Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
- mario-pana
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Effects-Maker Rob Bottin durfte sich hier mal so richtig austoben. Leider ein Fehler, dass Carpenter so hingerissen von den Effekten war und dabei die Handlung eher zu kurz kommt. Sicherlich hat der Streifen seine Momente, doch ich war sehr enttäuscht. Vegleicht man "The Thing" mit dem Original versagt er in meinen Augen kläglich. Wär Carpenter mehr auf das entdecken des Aliens im Eis und dessen entkommen eingegangen, kurzum, hätte das Thema anders aufgerollt wäre sicherlich ein spannendes Filmchen daraus geworden. So verkommt er zum reinen Effektekino, welches durch die Splattereffekte seinen Schauwert beinahe nur daraus zieht.
Hoffen wir mal, dass das derzeit in der Vorbereitung befindliche Remake besser ausfällt. Dieses nimmt ja nicht das Original, sondern Carpenters Version als Vorbild.
Hoffen wir mal, dass das derzeit in der Vorbereitung befindliche Remake besser ausfällt. Dieses nimmt ja nicht das Original, sondern Carpenters Version als Vorbild.
- Mr. C
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Verglichen mit heutigen Effektfilmen hält sich Carpenter bei dem Film aber noch ziemlich zurück, was die Zahl der Effekte angeht. Der Film bietet für die frühen 80er Jahre zwar drastische, dafür auch recht kurze Effektszenen, aber trotzdem lebt der Film doch von der Ungewissheit des Zuschauers, wer denn nun ein Mensch oder etwas Anderes ist...
Wäre das Kinopublikum zu jener Zeit nicht von Knuddel-Aliens wie E.T. und anderen Unheimlichen Begegnungen der Dritten Art eingelullt gewesen, wäre DDAEAW bestimmt ein Kassenschlager geworden.
Wäre das Kinopublikum zu jener Zeit nicht von Knuddel-Aliens wie E.T. und anderen Unheimlichen Begegnungen der Dritten Art eingelullt gewesen, wäre DDAEAW bestimmt ein Kassenschlager geworden.
Leider kenne ich das Original "The Thing" nicht. Aber ansonsten bin ich Mr. C'sMeinung wäre sichrlich ein Kassenschlager geworden, wenn erim richtign Moment ins Kino gekommen wär.
Moontrap:
Netter Science Fiction Film aus dem Jahr 1989. Er handelt von zwei Astronauten, die im All, während einer Routinemission ein Wrack eines nicht menschlichen Schiffes finden. Es ist total ausgebrannt, doch ein kleiner Behälter und eine humanoide Leiche konnten gerettet werden. Auf der Erde schlüpft aus dem Behälter ein Roboter ähnlicher Außerirdischer, der sich mit Metall verbindet und zu einem Riesen heran wächst und erstmal Amok läuft. Schnell wird klar, dass die 14.00 Jahre alte Leiche vom Mond kommt und dort intelligentes Leben gelebt hat bzw. noch lebt, also schickt man schnell das gleiche Astronautenteam los um zu sehen was dort los ist, dort wird eine zerstörte Zivilisation entdeckt und ihr Auslöser, nämlich die gleichen roboterähnliche Außerirdischen.
Die Effekte sind recht ansehnlich bis auf wenige verpatzte Einstellungen. Außerdem sind im schwerelosen Raum ausnahmsweise mal keine Geräusche zu hören wie in anderen Genre Vertretern das der Fall ist, dafür schießt man mit Projektilwaffen im All. Die Schauspielerischen Leistungen sind nicht erwähnenswert, sie kommen einfach sympathisch rüber mit ihren zum Teil witzigen Dialogen. Die guten Effekte im Weltraum und der Roboter bringen den nötigen Charme und Atmosphäre und lassen den Film zu einem kurzweiligen Science Fiction Trip auf den Mond werden, daher
Moontrap:
Netter Science Fiction Film aus dem Jahr 1989. Er handelt von zwei Astronauten, die im All, während einer Routinemission ein Wrack eines nicht menschlichen Schiffes finden. Es ist total ausgebrannt, doch ein kleiner Behälter und eine humanoide Leiche konnten gerettet werden. Auf der Erde schlüpft aus dem Behälter ein Roboter ähnlicher Außerirdischer, der sich mit Metall verbindet und zu einem Riesen heran wächst und erstmal Amok läuft. Schnell wird klar, dass die 14.00 Jahre alte Leiche vom Mond kommt und dort intelligentes Leben gelebt hat bzw. noch lebt, also schickt man schnell das gleiche Astronautenteam los um zu sehen was dort los ist, dort wird eine zerstörte Zivilisation entdeckt und ihr Auslöser, nämlich die gleichen roboterähnliche Außerirdischen.
Die Effekte sind recht ansehnlich bis auf wenige verpatzte Einstellungen. Außerdem sind im schwerelosen Raum ausnahmsweise mal keine Geräusche zu hören wie in anderen Genre Vertretern das der Fall ist, dafür schießt man mit Projektilwaffen im All. Die Schauspielerischen Leistungen sind nicht erwähnenswert, sie kommen einfach sympathisch rüber mit ihren zum Teil witzigen Dialogen. Die guten Effekte im Weltraum und der Roboter bringen den nötigen Charme und Atmosphäre und lassen den Film zu einem kurzweiligen Science Fiction Trip auf den Mond werden, daher
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- mario-pana
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Moontrap gehört für mich zu einem der besten SF B-Movies. Vor etlichen Jahren lief er im Fernsehen und als ich Walter Koenig sah (wow Chekov) und die Aliens blieb ich gebannt vor der Glotze kleben. Erst Jahre später, als ich Bruce Campbell in anderen Filmen sah, realisierte ich, dass er hier ja auch eine große Nebenrolle hat. Wie gesagt, ein herrlicher SF Film den ich mir auch heute immer wieder gern ansehe.
- Dagon-sama
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Na was heißt Handlung zu kurz kommt? Imo hat der Film eine verdammt gute Story und diese hält sich recht nahe an das wahre Original. Wie du vielleicht weißt basiert der Film "Das Ding aus einer anderen Welt" auf den Schauerroman "Who Goes There" und ganz wie in Carpenters Film war auch dort das Alien ein Gestaltenwandler. Carpenter hat sich einfach nicht die erste, sehr freie, Verfilmung des Buches zum Vorbild genommen sondern das Buch selber und ich finde er hat es verdammt geil und sehr spannend umgesetzt. Ja der Film mag splattrig sein, aber der pfeifende Wind und diese Isolation mit einem Gestaltenwandler ist doch mal echt gruseligmario-pana hat geschrieben:Effects-Maker Rob Bottin durfte sich hier mal so richtig austoben. Leider ein Fehler, dass Carpenter so hingerissen von den Effekten war und dabei die Handlung eher zu kurz kommt. Sicherlich hat der Streifen seine Momente, doch ich war sehr enttäuscht. Vegleicht man "The Thing" mit dem Original versagt er in meinen Augen kläglich. Wär Carpenter mehr auf das entdecken des Aliens im Eis und dessen entkommen eingegangen, kurzum, hätte das Thema anders aufgerollt wäre sicherlich ein spannendes Filmchen daraus geworden. So verkommt er zum reinen Effektekino, welches durch die Splattereffekte seinen Schauwert beinahe nur daraus zieht.
Hoffen wir mal, dass das derzeit in der Vorbereitung befindliche Remake besser ausfällt. Dieses nimmt ja nicht das Original, sondern Carpenters Version als Vorbild.
- mario-pana
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Vielleicht liegt es daran, dass ich die Verfilmung aus den 50ern zu sehr liebe, vielleicht daran, dass ich vor Carpenters Fassung seinen überagenden Streifen "Das Ende - Anschlag bei Nacht" sah, von dem ich hin und weg war. Bei Carpenters "The Thing" sprang der Funke einfach nicht über. Vielleicht fehlte mir ja auch sein Filmscore. Morricone macht seine Sache hervorragend, dennoch fehlt mir etwas.
- caro31
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Ich habe Carpenters Version damals im Kino gesehen (war ein paar Tage vor dem Start endlich 16 geworden ) und bin bis heute sehr begeistert von dem Film. Mit der extrem freuen Interpretation des 50er Jahre-Klassikers hat er in der Tat praktisch nichts gemeinsam - und gerade darin sehe ich seine große Stärke. Die Frage: Wer von uns ist das Alien?! hat dem Film einen Suspense gegeben, der mir damals den Atem stocken ließ (im TV wirkt das natürlich wesentlich weniger beklemmend...). Klasse war natürlich auch, dass man damals noch nicht mit dutzenden von Making Offs bombardiert wurde und auch nicht wußte, wie der Film ausging... da funktionierte das Kino halt noch als alternartive Traumwelt...
Was die Musik angeht: Morricone kopiert Carpenters Stil ja dermaßen deutlich, dass ich mich manchmal schon fragte, ob er nicht nur seinen Namen unter die Noten gesetzt hat
Was die Musik angeht: Morricone kopiert Carpenters Stil ja dermaßen deutlich, dass ich mich manchmal schon fragte, ob er nicht nur seinen Namen unter die Noten gesetzt hat
Das schwarze Loch (1979):
5 Astronauten und ihr Roboter pendeln durch Weltall, auf der Suche nach kolonisierbaren Planeten. In der Nähe des größten schwarzen Lochs finden sie ein seit langer Zeit vermisstes Schiff, auf dem der Vater von einem der Crew Mitglieder stationiert war. Als sie an Board des vermeintlichen Geisterschiffes treten, stellt sich heraus, dass bis auf den Captain Dr. Hans Reinhardt, die Crew nur noch aus Robotern besteht. Dr. Reinhardt hat sich dazu entschlossen ein Schiff durch das schwarze Loch zu manövrieren, weil er der erste sein möchte, der die andere Seite vom schwarzen Loch erforscht, doch es stellt sich heraus, dass ihm wirklich jedes Mittel dafür recht ist und er auch Menschen opfert bzw. umwandelt.
Ich bin positiv überrascht, hab nämlich kaum was vom Film vorher gehört. Der Film kam ungefähr zur gleichen Zeit raus wie Star Wars und hatte ein ähnlich hohes Budget, daher sind die Effekte einfach umwerfend, manche Sache hat man relativ dunkel gefilmt, damit man nicht direkt erkennen kann, dass es Modelle waren, die übrigens ziemlich gut waren. Die Kostüme, der Roboter brachten mich allerdings ab und zu zum Schmunzeln, ob das Absicht der Filmemacher war, aufjedenfall versprüht das Charme. Der Film setzt eher auf Handlung interessante Handlung, daher sind die Darsteller auch relativ gut. Die fette Action und Spannung gibt’s am Ende beim großen Finale. Mir hat der Film sehr gut gefallen, daher
5 Astronauten und ihr Roboter pendeln durch Weltall, auf der Suche nach kolonisierbaren Planeten. In der Nähe des größten schwarzen Lochs finden sie ein seit langer Zeit vermisstes Schiff, auf dem der Vater von einem der Crew Mitglieder stationiert war. Als sie an Board des vermeintlichen Geisterschiffes treten, stellt sich heraus, dass bis auf den Captain Dr. Hans Reinhardt, die Crew nur noch aus Robotern besteht. Dr. Reinhardt hat sich dazu entschlossen ein Schiff durch das schwarze Loch zu manövrieren, weil er der erste sein möchte, der die andere Seite vom schwarzen Loch erforscht, doch es stellt sich heraus, dass ihm wirklich jedes Mittel dafür recht ist und er auch Menschen opfert bzw. umwandelt.
Ich bin positiv überrascht, hab nämlich kaum was vom Film vorher gehört. Der Film kam ungefähr zur gleichen Zeit raus wie Star Wars und hatte ein ähnlich hohes Budget, daher sind die Effekte einfach umwerfend, manche Sache hat man relativ dunkel gefilmt, damit man nicht direkt erkennen kann, dass es Modelle waren, die übrigens ziemlich gut waren. Die Kostüme, der Roboter brachten mich allerdings ab und zu zum Schmunzeln, ob das Absicht der Filmemacher war, aufjedenfall versprüht das Charme. Der Film setzt eher auf Handlung interessante Handlung, daher sind die Darsteller auch relativ gut. Die fette Action und Spannung gibt’s am Ende beim großen Finale. Mir hat der Film sehr gut gefallen, daher
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Sin City
Merkwürdiger Film, hatte eher das Gefühl dass ich ein Comic lese als dass ich gerade ein Film sehe. Ist aber sehr gut, mal endlich wieder ein etwas anderer Film.
Merkwürdiger Film, hatte eher das Gefühl dass ich ein Comic lese als dass ich gerade ein Film sehe. Ist aber sehr gut, mal endlich wieder ein etwas anderer Film.
Zuletzt geändert von Megaguirus 01 am Sa 30.12.2006, 13:43, insgesamt 1-mal geändert.
- mario-pana
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Es kommt ziemlich viel schwarzer Humor vor, ganz besonders bei den überaus gewaltvollen Szenen gibt's fast immer etwas zum Schmunzeln. Und das manche Szenen. Dadurch, dass der Fim wie ein Comic rüberkommt liegt an den verchiedenen Stilmitteln. Man verwendete die "Colorkey-Technik" weil man den Film in Farbe gedreht hat und später sie einfach durch diese Technik wieder entzog, doch nicht alles ist schwarz weiß, manche Gegenstände werden immer mal kurz durch schimmernde Farben hervorgehoben. Manche Szenen wurden auch als "Scherenschnitt" dargestelt, dadurch sah man z.B. nur noch den Umriss einer Figur, diese Szenen sehen nämlich genau so aus, als würden sie direkt aus den Comics entsammen, dazu verzichtet man auch weitgehend auf Hollywoodreife Kamerafahrten/-scwenks/-zooms. Schleßlich bekommt man auch die Gedanken der Charaktere mit und die Comic-Atmosphäre ist somit perfekt.
Für mich ist Sin City garde deshalb ein Filmereignis der besonderen Art, da er wie ein Comic in Filmformat ist, Robert Rodriguez hat ein wahres Meisterwerk für die Augen geschaffen.
Ich würde Sin City.
Wenn's kein "Antiflm" wäre, würde ich ihn ins "Crime-/Action-/Thriller Genre packen oder einfach gleich als Comicverfilmung anerkennen
EDIT EDIT EDIT
Déjà Vu – Wettlauf gegen die Zeit (2006):
In New Orleans ist eine Fähre explodiert, dabei kamen um die 500 Menschen ums Leben. Schnell stößt Forensik-Experte und ATF-Agent Doug Carlin zum Tatort dazu. Er findet schnell heraus, dass es sich um ein Attentat gehandelt hat und nicht um einen Unfall. Eine Leiche weckt besonders sein Interesse. Die Leiche einer jungen Frau, namens Claire Kuchever. Sie ist mit Brandwunden übersät und es scheint so, dass sie Stunden vor dem Anschlag ihr Leben verloren hat. Er kommt zu dem Entschluss, dass der Attentäter und Claires Mörder ein und die selbe Person ist. FBI Agent Andrew Pryzwarra möchte Carlin bei einer neuen Ermittlungsmethode dabei haben, sie ermöglicht, dass man 4 Tage und 12 Stunden in die Zeit zurückschauen kann.
Tony Scott und Jerry Bruckheimer haben mit „Déjà Vu – wettlauf gegen die Zeit“ einen guten Sci-Fi-Thriller erschaffen, der mehr Wert auf die Story legt als auf Action, aber wenn es Action gibt, dann kracht es gewaltig, ganz besonders in der sehr spannenden zweiten Hälfte und dem explosiven Finale. Die Story ist sehr verzwickt und kompliziert, wegen den ganzen Wurmlöchern und Paralleluniversen, daher sollte man den Film besser konzentriert schauen, aber wer sich von einer komplexen Story nicht abschrecken lässt der wird hier gut bedient. Als besonderes Stilmittel wurde hier die „Handy-Cam“ verwendet, so fühlt man sich viel besser hineinversetzt in das Geschehen und die nötige Atmosphäre kommt auch auf. Der Soundtrack ist natürlich richtig schön pompös und blockbusterlastig. Die Schauspieler spielen alle sehr solide, Denzel Washington und New Comerin Paula Patton stechen jedoch positiv aus der Menge heraus, sie haben auch mit die meiste Bildschirmpräsenz. Val Kilmer ist übrigens etwas runder geworden, sieht ziemlich ungewohnt aus. Mir hat dieser Blockbuster-Thriller à la Bruckheimer und Scott gut gefallen, daher
Für mich ist Sin City garde deshalb ein Filmereignis der besonderen Art, da er wie ein Comic in Filmformat ist, Robert Rodriguez hat ein wahres Meisterwerk für die Augen geschaffen.
Ich würde Sin City.
Wenn's kein "Antiflm" wäre, würde ich ihn ins "Crime-/Action-/Thriller Genre packen oder einfach gleich als Comicverfilmung anerkennen
EDIT EDIT EDIT
Déjà Vu – Wettlauf gegen die Zeit (2006):
In New Orleans ist eine Fähre explodiert, dabei kamen um die 500 Menschen ums Leben. Schnell stößt Forensik-Experte und ATF-Agent Doug Carlin zum Tatort dazu. Er findet schnell heraus, dass es sich um ein Attentat gehandelt hat und nicht um einen Unfall. Eine Leiche weckt besonders sein Interesse. Die Leiche einer jungen Frau, namens Claire Kuchever. Sie ist mit Brandwunden übersät und es scheint so, dass sie Stunden vor dem Anschlag ihr Leben verloren hat. Er kommt zu dem Entschluss, dass der Attentäter und Claires Mörder ein und die selbe Person ist. FBI Agent Andrew Pryzwarra möchte Carlin bei einer neuen Ermittlungsmethode dabei haben, sie ermöglicht, dass man 4 Tage und 12 Stunden in die Zeit zurückschauen kann.
Tony Scott und Jerry Bruckheimer haben mit „Déjà Vu – wettlauf gegen die Zeit“ einen guten Sci-Fi-Thriller erschaffen, der mehr Wert auf die Story legt als auf Action, aber wenn es Action gibt, dann kracht es gewaltig, ganz besonders in der sehr spannenden zweiten Hälfte und dem explosiven Finale. Die Story ist sehr verzwickt und kompliziert, wegen den ganzen Wurmlöchern und Paralleluniversen, daher sollte man den Film besser konzentriert schauen, aber wer sich von einer komplexen Story nicht abschrecken lässt der wird hier gut bedient. Als besonderes Stilmittel wurde hier die „Handy-Cam“ verwendet, so fühlt man sich viel besser hineinversetzt in das Geschehen und die nötige Atmosphäre kommt auch auf. Der Soundtrack ist natürlich richtig schön pompös und blockbusterlastig. Die Schauspieler spielen alle sehr solide, Denzel Washington und New Comerin Paula Patton stechen jedoch positiv aus der Menge heraus, sie haben auch mit die meiste Bildschirmpräsenz. Val Kilmer ist übrigens etwas runder geworden, sieht ziemlich ungewohnt aus. Mir hat dieser Blockbuster-Thriller à la Bruckheimer und Scott gut gefallen, daher
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- mario-pana
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Die Mimik der fliegenden Unterwäsche ist praktisch nicht vorhanden. Die langatmige (kaum vorhandene) Handlung tut ihr übriges um mir den Film zu vermiesen. Kevin Spacey ist genau wie sein Vorgänger Gene Hackman kein adäquater Lex Luthor (mein Favorit ist "Michael Rosenbaum"). Die beiden Luthor-Darsteller sind mir einfach zu witzig. Am schlimmsten waren die Hampelmänner an Luthors Seite. Uns so etwas will der gefährlichste Verbrecher der Welt sein.
"Superman" ist für mich ausserdem eine der unatraktivsten Persönlichkeiten unter den Superhelden.
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... und am Ende hievt SUPERMAN eine ganze Insel aus KRYPTONIT ins Weltall. Ähm... muss man glaub ich nicht kommentieren.
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Star Wars Letzter der Neuen... nun doch mal gesehen, weil für 3 Euro im Sonderangebot
Fing grottenschlecht an (völlig überladene Effektgewitter und eine Action- und Bilddramaturgie, die nach dem Joystick schrie ) und steigerte sich dann doch noch zu einem erstaunlich brauchbaren Film, der teilweise sogar wirklich seine Momente hatte. Insgesamt kann ich ihm aber doch ein geben, da ich mich wirklich nicht langweilte und die zu offensichtlichen CGIs die Atmosphäre nicht gänzlich töten konnten.
Mit liebevollen Modelltricks und (mehr) richtigen Schauspielern hätt's ein wirklich superber Film werden können.
Ach ja: Hayden Christensen finde ich nach wie vor scheiße
Fing grottenschlecht an (völlig überladene Effektgewitter und eine Action- und Bilddramaturgie, die nach dem Joystick schrie ) und steigerte sich dann doch noch zu einem erstaunlich brauchbaren Film, der teilweise sogar wirklich seine Momente hatte. Insgesamt kann ich ihm aber doch ein geben, da ich mich wirklich nicht langweilte und die zu offensichtlichen CGIs die Atmosphäre nicht gänzlich töten konnten.
Mit liebevollen Modelltricks und (mehr) richtigen Schauspielern hätt's ein wirklich superber Film werden können.
Ach ja: Hayden Christensen finde ich nach wie vor scheiße
- mario-pana
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"Jason und die Argonauten" hab ich wieder einmal aus dem Regal gehoben und in den Player geschoben . Diesmal jedoch nur wärend der Arbeit auf einem Mobilen, kleinen, Player gesehen bzw. nebenher laufen gelassen. Diesen Streifen kenne ich ja schon in und auswendig und bin immer wieder hin und weg, wenn die Harpyen in Aktion treten, Talos von seinem Sockel steigt, die 7-köpfige Hydra Jason attackiert oder die Skelette seine Mannen und ihn in die Enge treiben.
Diesmal ist mir beim ansehen aber etwas seltsames aufgefallen. Scheinbar liegt es an der DVD Umsetzung, oder der Tatsache, dass ich den Film auf einem 8 Zoll Bildschirm gesehen habe. Ray Harryhausen sagte einmal, dass es seine Aufgabe war die Drähte aus dem Bild zu entfernen, an denen die Harpyen hängen. Ich konnte sie aber noch sehr gut sehen. Merkwürdig ist dies schon, denn sonst ist mir das nie so aufgefallen. Nicht destotrotz wars wieder ein unvergleichliches Erlebnis.
P.S.: Findet ihr nicht, das Douglas Wilmer wie Basil Rathbone aussieht. Anfangs hab ich die Beiden immer verwechselt.
Diesmal ist mir beim ansehen aber etwas seltsames aufgefallen. Scheinbar liegt es an der DVD Umsetzung, oder der Tatsache, dass ich den Film auf einem 8 Zoll Bildschirm gesehen habe. Ray Harryhausen sagte einmal, dass es seine Aufgabe war die Drähte aus dem Bild zu entfernen, an denen die Harpyen hängen. Ich konnte sie aber noch sehr gut sehen. Merkwürdig ist dies schon, denn sonst ist mir das nie so aufgefallen. Nicht destotrotz wars wieder ein unvergleichliches Erlebnis.
P.S.: Findet ihr nicht, das Douglas Wilmer wie Basil Rathbone aussieht. Anfangs hab ich die Beiden immer verwechselt.
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Judge Dredd (1995):
In ferner Zukunft ist die Erde durch Kriege und Unruhen völlig verwüstet. Menschen leben nur noch in sogenannten „Megacities“, doch auch dort herrschen Unruhen und das blanke Chaos. Judges sorgen dafür, dass das Gesetz eingehalten wird, daher patrouillieren „Street Judges“ durch die Straßen, sie sind Polizisten, Richter und Henker. Der berühmteste und beste Joseph Dredd glaubt unbeirrt an das Gesetz und handelt zum Teil recht emotionslos, er hatte sogar seinen besten Freund den Judge Rico verurteilt. Doch Dredd fällt einer politischen Intrige zu Opfer und wird verurteilt, doch er kann entkommen und muss nun seine Unschuld beweisen und die wahren Verbrecher finden.
Ich kenne zwar die Comicvorlage nicht, aber dieser ist ein sehr guter Science Fiction Actionkracher mit sehr guten Effekten und fetter Action. Die animatronischen Modelle wie der Kampfroboter und die Fahrzeuge sehen sehr gut und aufwendig aus. Auch die Waffenmodelle sind gelungen, genau wie die schön aufwändigen Kulissen. Die Charaktere bekommen zwar kaum tiefe, geben aber ein paar coole bzw. lustige Dialoge von sich, ganz besonders Stallone spielt Dredd übertrieben cool, was schon sehr stylisch rüberkommt. Die Story ist recht gut, spannend und mit ein paar netten Wendungen. Judge Dredd ist handwerklich gut gemachte Science Fiction Unterhaltung, die zu Unterhalten weiß, daher
In ferner Zukunft ist die Erde durch Kriege und Unruhen völlig verwüstet. Menschen leben nur noch in sogenannten „Megacities“, doch auch dort herrschen Unruhen und das blanke Chaos. Judges sorgen dafür, dass das Gesetz eingehalten wird, daher patrouillieren „Street Judges“ durch die Straßen, sie sind Polizisten, Richter und Henker. Der berühmteste und beste Joseph Dredd glaubt unbeirrt an das Gesetz und handelt zum Teil recht emotionslos, er hatte sogar seinen besten Freund den Judge Rico verurteilt. Doch Dredd fällt einer politischen Intrige zu Opfer und wird verurteilt, doch er kann entkommen und muss nun seine Unschuld beweisen und die wahren Verbrecher finden.
Ich kenne zwar die Comicvorlage nicht, aber dieser ist ein sehr guter Science Fiction Actionkracher mit sehr guten Effekten und fetter Action. Die animatronischen Modelle wie der Kampfroboter und die Fahrzeuge sehen sehr gut und aufwendig aus. Auch die Waffenmodelle sind gelungen, genau wie die schön aufwändigen Kulissen. Die Charaktere bekommen zwar kaum tiefe, geben aber ein paar coole bzw. lustige Dialoge von sich, ganz besonders Stallone spielt Dredd übertrieben cool, was schon sehr stylisch rüberkommt. Die Story ist recht gut, spannend und mit ein paar netten Wendungen. Judge Dredd ist handwerklich gut gemachte Science Fiction Unterhaltung, die zu Unterhalten weiß, daher
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The Host (2006)
Pi-pa-Packend! Die Koreaner wissen es ungewöhnliche Genre-Filme jenseits des Mainstreams zu machen.
Für alle, die sich wundern, warum das Monster schon in etlichen Clips und Trailern zu sehen ist: Nunja, das ist irgendwie einer der Punkte des Films.
Um das Ding wird keinen Hehl gemacht, die Szenen aus dem veröffentlichten Material spielen sich schon zu Beginn des Filmes ab. Dadurch, dass das Monster sofort allgegenwärtig ist (und nicht etwa erst 'häppchenweise' dem Zuschauer präsentiert wird, um Spannung zu pushen), machte der Film zumindest auf mich einen fast 'real' bedrohlichen Eindruck.
Die grandiosen Schauspieler (allen voran natürlich Kang-Ho Song) glänzen in einer Geschichte, die viel mehr zu sagen hat, als man von einem Film dieses Genres erwarten würde. Endlich mal wieder ein Film, der mich überrasscht und gleichzeitig begeistert hat. Uneingeschränkte Empfehlung.
Pi-pa-Packend! Die Koreaner wissen es ungewöhnliche Genre-Filme jenseits des Mainstreams zu machen.
Für alle, die sich wundern, warum das Monster schon in etlichen Clips und Trailern zu sehen ist: Nunja, das ist irgendwie einer der Punkte des Films.
Um das Ding wird keinen Hehl gemacht, die Szenen aus dem veröffentlichten Material spielen sich schon zu Beginn des Filmes ab. Dadurch, dass das Monster sofort allgegenwärtig ist (und nicht etwa erst 'häppchenweise' dem Zuschauer präsentiert wird, um Spannung zu pushen), machte der Film zumindest auf mich einen fast 'real' bedrohlichen Eindruck.
Die grandiosen Schauspieler (allen voran natürlich Kang-Ho Song) glänzen in einer Geschichte, die viel mehr zu sagen hat, als man von einem Film dieses Genres erwarten würde. Endlich mal wieder ein Film, der mich überrasscht und gleichzeitig begeistert hat. Uneingeschränkte Empfehlung.
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Die Review, die hier stand befindet sich gerade im gründlichen Überarbeitungsprozess!
Stand: 14.09.2010
Stand: 14.09.2010
Zuletzt geändert von Elite am Mo 13.09.2010, 23:57, insgesamt 1-mal geändert.
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MECHANICAL VIOLATOR HAKAIDER 1/2
So, jetzt hab ich auch Hakaider gesehen, fehlen noch Zeiram 2 und Mirai Ninja (der ist aber in zweifacher Ausführung GB & US VHS auf dem Weg zu mir).
Dieser Film hat mich richtig beeindruckt. Er läd geradezu dazu ein ihn auf Teufel komm raus zu analysieren. Ein Film randvoll mit überzogener (teils christlicher) Symbolik, wie zum Beispiel Federn statt Blut, dafür aber blutende weiße Säulen und Wände beim Finalfight. Massig Kampfszenen gibt es zu sehen. Wenig Dialoge. Schöne, teils surreale Bilder (größtenteils sogar als kultig offensichtlich hineinkopierte Matte Paintings) und sehr geile Cyborg Anzüge. Hakaider sieht richtig fies aus und sein Gegner, der nach dem Erzengel Michael benannte Cyborg, glänzt durch sein filigranes, silbrig stählernes, kaltes Design. Ihm wird auch die Ehre zuteil, die einzig wirklich blutige Szene auslösen zu dürfen.
In dem Film geht es hauptsächlich darum, dass sich Hakaider nach seiner Befreiung aufmacht, seinen Erbauer zu finden und auszulöschen. Dieser nennt sich Gurjev (ein recht androgyn aussehender Japaner mit schneeweißen Klamotten, frisch gefönten, langen Haaren mit Pailletten drin und Federn auf dem Rücken...) und beherrscht "Jesustown". Das ist eine vermeintliche Zufluchtsstätte und ort des Friedens und der Gerechtigkeit. Dummerweise wird dies auch mit aller Gewalt und allerlei Lobotomien (so bekommt man ja bekanntlich jeden "bösen" Gedanken aus dem Kopf...) durchgesetzt.
Hakaider schließt sich einer Gruppe Rebellen an und beginnt Gefühle für ein schmuckes Mädel zu zeigen. Die sieht in ihm ihren wahr gewordenen Traum, einen dunklen Ritter der kommt um sie aus den Klauen von etwas noch viel dunklerem zu befreien. Der Traum ist übrigens wunderschön umgesetzt worden!
Ein traumhafter Film!
So, jetzt hab ich auch Hakaider gesehen, fehlen noch Zeiram 2 und Mirai Ninja (der ist aber in zweifacher Ausführung GB & US VHS auf dem Weg zu mir).
Dieser Film hat mich richtig beeindruckt. Er läd geradezu dazu ein ihn auf Teufel komm raus zu analysieren. Ein Film randvoll mit überzogener (teils christlicher) Symbolik, wie zum Beispiel Federn statt Blut, dafür aber blutende weiße Säulen und Wände beim Finalfight. Massig Kampfszenen gibt es zu sehen. Wenig Dialoge. Schöne, teils surreale Bilder (größtenteils sogar als kultig offensichtlich hineinkopierte Matte Paintings) und sehr geile Cyborg Anzüge. Hakaider sieht richtig fies aus und sein Gegner, der nach dem Erzengel Michael benannte Cyborg, glänzt durch sein filigranes, silbrig stählernes, kaltes Design. Ihm wird auch die Ehre zuteil, die einzig wirklich blutige Szene auslösen zu dürfen.
In dem Film geht es hauptsächlich darum, dass sich Hakaider nach seiner Befreiung aufmacht, seinen Erbauer zu finden und auszulöschen. Dieser nennt sich Gurjev (ein recht androgyn aussehender Japaner mit schneeweißen Klamotten, frisch gefönten, langen Haaren mit Pailletten drin und Federn auf dem Rücken...) und beherrscht "Jesustown". Das ist eine vermeintliche Zufluchtsstätte und ort des Friedens und der Gerechtigkeit. Dummerweise wird dies auch mit aller Gewalt und allerlei Lobotomien (so bekommt man ja bekanntlich jeden "bösen" Gedanken aus dem Kopf...) durchgesetzt.
Hakaider schließt sich einer Gruppe Rebellen an und beginnt Gefühle für ein schmuckes Mädel zu zeigen. Die sieht in ihm ihren wahr gewordenen Traum, einen dunklen Ritter der kommt um sie aus den Klauen von etwas noch viel dunklerem zu befreien. Der Traum ist übrigens wunderschön umgesetzt worden!
Spoiler:
Ein traumhafter Film!
- mario-pana
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Herrschaft des Feuers
Von vielen verrissen bin ich hin und weg von "Herrschaft des Feuers". Regisseur Rob Bowman ist ein überaus unterhaltsamer Fantasyfilm gelungen der sich nicht zu sehr in Special Effects Szenen ergeht, sondern vorwiegenden Wert auf eine gut erzählte Geschichte legt die eine dichte Atmosphäre besitzt und einigen Tiefgang. All dies besitzt "Herrschaft des Feuers" und die erstklassigen Darsteller tragen ihr übriges zu diesem fesselnden Abenteuer bei in deren Effektszenen der Drache sehr realistisch wirkt.
Edit
Hellboy
Hellboy bietet furiose Superhelden-Action, eine gute Story und sehr gute Darsteller. Dennoch hat er meine Erwartungen nicht erfüllt. Ich hätte mir einen Film mit mehr Tiefgang und Emotionalität gewünscht. Aber was hier geboten wird ist etwas oberflächlich. Trotz dessen wird man kurzweilig unterhalten und einige flotte Sprüche die einen zum schmunzeln bringen gibts auch.
Von vielen verrissen bin ich hin und weg von "Herrschaft des Feuers". Regisseur Rob Bowman ist ein überaus unterhaltsamer Fantasyfilm gelungen der sich nicht zu sehr in Special Effects Szenen ergeht, sondern vorwiegenden Wert auf eine gut erzählte Geschichte legt die eine dichte Atmosphäre besitzt und einigen Tiefgang. All dies besitzt "Herrschaft des Feuers" und die erstklassigen Darsteller tragen ihr übriges zu diesem fesselnden Abenteuer bei in deren Effektszenen der Drache sehr realistisch wirkt.
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Hellboy
Hellboy bietet furiose Superhelden-Action, eine gute Story und sehr gute Darsteller. Dennoch hat er meine Erwartungen nicht erfüllt. Ich hätte mir einen Film mit mehr Tiefgang und Emotionalität gewünscht. Aber was hier geboten wird ist etwas oberflächlich. Trotz dessen wird man kurzweilig unterhalten und einige flotte Sprüche die einen zum schmunzeln bringen gibts auch.
- Gezora
- Kongulaner
- Beiträge: 2896
- Registriert: Mo 05.07.2004, 13:31
- Wohnort: I'd like to be under the sea ...
Ich habe ja mittlerweile schon häufiger die Erfahrung gemacht, dass zwei Rezipienten einen Film geradezu diametral wahrnehmen können, aber den Begriff Tiefgang im Zusammenhang mit DIE HERRSCHAFT DES FEUERS zu hören, wundert mich doch etwas zu sehr. Könntest Du bitte kurz beschreiben, auf welche Passagen oder Motive Du Dich mit dieser Aussage beziehst? Versteh mich bitte nicht falsch! Ich habe nicht vor, zu provozieren. Es interessiert mich lediglich. Vielleicht habe ich ja, da mich der Film im großen und ganzen doch ziemlich angeödet hat, auch nur zu früh dicht gemacht, so dass mir einige Aspekte entgangen sind. Mein persönliches Review findest Du übrigens auf Seite 2 dieses Threads.mario-pana hat geschrieben:..., sondern vorwiegenden Wert auf eine gut erzählte Geschichte legt die eine dichte Atmosphäre besitzt und einigen Tiefgang.
Gruß
Gezora
- mario-pana
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Vielleicht war das Wort Tiefgang etwas zu hoch gegriffen von mir. Ich versuche mich immer, so gut es geht, in die Figuren hineinzuversetzen und ihren jeweiligen Standpunkt zu verstehen. Für Quinn zählt das Überleben der Gemeinschaft. Er hat die Verantwortung für sie und reagierte verständlicherweise Emotional, als einer von ihnen, auf eigene Faust Nahrung ernten wollte, obwohl noch garnicht die Zeit dafür war. Wie zu erwarten war es ein Fehler dennoch zu gehen, denn ein Drache forderte ein weiteres Opfer des Familienfaters. Sein Fehler forderte ein weiteres Menschenleben. Anstatt, das Quinn nun hintritt, auf ihn mit dem Finger zeigt, und sagt "Siehst du, ich habs ja gewusst, ich habs dir gesagt", zeigt er Verständnis für seine Tat. Auf der anderen Seite schwächte diese Tat, die Gemeinschaft eklatant, denn der Drache verwüstete einen Großteil der Ernte. Quinn's Verantwortungsbewustsein für die Gemeinschaft wird auch an der Reaktion auf die ankommenden Krieger und seine gewalttätiger Angriff auf Van Zan's Rekrutierung neuer Kämpfer ist nur allzu verständlich, da er ja weiß, dass der folgende Racheakt die Gemeinschaft eklatant gefährdet. Quinn ist nicht die Kriegernatur, wie Van Zan, und erwog nie, gegen das Männchen zu kämpfen, zumal ihm der Umstand, das es nur ein Männchen gibt nicht bekannt war, denn er versuchte ja nie einen Drachen zu erlegen. Man könne dieses als Schwäche ansehen, aber ist es nicht viel schwieriger unter den gegebenen Wiedrigkeiten so lange zu überleben, wie es ihm gelang. Ist Van Zans Weg nicht wieder einmal der typische, den wir in solchen Streifen erwarten? Seine Beweggründe in den Kampf zu ziehen kann ich auch nachvollziehen. Er will dem Grauen ein Ende setzen, hat schon zuviel Leid gesehen und schon zuviele Kameraden verloren. Die Reaktion auf die Siegesfeier ist somit mehr als verständlich. Sicherlich geht diese Szene einher mit klischeebeladenen Dialogen und auch Creedys Aussage über Amerikaner, als Van Zan um einlass verlangt ist sicherlich recht kitschig, jedoch schaffe ich es oft solche Dinge auszublenden und die positiven Elemente in den Vordergrund zu stellen.
Was wäre, wenn der Mensch nicht mehr das Ende in der Nahrungskette wäre. Was, wenn wir ständig in der Gefahr leben müssten von einem mächtigeren Tier oder Wesen getötet zu werden. Wie würden wir uns verhalten? Würden wir den direkten Kampf wählen, oder würden wir versuchen auf andere Art zu überleben. Ich finde "Herrschaft des Feuers" beleuchtet beide Aspekte. Quinns Äusserung, als er, Van Zan und Alex herausfinden, dass sich die Drachen aus Nahrungsmangel selbst fressen zeigt auch, dass seine Weg nicht unbedingt der falsche sein muss, denn sein Ausspruch ist, "Die fressen sich gegenseitig. Wenn das so weitergeht sind wir vielleicht wieder in der Überzahl" sicherlich ein einfacher Scherz, wenn man es oberflächlich betrachtet.
Schlussendlich sind dies die Dinge die ihn für mich tiefgründiger machen. Mag sein, dass einiges davon eigene Interpretation ist.
Was wäre, wenn der Mensch nicht mehr das Ende in der Nahrungskette wäre. Was, wenn wir ständig in der Gefahr leben müssten von einem mächtigeren Tier oder Wesen getötet zu werden. Wie würden wir uns verhalten? Würden wir den direkten Kampf wählen, oder würden wir versuchen auf andere Art zu überleben. Ich finde "Herrschaft des Feuers" beleuchtet beide Aspekte. Quinns Äusserung, als er, Van Zan und Alex herausfinden, dass sich die Drachen aus Nahrungsmangel selbst fressen zeigt auch, dass seine Weg nicht unbedingt der falsche sein muss, denn sein Ausspruch ist, "Die fressen sich gegenseitig. Wenn das so weitergeht sind wir vielleicht wieder in der Überzahl" sicherlich ein einfacher Scherz, wenn man es oberflächlich betrachtet.
Schlussendlich sind dies die Dinge die ihn für mich tiefgründiger machen. Mag sein, dass einiges davon eigene Interpretation ist.
- Gezora
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@ Mario-Pana
Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.
Gruß
Gezora
Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.
Das versuche ich selbstverständlich auch immer. Allerdings bin ich von den Figuren in DIE HERRSCHAFT DES FEUERS irgendwie "abgerutscht", und das wohl auch der Hauptgrund, der dem Film bei mir das Genick gebrochen hat. Da es schon eine Weile her ist, dass ich den Film gesehen habe, kann ich gar nicht mehr so genau sagen, woran das eigentlich lag. Ich glaube, es war zum größten Teil die Gestaltung der Dialoge, die dafür gesorgt hat, dass ich mit den Charakteren nicht warm geworden bin. Und wenn das nicht klappt, ist bei mir alles verloren. Der Film hatte sicherlich einige interessante Motive. Da ich aber nicht aufgetaut war, dachte immer, das hast du in einem anderen Film aber schon einmal besser ausgearbeitet gesehen, statt mich auf das Dargebotene einzulassen.Ich versuche mich immer, so gut es geht, in die Figuren hineinzuversetzen und ihren jeweiligen Standpunkt zu verstehen.
Gruß
Gezora