum Helden macht - wenn auch nicht wirklich glaubwürdig... aber was soll's, das hier ist Abenteuer ist Fantasy!
Auf Skull Island wäre meines Erachtens weniger teils mehr gewesen (die langen Kameraflüge über Mauer und Lanschaft schreien halt sehr laut: HOLLYWOOD!), insbesondere die Sequenz mit der Sauerierstampede war zwar genial gemacht, aber irgendwie auch over-the-top
Sehr interessant fand ich eine winzige Szene, die vielleicht manchen garnicht auffiel: Als die Kamera langsam seitlich über den Gorilla-Friedhof gleitet, gerät plötzlich ein Skelett ins Bild, das fast exakt so aussieht, wie jenes, das in Mario Bavas "Planet der Vampire" vor dem außerirdischen Raumschiff liegt. Ich halte das für einen bewußten Insider vom Genre-Fan - wage aber nicht zu hoffen, dass Peter Jackson damit auf ein künfiges Projekt hinweist
Auch sehr sehr nett, wenn an Bord des Schiffes und später auf der Bühne Szenen aus dem alten King Kong nachgestellt werden. Nicht zu vergessen auch die Fay/RKO-Szene
Übrigens hat es schon lange kein Regisseur mehr so glaubhaft verstanden, Höhe zu vermitteln! Die Szenen über den luftigen Abgründen New Yorks ließen meine unterschwellige Höhenangst immer wieder aufs neue erblühen.
Thomas Kretschmann als Kapitän ist übrigens der Hammer - lasst den Mann klassische Abenteuerfilme drehen, wer braucht dann noch den den ergrauten Harrison
Um es kurz zu machen (mehr wohl in der Prankle): Der Film ist vielmehr als nur ein simples Remake, es handelt sich vielmehr um eine Neuerzählung, die soviele kleine und große Änderungen (vor allem auch in charakterlicher Hinsicht) und Neuheiten bietet, dass tatsächlich etwas völlig neues entstanden ist. Die Story ist zwar grundsätzlich dieselbe, aber der Film kann und sollte ganz für sich stehen.
Ich schätze mal, dass der extended Cut, der hoffentlich schnell auf DVD erscheint, auch die kleinen (oben im Thread schon erwähnten) Ungereihmtheitern ausbügeln wird.
Wertung: 1/2
Ach ja: Die Spider-Pit-Sequenz gehört definitiv zum ekligsten, was ich je auf der Leinwand sah!
Hallo und Guten Tag
auch mal kurz meine Meinung .... ich fand ihn wirklich gut. Ich habe für mich den Film bzw. meine Reaktion im Kino, in 3 Teile geteilt. New York am Anfang gut .... die "Insel" mit teils wirklich tollen und beängstigenden Sequenzen ... New York am Schluß für mich ein Meilenstein der Filmgeschichte und unglaublich gut und beeindruckend.
New York am Anfang:
Sicherlich klasse und ich bin mir sicher dass im Directorscut da noch einiges mehr kommen könnte (zum Beispiel die Geschichte, wie er an die Karte gekommen ist). Teilweise fand ich auch die "Running - Gags" wirklich lustig. Zum Beispiel die Taxi - Szene, in der sie sich über eine mögliche Ersatzschauspielerin unterhalten, welche aber unbedingt Kleidergröße 36 haben muß:
"Was ist mit Fay?"
.
"Die hat 36"
.
"Nee, die hat keine Zeit weil sie gerade mit RKO einen Großfilm dreht"
Fand ich echt lustig nur konnte im Kino keiner außer mir darüber lachen.
Zur Insel:
Tolle Tricksequenzen, die "Lost Spider Sequence" genial aufgearbeitet und richtig ekelig. Die Brontosaurier fand ich nicht so toll und mir persönlich war die Sequenz zu hektisch. Dagegen für mich genial: Die brennenden Feuer auf der Mauer und die 1:1 Umsetzung der Opferszene (Kong kommt durch den Wald und knickt die Bäume um) zum alten Kong. Gleiches gilt für die Eingeborenen und die ganze Stimmung, die auf der Insel verbreitet wird. Überhaupt die Insel: Im alten ist es ja fast "nur" eine Insel aber ackson gelingt es die Stimmung von "Skull - Island" nahezu perfekt umzusetzen und der Insel Charakter zu geben. Alleine schon einige Kleinigkeiten wie der "Stabhochspringer", der Ann entführt
Zu New York:
Genial ... emotional ... tricktechnisch perfekt und am Schluß wieder mit Modellen von Fugzeugen zu arbeiten und eben nicht nur mit Computerannimation ... super. Mich persönlich hat dies sehr beeindruckt und auch die Umkehrung der Schauspieler zum ablehnenden Verhalten der "Geldmacherei um Kong" in Verbindung zur Profitgier von Carl Denham.
Zum Schluß für mich mit das Wichtigste:
Jackson ist es aus meiner Sicht 100% gelungen nicht ein Remake eines (sicherlich großartigen) Monsterfilms zu machen ... NEIN .... es ist ihm gelungen Kong als Affen und eben nicht als Monster darzustellen und dies ist für mich mit die größte Leistung des Films. Schon beginnend mit seiner Bewegung (als Affe) über sein Verhalten bishin zur Mimik ... es ist für mich einfach perfekt und nicht umsonst überhäufen ihn ja nun weltweit Tierschützer der verschiedensten Organisationen mit Lob.
Viele Grüße ... und natürlich FROHE WEIHNACHTEN
Sokura
auch mal kurz meine Meinung .... ich fand ihn wirklich gut. Ich habe für mich den Film bzw. meine Reaktion im Kino, in 3 Teile geteilt. New York am Anfang gut .... die "Insel" mit teils wirklich tollen und beängstigenden Sequenzen ... New York am Schluß für mich ein Meilenstein der Filmgeschichte und unglaublich gut und beeindruckend.
New York am Anfang:
Sicherlich klasse und ich bin mir sicher dass im Directorscut da noch einiges mehr kommen könnte (zum Beispiel die Geschichte, wie er an die Karte gekommen ist). Teilweise fand ich auch die "Running - Gags" wirklich lustig. Zum Beispiel die Taxi - Szene, in der sie sich über eine mögliche Ersatzschauspielerin unterhalten, welche aber unbedingt Kleidergröße 36 haben muß:
"Was ist mit Fay?"
.
"Die hat 36"
.
"Nee, die hat keine Zeit weil sie gerade mit RKO einen Großfilm dreht"
Fand ich echt lustig nur konnte im Kino keiner außer mir darüber lachen.
Zur Insel:
Tolle Tricksequenzen, die "Lost Spider Sequence" genial aufgearbeitet und richtig ekelig. Die Brontosaurier fand ich nicht so toll und mir persönlich war die Sequenz zu hektisch. Dagegen für mich genial: Die brennenden Feuer auf der Mauer und die 1:1 Umsetzung der Opferszene (Kong kommt durch den Wald und knickt die Bäume um) zum alten Kong. Gleiches gilt für die Eingeborenen und die ganze Stimmung, die auf der Insel verbreitet wird. Überhaupt die Insel: Im alten ist es ja fast "nur" eine Insel aber ackson gelingt es die Stimmung von "Skull - Island" nahezu perfekt umzusetzen und der Insel Charakter zu geben. Alleine schon einige Kleinigkeiten wie der "Stabhochspringer", der Ann entführt
Zu New York:
Genial ... emotional ... tricktechnisch perfekt und am Schluß wieder mit Modellen von Fugzeugen zu arbeiten und eben nicht nur mit Computerannimation ... super. Mich persönlich hat dies sehr beeindruckt und auch die Umkehrung der Schauspieler zum ablehnenden Verhalten der "Geldmacherei um Kong" in Verbindung zur Profitgier von Carl Denham.
Zum Schluß für mich mit das Wichtigste:
Jackson ist es aus meiner Sicht 100% gelungen nicht ein Remake eines (sicherlich großartigen) Monsterfilms zu machen ... NEIN .... es ist ihm gelungen Kong als Affen und eben nicht als Monster darzustellen und dies ist für mich mit die größte Leistung des Films. Schon beginnend mit seiner Bewegung (als Affe) über sein Verhalten bishin zur Mimik ... es ist für mich einfach perfekt und nicht umsonst überhäufen ihn ja nun weltweit Tierschützer der verschiedensten Organisationen mit Lob.
Da kommt noch mehr bzw. ist noch mehr gedreht worden. Es gibt zum Beispiel schon ein Bild der abgedrehten Sequenz, in der das Floß gebaut wird und die Gruppe über den See / Fluß übersetzt und angegriffen wird.ralo31 hat geschrieben: ....... Ich schätze mal, dass der extended Cut, der hoffentlich schnell auf DVD erscheint .....
Viele Grüße ... und natürlich FROHE WEIHNACHTEN
Sokura
Zuletzt geändert von Sokura am Sa 24.12.2005, 19:07, insgesamt 1-mal geändert.
- Gezora
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Das war in der Vorstellung, die ich besucht habe, genau so. Ebenso fand es außer mir keiner lustig, daß bei der Kong-Vorführung in New York die nachgestellte Opferszene mit Steiners originalem Soundtrack unterlegt wurde. Banausen!Sokura hat geschrieben:"Was ist mit Fay?"
.
"Die hat 36"
.
"Nee, die hat keine Zeit weil sie gerade mit RKO einen Großfilm dreht"
Fand ich echt lustig nur konnte im Kino keiner außer mir darüber lachen.
Gruß
Gezora
Hallo Ralo
The Lovely Bones
Based on the best selling book by Alice Sebold, The Lovely Bones is the story of a 14-year-old girl from suburban Pennsylvania who is murdered by her neighbor. She tells the story from Heaven, showing the lives of the people around her and how they have changed all while attempting to get someone to find her lost body.
Viele Grüße
Sokura
Das wäre zu schön ..... als nächstes kommt aber in 2007:ralo31 hat geschrieben: ......... Ich halte das für einen bewußten Insider vom Genre-Fan - wage aber nicht zu hoffen, dass Peter Jackson damit auf ein künfiges Projekt hinweist ....
The Lovely Bones
Based on the best selling book by Alice Sebold, The Lovely Bones is the story of a 14-year-old girl from suburban Pennsylvania who is murdered by her neighbor. She tells the story from Heaven, showing the lives of the people around her and how they have changed all while attempting to get someone to find her lost body.
Viele Grüße
Sokura
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Heute war's dann auch bei mir endlich soweit - ich sah den neuen KING KONG gemeinsam mit sechs (!) weiteren Zuschauern auf der großen Leinwand. Es sind jetzt schon einige Stündchen vergangen, der erste (durchweg positive) Eindruck ist vergangen und so kann ich hoffentlich ernüchtert eine Bewertung für den Film abgeben: .
Tja, warum nur zwei Daumen nach oben? Im Vorfeld hatte ich immer die Befürchtung, dass der Film in ungefähr den Look von SKY CAPTAIN (der mir überhaupt nicht gefällt) haben könnte. Glücklicherweise ist das nicht so, höchstens auf Skull Island ist alles zu sehr weichgezeichnet und schmeckt zu sehr nach digitaler Retorte. Ich mag's einfach nicht, wenn so gut wie gar nichts mehr echt ist (resp. echt wirkt), was man im Film sieht.
Absolut enttäuscht und verärgert war ich über die Darstellung der Eingeborenen auf Skull Island. Da hat sich Peter Jackson wohl zu sehr an Lucio-Fulci-Zombies orientiert. Im Jahre 2005 "andersartige" und fremde Menschen auf diese Weise darzustellen, finde ich - sagen's wir mal so - nicht gerade politisch korrekt. Man hätte ja auch weißhäutige Eingeborene nehmen können, aber das hätte wohl dann wieder nicht dem Zielpublikum entsprochen ...
Ich tippe mal darauf, dass wegen der Szenerie mit den Buschmännern der Film auch an einem FSK6-Rating vorbeigeschlittert ist. Eigentlich banal, schließlich hat Jackson in Interviews selbst gesagt, dass er den Ur-Kong mit 9 Jahren das erste mal gesehen hat und mit seiner Neuinterpration etwas ähnliches für die heutige junge Generation schaffen wollte.
Wie soll das funktionieren, wenn der Film erst ab 12 freigeben ist?
Die Monsterkämpfe auf Skull Island fand ich zwar von der Ausführung her betrachtet mehr als atemberaubend, allerdings: spannend war's ehrlich gesagt in keiner Sekunde. Wenn Kong mit drei T-Rexen kämpft und Ann mitten im Geschehen ist - wie soll man dann um Ann mitfiebern wenn man eh weiß, dass sie den Film ohne jegliche Schramme überstehen wird? Vielleicht hätte man da die Schiffscrew besser und tiefer mit ins Geschehen involvieren sollen, um intensiver ihrem Ableben bzw. Überleben entgegenzufiebern.
Die Spider-Szenerie in der Schlucht fand ich übrigens absolut ermüdend. Die Insekten sehen genauso billig und unreal aus wie die in ARAC ATTACK und selbst die wirklich geniale Spinnenszene in HARRY POTTER 2 (Uncut-Fassung) lässt es einem kälter den Rücken herunterlaufen.
Als letztes will ich noch anmerken dass es schon komisch ist, dass die Macher des Films größten Wert darauf legten, alles so real wie nur möglich auf der Leinwand darzustellen. Ist es dann nicht hanebüchen, dass ein 8-Meter-Koloss mal eben so eine Rutschpartie über einen gefrorenen See macht, der sich im eiskalten New York befindet, ohne in das Eis einzubrechen - oder ist das Wasser etwa bis zum Boden gefroren? Ist es nicht noch mehr hanebüchen, dass dem Koloss währenddessen Ann Darrow in der Pranke liegt - mal gerade mit einer luftigen Abendgarderobe bekleidet? Und bei gleicher Witterung geht's daraufhin noch hoch auf's Empire State Building. Also, ehrlich gesagt: ich hätte mir an Ann's Stelle gewaltig einen abgefroren.
Naja, nichtsdestotrotz: der Film macht Spass, hat viele Stärken, natürlich auch Schwächen. Leider hat es KING KONG nicht zu meinem persönlichen Favoriten 2005 geschafft, dass ist nach wie vor immer noch der kongeniale SAW - minimalistisches Kino, was einem mindestens genauso lange in Erinnerung bleibt wie dieser 200-Millionen-Dollar-Affe.
Tja, warum nur zwei Daumen nach oben? Im Vorfeld hatte ich immer die Befürchtung, dass der Film in ungefähr den Look von SKY CAPTAIN (der mir überhaupt nicht gefällt) haben könnte. Glücklicherweise ist das nicht so, höchstens auf Skull Island ist alles zu sehr weichgezeichnet und schmeckt zu sehr nach digitaler Retorte. Ich mag's einfach nicht, wenn so gut wie gar nichts mehr echt ist (resp. echt wirkt), was man im Film sieht.
Absolut enttäuscht und verärgert war ich über die Darstellung der Eingeborenen auf Skull Island. Da hat sich Peter Jackson wohl zu sehr an Lucio-Fulci-Zombies orientiert. Im Jahre 2005 "andersartige" und fremde Menschen auf diese Weise darzustellen, finde ich - sagen's wir mal so - nicht gerade politisch korrekt. Man hätte ja auch weißhäutige Eingeborene nehmen können, aber das hätte wohl dann wieder nicht dem Zielpublikum entsprochen ...
Ich tippe mal darauf, dass wegen der Szenerie mit den Buschmännern der Film auch an einem FSK6-Rating vorbeigeschlittert ist. Eigentlich banal, schließlich hat Jackson in Interviews selbst gesagt, dass er den Ur-Kong mit 9 Jahren das erste mal gesehen hat und mit seiner Neuinterpration etwas ähnliches für die heutige junge Generation schaffen wollte.
Wie soll das funktionieren, wenn der Film erst ab 12 freigeben ist?
Die Monsterkämpfe auf Skull Island fand ich zwar von der Ausführung her betrachtet mehr als atemberaubend, allerdings: spannend war's ehrlich gesagt in keiner Sekunde. Wenn Kong mit drei T-Rexen kämpft und Ann mitten im Geschehen ist - wie soll man dann um Ann mitfiebern wenn man eh weiß, dass sie den Film ohne jegliche Schramme überstehen wird? Vielleicht hätte man da die Schiffscrew besser und tiefer mit ins Geschehen involvieren sollen, um intensiver ihrem Ableben bzw. Überleben entgegenzufiebern.
Die Spider-Szenerie in der Schlucht fand ich übrigens absolut ermüdend. Die Insekten sehen genauso billig und unreal aus wie die in ARAC ATTACK und selbst die wirklich geniale Spinnenszene in HARRY POTTER 2 (Uncut-Fassung) lässt es einem kälter den Rücken herunterlaufen.
Als letztes will ich noch anmerken dass es schon komisch ist, dass die Macher des Films größten Wert darauf legten, alles so real wie nur möglich auf der Leinwand darzustellen. Ist es dann nicht hanebüchen, dass ein 8-Meter-Koloss mal eben so eine Rutschpartie über einen gefrorenen See macht, der sich im eiskalten New York befindet, ohne in das Eis einzubrechen - oder ist das Wasser etwa bis zum Boden gefroren? Ist es nicht noch mehr hanebüchen, dass dem Koloss währenddessen Ann Darrow in der Pranke liegt - mal gerade mit einer luftigen Abendgarderobe bekleidet? Und bei gleicher Witterung geht's daraufhin noch hoch auf's Empire State Building. Also, ehrlich gesagt: ich hätte mir an Ann's Stelle gewaltig einen abgefroren.
Naja, nichtsdestotrotz: der Film macht Spass, hat viele Stärken, natürlich auch Schwächen. Leider hat es KING KONG nicht zu meinem persönlichen Favoriten 2005 geschafft, dass ist nach wie vor immer noch der kongeniale SAW - minimalistisches Kino, was einem mindestens genauso lange in Erinnerung bleibt wie dieser 200-Millionen-Dollar-Affe.
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Wo ist das Problem..?..die Godzillafilme sind auch fast alle ab 12..und hat uns das gehindert ins Kino zu kommen..?..Ich tippe mal darauf, dass wegen der Szenerie mit den Buschmännern der Film auch an einem FSK6-Rating vorbeigeschlittert ist. Eigentlich banal, schließlich hat Jackson in Interviews selbst gesagt, dass er den Ur-Kong mit 9 Jahren das erste mal gesehen hat und mit seiner Neuinterpration etwas ähnliches für die heutige junge Generation schaffen wollte.
Wie soll das funktionieren, wenn der Film erst ab 12 freigeben ist?
Also deine Meinung in allen Ehren..aber die Spinnen in Arac Attack sahen ja wohl alles andere als unecht und billig aus...zum grössten Teil jedenfalls..Die Spider-Szenerie in der Schlucht fand ich übrigens absolut ermüdend. Die Insekten sehen genauso billig und unreal aus wie die in ARAC ATTACK und selbst die wirklich geniale Spinnenszene in HARRY POTTER 2 (Uncut-Fassung) lässt es einem kälter den Rücken herunterlaufen.
Der Film floppt nicht zufällig? Als ich mir "King Kong" am Montag im UCI ansah, war der Saal neben mir nur noch mit weiteren 6 oder 7 Personen gefüllt.
Auch ich habe mich die erste Stunde gar nicht gelangweilt. Der Klassiker kam mir dagegen fast wie die schwarzweisse Super-8-Kurzfassung vor; die Anspielungen fand ich auch alle originell (Frauen stören nur ). Und wie war das mit den Monstern - die gibts nur in B-Movies?! Lediglich die Riesenschlange habe ich etwas vermisst. Wahrscheinlich hat sich P.J. aber gesagt, dass man solche Viecher in zu vielen Philip Roth-Produktionen "bewundern" kann und im 76er-Remake ja bereits eine vorhanden war. Wer weiß - vieleicht kommt die dann in einer Special-Extended-DVD-Version drin vor.
Ob P.J. das "Planet der Vampire"-Skelett vielleicht nur ausgelegt hat, um klarzumachen, dass da noch ein paar monströse Vampirfledermäuse auftauchen werden?
In einigen Einstellungen sah Skull-Island dann auch fast aus wie Mittelerde. Es fehlte lediglich der Schicksalsberg und Saurons flammendes Auge. Auch die Eingeborenen verhielten sich eher wie eine Horde von Orks. Die "Originaleingeborenen" gab es dann aber ja noch bei der Präsentation in New York.
Und irgendwann mitten im Film schoss es mir auf einmal durch den Kopf, ob der gute P.J. die Kulissen eventuell nebenbei noch für einen Zweitfilm verwertet hat, von dem bisher niemand was weiß - nämlich ein "Graf Zaroff"-Remake. Mit ein paar zusätzlichen Szenen - die Venture sinkt - hätte man auch gleich einen passablen Schiffsuntergang gehabt.
Das Schiff bringt mich auch gleich zur deutschen Beteiligung "Thomas Kretschmann", der tatsächlich in bester Indy-Manier zweimal als Retter in letzter Sekunde daherkommt. Aber muss der Mann immer so undeutlich flüstern? In fast jedem Film, den ich bisher mit ihm gesehen habe, hätte ich mir gewünscht, er wäre von einem ordentlichen Profi-Sprecher synchronisiert worden. Ansonsten geht die Synchro voll in Ordnung. Ebenso wie bei den "Herr der Ringe"-Filmen hat Autor Andreas Fröhlich wieder bewiesen, dass er viel mehr kann, als Bob Andrews bei den "Drei Fragezeichen" zu sprechen oder Ethan Hawke seine Stimme leihen.
@Gezora
Ja, das war wirklich eindeutig: Kongs "Abgang" war tatsächlich exakt aus "Titanic" übernommen, wo Jack (diCaprisonne) von der Planke abgleitet.
Auch ich habe mich die erste Stunde gar nicht gelangweilt. Der Klassiker kam mir dagegen fast wie die schwarzweisse Super-8-Kurzfassung vor; die Anspielungen fand ich auch alle originell (Frauen stören nur ). Und wie war das mit den Monstern - die gibts nur in B-Movies?! Lediglich die Riesenschlange habe ich etwas vermisst. Wahrscheinlich hat sich P.J. aber gesagt, dass man solche Viecher in zu vielen Philip Roth-Produktionen "bewundern" kann und im 76er-Remake ja bereits eine vorhanden war. Wer weiß - vieleicht kommt die dann in einer Special-Extended-DVD-Version drin vor.
Ob P.J. das "Planet der Vampire"-Skelett vielleicht nur ausgelegt hat, um klarzumachen, dass da noch ein paar monströse Vampirfledermäuse auftauchen werden?
In einigen Einstellungen sah Skull-Island dann auch fast aus wie Mittelerde. Es fehlte lediglich der Schicksalsberg und Saurons flammendes Auge. Auch die Eingeborenen verhielten sich eher wie eine Horde von Orks. Die "Originaleingeborenen" gab es dann aber ja noch bei der Präsentation in New York.
Und irgendwann mitten im Film schoss es mir auf einmal durch den Kopf, ob der gute P.J. die Kulissen eventuell nebenbei noch für einen Zweitfilm verwertet hat, von dem bisher niemand was weiß - nämlich ein "Graf Zaroff"-Remake. Mit ein paar zusätzlichen Szenen - die Venture sinkt - hätte man auch gleich einen passablen Schiffsuntergang gehabt.
Das Schiff bringt mich auch gleich zur deutschen Beteiligung "Thomas Kretschmann", der tatsächlich in bester Indy-Manier zweimal als Retter in letzter Sekunde daherkommt. Aber muss der Mann immer so undeutlich flüstern? In fast jedem Film, den ich bisher mit ihm gesehen habe, hätte ich mir gewünscht, er wäre von einem ordentlichen Profi-Sprecher synchronisiert worden. Ansonsten geht die Synchro voll in Ordnung. Ebenso wie bei den "Herr der Ringe"-Filmen hat Autor Andreas Fröhlich wieder bewiesen, dass er viel mehr kann, als Bob Andrews bei den "Drei Fragezeichen" zu sprechen oder Ethan Hawke seine Stimme leihen.
@Gezora
Ja, das war wirklich eindeutig: Kongs "Abgang" war tatsächlich exakt aus "Titanic" übernommen, wo Jack (diCaprisonne) von der Planke abgleitet.
- caro31
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Also letzten Donnerstag war das Cinenaxx 1 am Dammtor (969 Plätze) praktisch ausverkauft.
Ich schätze mal, es ist eine ziemliche Spaßbremse, den Film im völlig leeren Kino zu sehen... bei uns war die Stimmung im vollen Saal jedenfalls Spitze
Seine Produktionskosten soll er ja mittlerweile auch eingespielt haben
Ich schätze mal, es ist eine ziemliche Spaßbremse, den Film im völlig leeren Kino zu sehen... bei uns war die Stimmung im vollen Saal jedenfalls Spitze
Seine Produktionskosten soll er ja mittlerweile auch eingespielt haben
- Dr.Prankenstein
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Du hast noch vergessen, dass Jack Black danach noch genervt sagt: "Cooper..." in Anspielung auf Merian C. Cooper, den Regisseur des Ur-King-KongSokura hat geschrieben:Zum Beispiel die Taxi - Szene, in der sie sich über eine mögliche Ersatzschauspielerin unterhalten, welche aber unbedingt Kleidergröße 36 haben muß:
"Was ist mit Fay?"
.
"Die hat 36"
.
"Nee, die hat keine Zeit weil sie gerade mit RKO einen Großfilm dreht"
Fand ich echt lustig nur konnte im Kino keiner außer mir darüber lachen.
Ich habe den Film jetzt zweimal gesehen (weil einmal nicht ausreicht). Und ich finde es faszinierend, was Peter Jackson da auf die Beine gestellt hat. Den positiven Reden meiner Vorposter kann ich mich nur anschließen.
Was ich beim zweiten Anschauen sehr beeindruckend fand, war dass die ganze Insel Skull Island von Ruinen einer antiken Hochkultur übersäht ist, die dort wohl mal existiert hat. Das fiel mir beim ersten Anschauen so gar nicht auf - vermutlich weil die Bildgewalt einfach überwältigend war. Z.B. findet ja die Brontosaurus-Stampede auf einer gepflasterten Straße (!) statt.
Das macht die "Geschichte" dieser Insel interessanter, da sich ja dort offenbar nicht nur die Dinosaurier gehalten haben, sondern auch die Menschen evolutionär etwas anders entwickelt haben und man fragt sich, wie es dazu kam, dass die Tiere die Oberhand bekamen und die Menschen an den Rand der Insel gedrängt haben, wo sie sich von einer hohen Mauer geschützt offenbar zurückentwickelt haben.
Daher sehen die auch so merkwürdig zombiehaft aus - es ist einfach eine vollkommen andere Kultur, fast schon alienhaft, deren Leben von blanker Furcht dominiert wird.
Für mich hat der neue King Kong keine Schwächen und wer angesichts eines Films über einen Riesenaffen und Dinosaurier manchmal mangelnde Glaubwürdigkeit anmahnt, scheint irgendwie die Maßstäbe verloren zu haben
Das mit den Riesenskeletten interpretiere ich übrigens als die Überreste von Kongs Eltern, Vorfahren oder Geschwistern. Kong ist offensichtlich der letzte seiner Art, was ja auch seine Sehnsucht nach einer Gefährtin und die Zuneigung zu Ann erklärt, aber es muss ja vor ihm mehr von seiner Sorte gegeben haben. Die Skelette sind daher für mich als eine Art Kong-Friedhof anzusehen.
Das ist ein Ausdruck von Verlegenheit, weil manche Zeitgenossen das Zeigen von Gefühlen als "uncool" empfinden oder als Schwäche ansehen.Element_X hat geschrieben: Trotzdem hörte ich Jemanden im Publikum lachen - pfui!
Einfach ignorieren.
Gruß,
Frank
"Nur weil Du nicht paranoid bist, heißt das noch lange nicht, dass sie nicht hinter Dir her sind..."
- Gezora
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Ich bin in meiner Interpretation sogar noch einen Schritt weiter gegangen: Wenn ich richtig gesehen habe, trug der Schädel des frischesten Skelettes keinen knöchernen Scheitelkamm, wie er für erwachsene männliche Gorillas typisch ist. Ich habe daher vermutet, daß es sich bei diesen Gebeinen um die Überreste Kongs eigentlicher Gefährtin handeln soll. Allerdings müßte ich den Film noch mal sehen, um meine Vermutung zu überprüfen. Es hieße immerhin, daß sich Jackson und seine Mannen erstaunlich gründlich mit der Biologie der Tiere auseinandergesetzt hätten.MacGuffin hat geschrieben:Das mit den Riesenskeletten interpretiere ich übrigens als die Überreste von Kongs Eltern, Vorfahren oder Geschwistern. Kong ist offensichtlich der letzte seiner Art, was ja auch seine Sehnsucht nach einer Gefährtin und die Zuneigung zu Ann erklärt, aber es muss ja vor ihm mehr von seiner Sorte gegeben haben. Die Skelette sind daher für mich als eine Art Kong-Friedhof anzusehen.
Gruß
Gezora
Ich kann's relativ kurz machen: Mich hat der Film nach der ersten und gut gelungenen Hälfte mehr oder minder gelangweilt. Auf Skull Island kam es bald zu einer reinen Hetzerei von einer pompös inszenierten CGI-Orgie zur anderen, wobei vieles derart bemüht zusammenkonstruiert war, dass es der Sau grauste. Dann kurze Pause in New York und noch mehr Getöse. Am Ende Klappe zu, Affe tot, und das war gut so. Eins weiß ich jetzt: Ann Darrow ist Supergirl, denn jede normale Frau wäre bereits in der Mitte des Films ein kotzendes Wrack gewesen und zum Schluss zerschunden, zerschlagen und erfroren; mithin so was wie mausetot. Highlights: "Diese Spur kann nur von einem Wesen stammen ... dem sagenumwobenen Yeti!" (Oder so ähnlich.) Und King Kong, der auf dem Arsch im Eis Karussel fährt, während Supergirl vor Vergnügen quietscht. (Kitschig, aber sooo süß! ) Trotzdem gibt's von mir vor allem auch auf Grund der Überlänge nur ein .
- Gezora
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@ el-brazo
Die Episode auf Skull-Island, namentlich die Sauropoden-Parade und die T. Rex-Sequenz, fand auch ich zum Teil etwas übertrieben. An Anns sagenhafter Zähigkeit habe ich hingegen keinen Anstoß genommen. Schließlich wird ja schon in Filmen, die noch halbwegs realistisch wirken wollen, den Protagonisten häufig so übel mitgespielt, daß normaler Mensch danach zumindest einige Tage auf der Intensivstation verbringen müßte, während die Filmhelden allenfalls noch in der nächsten Szene ein wenig humplen. Wenn wie bei KING KONG in einen Film ohnehin auch noch Riesenaffen und lebende Saurier unser Gefühl für das Mögliche strapazieren, wirkt ein solches Standvermögen doch beinahe schon wieder glaubwürdig.
Gruß
Gezora
Die Episode auf Skull-Island, namentlich die Sauropoden-Parade und die T. Rex-Sequenz, fand auch ich zum Teil etwas übertrieben. An Anns sagenhafter Zähigkeit habe ich hingegen keinen Anstoß genommen. Schließlich wird ja schon in Filmen, die noch halbwegs realistisch wirken wollen, den Protagonisten häufig so übel mitgespielt, daß normaler Mensch danach zumindest einige Tage auf der Intensivstation verbringen müßte, während die Filmhelden allenfalls noch in der nächsten Szene ein wenig humplen. Wenn wie bei KING KONG in einen Film ohnehin auch noch Riesenaffen und lebende Saurier unser Gefühl für das Mögliche strapazieren, wirkt ein solches Standvermögen doch beinahe schon wieder glaubwürdig.
Gruß
Gezora