Haarsträubendes vom Subkontinent
Moderator: Joan_Landor
Mahal
Indien 2002
Regie: Anand Prakash
Zur Abwechslung mal einen neueren indischen Monsterfilm…
Zwei Gruppen Dumpfbacken (die eine männlich, die andere weiblich) treffen im City College Hostel (= das Mahal des Titels, denke ich) ein, wohl für so eine Art Sommerferien inklusive diversen Techtelmechtel.
Der Spaß wird erheblich getrübt, wenn sich einer der Schüler in ein hässliches Monster verwandelt und unbeschwert duschende Mädchen attackiert. Die Frau auf dem Bild duscht übrigens nicht nur im Nachtkleid, sie hat zur Sicherheit auch noch Unterwäsche drunter an, man weiß ja nie.
Sie hätte besser einen bisssicheren Neopren-Anzug getragen…
Bei Vollmond verwandelt sich der arme Junge á la AMERICAN WEREWOLF in die blutrünstige Bestie und überfällt unschuldige Mädchen (mit dem Unterschied, dass man die Verwandlung niemals sieht). Da hilft dann alles Schreien nichts…
Tja, eine gewisse Ähnlichkeit ist nicht von der Hand zu weisen. Im Bild links der Papa, der – wie uns ein schockierender Flashback enthüllt, eine Frau brutal vergewaltigte, welche bald darauf ein Kind zur Welt brachte… den Sohnemann auf dem Bild rechts, nach seiner Verwandlung natürlich.
Dies ruft einen Exorzisten auf den Plan, der jedoch feststellen muss, dass sich seine Lanze als wirkungslos erweist… Er hat nicht viel Zeit, diese grandiose Fehleinschätzung zu bereuen!
Yummy! Meine Favoritin des Films.
Die Puppen fliegen wieder tief! Kommt wohl schlechtes Wetter…
Ob Exorzist # 3 mehr Glück hat (ja, auch Nummer Zwo weilt nicht mehr unter uns)? Oder wird ihn das wütende Monster mit dem Pizzagesicht mit Haut und Haaren fressen?
MAHAL weist eigentlich (fast) alle Elemente auf, welche auch die 1970er/1980er Monsterstreifen so unterhaltsam machen. Und trotzdem, es fehlt der Charme, alles wirkt irgendwie lieblos, schnell heruntergekurbelt, ohne großes Interesse. Ziemlich steril das ganze, ohne Atmosphäre, und total uninspiriert. Mit Ausnahme der Monsterattacken, denn diese haben es so richtig in sich: sehr brutal, intensiv, und irgendwie unangenehm anzusehen, wenn sich die Bestie über wehrlose Frauen hermacht. Und zwischendrin gibt es dann noch die echte Vergewaltigung im Flashback, die auch nicht ohne ist. Die Mädels sind wieder hübsch, es gibt ein paar Schlägereien (unglaublich, was die Kontrahenten einstecken können), und auch ein Comic Relief darf nicht fehlen. Aber gruselig oder unheimlich ist es eigentlich nie, und eine Horrorstimmung kommt auch nicht auf. Somit Monsteraction (obwohl zwiespältig) und die Mädels HUI – der (fast) ganze Rest jedoch PFUI. Denn vor und zwischen den Monsterszenen (die erst ab Minute 50 beginnen) darf sich der Zuseher gepflegt langweilen…
Indien 2002
Regie: Anand Prakash
Zur Abwechslung mal einen neueren indischen Monsterfilm…
Zwei Gruppen Dumpfbacken (die eine männlich, die andere weiblich) treffen im City College Hostel (= das Mahal des Titels, denke ich) ein, wohl für so eine Art Sommerferien inklusive diversen Techtelmechtel.
Der Spaß wird erheblich getrübt, wenn sich einer der Schüler in ein hässliches Monster verwandelt und unbeschwert duschende Mädchen attackiert. Die Frau auf dem Bild duscht übrigens nicht nur im Nachtkleid, sie hat zur Sicherheit auch noch Unterwäsche drunter an, man weiß ja nie.
Sie hätte besser einen bisssicheren Neopren-Anzug getragen…
Bei Vollmond verwandelt sich der arme Junge á la AMERICAN WEREWOLF in die blutrünstige Bestie und überfällt unschuldige Mädchen (mit dem Unterschied, dass man die Verwandlung niemals sieht). Da hilft dann alles Schreien nichts…
Tja, eine gewisse Ähnlichkeit ist nicht von der Hand zu weisen. Im Bild links der Papa, der – wie uns ein schockierender Flashback enthüllt, eine Frau brutal vergewaltigte, welche bald darauf ein Kind zur Welt brachte… den Sohnemann auf dem Bild rechts, nach seiner Verwandlung natürlich.
Dies ruft einen Exorzisten auf den Plan, der jedoch feststellen muss, dass sich seine Lanze als wirkungslos erweist… Er hat nicht viel Zeit, diese grandiose Fehleinschätzung zu bereuen!
Yummy! Meine Favoritin des Films.
Die Puppen fliegen wieder tief! Kommt wohl schlechtes Wetter…
Ob Exorzist # 3 mehr Glück hat (ja, auch Nummer Zwo weilt nicht mehr unter uns)? Oder wird ihn das wütende Monster mit dem Pizzagesicht mit Haut und Haaren fressen?
MAHAL weist eigentlich (fast) alle Elemente auf, welche auch die 1970er/1980er Monsterstreifen so unterhaltsam machen. Und trotzdem, es fehlt der Charme, alles wirkt irgendwie lieblos, schnell heruntergekurbelt, ohne großes Interesse. Ziemlich steril das ganze, ohne Atmosphäre, und total uninspiriert. Mit Ausnahme der Monsterattacken, denn diese haben es so richtig in sich: sehr brutal, intensiv, und irgendwie unangenehm anzusehen, wenn sich die Bestie über wehrlose Frauen hermacht. Und zwischendrin gibt es dann noch die echte Vergewaltigung im Flashback, die auch nicht ohne ist. Die Mädels sind wieder hübsch, es gibt ein paar Schlägereien (unglaublich, was die Kontrahenten einstecken können), und auch ein Comic Relief darf nicht fehlen. Aber gruselig oder unheimlich ist es eigentlich nie, und eine Horrorstimmung kommt auch nicht auf. Somit Monsteraction (obwohl zwiespältig) und die Mädels HUI – der (fast) ganze Rest jedoch PFUI. Denn vor und zwischen den Monsterszenen (die erst ab Minute 50 beginnen) darf sich der Zuseher gepflegt langweilen…
The Return of the Ninjas - My Reviews of Ninja Movies!
More than 90 Reviews! Mafia vs. Ninja, Zombie vs Ninja, Vampire Raiders: Ninja Queen, Ninja in the Dragon's Den...
More than 90 Reviews! Mafia vs. Ninja, Zombie vs Ninja, Vampire Raiders: Ninja Queen, Ninja in the Dragon's Den...
- Joan_Landor
- Kongulaner
- Beiträge: 1880
- Registriert: Do 06.01.2005, 15:32
Prust! Die Monster sehen ja eher aus, als hätte ihnen einer ins Gesicht gekotzt.
Da ist ja das Pizza-Face aus Wohi Bayaanak Raat ‚realistischer’.
Aber hätte man Exorzist Nr.1 auch gleich sagen können, dass das mit einer Lanze nicht gehen kann. Die hat doch nur eine Spitze.
Da ist ja das Pizza-Face aus Wohi Bayaanak Raat ‚realistischer’.
Aber hätte man Exorzist Nr.1 auch gleich sagen können, dass das mit einer Lanze nicht gehen kann. Die hat doch nur eine Spitze.
"Lieber ein Schwein als ein Faschist."
Das habe ich mir auch gedacht, als er das Biest damit pieksen wollte...Joan_Landor hat geschrieben:Aber hätte man Exorzist Nr.1 auch gleich sagen können, dass das mit einer Lanze nicht gehen kann. Die hat doch nur eine Spitze.
Joan_Landor hat geschrieben:Da ist ja das Pizza-Face aus Wohi Bayaanak Raat ‚realistischer’.
Apropos WOHI... wie hat er dir gefallen?
The Return of the Ninjas - My Reviews of Ninja Movies!
More than 90 Reviews! Mafia vs. Ninja, Zombie vs Ninja, Vampire Raiders: Ninja Queen, Ninja in the Dragon's Den...
More than 90 Reviews! Mafia vs. Ninja, Zombie vs Ninja, Vampire Raiders: Ninja Queen, Ninja in the Dragon's Den...
- Joan_Landor
- Kongulaner
- Beiträge: 1880
- Registriert: Do 06.01.2005, 15:32
Öhm, *hust*, hab die erste VCD geschaut und die zweite auf den Folgeabend verschoben. Das ist jetzt vier Wochen her ...
Wie sich andeutet, hat er mich bisher nicht aus den Socken gehauen.
Aber ich muß ihn auf jeden Fall in den nächsten Tagen nochmal komplett ansehen, allein schon für den Artikel, dem nur noch Vinod Talwar fehlt.
Wie sich andeutet, hat er mich bisher nicht aus den Socken gehauen.
Aber ich muß ihn auf jeden Fall in den nächsten Tagen nochmal komplett ansehen, allein schon für den Artikel, dem nur noch Vinod Talwar fehlt.
"Lieber ein Schwein als ein Faschist."
Ich muss gestehen, das überrascht mich jetzt doch. Für mich ist WOHI ein richtiger Knaller, flott inszeniert, mit toller Atmosphäre, und verdammt unterhaltsam noch dazu. Der Streifen liegt in meiner persönlichen Hitparade nur knapp hinter MAHAKAAL, DAK BANGLA und VEERANA, aber noch vor KHOONI MAHAL & Co.Joan_Landor hat geschrieben:Öhm, *hust*, hab die erste VCD geschaut und die zweite auf den Folgeabend verschoben. Das ist jetzt vier Wochen her ...
Wie sich andeutet, hat er mich bisher nicht aus den Socken gehauen.
The Return of the Ninjas - My Reviews of Ninja Movies!
More than 90 Reviews! Mafia vs. Ninja, Zombie vs Ninja, Vampire Raiders: Ninja Queen, Ninja in the Dragon's Den...
More than 90 Reviews! Mafia vs. Ninja, Zombie vs Ninja, Vampire Raiders: Ninja Queen, Ninja in the Dragon's Den...
- Joan_Landor
- Kongulaner
- Beiträge: 1880
- Registriert: Do 06.01.2005, 15:32
So, geschafft. So schlimm war’s eigentlich nicht. Ich war wohl vor einigen Wochen einfach schon zu müde. Er hat auf jeden Fall seine Momente und eine (wen wundert’s) gute Story, aber die Effekte, uah ...
Mal von der Kotzfladen-Maske abgesehen, hat es Talwar nicht einmal geschafft, ja, schlimmer noch, vermutlich nicht einmal versucht, den Nebel so zu verteilen, daß man den Standort der Nebelmaschine nur noch ahnen kann. Da kann er noch so klagen: Sowas liegt nicht am Budget.
Mal von der Kotzfladen-Maske abgesehen, hat es Talwar nicht einmal geschafft, ja, schlimmer noch, vermutlich nicht einmal versucht, den Nebel so zu verteilen, daß man den Standort der Nebelmaschine nur noch ahnen kann. Da kann er noch so klagen: Sowas liegt nicht am Budget.
"Lieber ein Schwein als ein Faschist."
- Joan_Landor
- Kongulaner
- Beiträge: 1880
- Registriert: Do 06.01.2005, 15:32
Mangalsutra (1981; Regie: B. Vijay)
Vijay (Anant Nag) und Gayitri (Rekha) sind Kinder wohlhabender Dorfbewohner, die sich seit ihrer Kindheit kennen und lieben. Nachdem Vijay seinen Collegeabschluss gemacht hat, heiraten die beiden. Doch schon während der Zeremonie passieren einige Unfälle, die als schlechte Omen für ihre Ehe angesehen werden. Und tatsächlich bekommt Vijay in der Hochzeitsnacht einen seltsamen Anfall, kurz darauf ergreift ein weiblicher Geist von ihm Besitz und bedroht das junge Paar. Der Geist ist die Seele der schönen Kamini, die behauptet, Vijay hätte sie zu Collegezeiten einst vor Vergewaltigern gerettet, nur um sich anschließend selbst an ihr zu vergehen. Kamini habe, um ihre Ehre zu retten, Vijay um ein Eheversprechen gebeten. Vijay habe eingewillgt, man habe Ringe getauscht. Da Vijay sein Versprechen nicht eingehalten habe, übe Kamini, einstweilen verstorben, nun Rache. Doch Vijay erzählt die Geschichte ganz anders: Kamini habe ihn auf dem College immer wieder bedrängt und sogar das Gerücht in Umlauf gebracht, sie hätten miteinander geschlafen, um ihn so zu nötigen, sie zu heiraten. Doch Vijay habe ihr widerstanden, bis Kamini einst nach einem Streit, den auch ein Freund bezeugen kann, wütend mit ihrem Motorroller abgedampft, von einem LKW überfahren und dabei ums Leben gekommen sei. Kamini suchte nur Rache für ihre Zurückweisung.
Gayitri glaubt ihrem Mann, sucht Hilfe bei den Göttern und nimmt schwere Aufgaben auf sich, um ihren Mann zu retten ...
Eigentlich ein ganz interessanter Plot. Leider konnte ich mangels Untertitel nicht recht erkennen, ob eine der Versionen nun zweifelsfrei als die korrekte dargestellt wurde. Das Problem, das sich mir stellte, war der Ring, der während Vijays Anfälle immer prominent ins Bild gerückt wird, der aber in Vijays Version überhaupt keine Rolle spielt ...
Leider kommt in den 2 1/2 Stunden der Komiker Jagdeep mit einem Kumpel ausgedehnt zum Zuge, darüber hinaus werden auch die Eltern des Pärchens großzügig als Comic Relief eingesetzt. Das ist definitiv zu viel des Guten. Der Film ist ansonsten eine Mischung aus Exorzistenadaption und Devotionalfilm, wobei beides nicht richtig ausgearbeitet wird. (Etwas weniger Comic Relief und dafür etwas mehr Story hätten hier Wunder gewirkt.) Rekha und Anant Nag tragen den Film mit ihren sehr überzeugenden Darstellungen denn auch so gut wie allein. Die Professionalität der beiden sowie die gekonnte Kameraführung sorgen dafür, dass der Film eine gewisse Qualität halten kann.
Verliebtes Pärchen darf erst turteln, dann sogar heiraten. (Das links im Bild ist übrigens nicht Roy Black, sondern Anant Nag.)
Doch dummerweise ergreift ein Geist vom Gatten Besitz. (Das hier ist übrigens auch nicht Rüdiger, sondern einmal mehr Anant Nag.)
Hausdiener Jagdeep erlebt derweil seine eigene Horrorshow. (Und der, dem das bekannt vorkommt, hat in diesem Thread gut aufgepasst.)
Gayitri leidet schwer, um ihren Mann zu retten. Das passt Kamini natürlich nicht in den Kram.
Doch Shiva wird’s schon richten.
Vijay (Anant Nag) und Gayitri (Rekha) sind Kinder wohlhabender Dorfbewohner, die sich seit ihrer Kindheit kennen und lieben. Nachdem Vijay seinen Collegeabschluss gemacht hat, heiraten die beiden. Doch schon während der Zeremonie passieren einige Unfälle, die als schlechte Omen für ihre Ehe angesehen werden. Und tatsächlich bekommt Vijay in der Hochzeitsnacht einen seltsamen Anfall, kurz darauf ergreift ein weiblicher Geist von ihm Besitz und bedroht das junge Paar. Der Geist ist die Seele der schönen Kamini, die behauptet, Vijay hätte sie zu Collegezeiten einst vor Vergewaltigern gerettet, nur um sich anschließend selbst an ihr zu vergehen. Kamini habe, um ihre Ehre zu retten, Vijay um ein Eheversprechen gebeten. Vijay habe eingewillgt, man habe Ringe getauscht. Da Vijay sein Versprechen nicht eingehalten habe, übe Kamini, einstweilen verstorben, nun Rache. Doch Vijay erzählt die Geschichte ganz anders: Kamini habe ihn auf dem College immer wieder bedrängt und sogar das Gerücht in Umlauf gebracht, sie hätten miteinander geschlafen, um ihn so zu nötigen, sie zu heiraten. Doch Vijay habe ihr widerstanden, bis Kamini einst nach einem Streit, den auch ein Freund bezeugen kann, wütend mit ihrem Motorroller abgedampft, von einem LKW überfahren und dabei ums Leben gekommen sei. Kamini suchte nur Rache für ihre Zurückweisung.
Gayitri glaubt ihrem Mann, sucht Hilfe bei den Göttern und nimmt schwere Aufgaben auf sich, um ihren Mann zu retten ...
Eigentlich ein ganz interessanter Plot. Leider konnte ich mangels Untertitel nicht recht erkennen, ob eine der Versionen nun zweifelsfrei als die korrekte dargestellt wurde. Das Problem, das sich mir stellte, war der Ring, der während Vijays Anfälle immer prominent ins Bild gerückt wird, der aber in Vijays Version überhaupt keine Rolle spielt ...
Leider kommt in den 2 1/2 Stunden der Komiker Jagdeep mit einem Kumpel ausgedehnt zum Zuge, darüber hinaus werden auch die Eltern des Pärchens großzügig als Comic Relief eingesetzt. Das ist definitiv zu viel des Guten. Der Film ist ansonsten eine Mischung aus Exorzistenadaption und Devotionalfilm, wobei beides nicht richtig ausgearbeitet wird. (Etwas weniger Comic Relief und dafür etwas mehr Story hätten hier Wunder gewirkt.) Rekha und Anant Nag tragen den Film mit ihren sehr überzeugenden Darstellungen denn auch so gut wie allein. Die Professionalität der beiden sowie die gekonnte Kameraführung sorgen dafür, dass der Film eine gewisse Qualität halten kann.
Verliebtes Pärchen darf erst turteln, dann sogar heiraten. (Das links im Bild ist übrigens nicht Roy Black, sondern Anant Nag.)
Doch dummerweise ergreift ein Geist vom Gatten Besitz. (Das hier ist übrigens auch nicht Rüdiger, sondern einmal mehr Anant Nag.)
Hausdiener Jagdeep erlebt derweil seine eigene Horrorshow. (Und der, dem das bekannt vorkommt, hat in diesem Thread gut aufgepasst.)
Gayitri leidet schwer, um ihren Mann zu retten. Das passt Kamini natürlich nicht in den Kram.
Doch Shiva wird’s schon richten.
"Lieber ein Schwein als ein Faschist."
- MonsterZero
- Gold Kongulaner
- Beiträge: 7402
- Registriert: Fr 03.12.2004, 15:17
- Wohnort: Chatos Land
‘Cause This Is Thriller, Thriller Night
There Ain’t No Second Chance Against The Thing With
Forty Eyes
You Know It’s Thriller, Thriller Night
You’re Fighting For Your Life Inside Of Killer, Thriller Tonight
Sorry, aber die Parallelen sind zu groß.
"What Chato's land doesn't kill, Chato will." - Chato's Land (1972)
- Joan_Landor
- Kongulaner
- Beiträge: 1880
- Registriert: Do 06.01.2005, 15:32
Gar nicht mal so falsch assoziiert.
Wobei das Tanzen und Singen die skelettierten Damen und Herren eine Reihe darunter übernehmen.
Übrigens führt Farah Khan, Bollywoods derzeit wohl fähigste Choreographin, ihren Berufswunsch auf ihre damalige Begeisterung für Michael Jacksons Thriller-Video zurück.
Wobei das Tanzen und Singen die skelettierten Damen und Herren eine Reihe darunter übernehmen.
Übrigens führt Farah Khan, Bollywoods derzeit wohl fähigste Choreographin, ihren Berufswunsch auf ihre damalige Begeisterung für Michael Jacksons Thriller-Video zurück.
Zuletzt geändert von Joan_Landor am Di 15.08.2006, 11:04, insgesamt 1-mal geändert.
"Lieber ein Schwein als ein Faschist."
- MonsterZero
- Gold Kongulaner
- Beiträge: 7402
- Registriert: Fr 03.12.2004, 15:17
- Wohnort: Chatos Land
- Joan_Landor
- Kongulaner
- Beiträge: 1880
- Registriert: Do 06.01.2005, 15:32
Da muss ich die Inder mal in Schutz nehmen:
Die Skelette sollen hier gar nicht echter aussehen, da sie, wie angedeutet, eine Anspielung auf die 60er-Gruselkomödie "Bhoot Bungla" (Siehe Thread-Seite 3, Posting vom 9. Juli) sein sollen, wo die Skelette genauso aussahen. Es handelt sich hier um eine Traumsequenz, die eine filmhistorische Anspielung nach der anderen enthält.
Die Skelette sollen hier gar nicht echter aussehen, da sie, wie angedeutet, eine Anspielung auf die 60er-Gruselkomödie "Bhoot Bungla" (Siehe Thread-Seite 3, Posting vom 9. Juli) sein sollen, wo die Skelette genauso aussahen. Es handelt sich hier um eine Traumsequenz, die eine filmhistorische Anspielung nach der anderen enthält.
"Lieber ein Schwein als ein Faschist."
- MonsterZero
- Gold Kongulaner
- Beiträge: 7402
- Registriert: Fr 03.12.2004, 15:17
- Wohnort: Chatos Land
Das war mir klar.Joan_Landor hat geschrieben:Da muss ich die Inder mal in Schutz nehmen:
Die Skelette sollen hier gar nicht echter aussehen
Das wiederum nicht.Joan_Landor hat geschrieben: Es handelt sich hier um eine Traumsequenz, die eine filmhistorische Anspielung nach der anderen enthält.
Um es in meiner "nicht Bollywoodkenner Sprache" auszudrücken: Quasi wie in Scream wo man ja auch ältere Splatter-Horrorfilme mit Zitaten und ähnlichen Tribut zahlt.
"What Chato's land doesn't kill, Chato will." - Chato's Land (1972)
- Joan_Landor
- Kongulaner
- Beiträge: 1880
- Registriert: Do 06.01.2005, 15:32
So in etwa. Anspielungen sind in indischen Filmen sehr häufig, vor allem auch musikalische. Da können sich die Regisseure auf ein sehr breit angelegtes Filmgedächtnis ihres Publikums verlassen.
Allerdings sind die Anspielungen von sehr unterschiedlicher Qualität. Mal sind sie sehr geschickt und parodistisch, mal auch einfach sehr platt integriert. Die hiesige Traumsequenz tendiert eher zu letzterem.
"Anspielungen" an Hollywood-Produktionen überschreiten schon mal öfter die Grenze zum "Diebstahl geistigen Eigentums" ...
Allerdings sind die Anspielungen von sehr unterschiedlicher Qualität. Mal sind sie sehr geschickt und parodistisch, mal auch einfach sehr platt integriert. Die hiesige Traumsequenz tendiert eher zu letzterem.
"Anspielungen" an Hollywood-Produktionen überschreiten schon mal öfter die Grenze zum "Diebstahl geistigen Eigentums" ...
"Lieber ein Schwein als ein Faschist."
- MonsterZero
- Gold Kongulaner
- Beiträge: 7402
- Registriert: Fr 03.12.2004, 15:17
- Wohnort: Chatos Land
Ja ich erinnere mich da an ein paar Sachen, wo man das durch aus sagen könnte... aber türkische Filme sind ja genauso...Joan_Landor hat geschrieben: "Anspielungen" an Hollywood-Produktionen überschreiten schon mal öfter die Grenze zum "Diebstahl geistigen Eigentums" ...
"What Chato's land doesn't kill, Chato will." - Chato's Land (1972)
Raat ke Andhere Mein (In the Dark of the Night)
Indien 1987
Regie: Vinod Talwar
Nachdem ich von Vinod Talwars WOHI BHAYAANAK RAAT schlichtweg begeistert bin und ich auch an seinem KHOONI PANJA meinen Spaß hatte (zumindest die vielen, trashigen Monsterszenen rocken ordentlich), waren meine Erwartungen an RAAT KE ANDHERE MEIN dementsprechend groß. Doch die Ernüchterung, ja, die fürchterliche Enttäuschung, folgte auf dem Fuß... Mein Gott, was hat sich der Herr Talwar nur dabei gedacht!?
Es hat den Anschein, als hätte Vinod Talwar – ohne ein Drehbuch – auf Teufel komm raus einige Szenen gefilmt, und diese dann einem Stümper in die Hand gedrückt, der daraus etwas häckselte, das blöd, unlogisch, sinnlos und – was am schlimmsten ist – öde und langweilig ist. Es passt einfach gar nichts! Die fünf Musicaleinlagen brechen ohne Vorwarnung und völlig unmotiviert über den Zuseher herein, es wird gelabert ohne Ende, die Action besteht aus zwei kurzen Kampfszenen, und die Frauen zählen (mit ein, zwei Ausnahmen vielleicht) auch nicht zur ersten Kategorie. Des Weiteren wussten die Schauspieler wohl schon im Vorfeld, dass aus dem Film nichts wird – so lustlos und apathisch sie allesamt agieren. Der Horroraspekt ist verschwindend gering, und wenn man alle Monsterszenen zusammenschneiden würde, hätte man wohl nicht viel mehr als fünf Minuten Material (bei einer Gesamtlaufzeit von 125 Minuten wohlgemerkt). Das gefürchtete Comic Relief wütet natürlich ebenfalls, und Spannung kommt auch keine auf. Talwar schafft es nicht einmal, etwas Atmosphäre zu kreieren, denn der Nebel, wenn das Monster auftaucht, ist lächerlich, und sowohl Blitze als auch Donner glänzen durch Abwesenheit. Noch lächerlicher ist jedoch das Monster, und zu allem Überfluss sind die Morde so konfus und schnell geschnitten, dass man so gut wie gar nichts erkennen kann. Und am Ende, als man denkt, dass es nicht mehr schlimmer kommen kann, besitzen Vinod Talwar bzw. sein Drehbuchautor Dharamveer Ram noch die Unverschämtheit und enthüllen, dass Aaaaaarrghhhh...
Fazit: ein gänzlich misslungener, unterirdisch inszenierter Langweiler, der wohl mit zum schlechtesten gehört, was Horror aus Indien zu bieten hat. Das war wohl gar nix, Herr Talwar!
Indien 1987
Regie: Vinod Talwar
Nachdem ich von Vinod Talwars WOHI BHAYAANAK RAAT schlichtweg begeistert bin und ich auch an seinem KHOONI PANJA meinen Spaß hatte (zumindest die vielen, trashigen Monsterszenen rocken ordentlich), waren meine Erwartungen an RAAT KE ANDHERE MEIN dementsprechend groß. Doch die Ernüchterung, ja, die fürchterliche Enttäuschung, folgte auf dem Fuß... Mein Gott, was hat sich der Herr Talwar nur dabei gedacht!?
Es hat den Anschein, als hätte Vinod Talwar – ohne ein Drehbuch – auf Teufel komm raus einige Szenen gefilmt, und diese dann einem Stümper in die Hand gedrückt, der daraus etwas häckselte, das blöd, unlogisch, sinnlos und – was am schlimmsten ist – öde und langweilig ist. Es passt einfach gar nichts! Die fünf Musicaleinlagen brechen ohne Vorwarnung und völlig unmotiviert über den Zuseher herein, es wird gelabert ohne Ende, die Action besteht aus zwei kurzen Kampfszenen, und die Frauen zählen (mit ein, zwei Ausnahmen vielleicht) auch nicht zur ersten Kategorie. Des Weiteren wussten die Schauspieler wohl schon im Vorfeld, dass aus dem Film nichts wird – so lustlos und apathisch sie allesamt agieren. Der Horroraspekt ist verschwindend gering, und wenn man alle Monsterszenen zusammenschneiden würde, hätte man wohl nicht viel mehr als fünf Minuten Material (bei einer Gesamtlaufzeit von 125 Minuten wohlgemerkt). Das gefürchtete Comic Relief wütet natürlich ebenfalls, und Spannung kommt auch keine auf. Talwar schafft es nicht einmal, etwas Atmosphäre zu kreieren, denn der Nebel, wenn das Monster auftaucht, ist lächerlich, und sowohl Blitze als auch Donner glänzen durch Abwesenheit. Noch lächerlicher ist jedoch das Monster, und zu allem Überfluss sind die Morde so konfus und schnell geschnitten, dass man so gut wie gar nichts erkennen kann. Und am Ende, als man denkt, dass es nicht mehr schlimmer kommen kann, besitzen Vinod Talwar bzw. sein Drehbuchautor Dharamveer Ram noch die Unverschämtheit und enthüllen, dass
Spoiler:
Fazit: ein gänzlich misslungener, unterirdisch inszenierter Langweiler, der wohl mit zum schlechtesten gehört, was Horror aus Indien zu bieten hat. Das war wohl gar nix, Herr Talwar!
The Return of the Ninjas - My Reviews of Ninja Movies!
More than 90 Reviews! Mafia vs. Ninja, Zombie vs Ninja, Vampire Raiders: Ninja Queen, Ninja in the Dragon's Den...
More than 90 Reviews! Mafia vs. Ninja, Zombie vs Ninja, Vampire Raiders: Ninja Queen, Ninja in the Dragon's Den...
- Joan_Landor
- Kongulaner
- Beiträge: 1880
- Registriert: Do 06.01.2005, 15:32
How to make a Ramsay horror flick ...
Amüsant-überzogen, aber nicht wirklich weit von der Wahrheit entfernt. +++
(Die Bilder stammen allerdings nicht aus Ramsay-Filmen!)
Amüsant-überzogen, aber nicht wirklich weit von der Wahrheit entfernt. +++
(Die Bilder stammen allerdings nicht aus Ramsay-Filmen!)
"Lieber ein Schwein als ein Faschist."
- Joan_Landor
- Kongulaner
- Beiträge: 1880
- Registriert: Do 06.01.2005, 15:32
Mahakaal (1993; Regie: S.&T. Ramsay)
Anita, die Tochter eines Polizisten, und ihr Freundeskreis werden von gruseligen Albträumen geplagt, in denen ihnen ein entstellter Irrer mit Klingenhandschuh an die Wäsche will. Durch Zufall finden Anita und ihr Freund heraus, dass der Tod ihrer kleinen Schwester vor einiger Zeit damit zusammenhängt und ihr Vater seiner schroffen Ignoranz zum Trotz offenbar sehr genau weiß, was vor sich geht ...
"Nightmare on Elstreet"-Remakes haben es bei mir schwer. Und nach dem mehr als mäßigen "Khooni Murdaa" von Mohan Bhakri habe ich keine allzu großen Erwartungen gehegt.
Aber siehe da: Schlecht ist er nicht, weit entfernt! Die Atmosphäre ist toll, die Albtraumszenen sind durchaus gruselig (lag das daran, dass ich gestern abend allein zu Hause war? ). Die Ramsays haben sich sehr stark am Vorbild orientiert, manche Szene wurde gar 1zu1 übernommen. Die Terrorszenen sind zwar bei weitem nichtt so blutig wie im Original und weisen auch nicht dessen Psychedelik auf, sind aber durchaus interessant, weil sie bei aller Nähe zu den Original-Szenen doch immer signifikante Unterschiede aufweisen. Das Finale ist, gemessen am übrigen Film (und an der ganzen Horror-Ära), ziemlich brutal und sehr überraschend, orientiert es sich doch an einem ganz anderen Film.
Die Story ist gegenüber dem Original abgeändert worden und tendiert zum traditionellen indischen Familienfluch. Leider geht bei der Abänderung einiges an Logik verloren. (Inwieweit die Erklärungen des Shiva-Priesters dies ausbügeln, kann ich nicht beurteilen, denn ich habe leider kein Wort davon verstanden.)
Der indische Freddy ist leider Galaxien von dem hinterhältig-schrägen Spiel Robert Englunds entfernt (genau genommen schauspielert er gar nicht), seiner Figur fehlt in der indischen Version zudem der schaurig-tragische Hintergrund.
Ein insgesamt guter Film, doch Uzumakis Euphorie teile ich nicht ganz. Wie beim damaligen indischen Publikum stellt sich bei mir allmählich eine gewisse Sättigung ein. (Mahakaal ist, wenn ich nichts übersehen habe, mein neunter Ramsay und mein siebzehnter Horror-Ära-Film.) Als ich es hier z.B. mit der x-ten Schlägerei mit dem College-Vergewaltiger zu tun bekam, konnte ich nur noch mit den Augen rollen (zumal der auch wirklich nicht in den Film passte, wenn er auch einen tollen Abgang spendiert bekam); auch die Mahakaal-Tempel-Höhle habe ich schon mehrfach bewundern dürfen, wenn auch der Ramsay-typische Götzen-Schädel ein Facelift bekommen hat. Auch das Motiv des Familienfluchs und des gemeinsamen Kampfes von Vater und Schwiegersohn in spe für die Tochter des Hauses ist keineswegs neu.
Ich spare mir die Screenshots und verweise auf Uzumakis ausführliches Review.
Meine VCD ist übrigens nicht von Friends sondern von Bombino und hat ein für VCD-Verhältnisse ausgesprochen gutes Bild.
Anita, die Tochter eines Polizisten, und ihr Freundeskreis werden von gruseligen Albträumen geplagt, in denen ihnen ein entstellter Irrer mit Klingenhandschuh an die Wäsche will. Durch Zufall finden Anita und ihr Freund heraus, dass der Tod ihrer kleinen Schwester vor einiger Zeit damit zusammenhängt und ihr Vater seiner schroffen Ignoranz zum Trotz offenbar sehr genau weiß, was vor sich geht ...
"Nightmare on Elstreet"-Remakes haben es bei mir schwer. Und nach dem mehr als mäßigen "Khooni Murdaa" von Mohan Bhakri habe ich keine allzu großen Erwartungen gehegt.
Aber siehe da: Schlecht ist er nicht, weit entfernt! Die Atmosphäre ist toll, die Albtraumszenen sind durchaus gruselig (lag das daran, dass ich gestern abend allein zu Hause war? ). Die Ramsays haben sich sehr stark am Vorbild orientiert, manche Szene wurde gar 1zu1 übernommen. Die Terrorszenen sind zwar bei weitem nichtt so blutig wie im Original und weisen auch nicht dessen Psychedelik auf, sind aber durchaus interessant, weil sie bei aller Nähe zu den Original-Szenen doch immer signifikante Unterschiede aufweisen. Das Finale ist, gemessen am übrigen Film (und an der ganzen Horror-Ära), ziemlich brutal und sehr überraschend, orientiert es sich doch an einem ganz anderen Film.
Die Story ist gegenüber dem Original abgeändert worden und tendiert zum traditionellen indischen Familienfluch. Leider geht bei der Abänderung einiges an Logik verloren. (Inwieweit die Erklärungen des Shiva-Priesters dies ausbügeln, kann ich nicht beurteilen, denn ich habe leider kein Wort davon verstanden.)
Der indische Freddy ist leider Galaxien von dem hinterhältig-schrägen Spiel Robert Englunds entfernt (genau genommen schauspielert er gar nicht), seiner Figur fehlt in der indischen Version zudem der schaurig-tragische Hintergrund.
Ein insgesamt guter Film, doch Uzumakis Euphorie teile ich nicht ganz. Wie beim damaligen indischen Publikum stellt sich bei mir allmählich eine gewisse Sättigung ein. (Mahakaal ist, wenn ich nichts übersehen habe, mein neunter Ramsay und mein siebzehnter Horror-Ära-Film.) Als ich es hier z.B. mit der x-ten Schlägerei mit dem College-Vergewaltiger zu tun bekam, konnte ich nur noch mit den Augen rollen (zumal der auch wirklich nicht in den Film passte, wenn er auch einen tollen Abgang spendiert bekam); auch die Mahakaal-Tempel-Höhle habe ich schon mehrfach bewundern dürfen, wenn auch der Ramsay-typische Götzen-Schädel ein Facelift bekommen hat. Auch das Motiv des Familienfluchs und des gemeinsamen Kampfes von Vater und Schwiegersohn in spe für die Tochter des Hauses ist keineswegs neu.
Ich spare mir die Screenshots und verweise auf Uzumakis ausführliches Review.
Meine VCD ist übrigens nicht von Friends sondern von Bombino und hat ein für VCD-Verhältnisse ausgesprochen gutes Bild.
"Lieber ein Schwein als ein Faschist."
Das ist ein ganz wichtiger Punkt, den du da ansprichst. Mir geht es nämlich ähnlich, weshalb ich auch beschlossen habe, eine (kleine) Bollywood-Pause einzulegen, die wohl erst mit dem Eintrudeln von der Mondo Macabro DVD enden wird. Es ist nun mal leider so, dass die entsprechenden Filme nicht gerade durch Innovation glänzen, und wenn man - wie du schön erklärst - zum x-ten Mal die obligatorischen Schlägereien, Vergewaltigungsversuche, etc. serviert bekommt, dann stellt sich ein gewisser Sättigungseffekt bzw. sogar Gähneffekt ein. Die besseren Filme sind zwar nach wie vor sehr unterhaltsam, aber für 120 (oder mehr) Minuten ist das halt ein bisschen wenig. Das "neue, originelle" Element, das zu Beginn richtige Begeisterung auslöste, ist nun halt weg. Ähnlich ging es mir übrigens vor einiger Zeit mit den indonesischen Trashstreifen, bis ich zwei, drei Monate völlig darauf verzichtete, um danach wieder viel mehr Spaß daran zu haben. Vor kurzem habe ich eine kleine indonesische Perle namens PUTRI ULAR gesehen, die - mehr oder weniger - ein Remake von NAGIN zu sein scheint. Enny Beatrice (VIRGINS FROM HELL) spielt ein Schlangenwesen, dessen Freund von einigen Jägern abgeknallt wird, und die nun grausame Rache übt.Joan_Landor hat geschrieben: Wie beim damaligen indischen Publikum stellt sich bei mir allmählich eine gewisse Sättigung ein. (Mahakaal ist, wenn ich nichts übersehen habe, mein neunter Ramsay und mein siebzehnter Horror-Ära-Film.)
The Return of the Ninjas - My Reviews of Ninja Movies!
More than 90 Reviews! Mafia vs. Ninja, Zombie vs Ninja, Vampire Raiders: Ninja Queen, Ninja in the Dragon's Den...
More than 90 Reviews! Mafia vs. Ninja, Zombie vs Ninja, Vampire Raiders: Ninja Queen, Ninja in the Dragon's Den...
- Joan_Landor
- Kongulaner
- Beiträge: 1880
- Registriert: Do 06.01.2005, 15:32
Ach, eine indonesische "Nagin"-Version. Das ist ja interessant! "Nagin" ist ein ganz reizender Film, der allerdings weniger durch seine Story als vielmehr durch seine Schauspieler, Requisiten und nicht zuletzt durch seine Musik besticht. (~•~ oh, tere sang pyar main nahin todna ~•~ )
Eine Bollywood-Pause kommt für mich nicht in Frage. Das gäbe wohl herbe Entzugserscheinungen.
Ich stehe ja nicht nur auf Bollyhorror, sondern z.B. auch auf die 70er/80er-Masala-Filme, vorzugsweise mit Amitabh Bachchan. Ich mag die rohe Inszenierung von indischen Action- und Rachedramen und ihre gnadenlose Auge-um-Auge-Einstellung. Und für das Kontrast-Programm habe ich auch noch zwei Raj Kapoor-Filme (viel zu lange schon) hier herumliegen.
Außerdem habe ich mir jüngst den Telugu-Streifen "Ammoru" bestellt, auf den ich sehnsüchtig warte und der meine bescheidene Kodi Ramakrishna-Sammlung bereichern wird. Ich wollte meine Erfahrungen in Telugu-Devotional-Fantasy ohnehin mal ausbauen. Da gibt es auch unendlich viel zu bestaunen. Telugu-Actionfilme sind übrigens auch super schräg. Ach Gott, man bräuchte mehrere Leben ...
Eine Bollywood-Pause kommt für mich nicht in Frage. Das gäbe wohl herbe Entzugserscheinungen.
Ich stehe ja nicht nur auf Bollyhorror, sondern z.B. auch auf die 70er/80er-Masala-Filme, vorzugsweise mit Amitabh Bachchan. Ich mag die rohe Inszenierung von indischen Action- und Rachedramen und ihre gnadenlose Auge-um-Auge-Einstellung. Und für das Kontrast-Programm habe ich auch noch zwei Raj Kapoor-Filme (viel zu lange schon) hier herumliegen.
Außerdem habe ich mir jüngst den Telugu-Streifen "Ammoru" bestellt, auf den ich sehnsüchtig warte und der meine bescheidene Kodi Ramakrishna-Sammlung bereichern wird. Ich wollte meine Erfahrungen in Telugu-Devotional-Fantasy ohnehin mal ausbauen. Da gibt es auch unendlich viel zu bestaunen. Telugu-Actionfilme sind übrigens auch super schräg. Ach Gott, man bräuchte mehrere Leben ...
"Lieber ein Schwein als ein Faschist."
Das trifft den Nagel auf den Kopf. Meine filmischen Interessensgebiete sind ja sehr weit gestreut (Indonesische Trash/Horror/Fantasyfilme, Hong Kong Horror, Giallos, Eurohorror, Amerikanische Exploitation- und Horrorfilme der 1970er Jahre... um nur die wichtigsten zu nennen), sodass nie die Gefahr besteht, dass mir das Filmmaterial ausgeht. Bin ich von einem Genre etwas übersättigt, gibt es noch immer viel zu viele Alternativen, auf die ich ausweichen kann...Joan_Landor hat geschrieben:Ach Gott, man bräuchte mehrere Leben ...
The Return of the Ninjas - My Reviews of Ninja Movies!
More than 90 Reviews! Mafia vs. Ninja, Zombie vs Ninja, Vampire Raiders: Ninja Queen, Ninja in the Dragon's Den...
More than 90 Reviews! Mafia vs. Ninja, Zombie vs Ninja, Vampire Raiders: Ninja Queen, Ninja in the Dragon's Den...
- Joan_Landor
- Kongulaner
- Beiträge: 1880
- Registriert: Do 06.01.2005, 15:32
Hier sind sie größer*:MonsterZero hat geschrieben: ‘Cause This Is Thriller, Thriller Night
There Ain’t No Second Chance Against The Thing With
Forty Eyes
You Know It’s Thriller, Thriller Night
You’re Fighting For Your Life Inside Of Killer, Thriller Tonight
Sorry, aber die Parallelen sind zu groß.
Ist wohl aus einem Telugu-Film.
*Danke an Maini ( http://maini.wordpress.com/ ), die mich auf dieses grandiose Stück Film aufmerksam gemacht hat!
"Lieber ein Schwein als ein Faschist."
-
- Gold Kongulaner
- Beiträge: 5190
- Registriert: Fr 08.08.2003, 20:35
- Wohnort: Wien
So, die "Bollywood Horror Collection Vol. 1" ist vorige Woche eingetrudelt, und am Wochenende habe ich mir gleich mal BANDH DARWAZA gegönnt. Der Streifen hat mir gut gefallen, auch wenn er an meine Ramsay-Favoriten (VEERANA, DAK BANGLA, MAHAKAAL) nicht rankommt. Die Atmosphäre passt, das Monster ist zwar gewöhnungsbedürftig aber okay, Comic Relief gibt es fast keines, und die Horrorsequenzen sind wieder sehr gelungen. Die Love Story will leider nicht so recht zünden, dank Sapnas Freund, der wohl ein paar Bretter gefrühstückt hat, so hölzern wie der spielt. Egal was passiert - und es passiert viel - der Typ scheint nur den einen Gesichtsausdruck in petto zu haben. Auch komme ich nicht umhin festzustellen, dass sich die Leute allesamt (Vampir inklusive) extrem blöd anstellen. Das mindert doch ein wenig die Spannung und den Filmgenuss. Die Bildqualität der DVD ist erstaunlich gut, obwohl alles andere als perfekt. Besser wird BANDH DARWAZA wohl nie aussehen...
The Return of the Ninjas - My Reviews of Ninja Movies!
More than 90 Reviews! Mafia vs. Ninja, Zombie vs Ninja, Vampire Raiders: Ninja Queen, Ninja in the Dragon's Den...
More than 90 Reviews! Mafia vs. Ninja, Zombie vs Ninja, Vampire Raiders: Ninja Queen, Ninja in the Dragon's Den...
PURANA MANDIR ist klasse! Da stimmt - fast - alles. Der einzige Kritikpunkt ist der viel zu lang geratene Mittelteil mit dem überflüssigen Comic Relief, obwohl mich dieses (zur Abwechslung) manchmal sogar ein wenig schmunzeln ließ. Neben den Horrorszenen funktioniert hier auch die Love-Story ausgesprochen gut, und die Charaktere sind allesamt glaubwürdig und meist sympathisch. Herausragend ist, neben der Monsteraction, eine Kampfszene im letzten Drittel, wo es überraschend brutal und blutig zur Sache geht. Toll!
Bandh Darwaza (The Closed Door) (1990)
Purana Mandir (The Old Temple) (1984)
PS: Das wilde Tierchen im viertletzten Bild gehört schon fast zur Stammbesetzung von Ramsay-Filmen.
Bandh Darwaza (The Closed Door) (1990)
Purana Mandir (The Old Temple) (1984)
PS: Das wilde Tierchen im viertletzten Bild gehört schon fast zur Stammbesetzung von Ramsay-Filmen.
The Return of the Ninjas - My Reviews of Ninja Movies!
More than 90 Reviews! Mafia vs. Ninja, Zombie vs Ninja, Vampire Raiders: Ninja Queen, Ninja in the Dragon's Den...
More than 90 Reviews! Mafia vs. Ninja, Zombie vs Ninja, Vampire Raiders: Ninja Queen, Ninja in the Dragon's Den...
- Gezora
- Kongulaner
- Beiträge: 2896
- Registriert: Mo 05.07.2004, 13:31
- Wohnort: I'd like to be under the sea ...
Das Comic Relief hat mich in diesem Film ausnahmsweise sogar ganz köstlich amüsiert. Ich weiß ja inzwischen, dass man in dieser Hinsicht bei Ramsay & Co. so ziemlich mit allem rechnen muss, aber eine ultraschräge Sholay-Persiflage hätte ich nun doch nicht erwartet. Besonders die Spikes-Szene hat es mir angetan. Aber auch insgesamt zähle ich den Film mit zu dem Besten, was ich bisher in dieser Richtung gesehen habe.Uzumaki hat geschrieben:Der einzige Kritikpunkt ist der viel zu lang geratene Mittelteil mit dem überflüssigen Comic Relief, obwohl mich dieses (zur Abwechslung) manchmal sogar ein wenig schmunzeln ließ.
Gruß
Gezora
- Joan_Landor
- Kongulaner
- Beiträge: 1880
- Registriert: Do 06.01.2005, 15:32
Da Du die MM-DVD ansprichst:
Ich bin mir mit zwei Problemen im Unklaren. Vielleicht kannst Du mir weiterhelfen.
1.) Hast Du auch bemerkt, dass in Bandh Darwaza bei schnellen Schwenks der Hintergrund blockt, oder zumindest seltsam nachgezogen wird? Ich empfand das als ziemliche Minderung des Sehvergnügens, weiß aber nicht, ob das überall und jedem so unangenehm auffällt. Bei Purana Mandir jedenfalls ist das Problem so gut wie nicht vorhanden.
2.) Das Bild von Purana Mandir wirkt gegenüber der VCD ganz leicht in die Höhe gezogen. Ausmessungen des Bildes bestätigen meinen Verdacht: VCD: 1:1,33 DVD: ca. 1,28 (reiner Bildausschnitt)
Nur bin ich mir nicht sicher, welche Scheibe das korrekte Verhältnis hat, vor allem, weil ich nicht recht glauben kann, dass man bei Mondo Macabro zu einem solchen Formatfehler fähig ist. (Bei den VCD-Hinterhof-Fabriken ist dagegen bekanntlich mit allem zu rechnen, wie der schwarze Streifen am oberen Bildrand zeigt ...)
VCD:
DVD:
Diesen DVD-Screenshot habe ich mir bequemerweise bei dvddeewani ausgeliehen.
VCD:
DVD:
Am besten zu erkennen bei den Buchstaben n und u sowie beim Schriftzug "Central Board of Film Certification"
Frage: Welches Format ist korrekt?
Ich bin mir mit zwei Problemen im Unklaren. Vielleicht kannst Du mir weiterhelfen.
1.) Hast Du auch bemerkt, dass in Bandh Darwaza bei schnellen Schwenks der Hintergrund blockt, oder zumindest seltsam nachgezogen wird? Ich empfand das als ziemliche Minderung des Sehvergnügens, weiß aber nicht, ob das überall und jedem so unangenehm auffällt. Bei Purana Mandir jedenfalls ist das Problem so gut wie nicht vorhanden.
2.) Das Bild von Purana Mandir wirkt gegenüber der VCD ganz leicht in die Höhe gezogen. Ausmessungen des Bildes bestätigen meinen Verdacht: VCD: 1:1,33 DVD: ca. 1,28 (reiner Bildausschnitt)
Nur bin ich mir nicht sicher, welche Scheibe das korrekte Verhältnis hat, vor allem, weil ich nicht recht glauben kann, dass man bei Mondo Macabro zu einem solchen Formatfehler fähig ist. (Bei den VCD-Hinterhof-Fabriken ist dagegen bekanntlich mit allem zu rechnen, wie der schwarze Streifen am oberen Bildrand zeigt ...)
VCD:
DVD:
Diesen DVD-Screenshot habe ich mir bequemerweise bei dvddeewani ausgeliehen.
VCD:
DVD:
Am besten zu erkennen bei den Buchstaben n und u sowie beim Schriftzug "Central Board of Film Certification"
Frage: Welches Format ist korrekt?
"Lieber ein Schwein als ein Faschist."
- Dr.Prankenstein
- Administrator
- Beiträge: 11507
- Registriert: Mi 28.05.2003, 19:18
- Wohnort: Nähe Media-Markt/Saturn
- Kontaktdaten:
- Joan_Landor
- Kongulaner
- Beiträge: 1880
- Registriert: Do 06.01.2005, 15:32
- Dr.Prankenstein
- Administrator
- Beiträge: 11507
- Registriert: Mi 28.05.2003, 19:18
- Wohnort: Nähe Media-Markt/Saturn
- Kontaktdaten:
Da ist mir, ehrlich gesagt, nichts aufgefallen. Wobei ich anmerken muss, dass ich den Film auf dem Computer angesehen habe. Solche Probleme kommen üblicherweise auf dem TV-Schirm weit extremer zum Vorschein als auf dem Computerbildschirm, wie ich anhand von diversen VCDs schon festgestellt habe.Joan_Landor hat geschrieben: 1.) Hast Du auch bemerkt, dass in Bandh Darwaza bei schnellen Schwenks der Hintergrund blockt, oder zumindest seltsam nachgezogen wird?
Gute Frage. Auch da kann ich dir leider nicht helfen. Gefühlsmäßig würde ich zur MM Scheibe tendieren, aber begründen kann ich es leider nicht.Joan_Landor hat geschrieben: 2.) Das Bild von Purana Mandir wirkt gegenüber der VCD ganz leicht in die Höhe gezogen. Frage: Welches Format ist korrekt?
Insgesamt bin ich mit der Veröffentlichung sehr zufrieden, da ich solch eine "gute" Bildqualität nicht erwartet hätte.
The Return of the Ninjas - My Reviews of Ninja Movies!
More than 90 Reviews! Mafia vs. Ninja, Zombie vs Ninja, Vampire Raiders: Ninja Queen, Ninja in the Dragon's Den...
More than 90 Reviews! Mafia vs. Ninja, Zombie vs Ninja, Vampire Raiders: Ninja Queen, Ninja in the Dragon's Den...