Cinefantastique ist tot

[Peter O.]

Gemunkelt wurd's ja schon lange, nun ist es semi-amtlich, auch wenn man offiziell von "Hiatus" spricht. Ja, ja, als ob das da noch mal zurückkehren würde. Ersetzt durch "Geek Monthly".

[Harryzilla]

Wieder einmal (es gab ja bereits einen Re-Launch). Sehr schade. Deren Texte gehörten zum besten was es im Printbereich gab. Seit dem Selbstmord des Gründers und Herausgebers Frederick S. Clarke im Jahr 2000 haben sie sich nicht mehr richtig erfangen.

[Peter O.]

Ja, die letzten Jahre unter der Altman-Ägide waren schon nicht mehr so prickelnd. Aber schade, dass ein solcher Traditionstitel nun ganz weg vom Fenster ist und durch "Geek Monthly" ersetzt wurde. in "Free Enterprise war das noch ein Witz.

[Mr. C]

Das ist wirklich schade. Die "alte" Cinefantastique ist unter den englischen Magazinen mein Favorit, auch wenn manche Ausgaben viel zu Star Dreck-lastig waren.

[Peter O.]

Och ne, die großen ST-Themenhefte waren schon ganz hübsch.

[Mr. C]

OK, für Star Trek-Fans waren diese Cinefantastique-Ausgaben bestimmt Pflichtprogramm, aber alles nach Kirk & Co. interessiert mich als TV-Serien-Deserteur herzlich wenig

[Peter O.]

Ui, ein Serien-Deserteur.

Würd ich fast sagen, dumm gelaufen, denn was es so an aktuellen interessanten Serien gibt, steckt vielfach jeden Film in die Tasche (z.B. Heroes, 24, Prison Break, Battlestar Galactica, Lost).

[Harryzilla]

Da muss ich dem Peter O. recht geben (insbesondere "Lost" ist derzeit an Spannung kaum zu überbieten).
Seit "Twin Peaks" das Fernsehen revolutioniert hat und auch für eine ältere Publikumsschicht reizvoll machte, gab es unzählige TV-Serien (z.B. American Gothic, Babylon 5, Star Trek:DS9, Xena: Warrior Princess, Buffy - The Vampire Slayer, Highlander - The Series u.v.a.) hinter denen sich viele aufwendige Kinofilme verstecken können.