Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
- Gezora
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Der Tag, an dem die Erde stillstand (1951)
Die 50er Jahre kann man sicherlich als das große Jahrzehnt des Science Fiction bezeichnen: Ein bis dahin nur am Rande existierendes Genre expandierte geradezu explosionsartig. Als Nährboden für dieses Phänomen gilt im allgemeinen die Angst vor dem Kommunismus, die in den USA seit den späten 40ern zu grassieren begann. Viele der einschlägigen Filme bedienten sich dieser durch Politik und Medien geschürten Ängste recht unreflektiert. Die auf den Straßen ohnehin schon vorhandene Angst vor Invasion, die Angst vor Infiltration wurden geradewegs auf die Leinwand projiziert. Aus irdischen Gegenspielern wurden - mal mehr, mal weniger verklausuliert - außerirdische Feinde.
Bemerkenswerterweise schlägt jedoch mit DER TAG, AN DEM DIE ERDE STILLSTAND ausgerechnet ein Film aus den Anfängen dieses Jahrzehnts einen ganz anderen Weg ein. Hier wird die Angst nicht erzeugt - zumindest nicht um ihrer selbst Willen -, sondern sie ist in erster Linie Gegenstand der Betrachtung. Es wird gezeigt, wie sie aus Unvernunft und Vorurteil entsteht und welch verderbliche Folgen wiederum ihr selbst entspringen. Der eigentliche Feind ist nicht der außerirdische Besucher, die Probleme sind hausgemacht. Diese Botschaft wird zwar zum Teil reichlich plakativ vermittelt, aber nichtsdestotrotz eindrucksvoll. Man fühlt mit Klaatu - in seiner Mischung aus sympathischen und mysteriösen Facetten von Michael Rennie hervorragend dargestellt - regelrecht mit, wenn er bei seinen Versuchen, die Menschheit vor dem ihr drohenden Unheil zu bewahren, gegen Wände der Verbohrtheit rennt. Als vermeintliche Bedrohung wird er mit allen Mitteln verfolgt, während die Aggression, die hinter dieser Jagd steht, unerkannterweise die eigentliche Bedrohung ist.
Stimmt diese Grundtendenz des Films schon nachdenklich, wirkt sein Ende - zumindest aus heutiger Sicht - beinahe schon verstörend. Es stellt sich heraus, dass konkrete Gefahr, vor der Klaatu die an der Schwelle des Raumfahrtzeitalters stehenden Menschen warnen will, eine von seiner Kultur geschaffene Einsatztruppe von Robotern ist, die zwar unter normalen Umständen friedlich sind, jedoch auf jedes Zeichen von Aggression mit Vernichtung reagieren. Die anfangs so erstrebenswert scheinende Kultur Klaatus basiert in ihrer Gewaltlosigkeit also im eigentlichen Sinne nicht auf dem Sieg der Vernunft über die niederen Triebe, sondern auf der Angst vor den Konsequenzen, die aggressives Handeln unausweichlich mit sich bringen würde. Denn die Roboter unbesiegbar und verfügen über unvorstellbare Macht. Mit der Erschaffung dieser Wesen hat man einen Weg gefunden, ein für allemal dafür zu sorgen, dass Gewalt keinen Gewinn mehr bringen kann, sondern in den sicheren Untergang führt. Keine ideale Lösung, wie Klaatu offen zugibt, aber eine effektive.
Dieses Szenario erinnert in frappierender Weise an das, was nur zehn Jahre nach Entstehung des Film bereits Wirklichkeit geworden war, das Gleichgewicht der Kräfte im atomaren Wettrüsten: Die Waffensilos waren auf beiden Seiten so hoch mit nuklearen Sprengköpfen gefüllt, dass ein Angriff unweigerlich einen vernichtenden Gegenschlag zur Folge gehabt hätte. Waren sich die Storyschreiber dessen bewusst, dass die von ihnen beschriebene Grundstimmung auf so eine Situation hinauslaufen würde? Wenn ja, muss man ihnen wirklich ein hohes Maß an Weitsicht zugestehen. Wenn nicht, so haben sie immerhin die Grundlage für einen Film geschaffen, der den Zuschauer trotz all seiner Zeitbezogenheit auch heute noch voll und ganz in seinen Bann ziehen kann. Das lässt sich wirklich nicht über jeden Film des Genres sagen, der in dieser Ära entstanden ist.
Gruß
Gezora
Die 50er Jahre kann man sicherlich als das große Jahrzehnt des Science Fiction bezeichnen: Ein bis dahin nur am Rande existierendes Genre expandierte geradezu explosionsartig. Als Nährboden für dieses Phänomen gilt im allgemeinen die Angst vor dem Kommunismus, die in den USA seit den späten 40ern zu grassieren begann. Viele der einschlägigen Filme bedienten sich dieser durch Politik und Medien geschürten Ängste recht unreflektiert. Die auf den Straßen ohnehin schon vorhandene Angst vor Invasion, die Angst vor Infiltration wurden geradewegs auf die Leinwand projiziert. Aus irdischen Gegenspielern wurden - mal mehr, mal weniger verklausuliert - außerirdische Feinde.
Bemerkenswerterweise schlägt jedoch mit DER TAG, AN DEM DIE ERDE STILLSTAND ausgerechnet ein Film aus den Anfängen dieses Jahrzehnts einen ganz anderen Weg ein. Hier wird die Angst nicht erzeugt - zumindest nicht um ihrer selbst Willen -, sondern sie ist in erster Linie Gegenstand der Betrachtung. Es wird gezeigt, wie sie aus Unvernunft und Vorurteil entsteht und welch verderbliche Folgen wiederum ihr selbst entspringen. Der eigentliche Feind ist nicht der außerirdische Besucher, die Probleme sind hausgemacht. Diese Botschaft wird zwar zum Teil reichlich plakativ vermittelt, aber nichtsdestotrotz eindrucksvoll. Man fühlt mit Klaatu - in seiner Mischung aus sympathischen und mysteriösen Facetten von Michael Rennie hervorragend dargestellt - regelrecht mit, wenn er bei seinen Versuchen, die Menschheit vor dem ihr drohenden Unheil zu bewahren, gegen Wände der Verbohrtheit rennt. Als vermeintliche Bedrohung wird er mit allen Mitteln verfolgt, während die Aggression, die hinter dieser Jagd steht, unerkannterweise die eigentliche Bedrohung ist.
Stimmt diese Grundtendenz des Films schon nachdenklich, wirkt sein Ende - zumindest aus heutiger Sicht - beinahe schon verstörend. Es stellt sich heraus, dass konkrete Gefahr, vor der Klaatu die an der Schwelle des Raumfahrtzeitalters stehenden Menschen warnen will, eine von seiner Kultur geschaffene Einsatztruppe von Robotern ist, die zwar unter normalen Umständen friedlich sind, jedoch auf jedes Zeichen von Aggression mit Vernichtung reagieren. Die anfangs so erstrebenswert scheinende Kultur Klaatus basiert in ihrer Gewaltlosigkeit also im eigentlichen Sinne nicht auf dem Sieg der Vernunft über die niederen Triebe, sondern auf der Angst vor den Konsequenzen, die aggressives Handeln unausweichlich mit sich bringen würde. Denn die Roboter unbesiegbar und verfügen über unvorstellbare Macht. Mit der Erschaffung dieser Wesen hat man einen Weg gefunden, ein für allemal dafür zu sorgen, dass Gewalt keinen Gewinn mehr bringen kann, sondern in den sicheren Untergang führt. Keine ideale Lösung, wie Klaatu offen zugibt, aber eine effektive.
Dieses Szenario erinnert in frappierender Weise an das, was nur zehn Jahre nach Entstehung des Film bereits Wirklichkeit geworden war, das Gleichgewicht der Kräfte im atomaren Wettrüsten: Die Waffensilos waren auf beiden Seiten so hoch mit nuklearen Sprengköpfen gefüllt, dass ein Angriff unweigerlich einen vernichtenden Gegenschlag zur Folge gehabt hätte. Waren sich die Storyschreiber dessen bewusst, dass die von ihnen beschriebene Grundstimmung auf so eine Situation hinauslaufen würde? Wenn ja, muss man ihnen wirklich ein hohes Maß an Weitsicht zugestehen. Wenn nicht, so haben sie immerhin die Grundlage für einen Film geschaffen, der den Zuschauer trotz all seiner Zeitbezogenheit auch heute noch voll und ganz in seinen Bann ziehen kann. Das lässt sich wirklich nicht über jeden Film des Genres sagen, der in dieser Ära entstanden ist.
Gruß
Gezora
- MonsterAsyl
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@ MonsterAsyl
Danke! Ich hatte diesen Film das letzte Mal als Kind im Fernsehn gesehen - wie übrigens einige der 50er Jahre-Klassiker - und muss sagen, dass sich hier die neuerliche Sichtung wirklich gelohnt hat.
heute gesehen:
Kampf der Welten (1953)
Visuell über jeden Zweifel erhaben: Seine Bilder können selbst heute, im Zeitalter der virtuellen Welten, noch begeistern. Zu seiner Entstehungszeit muss er die Leute wirklich von den Stühlen gehauen haben. Aus diesem Grund die hohe Bewertung. Die Story und ihre Erzählweise wissen hingegen weniger zu überzeugen. Zum Beispiel nimmt der ausführliche erläuternde Prolog doch einiges an Spannung. Frei nach dem Motto: Achtung, jetzt kommen fiese und gemeine Außerirdische! Kleine Bemerkung am Rande: Man darf bei Filmen aus dieser Zeit natürlich nicht erwarten, dass die Charakterzeichnung der Protagonistin modernen Ansprüchen genügt, aber Sylvia schießt wirklich den Vogel ab. Sie wird als promovierende Physikerin vorgestellt und was ist ihre erste größere Aktion? Sie serviert Kaffee und Teilchen.
Gruß
Gezora
Danke! Ich hatte diesen Film das letzte Mal als Kind im Fernsehn gesehen - wie übrigens einige der 50er Jahre-Klassiker - und muss sagen, dass sich hier die neuerliche Sichtung wirklich gelohnt hat.
heute gesehen:
Kampf der Welten (1953)
Visuell über jeden Zweifel erhaben: Seine Bilder können selbst heute, im Zeitalter der virtuellen Welten, noch begeistern. Zu seiner Entstehungszeit muss er die Leute wirklich von den Stühlen gehauen haben. Aus diesem Grund die hohe Bewertung. Die Story und ihre Erzählweise wissen hingegen weniger zu überzeugen. Zum Beispiel nimmt der ausführliche erläuternde Prolog doch einiges an Spannung. Frei nach dem Motto: Achtung, jetzt kommen fiese und gemeine Außerirdische! Kleine Bemerkung am Rande: Man darf bei Filmen aus dieser Zeit natürlich nicht erwarten, dass die Charakterzeichnung der Protagonistin modernen Ansprüchen genügt, aber Sylvia schießt wirklich den Vogel ab. Sie wird als promovierende Physikerin vorgestellt und was ist ihre erste größere Aktion? Sie serviert Kaffee und Teilchen.
Gruß
Gezora
Ahhhh....,
ich sehe mit Begeisterung dass ich doch nicht der einzige hier bin, der sich dieser Filme annimt
Du hast hier auch wirklich zwei Granatenfilme beschrieben!
Diese gehören (unter anderen) zu meinen absoluten Favoriten aus dieser Zeit.
Mir fällt dabei grade mal auf, dass ich beide schon mindestens ein Jahr nicht mehr gesehen habe
Ich werde Deine beiden Beiträge jetzt mal zum Anlass nehmen mir diese Filme wieder zu Gemüte zu führen.
Vielleicht klappt das ja schon am Wochenende !?
(wenn meine Holde mich lässt, denn sie mag leider überhaupt kein SciFi )
Gruß vom Morbo
ich sehe mit Begeisterung dass ich doch nicht der einzige hier bin, der sich dieser Filme annimt
Du hast hier auch wirklich zwei Granatenfilme beschrieben!
Diese gehören (unter anderen) zu meinen absoluten Favoriten aus dieser Zeit.
Mir fällt dabei grade mal auf, dass ich beide schon mindestens ein Jahr nicht mehr gesehen habe
Ich werde Deine beiden Beiträge jetzt mal zum Anlass nehmen mir diese Filme wieder zu Gemüte zu führen.
Vielleicht klappt das ja schon am Wochenende !?
(wenn meine Holde mich lässt, denn sie mag leider überhaupt kein SciFi )
Gruß vom Morbo
- Gezora
- Kongulaner
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Ich grase das weite Feld des Phantastischen Films ab, indem ich mir immer eine bestimmte Parzelle rauspicke, der ich mich dann eine Weile, meist einige Monate, schwerpunktmäßig widme. Derzeit ist es eben der klassische Science Fiction der 50er Jahre. Meine Vorräte in dieser Richtung sind zwar seit gestern aufgebraucht , aber ich bin sicher, dass ich mir mindestens noch einmal Nachschub besorgen werde .Morbo hat geschrieben:Ahhhh....,
ich sehe mit Begeisterung dass ich doch nicht der einzige hier bin, der sich dieser Filme annimt
Gruß
Gezora
Da 50´er Jahr SciFi-Filme ja mein Schwerpunkt sind,
könnte ich Dir da noch folgende Perlen empfehlen (falls Du sie nicht schon kennst):
- Der jüngste Tag (1951)
- Alarm im Weltall (1956)
- Fliegende Untertassen greifen an (1956)
Um erstmal nur ein paar Highligts zu nennen.
Die gibt es auch allesamt auf DVD (deutschsprachig).
könnte ich Dir da noch folgende Perlen empfehlen (falls Du sie nicht schon kennst):
- Der jüngste Tag (1951)
- Alarm im Weltall (1956)
- Fliegende Untertassen greifen an (1956)
Um erstmal nur ein paar Highligts zu nennen.
Die gibt es auch allesamt auf DVD (deutschsprachig).
- MonsterAsyl
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Äh, wenn Du die Pranke Hefte lesen würdest, hättest Du schon festgestellt, das z. B. in meiner Rubrik beinahe ausschliesslich SF Filme der 1950er Jahre besprochen werden, die nie in Deutschland erschienen sind. Du bist also keineswegs der Einzige.Ahhhh....,
ich sehe mit Begeisterung dass ich doch nicht der einzige hier bin, der sich dieser Filme annimt
Das ging mir am Anfang auch so. 7 Jahre später ist sie es die nach SF der 1950er verlangt.(wenn meine Holde mich lässt, denn sie mag leider überhaupt kein SciFi )
Also nur mut und immer wieder anbieten. Irgendwann klappt es schon.
Tja, das mit den Pranke-Heften werd ich dann wohl mal nachholen müssen!
Hast Du da ´ne bestimmte Auswahl an Heften in denen die Filme besprochen werden?
Oder ist diese Rubrik in jeder Pranke?
Und was die Problematik mit meiner Süssen angeht:
Ich versuchs ja schon seit nunmehr seit 10 Jahren
Ich glaub das wird nichts mehr
Hast Du da ´ne bestimmte Auswahl an Heften in denen die Filme besprochen werden?
Oder ist diese Rubrik in jeder Pranke?
Und was die Problematik mit meiner Süssen angeht:
Ich versuchs ja schon seit nunmehr seit 10 Jahren
Ich glaub das wird nichts mehr
- MonsterAsyl
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Auf jeden Fall. Gerade für Liebhaber der alten Filme gibt es keine Alternative.Tja, das mit den Pranke-Heften werd ich dann wohl mal nachholen müssen!
auf jeden Fall nicht in Deutschland;)
Die Rubrik gibt es seit Heft 21, in jedem Heft.Hast Du da ´ne bestimmte Auswahl an Heften in denen die Filme besprochen werden?
Oder ist diese Rubrik in jeder Pranke?
Uh oh, scheint in der Tat ein hartnäckiger Fall zu sein. Naja man muss ja nicht alle Leidenschaften teilen.Und was die Problematik mit meiner Süssen angeht:
Ich versuchs ja schon seit nunmehr seit 10 Jahren
Ich glaub das wird nichts mehr
- Joan_Landor
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@Morbo
Guckt sie denn gar keine Filme?
Wenn sie einfach nur auf andere Genres steht, lassen sich vielleicht zumindest Überschneidungen finden.
Mir geben z.B. Monsterfilme ja auch nicht so viel, an denen meinem Kraken ja so viel liegt. Aber da ich zum einen auf SiFi und v.a. auf schöne, bunte, alte Tricktechnik stehe, mag ich z.B. "Befehl aus dem Dunkel". Und da ich auch auf schräge 70er stehe, finde ich "Hedora" (dt.: Frankensteins Kampf gegen die Teufelsmonster ) so richtig geil.
[Moralmodus]Man muss sich halt entgegen kommen und dem anderen eine Chance geben. [/Moralmodus]
Guckt sie denn gar keine Filme?
Wenn sie einfach nur auf andere Genres steht, lassen sich vielleicht zumindest Überschneidungen finden.
Mir geben z.B. Monsterfilme ja auch nicht so viel, an denen meinem Kraken ja so viel liegt. Aber da ich zum einen auf SiFi und v.a. auf schöne, bunte, alte Tricktechnik stehe, mag ich z.B. "Befehl aus dem Dunkel". Und da ich auch auf schräge 70er stehe, finde ich "Hedora" (dt.: Frankensteins Kampf gegen die Teufelsmonster ) so richtig geil.
[Moralmodus]Man muss sich halt entgegen kommen und dem anderen eine Chance geben. [/Moralmodus]
"Lieber ein Schwein als ein Faschist."
- Gezora
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Danke für den Hinweis. Aber die genannten Filme kenne ich in der Tat schon. Unter den Klassikern des Genres, die ihren Weg auf den deutschen Markt gefunden haben, habe ich wohl die meisten irgendwann einmal gesehen. Nur ist es bei manchen eben schon eine ganze Weile her, so dass eine Aufarbeitung Not tut.Morbo hat geschrieben:... könnte ich Dir da noch folgende Perlen empfehlen (falls Du sie nicht schon kennst) ...
Gruß
Gezora
- Goatscythe
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Ist zwar schon ein paar Tage her aber trotzdem:
The Peacock King
Ein ziemlich geiler, kleine Manga Verfilmung made in Hong Kong. Es gibt massig Kampfszenen, FX aller Art, z.B. geile Stop Motion Effekte, Monster, Frauen die sich in vertikal beißende Monster verwandeln und einen grandiosen Yuen Biao als dämonenjagender Mönch der sich souverän durch den Streifen prügelt.
Fazit: Sowohl für Martial Arts Fans als auch für Monster- und Fantasyfilmfans ein Fest.
The Peacock King
Ein ziemlich geiler, kleine Manga Verfilmung made in Hong Kong. Es gibt massig Kampfszenen, FX aller Art, z.B. geile Stop Motion Effekte, Monster, Frauen die sich in vertikal beißende Monster verwandeln und einen grandiosen Yuen Biao als dämonenjagender Mönch der sich souverän durch den Streifen prügelt.
Fazit: Sowohl für Martial Arts Fans als auch für Monster- und Fantasyfilmfans ein Fest.
- mario-pana
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Event Horizon
Paul W.S. Andersons, bis jetzt bester Film ist für mich immer noch Event Horizon. Seinerzeit absolut schlecht gemacht, kann ich es nicht so ganz nachvollziehen. Als Fan von Raumschiff Science Fiction hab ich mich wahnsinnig gefreut wieder einen Film wie Star Trek oder Alien zu sehen, wobei Event Horizon eher in Richtung Alien tendiert, denn es ist ein Science Fiction Horrorfilm der Extraklasse. Anderson erzählt eine überaus spannende Story, die durchzogen ist von herrlicher Weltraum Action und gruseligen Horrorszenen, wobei die zehntelsekunden langen Gewaltorgien besonders sehenswert sind. Wer hier zur Einzelbildwiedergabe greift kann einige interessante Bilder geniessen. Die wirklich gruseligsten Szenen, bei denen mir damals wirklich Schauer über den Rücken liefen, sind auf der Krankenstation. Wenn Kathleen Quinlan seltsame Geräusche hört. Aber auch die Szene in der Sam Neill in dem Wartungsschacht des Maschinenraums ist, und eine schreckliche Haluzination hat, ist überaus effektiv in Szene gesetzt. Und auch die Szene mit dem Crewmitglied, das ohne Raumanzug ins Vakuum des Weltalls gerät ist ungemein spannend und visuell überaus überzeugend umgesetzt. Alles in allem bietet Event Horizon alles was das Science Fiction und Horror Herz begehrt. Klasse Action, spektakuläre Weltraum Szenen, eine spannende und gute Geschichte, alles zusammen überaus unterhaltsam inszeniert von Paul W.S. Anderson und versehen mit einem herrlichen Musikscore von Michae Kamen, der sich vor einiger Zeit ja leider das Leben nahm.
Gern würde ich mehr von solchen Filmen sehen. Ich kenne da die Alien Filme und Supernova, der aber leider ziemlich enttäuschend war. Auch Pitch Black würde ich in diese Kategorie zählen. Hat jemand von euch noch weitere Empfehlungen?
Paul W.S. Andersons, bis jetzt bester Film ist für mich immer noch Event Horizon. Seinerzeit absolut schlecht gemacht, kann ich es nicht so ganz nachvollziehen. Als Fan von Raumschiff Science Fiction hab ich mich wahnsinnig gefreut wieder einen Film wie Star Trek oder Alien zu sehen, wobei Event Horizon eher in Richtung Alien tendiert, denn es ist ein Science Fiction Horrorfilm der Extraklasse. Anderson erzählt eine überaus spannende Story, die durchzogen ist von herrlicher Weltraum Action und gruseligen Horrorszenen, wobei die zehntelsekunden langen Gewaltorgien besonders sehenswert sind. Wer hier zur Einzelbildwiedergabe greift kann einige interessante Bilder geniessen. Die wirklich gruseligsten Szenen, bei denen mir damals wirklich Schauer über den Rücken liefen, sind auf der Krankenstation. Wenn Kathleen Quinlan seltsame Geräusche hört. Aber auch die Szene in der Sam Neill in dem Wartungsschacht des Maschinenraums ist, und eine schreckliche Haluzination hat, ist überaus effektiv in Szene gesetzt. Und auch die Szene mit dem Crewmitglied, das ohne Raumanzug ins Vakuum des Weltalls gerät ist ungemein spannend und visuell überaus überzeugend umgesetzt.
Spoiler:
Gern würde ich mehr von solchen Filmen sehen. Ich kenne da die Alien Filme und Supernova, der aber leider ziemlich enttäuschend war. Auch Pitch Black würde ich in diese Kategorie zählen. Hat jemand von euch noch weitere Empfehlungen?
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
http://mario-panas-welt.blogspot.com/
http://dirtypictures.phpbb8.de/portal.php
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- Gezora
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Der große Krieg der Planeten (1977) ( )
Im Grunde könnte man diesen Film leicht mit einem Verriss abtun. Man kann eigentlich auf jeder Ebene etwas an ihm aussetzen: In die Story wurde ein Übermaß von Motiven reingeklatscht, von denen jedoch keines den Weg zu einer ordentlichen Ausarbeitung findet. In puncto Regie, Kamera und schauspielerischer Leistung wirkt er zu weiten Strecken arg runtergekurbelt. Der Soundtrack passt teilweise wie die Faust aufs Auge. Dennoch macht er einen Heidenspaß. Allein schon, weil er eine der gewagtesten Thesen über das Aussehen des Lebens auf anderen Planeten bietet: Die Bewohner der Venus sehen also aus wie graugesichtige Römer mit asiatischen Zügen. Auf so eine Idee muss man erstmal kommen.
Gruß
Gezora
Im Grunde könnte man diesen Film leicht mit einem Verriss abtun. Man kann eigentlich auf jeder Ebene etwas an ihm aussetzen: In die Story wurde ein Übermaß von Motiven reingeklatscht, von denen jedoch keines den Weg zu einer ordentlichen Ausarbeitung findet. In puncto Regie, Kamera und schauspielerischer Leistung wirkt er zu weiten Strecken arg runtergekurbelt. Der Soundtrack passt teilweise wie die Faust aufs Auge. Dennoch macht er einen Heidenspaß. Allein schon, weil er eine der gewagtesten Thesen über das Aussehen des Lebens auf anderen Planeten bietet: Die Bewohner der Venus sehen also aus wie graugesichtige Römer mit asiatischen Zügen. Auf so eine Idee muss man erstmal kommen.
Gruß
Gezora
- Megaguirus 01
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Das würde mich auch brennend interessieren, da ich plane ihn mir demnächst zu holen.
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- Gezora
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@ Megaguirus 01 & Mario-Pana
Keine Ahnung, ich habe die deutsche Video-Fassung gesehen.
Supersonicman (1979)
Wie schafft man es bloß, einen Film zu drehen, der mit einem so hohen Trashfaktor aufwarten kann, ohne dass er dabei auch nur im geringsten unterhaltsam ist?
Wer meine Starlight-DVD geschenkt haben möchte, möge sich in diesem Thread hier melden. Die erste Anfrage bekommt den Zuschlag.
Gruß
Gezora
Keine Ahnung, ich habe die deutsche Video-Fassung gesehen.
Supersonicman (1979)
Wie schafft man es bloß, einen Film zu drehen, der mit einem so hohen Trashfaktor aufwarten kann, ohne dass er dabei auch nur im geringsten unterhaltsam ist?
Wer meine Starlight-DVD geschenkt haben möchte, möge sich in diesem Thread hier melden. Die erste Anfrage bekommt den Zuschlag.
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- mario-pana
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Supersonic Man ist doch ein ganz lustiger Streifen. Besonders gelacht hab ich bei den Flugszenen und dem Roboter. Eine wahre Trashperle finde ich, dennoch muss man schon einen gewissen Fable dafür haben. Den bring ich nicht ganz mit, dennoch fand ich's ganz lustig. Die Starlight DVD kann man gelten lassen. Ein ansprechendes Digi-Pak mit guter Bild und Tonqualität und einigen netten Extras.
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Ich bin im Grunde wirklich ein ausgesprochener Trash-Fan und gehöre zu den wenigen, die selbst den indischen "Superman" für ganz großes Kino halten, aber dieser Film konnte leider nicht bei mir zünden. Ihm fehlt in meinen Augen das Besondere, dieses "Das-glaub'-ich-nicht"-Element, das ihn aus der Masse anderer, rein formal betrachtet schlechter Filme hinaushebt.mario-pana hat geschrieben:Eine wahre Trashperle finde ich, dennoch muss man schon einen gewissen Fable dafür haben.
Gruß
Gezora
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Casshern
Ich hab sicherlich nicht alles verstanden, was der Film aussagen will, aber das passiert mir bei solchen Streifen ja oft. Vornehmlich fällt einem die Optische Inszenierung ins Auge, denn die Bilder, in denen die Geschichte erzählt wird sind einfach unglaublich. Eine Reizüberflutung für den Sehnerv und mehr als nur einmal wahre Kunstwerke und einmahlige Bildkompositionen. Casshern weiß aber auch in Sachen Action und Special Effects zu überzeugen. Wie ich erkennen kann, stammt er zum überwiegenden Teil aus dem Computer, was mich des öfteren an Sky Captain erinnerte. Man kann die Filme ansonsten aber nicht im geringsten miteinander Vergleichen. Die Actionszenen halten sich etwas zurück begeistern dann aber durch herrliche Fight-Szenen und wahre Superman Aktionen, in denen Casshern eine ganze Armee von Robotern auf spektakuläre Weise niedermäht und sich dann dem Kopf der Truppe widmet. Die eigentliche Story erschließt sich mir nicht in ganzer Größe, was wohl sicherlich an dem eigentümlichen Erzählstil liegt. Am Ende wurde ich aber dennoch ausgezeichnet unterhalten. Casshern ist ein wahres Meisterwerk vom Visuellen und sicherlich auch inhaltlichem Gesichtspunkt.
Ich hab sicherlich nicht alles verstanden, was der Film aussagen will, aber das passiert mir bei solchen Streifen ja oft. Vornehmlich fällt einem die Optische Inszenierung ins Auge, denn die Bilder, in denen die Geschichte erzählt wird sind einfach unglaublich. Eine Reizüberflutung für den Sehnerv und mehr als nur einmal wahre Kunstwerke und einmahlige Bildkompositionen. Casshern weiß aber auch in Sachen Action und Special Effects zu überzeugen. Wie ich erkennen kann, stammt er zum überwiegenden Teil aus dem Computer, was mich des öfteren an Sky Captain erinnerte. Man kann die Filme ansonsten aber nicht im geringsten miteinander Vergleichen. Die Actionszenen halten sich etwas zurück begeistern dann aber durch herrliche Fight-Szenen und wahre Superman Aktionen, in denen Casshern eine ganze Armee von Robotern auf spektakuläre Weise niedermäht und sich dann dem Kopf der Truppe widmet. Die eigentliche Story erschließt sich mir nicht in ganzer Größe, was wohl sicherlich an dem eigentümlichen Erzählstil liegt. Am Ende wurde ich aber dennoch ausgezeichnet unterhalten. Casshern ist ein wahres Meisterwerk vom Visuellen und sicherlich auch inhaltlichem Gesichtspunkt.
Zuletzt geändert von mario-pana am So 18.02.2007, 13:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Zufällig habe ich Casshern gestern abend auch zum ersten mal gesehen - schön auf der 3-Meter breiten Leinwand!
Ich fand den Film ohne wenn und aber klasse, sogar die Synchro sagte mir zu. Auch die DVD (Solo-Disc, keine SE - aber ich gucke die Extras aus Zeitmangel ja sowieso fast nie...) hat mir qualitativ sehr zugesagt.
Die Story war - mangamäßig - etwas dünn, was geschickt sehr durch die Erzählweise kaschiert wurde. Ich hatte viel Spaß, darum 1/2
Ich fand den Film ohne wenn und aber klasse, sogar die Synchro sagte mir zu. Auch die DVD (Solo-Disc, keine SE - aber ich gucke die Extras aus Zeitmangel ja sowieso fast nie...) hat mir qualitativ sehr zugesagt.
Die Story war - mangamäßig - etwas dünn, was geschickt sehr durch die Erzählweise kaschiert wurde. Ich hatte viel Spaß, darum 1/2
- Goatscythe
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Ein paat lustige Streifen, kurz abgefertigt:
Starwolf & the Raiders I
Ein Spätsiebziger-Beitrag zum japanischen Sci-Fi Superhelden Genre. Eigentlich eine TV Serie, wurde aber in den USA zu 2 abendfüllenden Spielfilmen zusammengeschnippelt (hoffe das meine Infos stimmen).
Im Fahrwasser von Star Wars haben auch die Jungs von Tsubaraya Prod. versucht, sich ein Scheibchen vom Weltraumkuchen abzuschneiden...
Starwolf ist ein "Raider", ein Krieger einer Rasse von körperlich überlegenen Humanoiden, die in ihrer Freizeit gern Planeten unterwerfen. Als Starwolf sich weigert einen kleinen Jungen zu erschießen und dabei versehentlich seinen Kumpel umpustet, zieht er direkt den Zorn des Oberchefs der Raiders auf sich, welcher Starwolf's Verlobte, und Schwester des Kameraden den er erschossen hat, auf ihn ansetzt.
Starwolf entkommt und findet neue Kumpels (und Zweifler) in der Besatzung eines Erden-Patroillenschiffes.
Im Rest des Films gibt's Schießereien, Mini-Atomsprengsätze in Knopfform am Kragen, Knastausbrüche, wilde Raumjäger Verfolungsjagden und haufenweise miese Tricks... versteht mich nicht falsch, ich liebe alte Bunsenbrenner Sci-Fi, aber das hier ist teilweise auch nicht mehr witzig.
Hm... aber irgendwann muss ich Teil 2 auch noch gucken...
Alarm im Weltall
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich diesen Film bisher nie gesehen hatte. Woran das liegt? Keine Ahnung.
Ich muss aber auch sagen, dass der Film mich zeitweise etwas gelangweilt hat. Sehr cool wird der Film dann aber ab der zweiten Hälfte, ab da geht's dann etwas zügiger voran. Das ID Monster ist auch ein schöner Einfall und die Geschichte mit der hochentwickelten Alien-Rasse, den Laboratorien und vielen Apparaturen hat schon was lovecraft'sches an sich. Alles in allem ein schöner Film ohne großartige Mängel mit viel pseudowissenschaftlichem Gefasel und toller Atmosphäre (der lustige "Soundtrack" tut sein übriges).
Ein Klassiker? Sicherlich. Ein Film den man gesehen haben sollte? Wahrscheinlich schon. Besser als Planet der Vampire? Auf gar keinen Fall!
The Lords of Magick
AUA! Was ein Film! Vielleicht darf man sich dieses Machwerk ja nicht nüchtern ansehen. Es gibt tuntige Klamotten, Zauberer, böse Zauberer, Rockergruppen die zu Zombies werden, Prügeleien, dilletantische Schwertkämpfe und haufenweise echt miese Lasereffekte.
Dieser Film ist wirklich S.C.H.E.I.S.S.E. aber sicherlich echt lustig wenn man voll wie ein Eimer ist.
Starwolf & the Raiders I
Ein Spätsiebziger-Beitrag zum japanischen Sci-Fi Superhelden Genre. Eigentlich eine TV Serie, wurde aber in den USA zu 2 abendfüllenden Spielfilmen zusammengeschnippelt (hoffe das meine Infos stimmen).
Im Fahrwasser von Star Wars haben auch die Jungs von Tsubaraya Prod. versucht, sich ein Scheibchen vom Weltraumkuchen abzuschneiden...
Starwolf ist ein "Raider", ein Krieger einer Rasse von körperlich überlegenen Humanoiden, die in ihrer Freizeit gern Planeten unterwerfen. Als Starwolf sich weigert einen kleinen Jungen zu erschießen und dabei versehentlich seinen Kumpel umpustet, zieht er direkt den Zorn des Oberchefs der Raiders auf sich, welcher Starwolf's Verlobte, und Schwester des Kameraden den er erschossen hat, auf ihn ansetzt.
Starwolf entkommt und findet neue Kumpels (und Zweifler) in der Besatzung eines Erden-Patroillenschiffes.
Im Rest des Films gibt's Schießereien, Mini-Atomsprengsätze in Knopfform am Kragen, Knastausbrüche, wilde Raumjäger Verfolungsjagden und haufenweise miese Tricks... versteht mich nicht falsch, ich liebe alte Bunsenbrenner Sci-Fi, aber das hier ist teilweise auch nicht mehr witzig.
Hm... aber irgendwann muss ich Teil 2 auch noch gucken...
Alarm im Weltall
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich diesen Film bisher nie gesehen hatte. Woran das liegt? Keine Ahnung.
Ich muss aber auch sagen, dass der Film mich zeitweise etwas gelangweilt hat. Sehr cool wird der Film dann aber ab der zweiten Hälfte, ab da geht's dann etwas zügiger voran. Das ID Monster ist auch ein schöner Einfall und die Geschichte mit der hochentwickelten Alien-Rasse, den Laboratorien und vielen Apparaturen hat schon was lovecraft'sches an sich. Alles in allem ein schöner Film ohne großartige Mängel mit viel pseudowissenschaftlichem Gefasel und toller Atmosphäre (der lustige "Soundtrack" tut sein übriges).
Ein Klassiker? Sicherlich. Ein Film den man gesehen haben sollte? Wahrscheinlich schon. Besser als Planet der Vampire? Auf gar keinen Fall!
The Lords of Magick
AUA! Was ein Film! Vielleicht darf man sich dieses Machwerk ja nicht nüchtern ansehen. Es gibt tuntige Klamotten, Zauberer, böse Zauberer, Rockergruppen die zu Zombies werden, Prügeleien, dilletantische Schwertkämpfe und haufenweise echt miese Lasereffekte.
Dieser Film ist wirklich S.C.H.E.I.S.S.E. aber sicherlich echt lustig wenn man voll wie ein Eimer ist.
- Dr.Prankenstein
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