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In the Aftermath: Angels Never Sleep (1988)
Eine hybride Mischung aus Realfilm und Anime. Eigentlich ist dies ja ein australischer Endzeitfilm, aber man hat beinhart diverse Anime-Sequenzen aus Mamoru Oshii's Frühwerk Tenshi no tamago von 1985 eingefügt. Die Realszenen sind billig und können Oshii's Bilderrausch nicht gerecht werden. Merkwürdige Mischung.
Der Streifen wurde (vermutlich geschnitten) 1989 als "After Rabbit" von Highlight Video veröffentlicht.
Eine hybride Mischung aus Realfilm und Anime. Eigentlich ist dies ja ein australischer Endzeitfilm, aber man hat beinhart diverse Anime-Sequenzen aus Mamoru Oshii's Frühwerk Tenshi no tamago von 1985 eingefügt. Die Realszenen sind billig und können Oshii's Bilderrausch nicht gerecht werden. Merkwürdige Mischung.
Der Streifen wurde (vermutlich geschnitten) 1989 als "After Rabbit" von Highlight Video veröffentlicht.
Vampire Hunter D - Bloodlust (2004):
Wow was für ein Anime, meine hohen Erwartungen wurden erfüllt. Die Story um das Halbblut D, der Vampire jagt. Bei diesem Auftrag soll er die Tochter eines erhabenen Mannes zurücholen, da sie von einem Vampir entführt wurde, doch es stellt sich heraus, dass sie sich lieben und zusammen durchgebranndt sind.
Die Animationen sind aller erste Sahne und ein wahrer Augenschmaus, wodurch die nötige Atmosphäre aufkommt. Die Story ist ziemlich düster und rasant da die beiden auf der Flucht gnadenlos von ihren Verfolgern gejagt werden, doch der Vampirfürst hat ein paar sehr starke und zähe Handlanger die sich D und dem anderen Vampirjägern in die Quere stellen. Die Charaktere sind ebenfalls sehr interessant und unterschiedlich, aber kein Charakter geht einem permanent auf die Nerven. Splatter gibt es auch ordentlich und die Musikuntermalung unterstreicht das Geschehen perfekt, einziger Minuspunkt
Fazit: Klasse gezeichnter und düsterer Anime
Wow was für ein Anime, meine hohen Erwartungen wurden erfüllt. Die Story um das Halbblut D, der Vampire jagt. Bei diesem Auftrag soll er die Tochter eines erhabenen Mannes zurücholen, da sie von einem Vampir entführt wurde, doch es stellt sich heraus, dass sie sich lieben und zusammen durchgebranndt sind.
Die Animationen sind aller erste Sahne und ein wahrer Augenschmaus, wodurch die nötige Atmosphäre aufkommt. Die Story ist ziemlich düster und rasant da die beiden auf der Flucht gnadenlos von ihren Verfolgern gejagt werden, doch der Vampirfürst hat ein paar sehr starke und zähe Handlanger die sich D und dem anderen Vampirjägern in die Quere stellen. Die Charaktere sind ebenfalls sehr interessant und unterschiedlich, aber kein Charakter geht einem permanent auf die Nerven. Splatter gibt es auch ordentlich und die Musikuntermalung unterstreicht das Geschehen perfekt, einziger Minuspunkt
Spoiler:
Fazit: Klasse gezeichnter und düsterer Anime
So What If You Can See The Darkest Side Of Me? No One Will Ever Change This Animal I Have Become. Help Me Believe It's Not The Real Me Somebody Help Me Tame This Animal
- mario-pana
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Genshiken
Einer, der sich die ganze Zeit mit Fussball befasst, sämtliches Merchandise seiner Lieblingsmannschaft kauft und zu fast jedem Spiel von ihnen fährt, ist ein Extremfan. Diese Extremfans heissen in Japan Otakus. Um solche Otakus, die sich mit Anime, Manga, Cosplay und Videogames beschäftigen, dreht sich Genshiken, eine herrliche Comedy Serie die ich mir derzeit ansehe. Man beleuchtet die Szene sehr wahrheitsgemäß und zeigt auch, was für Menschen solche Otakus sind. Otakus haben in Japan einen schlechten Ruf. Sie sind als Spinner für die nur das Eine wichtig ist (ihr Hobby) verschrien. Genshiken gefällt mit herrlich lustigen Szenen, versäumt dabei aber nicht die Szene ausgiebig und auch ernsthaft zu beleuchten.
Freunde von Action, Fantasy und Horror sollten aber vorsichtig sein, denn Genshiken wandelt auf Pfaden, die den japanischen „Alltag“ beleuchten. Jedoch auf überaus unterhaltsame Art. Da ich mich selbst zu den Otakus zähle, ist es schon interessant wie man sich hier in den Charakteren wiedererkennt.
In Sachen Character-Design hält man sich eher realistisch, aber dennoch Anime like. Mit einer guten Animation entsteht somit eine überaus gelungene 12 teilige TV Serie, die eine 3-teilige OVA nach sich zog. Kujibiki Unbalance ist ein Anime aus einem Anime. Diese Serie ist die Lieblingsserie der Genshiken Charaktere und kam bei den Fans so gut an, dass man sie auskoppelte. Mittlerweile wird in Japan eine eigene Kujibiki Unbalance TV-Serie produziert, die eine weitere Geschichte um die illustre Truppe erzählt.
Einer, der sich die ganze Zeit mit Fussball befasst, sämtliches Merchandise seiner Lieblingsmannschaft kauft und zu fast jedem Spiel von ihnen fährt, ist ein Extremfan. Diese Extremfans heissen in Japan Otakus. Um solche Otakus, die sich mit Anime, Manga, Cosplay und Videogames beschäftigen, dreht sich Genshiken, eine herrliche Comedy Serie die ich mir derzeit ansehe. Man beleuchtet die Szene sehr wahrheitsgemäß und zeigt auch, was für Menschen solche Otakus sind. Otakus haben in Japan einen schlechten Ruf. Sie sind als Spinner für die nur das Eine wichtig ist (ihr Hobby) verschrien. Genshiken gefällt mit herrlich lustigen Szenen, versäumt dabei aber nicht die Szene ausgiebig und auch ernsthaft zu beleuchten.
Freunde von Action, Fantasy und Horror sollten aber vorsichtig sein, denn Genshiken wandelt auf Pfaden, die den japanischen „Alltag“ beleuchten. Jedoch auf überaus unterhaltsame Art. Da ich mich selbst zu den Otakus zähle, ist es schon interessant wie man sich hier in den Charakteren wiedererkennt.
In Sachen Character-Design hält man sich eher realistisch, aber dennoch Anime like. Mit einer guten Animation entsteht somit eine überaus gelungene 12 teilige TV Serie, die eine 3-teilige OVA nach sich zog. Kujibiki Unbalance ist ein Anime aus einem Anime. Diese Serie ist die Lieblingsserie der Genshiken Charaktere und kam bei den Fans so gut an, dass man sie auskoppelte. Mittlerweile wird in Japan eine eigene Kujibiki Unbalance TV-Serie produziert, die eine weitere Geschichte um die illustre Truppe erzählt.
- mario-pana
- Gold Kongulaner
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XxxHolic - A Midsummer Night's Dream
Ein abgedrehter Anime-Movie mit einer absolut hervorragenden Animation und perfekter Symbiose von Cel-Art und CGI Effekten. Die Story ist unterhaltsam und durchzogen von überaus lustigen Gags, vernachlässigt aber auch nicht notwendige dramatische Elemente. Was besonders auffällt und sicherlich gewöhnungsbedürftig ist, ist das Character-Design. Auffällig lange und dünne Gliedmaßen lassen die Protagonisten etwas absonderlich erscheinen, was jedoch zum Kontext der Geschichte ganz gut passt. Alles in allem herrlich kurzweilige Unterhaltung.
Tsubasa Chronicle - The Princess in Birdcage Kingdom
Freunden von Cardcaptor Sakura werden sofort Namen wie Shaolan und Sakura auffallen. Freunde von Magic Knight Rayearth kennen garantiert Mokona. Beides sind Charaktere aus Serien der Mangaka-Gruppe Clamp, die Tsubasa Chronicle eine weitere fesselnde Fantasy Serie schufen, die die Charaktere aus den erwähnten Serien und auch noch anderen Clamp Werken in komplett neuer Form vereint.
2005 lief dieser Movie direkt im Anschluss an den Xxxholic Movie. Tsubasa Chronicle ist mit diesem auf interessante Art verbunden, denn am Ende von Xxxholic bitten Shaolan, Sakura und Co. die Hexe Yuko um Hilfe.
Storytechnisch ist man, trotz der sehr kurzen Laufzeit von gerade einmal 35 Minuten, fesselnder als bei Xxxholic. Dabei gibts auch hier wieder erstklassige Animation und herrliche Effekte zu bewundern, bei einem absolut perfekten Chara-design. Alles in allem ein mitreißendes Erlebnis, welches viel zu schnell zuende ist.
Tsubasa Chronicle ging eine 26 Episoden umfassende TV-Serie voraus, die derzeit bei Anime Virtual ansprechend aufgelegt wird. Auch wer diese Serie noch nicht kennt wird mit dem Movie keine Schwierigkeiten haben, denn zu beginnt bekommt man eine klitzekleine Einführung.
Auch zu Xxxholic gibt eine TV-Serie. Diese wurde jedoch erst nach dem Movie produziert und findet hoffentlich auch ihren Weg nach Deutschland, denn der Movie macht Lust auf mehr.
Um das Ganze abzuschließen sei an dieser Stelle noch gesagt, dass Anime Virtual eine überaus ansprechende Collector's Box herausgebracht hat, die beide Movies enthält. In dieser Box gibt es ein Digi-Pak mit den Movies auf jeweils einer DVD. Xxxholic bietet einen Audiokommentar der japanischen Synchronsprecher und Tsubasa hat zwei Audiokommentare. Zum einen mit den Synchronsprechern und zum anderen mit der Filmcrew. Alle drei Kommentare wurden Deutsch untertitelt. Weiterhin gibt es eine Bonus DVD, die jedoch nicht so reichhaltig ausgestattet ist, wie man dies von Realfim Special Editionen der Mature Labels gewohnt ist. es gibt ein Feature zu den Synchronaufnahmen, eine Pressekonferenz, eine Vorstellung der Filmcrew, sowie Bildergalerien und Originaltrailer. Zu guterletzt enthält die Box noch einen Original-Filmstreifen, 10 Picture-Cards und ein sehr umfangreiches Booklet mit Hintergrundinfos, Charakterskizzen, Konzeptzeichnungen und Promotionbildern.
Ein abgedrehter Anime-Movie mit einer absolut hervorragenden Animation und perfekter Symbiose von Cel-Art und CGI Effekten. Die Story ist unterhaltsam und durchzogen von überaus lustigen Gags, vernachlässigt aber auch nicht notwendige dramatische Elemente. Was besonders auffällt und sicherlich gewöhnungsbedürftig ist, ist das Character-Design. Auffällig lange und dünne Gliedmaßen lassen die Protagonisten etwas absonderlich erscheinen, was jedoch zum Kontext der Geschichte ganz gut passt. Alles in allem herrlich kurzweilige Unterhaltung.
Tsubasa Chronicle - The Princess in Birdcage Kingdom
Freunden von Cardcaptor Sakura werden sofort Namen wie Shaolan und Sakura auffallen. Freunde von Magic Knight Rayearth kennen garantiert Mokona. Beides sind Charaktere aus Serien der Mangaka-Gruppe Clamp, die Tsubasa Chronicle eine weitere fesselnde Fantasy Serie schufen, die die Charaktere aus den erwähnten Serien und auch noch anderen Clamp Werken in komplett neuer Form vereint.
2005 lief dieser Movie direkt im Anschluss an den Xxxholic Movie. Tsubasa Chronicle ist mit diesem auf interessante Art verbunden, denn am Ende von Xxxholic bitten Shaolan, Sakura und Co. die Hexe Yuko um Hilfe.
Storytechnisch ist man, trotz der sehr kurzen Laufzeit von gerade einmal 35 Minuten, fesselnder als bei Xxxholic. Dabei gibts auch hier wieder erstklassige Animation und herrliche Effekte zu bewundern, bei einem absolut perfekten Chara-design. Alles in allem ein mitreißendes Erlebnis, welches viel zu schnell zuende ist.
Tsubasa Chronicle ging eine 26 Episoden umfassende TV-Serie voraus, die derzeit bei Anime Virtual ansprechend aufgelegt wird. Auch wer diese Serie noch nicht kennt wird mit dem Movie keine Schwierigkeiten haben, denn zu beginnt bekommt man eine klitzekleine Einführung.
Auch zu Xxxholic gibt eine TV-Serie. Diese wurde jedoch erst nach dem Movie produziert und findet hoffentlich auch ihren Weg nach Deutschland, denn der Movie macht Lust auf mehr.
Um das Ganze abzuschließen sei an dieser Stelle noch gesagt, dass Anime Virtual eine überaus ansprechende Collector's Box herausgebracht hat, die beide Movies enthält. In dieser Box gibt es ein Digi-Pak mit den Movies auf jeweils einer DVD. Xxxholic bietet einen Audiokommentar der japanischen Synchronsprecher und Tsubasa hat zwei Audiokommentare. Zum einen mit den Synchronsprechern und zum anderen mit der Filmcrew. Alle drei Kommentare wurden Deutsch untertitelt. Weiterhin gibt es eine Bonus DVD, die jedoch nicht so reichhaltig ausgestattet ist, wie man dies von Realfim Special Editionen der Mature Labels gewohnt ist. es gibt ein Feature zu den Synchronaufnahmen, eine Pressekonferenz, eine Vorstellung der Filmcrew, sowie Bildergalerien und Originaltrailer. Zu guterletzt enthält die Box noch einen Original-Filmstreifen, 10 Picture-Cards und ein sehr umfangreiches Booklet mit Hintergrundinfos, Charakterskizzen, Konzeptzeichnungen und Promotionbildern.
- mario-pana
- Gold Kongulaner
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- Registriert: Di 27.06.2006, 17:58
Lupin III - Dragon of Doom
Unterhaltsame Geschichte mit viel Action und Witz. Die Animation ist Klasse und das Chara-Design gefällt auch.
Nun zur SPV DVD mit der grottigen Synchro.
Hier geht es mir nicht um die Qualität der Sprecher, sondern um den Inhalt des Gesprochenen. Mein Gott was für ein Scheiß. Diese Deutsche Synchro ist wirklich der absolute Gipfel im Verfälschen des tatsächlich Gesprochenen. Nirgendwo hab ich die Protagonisten solche Grütze labern hören. Lupin sagt nicht ein einziges mal Sackgesicht. Hier gleich jedes mal, wenn der Gangsterboss zu sehen ist. Des weiteren werden Sätze sinnentfremdet und dazugedichtet. Somit verliert der Film völlig seinen Scharm und verkommt zum Sprüche klopfenden Action Flick.
Ein ganz großes Scheiße.
Verdammte Pfeifen. Der Blitz soll sie beim Scheißen treffen, diese verfluchten Idioten. Ich könnt platzen vor Wut.
Was soll der Scheiß. Was ist so schwer daran einen Film in der Synchro so umzusetzen wie er im Original ist. Und wenn mans schon bei der Synchro nicht packt, dann doch wenigstens bei den Untertiteln. Ich raff das nicht. Und für so einen Schund investiert man noch'n haufen Geld. Dubtitles sind doch das Allerletzte.
Edit:
So, jetzt hab ich SPV mal eine Mail geschickt und meinem Unmut Luft gemacht. Bin mal gespannt ob die antworten. Besser als das, wäre, das man sich von Dubtitles entfernt und was ordentliches auf die Beine stellt, denn selbst Texhnolyze und Heibane Renmei die dieses Label veröffentlicht haben grundsätzlich Dubtitles.
Unterhaltsame Geschichte mit viel Action und Witz. Die Animation ist Klasse und das Chara-Design gefällt auch.
Nun zur SPV DVD mit der grottigen Synchro.
Hier geht es mir nicht um die Qualität der Sprecher, sondern um den Inhalt des Gesprochenen. Mein Gott was für ein Scheiß. Diese Deutsche Synchro ist wirklich der absolute Gipfel im Verfälschen des tatsächlich Gesprochenen. Nirgendwo hab ich die Protagonisten solche Grütze labern hören. Lupin sagt nicht ein einziges mal Sackgesicht. Hier gleich jedes mal, wenn der Gangsterboss zu sehen ist. Des weiteren werden Sätze sinnentfremdet und dazugedichtet. Somit verliert der Film völlig seinen Scharm und verkommt zum Sprüche klopfenden Action Flick.
Ein ganz großes Scheiße.
Verdammte Pfeifen. Der Blitz soll sie beim Scheißen treffen, diese verfluchten Idioten. Ich könnt platzen vor Wut.
Was soll der Scheiß. Was ist so schwer daran einen Film in der Synchro so umzusetzen wie er im Original ist. Und wenn mans schon bei der Synchro nicht packt, dann doch wenigstens bei den Untertiteln. Ich raff das nicht. Und für so einen Schund investiert man noch'n haufen Geld. Dubtitles sind doch das Allerletzte.
Edit:
So, jetzt hab ich SPV mal eine Mail geschickt und meinem Unmut Luft gemacht. Bin mal gespannt ob die antworten. Besser als das, wäre, das man sich von Dubtitles entfernt und was ordentliches auf die Beine stellt, denn selbst Texhnolyze und Heibane Renmei die dieses Label veröffentlicht haben grundsätzlich Dubtitles.
- mario-pana
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Kikis kleiner Lieferservice
Hayao Miyazakis Anime-Movies konnten mich bisher einfach nicht enttäuschen. Und so ist das auch bei "Majo no takkyûbin" wie der Film im Original heisst. Wer eine ähnliche Story wie bei Nausicaä oder Prinzessin Mononoke erwartet, ist hier vollkommen Falsch. Der Streifen schlägt eher normale Töne an und bietet, trotz einigen wenigen Phantastischen Elementen, eine bodenständige Abenteuergeschichte. Kiki will eine richtige Hexe werden und muss nun, da sie 13 geworden ist, das Elternhaus verlassen, um ein Jahr lang auf eigenen Beinen zu stehen. Sie setzt sich auf ihren Besen und fliegt in eine weit entfernte Stadt am Meer. Sie eröffnet einen kleinen Lieferservice, denn fliegen ist das einzige was sie kann, und muss erkennen dass es garnicht so einfach ist sein Leben allein zu meistern. Kiki dabei zuzusehen, wie sie die Hürden überwindet und beginnt auf eigenen Füssen zu stehen ist überaus unterhaltsam und von Meister Miyazaki meisterhaft in Szene gesetzt. Animationstechnisch steckt er dabei Disneys Produktionen mit Leichtigkeit in die Tasche. In Sachen Design ist die Stadt in der Kiki lebt unverkennbar europäisch. Ich weiss nicht ob Miyazaki sich da an Deutschland oder Frankreich orientierte. Alles in allem ist Kiki's Delivery Service ein herrlicher Film mit lustigen Szenen ebenso wie rührenden Momenten ganiert mit atemberaubenden Naturszenen und einer meisterhaften Animation bei Ghibli typischem Chara-Design.
Hayao Miyazakis Anime-Movies konnten mich bisher einfach nicht enttäuschen. Und so ist das auch bei "Majo no takkyûbin" wie der Film im Original heisst. Wer eine ähnliche Story wie bei Nausicaä oder Prinzessin Mononoke erwartet, ist hier vollkommen Falsch. Der Streifen schlägt eher normale Töne an und bietet, trotz einigen wenigen Phantastischen Elementen, eine bodenständige Abenteuergeschichte. Kiki will eine richtige Hexe werden und muss nun, da sie 13 geworden ist, das Elternhaus verlassen, um ein Jahr lang auf eigenen Beinen zu stehen. Sie setzt sich auf ihren Besen und fliegt in eine weit entfernte Stadt am Meer. Sie eröffnet einen kleinen Lieferservice, denn fliegen ist das einzige was sie kann, und muss erkennen dass es garnicht so einfach ist sein Leben allein zu meistern. Kiki dabei zuzusehen, wie sie die Hürden überwindet und beginnt auf eigenen Füssen zu stehen ist überaus unterhaltsam und von Meister Miyazaki meisterhaft in Szene gesetzt. Animationstechnisch steckt er dabei Disneys Produktionen mit Leichtigkeit in die Tasche. In Sachen Design ist die Stadt in der Kiki lebt unverkennbar europäisch. Ich weiss nicht ob Miyazaki sich da an Deutschland oder Frankreich orientierte. Alles in allem ist Kiki's Delivery Service ein herrlicher Film mit lustigen Szenen ebenso wie rührenden Momenten ganiert mit atemberaubenden Naturszenen und einer meisterhaften Animation bei Ghibli typischem Chara-Design.
- Megaguirus 01
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Goldorak contre Great Mazinger / Ufo Robot Grendizer tai Great Mazinger
Finde den Film echt geil man, einziger Minuspunkt ist dass er viel zu kurz ist.
Jaja der liebe Goldorak, der wohl erfolgreichste Anime in Frankreich, hab erst vor kurzem entdeckt dass Mazinger Z auch in Frankreich lief und zwar Jahre nach Goldorak aber die Serie war ein totaler Misserfolg, schade eigentlich, wird nicht mehr gesendet, haette mich schon gefreut ein paar Folgen der Serie zu sehen.[/b]
Finde den Film echt geil man, einziger Minuspunkt ist dass er viel zu kurz ist.
Jaja der liebe Goldorak, der wohl erfolgreichste Anime in Frankreich, hab erst vor kurzem entdeckt dass Mazinger Z auch in Frankreich lief und zwar Jahre nach Goldorak aber die Serie war ein totaler Misserfolg, schade eigentlich, wird nicht mehr gesendet, haette mich schon gefreut ein paar Folgen der Serie zu sehen.[/b]
- mario-pana
- Gold Kongulaner
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Otogi Jushi Akazukin
Vor langer, langer Zeit gab es sowohl Wissenschaft als auch Magie in der Menschenwelt. Aber Gott bekam Angst vor dem unendlichen Potential der Menschen. Also teilte er die Welt und versiegelte sie getrennt. Eine Welt mit Magie und eine andere mit Wissenschaft.
Suzukaze Sota ist ein normaler Junge, bis auf die Tatsache, dass er den Schlüssel in seinem Körper trägt um das Siegel zu brechen. Die böse Hexe Cendrillon will diese Kraft und versucht sie sich zu holen. Akazukin und Val, ein silberner Wolf, die aus der Welt der Magie kamen um sie daran zu hindern.
Die erste von drei Episoden, der herrlichen OVA hab ich gesehen und bin hin und weg. Zum einen find ich das Chara-Design phänomenal und zum anderen erreicht die Animation Kinofilmqualität. Dazu noch die erstklassige Geschichte mit viel Action und Fightszenen. Gewürzt wird das ganze mit lustigen Szenen.
Scheinbar scheinen die Macher einige Anleihen bei Hänsel und Gretel genommen zu haben. Akazukin ist in meinen Augen die schlauere Gretel. Auf Seiten der bösen Hexe kämpft nämlich ein Kerl mit Namen Hänsel. Wenn da kein Zusammenhang bestehen sollte, dann ist das ein sehr merkwürdiger Name.
Storytechnisch ist die Sache mit den zwei Welten wirklich interessant. Man könnte hier gemeinsamkeiten mit Inu Yasha sehen, zumal die Verbundung beider Welten hier auch in Form eines Brunnens daherkommt und der Junge aus der Menschenwelt eine sehr wichtige Rolle spielt. Ein weiteres Element, welches aus Rollenspielen bekannt sein dürfte, ist das anwenden von Heilmagie. Ein unverkennbares Merkmal des Anime-Fantasy Genres. Alles in allem ein Mix, der für alle etwas bietet. Auch Liebhaber von "Hahn im Korb" Story ala Love Hina oder O! My Goddes kommen auf ihre Kosten. Und nicht zu vergessen all die Tokusatsu Liebhaber. Zwar gibts keine Henshin Szenen zu bewundern, aber die Kämpfer treten gegen rießige Monster an, die zuweilen recht skuril anmuten.
Wer sich an dem etwas kindlichen Design nicht stört wird hier in allen Belangen voll auf seine Kosten kommen.
Vor langer, langer Zeit gab es sowohl Wissenschaft als auch Magie in der Menschenwelt. Aber Gott bekam Angst vor dem unendlichen Potential der Menschen. Also teilte er die Welt und versiegelte sie getrennt. Eine Welt mit Magie und eine andere mit Wissenschaft.
Suzukaze Sota ist ein normaler Junge, bis auf die Tatsache, dass er den Schlüssel in seinem Körper trägt um das Siegel zu brechen. Die böse Hexe Cendrillon will diese Kraft und versucht sie sich zu holen. Akazukin und Val, ein silberner Wolf, die aus der Welt der Magie kamen um sie daran zu hindern.
Die erste von drei Episoden, der herrlichen OVA hab ich gesehen und bin hin und weg. Zum einen find ich das Chara-Design phänomenal und zum anderen erreicht die Animation Kinofilmqualität. Dazu noch die erstklassige Geschichte mit viel Action und Fightszenen. Gewürzt wird das ganze mit lustigen Szenen.
Scheinbar scheinen die Macher einige Anleihen bei Hänsel und Gretel genommen zu haben. Akazukin ist in meinen Augen die schlauere Gretel. Auf Seiten der bösen Hexe kämpft nämlich ein Kerl mit Namen Hänsel. Wenn da kein Zusammenhang bestehen sollte, dann ist das ein sehr merkwürdiger Name.
Storytechnisch ist die Sache mit den zwei Welten wirklich interessant. Man könnte hier gemeinsamkeiten mit Inu Yasha sehen, zumal die Verbundung beider Welten hier auch in Form eines Brunnens daherkommt und der Junge aus der Menschenwelt eine sehr wichtige Rolle spielt. Ein weiteres Element, welches aus Rollenspielen bekannt sein dürfte, ist das anwenden von Heilmagie. Ein unverkennbares Merkmal des Anime-Fantasy Genres. Alles in allem ein Mix, der für alle etwas bietet. Auch Liebhaber von "Hahn im Korb" Story ala Love Hina oder O! My Goddes kommen auf ihre Kosten. Und nicht zu vergessen all die Tokusatsu Liebhaber. Zwar gibts keine Henshin Szenen zu bewundern, aber die Kämpfer treten gegen rießige Monster an, die zuweilen recht skuril anmuten.
Wer sich an dem etwas kindlichen Design nicht stört wird hier in allen Belangen voll auf seine Kosten kommen.
STREETFIGHTER 2 - MOVIE
Der Anime-Kinofilm liegt jetzt endlich in ungeschnittener Form mit japanischen O-Ton und Originalsoundtrack vor, glücklicherweise ist aber auf der anderen Seite der DVD noch die engl. Fassung mit dem neuen Score enthalten, denn so sehr ich O-Ton auch schätze, der japanische Score ist einfach völlig belanglos, zum Kampf zwischen Chun Li und Vega (bzw.Balrog) ertönt eine kuschelige J-Pop-Schnulze, auch sonst gibt´s eher preiswertes Geklimper.
Ansonsten unterhaltsamer Anime-Actioner für Freunde des Spiels, der in seinen Handlungsszenen aber ganz schön preiswert inszeniert wurde und dessen Story Dummheit pur ist. Mir gefällt´s.
7/10
Der Anime-Kinofilm liegt jetzt endlich in ungeschnittener Form mit japanischen O-Ton und Originalsoundtrack vor, glücklicherweise ist aber auf der anderen Seite der DVD noch die engl. Fassung mit dem neuen Score enthalten, denn so sehr ich O-Ton auch schätze, der japanische Score ist einfach völlig belanglos, zum Kampf zwischen Chun Li und Vega (bzw.Balrog) ertönt eine kuschelige J-Pop-Schnulze, auch sonst gibt´s eher preiswertes Geklimper.
Ansonsten unterhaltsamer Anime-Actioner für Freunde des Spiels, der in seinen Handlungsszenen aber ganz schön preiswert inszeniert wurde und dessen Story Dummheit pur ist. Mir gefällt´s.
7/10
Martin
- Der_Milchtrinker
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Kam der nicht mal vor ein paar Jahren auf VOX? Ich kann mich an einen Kampf zwischen Ryu und Sagat erinnern, damals vernaschte Sagat Ryu...
Naja jedenfalls hab ich "Super Street Fighter II - The new Challengers" für meinen SNES und kann so mit Blanka immer wieder meine Mutti wiederfinden!
Gruß vom Milchtrinker
Naja jedenfalls hab ich "Super Street Fighter II - The new Challengers" für meinen SNES und kann so mit Blanka immer wieder meine Mutti wiederfinden!
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FSK 12 heißt: Der Gute bekommt das Mädchen
FSK 16 heißt: Der Böse bekommt das Mädchen
FSK 18 heißt: JEDER bekommt das Mädchen
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Mobile Suit Gundam Seed
Lange, lange hat's gebraucht bis ich mit dieser Serie durch war. Heute Abend ging sie in meinem Player zu Ende. "Gundam Seed" ist eine packende Science Fiction Serie, in der es vornehmlich um den Krieg zweier Menschenrassen geht. Die einen sind die normalen Menschen, bezeichnet als Neutrals, die anderen genetisch verbesserte Menschen, geboren im Reagenzglas. Sie nenen sich Coordinator und haben ausgeprägtere Fähigkeiten als die Neutrals. Kira Yamato lebt auf einer neutralen Station. Diese gehört weder zur Erdallianz, noch zu Zaft (der Vereinigung der Coordinator). Die Ereignisse nehmen ihren Lauf, als die Station von Zaft angegriffen wird um die dort entwickelten Mobile Suits, mächtige Kampfroboter mit aussergewöhnlichen Fähigkeiten, zu erobern. Kira steigt in so einen Mobile Suits und kann ihn merkwürdigerweise wesentlich besser steuern als die besttrainiertesten Piloten. Das etwas schwerfällige Programm hat er in null Komma nichts verbessert und versucht nun die Angreifer in die Flucht zu schlagen. Die enorme Durchschlagskraft der Waffen des Mobile Suits beschädigt jedoch die Aussenhaut der Station, mit verheerenden Folgen. Kira und seine Freunde können auf der Archangel, einem Kriegsschiff entkommen. Der Kampf gegen Zaft und die Coordinator, der nun vor ihnen liegt zeigt auf allzu schmerzliche Weise wie schlimm Krieg ist.
Hier sieht man Verlust, Verrat, Opferbereitschaft, Liebe und Hass. Alles verpackt in eine mitreissende Geschichte die zudem noch eine Menge Action zu bieten hat. Dabei ist das Charadesign oberklasse und die Animation sehr guter TV Serien Standart. Wer eine erstklassige Serie, die in den weiten des Alls spielt sehen will, ist hier genau richtig.
Weshalb es bei mir so lang gedauert hat, wo ich durch fesselnde Anime Serien doch ziemlich schnell durch bin, ist, weil im Vorfeld von dramatischen Ereignissen die Rede ist. Diese gibt es tatsächlich in reichhaltigem Maße was besonders für die letzten 3 Episoden zutrifft.
Übrigens: In Japan erschien kurz nach dieser Serie "Mobile Suit Gundam Seed Destiny" die an die Ereignisse des Vorgängers anknüpfen soll. Beez Entertainment hat eine Veröffentlichung in Deutschland schon festgelegt. Wann es soweit ist, ist mir nicht bekannt.
Erst einmal gebe ich "Mobile Suit Gundam Seed"
Lange, lange hat's gebraucht bis ich mit dieser Serie durch war. Heute Abend ging sie in meinem Player zu Ende. "Gundam Seed" ist eine packende Science Fiction Serie, in der es vornehmlich um den Krieg zweier Menschenrassen geht. Die einen sind die normalen Menschen, bezeichnet als Neutrals, die anderen genetisch verbesserte Menschen, geboren im Reagenzglas. Sie nenen sich Coordinator und haben ausgeprägtere Fähigkeiten als die Neutrals. Kira Yamato lebt auf einer neutralen Station. Diese gehört weder zur Erdallianz, noch zu Zaft (der Vereinigung der Coordinator). Die Ereignisse nehmen ihren Lauf, als die Station von Zaft angegriffen wird um die dort entwickelten Mobile Suits, mächtige Kampfroboter mit aussergewöhnlichen Fähigkeiten, zu erobern. Kira steigt in so einen Mobile Suits und kann ihn merkwürdigerweise wesentlich besser steuern als die besttrainiertesten Piloten. Das etwas schwerfällige Programm hat er in null Komma nichts verbessert und versucht nun die Angreifer in die Flucht zu schlagen. Die enorme Durchschlagskraft der Waffen des Mobile Suits beschädigt jedoch die Aussenhaut der Station, mit verheerenden Folgen. Kira und seine Freunde können auf der Archangel, einem Kriegsschiff entkommen. Der Kampf gegen Zaft und die Coordinator, der nun vor ihnen liegt zeigt auf allzu schmerzliche Weise wie schlimm Krieg ist.
Hier sieht man Verlust, Verrat, Opferbereitschaft, Liebe und Hass. Alles verpackt in eine mitreissende Geschichte die zudem noch eine Menge Action zu bieten hat. Dabei ist das Charadesign oberklasse und die Animation sehr guter TV Serien Standart. Wer eine erstklassige Serie, die in den weiten des Alls spielt sehen will, ist hier genau richtig.
Weshalb es bei mir so lang gedauert hat, wo ich durch fesselnde Anime Serien doch ziemlich schnell durch bin, ist, weil im Vorfeld von dramatischen Ereignissen die Rede ist. Diese gibt es tatsächlich in reichhaltigem Maße was besonders für die letzten 3 Episoden zutrifft.
Übrigens: In Japan erschien kurz nach dieser Serie "Mobile Suit Gundam Seed Destiny" die an die Ereignisse des Vorgängers anknüpfen soll. Beez Entertainment hat eine Veröffentlichung in Deutschland schon festgelegt. Wann es soweit ist, ist mir nicht bekannt.
Erst einmal gebe ich "Mobile Suit Gundam Seed"
- mario-pana
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Space Pirate Captain Herlock – The Endless Odyssee
Der Weltraumpirat Captain Herlock steht für Freiheit im riesigen Sternenmeer der Galaxie; er kämpft für seine Überzeugungen und gegen die Unterdrückung durch die Regierungen. Harlock ist ein Pirat und ein Dieb - und ein Retter der Menschen in Not. Als Verbrecher von der Erde verbannt, zog Herlock durch den Weltraum und stellte unterwegs eine Besatzung für sein Raumschiff Arcadia zusammen. Als letzter der Weltraumpiraten, Zerstörer eines feindlichen Imperiums und Beschützer eines Planeten, der ihn verstoßen hat, ist Herlock ein wahrer Held der Freiheit. Nach langer Zeit kehrt er wieder zurück um gegen einen neuen Feind zu Kämpfen. Merkwürdige Dinge gehen vor sich. Auf mysteriöse Weise verschwindet die Erde. Schuld ist eine Fremde macht, die einst über die Galaxis herrschte und alles daran setzt ihre Macht zurückzuerlangen.
“The Endless Odyssee” ist ein weiterer Stein zu Leiji Matsumotos Harlock Saga, die er konsequent weiterführt. Von Regisseur Rintaro (Robotic Angel, Manie Manie) ist diese Serie meisterhaft in Szene gesetzt. Harlock Fans können frohlocken, denn „Endless Odyssee“ steht seinen Vorgängern in nichts nach. Characterdesign und viele Storyelemente kommen einem nur allzu bekannt vor und entführen abermals in eine unvergleichliche Welt voller Abenteuer. Aber nicht nur Harlock Fans werden Zugang zur Serie finden. „Endless Odyssee“ bietet eine fesselnde und komplexe Geschichte, in der man sich auch ohne Kenntnis Matsumotos Universums ohne Probleme zurechtfindet. Zu guterletzt sei noch erwähnt, dass man sich mit der Inszenierung überaus Mühe gegeben hat. Dank Rintaro aber nicht verwunderlich. Space Pirate Captain Harlock – The Endless Odyssee ist ein mitreissendes Science Fiction Abenteuer mit erstklassiger Story, packender Weltraumaction und einer hervorragenden Animationsqualität. Die CGI Animationen drängen sich dabei nie in den Vordergrund sondern verschmelzen mit der 2-D Animation in gekonnter Art.
Von mir gibt's
Der Weltraumpirat Captain Herlock steht für Freiheit im riesigen Sternenmeer der Galaxie; er kämpft für seine Überzeugungen und gegen die Unterdrückung durch die Regierungen. Harlock ist ein Pirat und ein Dieb - und ein Retter der Menschen in Not. Als Verbrecher von der Erde verbannt, zog Herlock durch den Weltraum und stellte unterwegs eine Besatzung für sein Raumschiff Arcadia zusammen. Als letzter der Weltraumpiraten, Zerstörer eines feindlichen Imperiums und Beschützer eines Planeten, der ihn verstoßen hat, ist Herlock ein wahrer Held der Freiheit. Nach langer Zeit kehrt er wieder zurück um gegen einen neuen Feind zu Kämpfen. Merkwürdige Dinge gehen vor sich. Auf mysteriöse Weise verschwindet die Erde. Schuld ist eine Fremde macht, die einst über die Galaxis herrschte und alles daran setzt ihre Macht zurückzuerlangen.
“The Endless Odyssee” ist ein weiterer Stein zu Leiji Matsumotos Harlock Saga, die er konsequent weiterführt. Von Regisseur Rintaro (Robotic Angel, Manie Manie) ist diese Serie meisterhaft in Szene gesetzt. Harlock Fans können frohlocken, denn „Endless Odyssee“ steht seinen Vorgängern in nichts nach. Characterdesign und viele Storyelemente kommen einem nur allzu bekannt vor und entführen abermals in eine unvergleichliche Welt voller Abenteuer. Aber nicht nur Harlock Fans werden Zugang zur Serie finden. „Endless Odyssee“ bietet eine fesselnde und komplexe Geschichte, in der man sich auch ohne Kenntnis Matsumotos Universums ohne Probleme zurechtfindet. Zu guterletzt sei noch erwähnt, dass man sich mit der Inszenierung überaus Mühe gegeben hat. Dank Rintaro aber nicht verwunderlich. Space Pirate Captain Harlock – The Endless Odyssee ist ein mitreissendes Science Fiction Abenteuer mit erstklassiger Story, packender Weltraumaction und einer hervorragenden Animationsqualität. Die CGI Animationen drängen sich dabei nie in den Vordergrund sondern verschmelzen mit der 2-D Animation in gekonnter Art.
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Wie schon von Harryzilla angekündigt läuft heute abend um 20:15 Uhr auf Super RTL "Das Schloss im Himmel", wer den Film noch nicht gesehen hat und auf Animes bzw. Abenteuerfilme steht, dem sei angeraten sich den Film unbedingt anzuschauen. Tolle Zeichnungen sowie eine schöne Geschichte in deren Mittelpunkt, wie so oft bei Miyazaki, Kinder die Helden sind.
Gruß vom Milchtrinker
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New Dominion Tank Police (1994)+++
Schade, dass Panini Video nicht auch die erste, 4-teilige OVA von 1993, mit veröffentlichte. So muss man mit den Texttafeln, in der Extra-Sparte vorlieb nehmen, wo man erfährt, das der kleine Panzer Bonaparte aus den Überresten eines mächtigen Panzers, des Gruppenführers Brenten besteht. Aber auch ohne diese Infos hat man mächtig viel Spass. Aber worum geht es eigentlich:
Newport City, 2010 - ein überbevölkertes, ausuferndes Stadtgebiet, das in der Umweltverschmutzung der unkontrollierten Fabriken erstickt. In dem verzweifelten Versuch, die Stadt vor einer Flut von Gewalttaten und innerstädtischem Terrorismus zu retten, gründet die Regierung eine Sondereinsatztruppe, die Tank Police, die mit Feuerkraft gegen die hoch technischen Verbrechersyndikate vorgeht. Truppenführerin Leona Ozaki kämpft mit ihrem radikal modifizierten Panzer Bonaparte an der Seite ihrer Kollegen, um Verbrecher zur Strecke zu bringen...
New Dominion Tank Police zählt zu den Serien, die mich für den Anime begeisterten. Hier ist die Animation noch handgemacht und die Story begeistert bis zum Schluss. Durchzogen ist sie dabei von herrlichen Gags und einer ordentlichen Portion Action. Ohnehin kracht es hier fast in jeder Minute. Es ist einfach klasse mitanzusehen wie Leona, mit ihrem Temperament und dem kleinen Panzer Bonaparte, den Bösewichtern zeigt wo es lang geht. Ausserdem sind da noch die Katzenfrauen Anipuma und Unipuma, die immer wieder, ohne es zu wollen, mit dem Gesetz in konflickt geraten und somit für Belustigung sorgen.
Alles in allem werden die, die offen sind für ältere Animes, hier garantiert nicht enttäuscht. Die Story ist überaus gelungen, die Action einfach krachend und die Gags einfach herrlich. Schade dass die letzte Episode bei der Animation etwas abfällt (aber nur gering). Das dieser OVA ein Manga von Masamune Shirow zugrunde liegt merkt man ganz deutlich an Story und vor allem am Charadesign. Auf Shirows Konto gehen ja auch Appleseed und Ghost in the Shell. Für angenehme Unterhaltung ist als gesorgt.
Fans deutscher Synchros werden bei der DVD von Panini Video allerdings in die Röhre gucken, denn die beiden Volumen, mit je 3 Episoden, bieten nur die japanische Originalsynchro mit sehr guten deutschen Untertiteln, die sich flüssig lesen lassen. Leider sind die Extras sehr spärrlich. Sie beschränken sich auf informative Texttafeln mit Charakterprofilen und mehreren Trailern zu anderen Titeln von Panini Video.
Bubblegum Crash (1991)
Kenner von Bubblegum Crisis müssen sich hier nicht erst eingewöhnen, denn Bubblegum Crash spielt im gleichen Cyberpunk Universum und bietet mit Sylia, Priss, Nene und Linna wieder die Knight Sabers in den Hauptrollen. Zeitlich gesehen spielt diese dreiteilige OVA, deren Episoden jeweils mehr als 45 Minuten umfassen nach Bubblegum Crisis:
In den Straßen von Mega Tokio braucht man schon ganz besondere Heldinnen, um die Mächte des Chaos zu bekämpfen. Sylia, Priss, Nene und Linna, die wachsamen Knight Sabers, haben sich der Gerechtigkeit verschrieben und verteidigen die Stadt gegen die Cyber-Verschwörung, die droht, sie zu verschlingen. Können Frau und Maschine ihre Differenzen beilegen, um das Geheimnis, das versteckt im Herzen von Geo-City liegt, zu zerstören? Die Knight Sabers stehen einem unbesiegbaren Feind gegenüber, als sie am Ende herausfinden, wem sie ihre letzten Abenteuer zu verdanken haben. Doch der Plan für die Auslöschung von Mega Tokio wird bereits in die Tat umgesetzt. Eine riesige Bohrmaschine ist auf Kollisionskurs mit Japans größtem Nuklearreaktor. Sylia und ihr Team stehen ihrer größten Herausforderung gegenüber. Wenn sie verlieren, beginnt die Kernschmelze...!
Sylia und ihre Kameradinnen sind die Knight Sabers, eine Gruppe von Frauen in mächtigen Kampfanzügen, die Sylia selbst entwickelte.
Bubblegum Crash gehört zum Genre des Cyberpunk und begeistert durch superbe Animation, erstklassige, krachende Action und einer mitreissenden und spannenden Story. Man bekommt alles was man benötigt. Freunde aktueller Anime-Serien, die mit CGI Effekten nur so um sich werfen werden sich jedoch umgewöhnen müssen, denn hier ist alles Hand gemacht. Ausser die ersten Sekunden des Vorspanns. Diese kommen aus der CGI Kiste und geben einen Grobüberblick um was es geht, um denen, die Bubblegum Crisis nicht kennen die nötigen Vorkenntnisse zu vermitteln. Somit kann diese überaus unterhaltsame OVA auch ohne Vorkenntnisse ohne probleme begeistern. Wer gefallen an diesem Cybepunk Universum von Kenichi Sonoda (Exxaxxion, Gunsmith Cats) gefunden hat wird auch an der, ebenfalls von Panini Video veröffentlichten, 3-teiligen OVA "AD Police" gefallen haben, die ebenfalls im Bubblegum Crisis Universum spielt, aber nicht die Knight Sabers bietet, sondern die Vorgeschichte von Leon, dem Officer der AD Police, erzählt. Aber auch Parasite Dolls schlägt in diese Kerbe. Somit werden Freunde dieser überaus unterhaltsamen OVA auch an AD Police und Bubblegum Crash ihre Freude haben, die bei OVA Films vor einiger Zeit erschienen ist. Bubblegum Crisis gehörte mit zu OVA Films ersten Serien auf dem deutschen VHS Markt. Und auch, als die DVD auf dem Anime-Markt einzug hielt, zählte sie mit zu den ersten veröffentlichungen. Leider ist diese erste, überaus unterhaltsame und enorm fesselnde Serie mittlerweile Out of Print. Bubblegum Crash erschien bei Panini, sowie auch AD Police, nur in japanischer Originalsynchro mit deutschen Untertiteln. Nichts destotrotz wird man hervorragend unterhalten.
Schade, dass Panini Video nicht auch die erste, 4-teilige OVA von 1993, mit veröffentlichte. So muss man mit den Texttafeln, in der Extra-Sparte vorlieb nehmen, wo man erfährt, das der kleine Panzer Bonaparte aus den Überresten eines mächtigen Panzers, des Gruppenführers Brenten besteht. Aber auch ohne diese Infos hat man mächtig viel Spass. Aber worum geht es eigentlich:
Newport City, 2010 - ein überbevölkertes, ausuferndes Stadtgebiet, das in der Umweltverschmutzung der unkontrollierten Fabriken erstickt. In dem verzweifelten Versuch, die Stadt vor einer Flut von Gewalttaten und innerstädtischem Terrorismus zu retten, gründet die Regierung eine Sondereinsatztruppe, die Tank Police, die mit Feuerkraft gegen die hoch technischen Verbrechersyndikate vorgeht. Truppenführerin Leona Ozaki kämpft mit ihrem radikal modifizierten Panzer Bonaparte an der Seite ihrer Kollegen, um Verbrecher zur Strecke zu bringen...
New Dominion Tank Police zählt zu den Serien, die mich für den Anime begeisterten. Hier ist die Animation noch handgemacht und die Story begeistert bis zum Schluss. Durchzogen ist sie dabei von herrlichen Gags und einer ordentlichen Portion Action. Ohnehin kracht es hier fast in jeder Minute. Es ist einfach klasse mitanzusehen wie Leona, mit ihrem Temperament und dem kleinen Panzer Bonaparte, den Bösewichtern zeigt wo es lang geht. Ausserdem sind da noch die Katzenfrauen Anipuma und Unipuma, die immer wieder, ohne es zu wollen, mit dem Gesetz in konflickt geraten und somit für Belustigung sorgen.
Alles in allem werden die, die offen sind für ältere Animes, hier garantiert nicht enttäuscht. Die Story ist überaus gelungen, die Action einfach krachend und die Gags einfach herrlich. Schade dass die letzte Episode bei der Animation etwas abfällt (aber nur gering). Das dieser OVA ein Manga von Masamune Shirow zugrunde liegt merkt man ganz deutlich an Story und vor allem am Charadesign. Auf Shirows Konto gehen ja auch Appleseed und Ghost in the Shell. Für angenehme Unterhaltung ist als gesorgt.
Fans deutscher Synchros werden bei der DVD von Panini Video allerdings in die Röhre gucken, denn die beiden Volumen, mit je 3 Episoden, bieten nur die japanische Originalsynchro mit sehr guten deutschen Untertiteln, die sich flüssig lesen lassen. Leider sind die Extras sehr spärrlich. Sie beschränken sich auf informative Texttafeln mit Charakterprofilen und mehreren Trailern zu anderen Titeln von Panini Video.
Bubblegum Crash (1991)
Kenner von Bubblegum Crisis müssen sich hier nicht erst eingewöhnen, denn Bubblegum Crash spielt im gleichen Cyberpunk Universum und bietet mit Sylia, Priss, Nene und Linna wieder die Knight Sabers in den Hauptrollen. Zeitlich gesehen spielt diese dreiteilige OVA, deren Episoden jeweils mehr als 45 Minuten umfassen nach Bubblegum Crisis:
In den Straßen von Mega Tokio braucht man schon ganz besondere Heldinnen, um die Mächte des Chaos zu bekämpfen. Sylia, Priss, Nene und Linna, die wachsamen Knight Sabers, haben sich der Gerechtigkeit verschrieben und verteidigen die Stadt gegen die Cyber-Verschwörung, die droht, sie zu verschlingen. Können Frau und Maschine ihre Differenzen beilegen, um das Geheimnis, das versteckt im Herzen von Geo-City liegt, zu zerstören? Die Knight Sabers stehen einem unbesiegbaren Feind gegenüber, als sie am Ende herausfinden, wem sie ihre letzten Abenteuer zu verdanken haben. Doch der Plan für die Auslöschung von Mega Tokio wird bereits in die Tat umgesetzt. Eine riesige Bohrmaschine ist auf Kollisionskurs mit Japans größtem Nuklearreaktor. Sylia und ihr Team stehen ihrer größten Herausforderung gegenüber. Wenn sie verlieren, beginnt die Kernschmelze...!
Sylia und ihre Kameradinnen sind die Knight Sabers, eine Gruppe von Frauen in mächtigen Kampfanzügen, die Sylia selbst entwickelte.
Bubblegum Crash gehört zum Genre des Cyberpunk und begeistert durch superbe Animation, erstklassige, krachende Action und einer mitreissenden und spannenden Story. Man bekommt alles was man benötigt. Freunde aktueller Anime-Serien, die mit CGI Effekten nur so um sich werfen werden sich jedoch umgewöhnen müssen, denn hier ist alles Hand gemacht. Ausser die ersten Sekunden des Vorspanns. Diese kommen aus der CGI Kiste und geben einen Grobüberblick um was es geht, um denen, die Bubblegum Crisis nicht kennen die nötigen Vorkenntnisse zu vermitteln. Somit kann diese überaus unterhaltsame OVA auch ohne Vorkenntnisse ohne probleme begeistern. Wer gefallen an diesem Cybepunk Universum von Kenichi Sonoda (Exxaxxion, Gunsmith Cats) gefunden hat wird auch an der, ebenfalls von Panini Video veröffentlichten, 3-teiligen OVA "AD Police" gefallen haben, die ebenfalls im Bubblegum Crisis Universum spielt, aber nicht die Knight Sabers bietet, sondern die Vorgeschichte von Leon, dem Officer der AD Police, erzählt. Aber auch Parasite Dolls schlägt in diese Kerbe. Somit werden Freunde dieser überaus unterhaltsamen OVA auch an AD Police und Bubblegum Crash ihre Freude haben, die bei OVA Films vor einiger Zeit erschienen ist. Bubblegum Crisis gehörte mit zu OVA Films ersten Serien auf dem deutschen VHS Markt. Und auch, als die DVD auf dem Anime-Markt einzug hielt, zählte sie mit zu den ersten veröffentlichungen. Leider ist diese erste, überaus unterhaltsame und enorm fesselnde Serie mittlerweile Out of Print. Bubblegum Crash erschien bei Panini, sowie auch AD Police, nur in japanischer Originalsynchro mit deutschen Untertiteln. Nichts destotrotz wird man hervorragend unterhalten.
- mario-pana
- Gold Kongulaner
- Beiträge: 6416
- Registriert: Di 27.06.2006, 17:58
AD Police (1990)
Da werden Erinnerungen wach. AD Police steht für mich klar für die Anfänge meiner Begeisterung für Animes. Das hab ich zwar schon einmal erwähnt, kann ich aber nicht genug wiederholen. Realfilme die ich in's Cyberpunk Genre zähle sind ganz klar RoboCop und Terminator. RoboCop sogar noch etwas mehr. Im Anime ist dieses Sub-Genre des Science Fiction sehr beliebt. Die Episoden der dreiteiligen OVA von AD Police sind in sich abgeschlossen und bleiben in der deutschen Veröffentlichung von Panini Video nur Volljährigen vorbehalten. Da seinerzeit Bubblegum Crisis für eine FSK 16 schon sehr brutal war und MD Geist in der DVD Auswertung, trotz massiver Gewaltexzesse ebenfalls eine FSK 16 bekam könnte man schnell darin verfallen, zu sagen, warum man hier nicht auch eine FSK 16 gegeben hätte. Sicherlich ist es darin begründet, dass man in AD Police etwas freizügiger zu Werke geht. Ausserdem ist die dargestellte Gewalt zuweilen nicht von schlechten Eltern. Dennoch sehe ich den Ausschlag eher im Hentai-Bereich. Die Story der OVA erzählt von den Anfängen Leons in der AD Police bevor er die Knight Sabers kennen lernte. Die hübschen Mädels in den Kampfsuits bekommt man somit nicht zu sehen. Wie schon erwähnt sind die Episoden ja in sich abgeschlossen.
In Folge 1 streckt Leon, noch bei der normalen Polizei, einen durchgeknallten Voomer nieder, der sehr extreme Neigungen hat. Kurz darauf tritt er der AD Police bei und trifft schon bald wieder auf den Voomer von einst. In Episode zwei geschehen in einer verruchten Gegend seltsame Morde. Junge Prostituierte werden auf bestialische Art ermordet. Die Frage ist jetzt wer steckt dahinter. Ein Mensch oder ein Voomer. Inhaltlich ist Folge zwei wesentlich tiefgründiger geraten und schafft es auch den Zuschauer auf gewisse Art zu berühren und sogar zum nachdenken anzuregen. Am Ende hat man sogar ein gewisses Mitleid mit dem Täter. Episode 3 kann seine Anleihen an RoboCop nicht verleugnen. Hier geht es um einen Polizisten, der AD Police, der nach seinem Tod im Körper eines Voomer wiedererweckt wird. Das einzig menschliche an ihm sind nur noch sein Gehirn und seine Zunge, auf die er sich des öfteren beisst, um den Schmerz zu spüren und damit nicht zu vergessen, dass noch etwas menschliches in ihm ist. Jedoch verliert er mehr und mehr seine menschlichen Eigenschaften. Schuld daran ist die skrupellose Wissenschaftlerin, die ihn erschuf und ihn für ihre Karriere missbraucht. Schon bald wird ihr das jedoch zum Verhängnis. Am Ende steht nur das unausweichliche blutige Finale, welches keinesfalls, wie bei RoboCop, ein Happy End aufbietet.
Animationstechnisch bewegt sich die Serie auf sehr gutem OVA Niveau, kann jedoch mit heutigen Produktionen sicherlich nicht mithalten. Fans der älteren Serien stört dies aber nicht, denn AD Police besitzt ein unvergleichliches Flair, welches man aus den späten 80ern und frühen 90ern so lieb gewonnen hat. Alles in allem bekommt man eine erstklassig unterhaltende OVA mit herrlichem Charakter-Design, blutiger Action und sehr guter, tiefgründiger Storys.
Besonders beeindruckte mich Folge 2, wo ein Trend existiert, den man gut in die Jetztzeit transportieren könnte. Natürlich nicht in dieser Form. Hier wird der Austausch von körpereigenen Organen gegen künstliche mal so eben in der Mittagspause betrieben. Mir gefällt meine Nase nicht, also ersetze ich sie durch eine künstliche, viel besser aussehende. Oder, wie im gezeigten Fall. Mir schmerzt mein Auge, also lasse ich es durch ein künstliches Organ ersetzen. Am Ende stellt sich die Frage ab wievielen cybernetischen Teilen man noch als Mensch zählt und ab wann man eine Maschine ist. Maschinen haben keine Rechte. Wenn man also, aufgrund der Einstufung, nicht mehr als Mensch zählt, hat man verständlicherweise kein recht mehr auf humane Behandlung. Bei uns ist das Extrem in den Schönheitsoperationen zu sehen. Ähnlich wie in der Episode, greifen mittlerweile immer mehr Menschen dazu an sich herumschnippeln zu lassen. Wer weiß wo uns unsere Vertechnisierung noch hinführt. So weit scheinen wir von der gezeigten Zukunft nicht mehr entfernt zu sein.
Abschließend noch ein Wort zur DVD Veröffentlichung bei Panini Video. Wie schon erwähnt ist sie ab FSK 18 freigegeben, trägt also die Einstufung "Keine Jugendfreigabe". Auf der DVD befinden sich die Episoden, wie auch bei den anderen Veröffentlichungen in der "Anime Collection", nur in japanischer Originalsynchro mit deutschen Untertiteln. Fans solcher Fassungen werden somit keine Probleme haben, zumal die Untertitel überaus gelungen sind und sich grundsätzlich an das tatsächlich gesprochene halten. Leider bietet die DVD keine weiteren Extras ausser Charakterbiografien und Trailer zu anderen Titeln von Panini Video. Bild- und Tonqualität sind sehr gelungen und lassen die richtige Atmosphäre entstehen. Seinerzeit waren die Serien ja noch in 2.0 Stereo. Gott sei Dank hat man keine künstlich aufgeblähte 5.1 Tonfassung erstellt. Als weiteres interessantes Extra gibt es noch ein auffaltbares DIN A4 Poster mit Infos zu den Episoden auf der Rückseite. Alles in allem eine solide Auflage, die mich überaus zufrieden stellte.
Bild von www.anisearch.de , der größten deutschsprachigen Anime Datenbank.
Da werden Erinnerungen wach. AD Police steht für mich klar für die Anfänge meiner Begeisterung für Animes. Das hab ich zwar schon einmal erwähnt, kann ich aber nicht genug wiederholen. Realfilme die ich in's Cyberpunk Genre zähle sind ganz klar RoboCop und Terminator. RoboCop sogar noch etwas mehr. Im Anime ist dieses Sub-Genre des Science Fiction sehr beliebt. Die Episoden der dreiteiligen OVA von AD Police sind in sich abgeschlossen und bleiben in der deutschen Veröffentlichung von Panini Video nur Volljährigen vorbehalten. Da seinerzeit Bubblegum Crisis für eine FSK 16 schon sehr brutal war und MD Geist in der DVD Auswertung, trotz massiver Gewaltexzesse ebenfalls eine FSK 16 bekam könnte man schnell darin verfallen, zu sagen, warum man hier nicht auch eine FSK 16 gegeben hätte. Sicherlich ist es darin begründet, dass man in AD Police etwas freizügiger zu Werke geht. Ausserdem ist die dargestellte Gewalt zuweilen nicht von schlechten Eltern. Dennoch sehe ich den Ausschlag eher im Hentai-Bereich. Die Story der OVA erzählt von den Anfängen Leons in der AD Police bevor er die Knight Sabers kennen lernte. Die hübschen Mädels in den Kampfsuits bekommt man somit nicht zu sehen. Wie schon erwähnt sind die Episoden ja in sich abgeschlossen.
In Folge 1 streckt Leon, noch bei der normalen Polizei, einen durchgeknallten Voomer nieder, der sehr extreme Neigungen hat. Kurz darauf tritt er der AD Police bei und trifft schon bald wieder auf den Voomer von einst. In Episode zwei geschehen in einer verruchten Gegend seltsame Morde. Junge Prostituierte werden auf bestialische Art ermordet. Die Frage ist jetzt wer steckt dahinter. Ein Mensch oder ein Voomer. Inhaltlich ist Folge zwei wesentlich tiefgründiger geraten und schafft es auch den Zuschauer auf gewisse Art zu berühren und sogar zum nachdenken anzuregen. Am Ende hat man sogar ein gewisses Mitleid mit dem Täter. Episode 3 kann seine Anleihen an RoboCop nicht verleugnen. Hier geht es um einen Polizisten, der AD Police, der nach seinem Tod im Körper eines Voomer wiedererweckt wird. Das einzig menschliche an ihm sind nur noch sein Gehirn und seine Zunge, auf die er sich des öfteren beisst, um den Schmerz zu spüren und damit nicht zu vergessen, dass noch etwas menschliches in ihm ist. Jedoch verliert er mehr und mehr seine menschlichen Eigenschaften. Schuld daran ist die skrupellose Wissenschaftlerin, die ihn erschuf und ihn für ihre Karriere missbraucht. Schon bald wird ihr das jedoch zum Verhängnis. Am Ende steht nur das unausweichliche blutige Finale, welches keinesfalls, wie bei RoboCop, ein Happy End aufbietet.
Animationstechnisch bewegt sich die Serie auf sehr gutem OVA Niveau, kann jedoch mit heutigen Produktionen sicherlich nicht mithalten. Fans der älteren Serien stört dies aber nicht, denn AD Police besitzt ein unvergleichliches Flair, welches man aus den späten 80ern und frühen 90ern so lieb gewonnen hat. Alles in allem bekommt man eine erstklassig unterhaltende OVA mit herrlichem Charakter-Design, blutiger Action und sehr guter, tiefgründiger Storys.
Besonders beeindruckte mich Folge 2, wo ein Trend existiert, den man gut in die Jetztzeit transportieren könnte. Natürlich nicht in dieser Form. Hier wird der Austausch von körpereigenen Organen gegen künstliche mal so eben in der Mittagspause betrieben. Mir gefällt meine Nase nicht, also ersetze ich sie durch eine künstliche, viel besser aussehende. Oder, wie im gezeigten Fall. Mir schmerzt mein Auge, also lasse ich es durch ein künstliches Organ ersetzen. Am Ende stellt sich die Frage ab wievielen cybernetischen Teilen man noch als Mensch zählt und ab wann man eine Maschine ist. Maschinen haben keine Rechte. Wenn man also, aufgrund der Einstufung, nicht mehr als Mensch zählt, hat man verständlicherweise kein recht mehr auf humane Behandlung. Bei uns ist das Extrem in den Schönheitsoperationen zu sehen. Ähnlich wie in der Episode, greifen mittlerweile immer mehr Menschen dazu an sich herumschnippeln zu lassen. Wer weiß wo uns unsere Vertechnisierung noch hinführt. So weit scheinen wir von der gezeigten Zukunft nicht mehr entfernt zu sein.
Abschließend noch ein Wort zur DVD Veröffentlichung bei Panini Video. Wie schon erwähnt ist sie ab FSK 18 freigegeben, trägt also die Einstufung "Keine Jugendfreigabe". Auf der DVD befinden sich die Episoden, wie auch bei den anderen Veröffentlichungen in der "Anime Collection", nur in japanischer Originalsynchro mit deutschen Untertiteln. Fans solcher Fassungen werden somit keine Probleme haben, zumal die Untertitel überaus gelungen sind und sich grundsätzlich an das tatsächlich gesprochene halten. Leider bietet die DVD keine weiteren Extras ausser Charakterbiografien und Trailer zu anderen Titeln von Panini Video. Bild- und Tonqualität sind sehr gelungen und lassen die richtige Atmosphäre entstehen. Seinerzeit waren die Serien ja noch in 2.0 Stereo. Gott sei Dank hat man keine künstlich aufgeblähte 5.1 Tonfassung erstellt. Als weiteres interessantes Extra gibt es noch ein auffaltbares DIN A4 Poster mit Infos zu den Episoden auf der Rückseite. Alles in allem eine solide Auflage, die mich überaus zufrieden stellte.
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- mario-pana
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Laputa - Castle in the Sky (1986 / Das Schloss im Himmel)
Vor vielen Jahren sah ich einmal einen Trailer zu "Laputa - Castle in the Sky" und war absolut begeistert. Damals war an eine Veröffentlichung in Deutschland gar nicht zu denken. Nach 10 Jahren, nachdem ich den Trailer sah, ist der Film nun in Deutschland erschienen. Und zudem noch in einer erstklassigen DVD Auflage. Schade, dass man dem Film in deutschland einen deutschen Filmtitel Gab. "Das Schloss im Himmel" ist dabei aber die deutsche Übersetzung und kann man gelten lassen. Für mich wird es aber immer Laputa - Castle in the Sky bleiben. Wieder einmal schaffte es Hayao Miyazaki mich in eine fantastische Welt zu entführen. Beim anschauen hab ich deshalb alles um mich herum vergessen und war fasziniert von der Detailverliebtheit, der hervorragenden Animation, dem unvergleichlichen Charakterdesign, welches dem Film seine eindeutige Ghibli Note gibt, und nicht zu vergessen ist die Story, die sich keiner hätte besser ausdenken als der Meister selbst. Bestimmt wissen hier alle worum es geht, weswegen ich mich kurz fasse.
Pazu, ein Junge, der den Leuten beim Bergbau hilft, sieht eines Nachts ein Licht zum Boden gleiten. Er erkennt das es ein Mädchen ist welches in der Luft zu schweben scheint. Das Leuchten kommt von einem Stein, den sie um den Hals trägt. Er fängt sie auf, nichts ahnend, dass er damit den Grundstein für ein aufregendes Abenteuer setzt, denn Sheeta, so der Name des Mädchens kommt von einer Insel die in den Wolken schwebt. Sie wird verfolgt von Piraten und der Armee, die beide auf der Suche nach der geheimnisvollen Insel sind. Sheeta und ihr Anhänger sind der Schlüssel dazu.
Atemberaubende Action in luftiger Höhe und nicht minder krachende Action am Boden machen das Fantasy-Abenteuer zum unvergleichlichen Spektakel. Dabei sorgt Joe Hisaishis unvergleichlicher Score wieder einmal für die richtige Atmosphäre. Alles zusammen bekommt man Unterhaltung auf höchstem Niveau. Ein Film, der sämtliche Produktionen von Disney schon im Ansatz in die Tasche steckt. Aber man sollte Miyazakis Filme nicht mit Disneys Werken vergleichen. Miyazaki sagte selbst einmal über die Disney Zeichentrickfilme, das sie für Kinder seien. Seine Filme seien für Erwachsene. Ich muss ihm da zustimmen, denn einiges hier würde ich selbst einem 6-jährigen, für die er ja freigegeben ist, nicht zeigen. Ghiblis Prinzessin Mononoke verdeutlicht noch viel mehr, dass Animes kein Kinderkram sind. Ich glaube, dass ist auch der Grund, weshalb die Filme bei mir auch noch so hoch im Kurs stehen. In erster Linie steht aber immer noch das unvergessliche Erlebnis.
Mir persönlich hat wieder einmal die Animation gefallen. So wie sich die Charaktere bewegen, hab ich das noch nirgendwo gesehen. Mir gefiel auch die Freundschaft von Sheeta und Pazu. Auch, dass die Piraten, sich am Ende nicht als böse herausstellen und Pazu und Sheeta sich ihnen sogar anschliesen war schön. Als beide dann auf dem Schiff der Piraten sind und die Kerle beginnen Sheeta den Hof zu machen ist einfach nur köstlich. Auf die Gefahr mich zu wiederholen; ich war tief beeindruckt und gefesselt bis zum Schluss. Filme von Studio Ghibli stehen für allerfeinste Unterhaltung.
Universum Film gab dem Film wieder einmal zwei Veröffentlichungen. Die eine als preiswerte Singe DVD ohne Extras und die andere als Special Edition mit einer zweiten Disc. Auf dieser gibt es neben dem kompletten Film in Storyboards diesmal auch eine 13minütige Promotiondoku die einen kleinen Einblick in die Produktion bietet. Daneben bekommt man wieder Kinotrailer, einen Clip mit Konzeptzeichnungen des Schlosses und den Vor- & Abspann in gesonderter Form. Im wunderhübsch gestalteten Digi-Pak findet man zudem noch 5 Picture Cards. Alles in allem kann man überaus zufrieden sein, obwohl ich mir ein paar mehr Dokus gewünscht hätte. Das ist übrigens der Punkt, der mir bei allen Ghibli DVDs von Universum sauer aufstösst.
Bild von www.anisearch.de , der größten deutschsprachigen Anime Datenbank.
Vor vielen Jahren sah ich einmal einen Trailer zu "Laputa - Castle in the Sky" und war absolut begeistert. Damals war an eine Veröffentlichung in Deutschland gar nicht zu denken. Nach 10 Jahren, nachdem ich den Trailer sah, ist der Film nun in Deutschland erschienen. Und zudem noch in einer erstklassigen DVD Auflage. Schade, dass man dem Film in deutschland einen deutschen Filmtitel Gab. "Das Schloss im Himmel" ist dabei aber die deutsche Übersetzung und kann man gelten lassen. Für mich wird es aber immer Laputa - Castle in the Sky bleiben. Wieder einmal schaffte es Hayao Miyazaki mich in eine fantastische Welt zu entführen. Beim anschauen hab ich deshalb alles um mich herum vergessen und war fasziniert von der Detailverliebtheit, der hervorragenden Animation, dem unvergleichlichen Charakterdesign, welches dem Film seine eindeutige Ghibli Note gibt, und nicht zu vergessen ist die Story, die sich keiner hätte besser ausdenken als der Meister selbst. Bestimmt wissen hier alle worum es geht, weswegen ich mich kurz fasse.
Pazu, ein Junge, der den Leuten beim Bergbau hilft, sieht eines Nachts ein Licht zum Boden gleiten. Er erkennt das es ein Mädchen ist welches in der Luft zu schweben scheint. Das Leuchten kommt von einem Stein, den sie um den Hals trägt. Er fängt sie auf, nichts ahnend, dass er damit den Grundstein für ein aufregendes Abenteuer setzt, denn Sheeta, so der Name des Mädchens kommt von einer Insel die in den Wolken schwebt. Sie wird verfolgt von Piraten und der Armee, die beide auf der Suche nach der geheimnisvollen Insel sind. Sheeta und ihr Anhänger sind der Schlüssel dazu.
Atemberaubende Action in luftiger Höhe und nicht minder krachende Action am Boden machen das Fantasy-Abenteuer zum unvergleichlichen Spektakel. Dabei sorgt Joe Hisaishis unvergleichlicher Score wieder einmal für die richtige Atmosphäre. Alles zusammen bekommt man Unterhaltung auf höchstem Niveau. Ein Film, der sämtliche Produktionen von Disney schon im Ansatz in die Tasche steckt. Aber man sollte Miyazakis Filme nicht mit Disneys Werken vergleichen. Miyazaki sagte selbst einmal über die Disney Zeichentrickfilme, das sie für Kinder seien. Seine Filme seien für Erwachsene. Ich muss ihm da zustimmen, denn einiges hier würde ich selbst einem 6-jährigen, für die er ja freigegeben ist, nicht zeigen. Ghiblis Prinzessin Mononoke verdeutlicht noch viel mehr, dass Animes kein Kinderkram sind. Ich glaube, dass ist auch der Grund, weshalb die Filme bei mir auch noch so hoch im Kurs stehen. In erster Linie steht aber immer noch das unvergessliche Erlebnis.
Mir persönlich hat wieder einmal die Animation gefallen. So wie sich die Charaktere bewegen, hab ich das noch nirgendwo gesehen. Mir gefiel auch die Freundschaft von Sheeta und Pazu. Auch, dass die Piraten, sich am Ende nicht als böse herausstellen und Pazu und Sheeta sich ihnen sogar anschliesen war schön. Als beide dann auf dem Schiff der Piraten sind und die Kerle beginnen Sheeta den Hof zu machen ist einfach nur köstlich. Auf die Gefahr mich zu wiederholen; ich war tief beeindruckt und gefesselt bis zum Schluss. Filme von Studio Ghibli stehen für allerfeinste Unterhaltung.
Universum Film gab dem Film wieder einmal zwei Veröffentlichungen. Die eine als preiswerte Singe DVD ohne Extras und die andere als Special Edition mit einer zweiten Disc. Auf dieser gibt es neben dem kompletten Film in Storyboards diesmal auch eine 13minütige Promotiondoku die einen kleinen Einblick in die Produktion bietet. Daneben bekommt man wieder Kinotrailer, einen Clip mit Konzeptzeichnungen des Schlosses und den Vor- & Abspann in gesonderter Form. Im wunderhübsch gestalteten Digi-Pak findet man zudem noch 5 Picture Cards. Alles in allem kann man überaus zufrieden sein, obwohl ich mir ein paar mehr Dokus gewünscht hätte. Das ist übrigens der Punkt, der mir bei allen Ghibli DVDs von Universum sauer aufstösst.
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Ghost in the Shell 2 - Innocence
Ghost in the Shell 2 - Innocence hat philosophische Tiefen, die sich mir nicht so recht erschließen wollen. Ich höre die Worte, lese die Sätze aber verstehe den Sinn dessen nicht so ganz. Bestimmt werde ich damit nicht allein stehen. Oberflächlich betrachtet sieht man einen Anime Movie, der in CGI Sequenzen schwelgt und zu 100 % aus dem Computer kommt. Schade eigentlich, denn ich mag handgezeichnete Zeichentrick sehr. Schon Teil 1 beschritt damals neue Wege und prässentierte überzeugende Computeranimationen, die sich hervorragend mit den Hand gezeichneten Animationen verbanden. Innocence steht de in nichts nach. Visuell betrachtet wird ein wahres Feuerwerk abgezündet und Animationstechnisch kann man auch bei nicht meckern. Die Bewegungen der Protagonisten wirken sehr realistisch. Besonders dynamisch wird das Geschehen in den Actionszenen, die sich aber zugunsten der Handlung in Grenzen halten. Der sonstige Verlauf des Streifens wurde sehr ruhig und bedächtig inszeniert und sticht damit ganz klar aus der Masse hervor. Die Handlung... Wie schon erwähnt sehe ich sie in zwei Ebenen. Die eine, die sich dem Zuschauer sofort erschließt und die andere, die sich hinter den philosophischen Dialogen verbirgt. So gesehen hat Oshiis Regie etwas von Kubrick, was sich für mich zum einen in der Inszenierung und zum anderen in der Handlung und dem Erzählstil wiederspiegelt. Kenner des ersten Filmes werden keine Schwierigkeiten haben in den Movie zu finden, denn er schließt fast direkt an Teil 1 an. Neulinge sollten vorsichtshalber Ghost in the Shell 1 verher ansehen. Sie werden zwar keine Schwierigkeiten haben sich in das Cyberpunk Universum zu finden, kann man ihn mit Vorkenntnissen noch besser genießen. Alles in allem sehe ich Ghost in the Shell 2 - Innocence als schwieriger verdaulich an als Film 1, wegen dem was sich dem Zuschauer auf den ersten Blick nicht erschließt und auch beim zweiten ansehen sicherlich noch verborgen bleiben wird. Oshiis Film ist kein gewöhnlicher Film. Er ist tiefsinnig, visuell überaus beeindruckend, Animationstechnisch eine Meisterleistung und bietet einiges an Action mit brutalen Shoot-Outs und einigen wenigen Splatter Einlagen. Fans anspruchsvollerer Projekte werden garantiert hervorragend unterhalten. Mir gefiel er überaus, auch wenn er, für mich, an Teil 1 nicht ganz heranreicht. Möglicherweise sehe ich das aber auch so, weil ich seinerzeit so beeindruckt war und erst absoluter Neuling im Anime. Es war nämlich der Film, der meine Begeisterung entfachte, die bis heute anhällt.
Noch ein abschließendes Wort zum Soundtrack. Wie schon bei Ghost in the Shell so zeichnet sich auch bei Ghost in the Shell 2 - Innocence Kenji Kawai für den Musikscore verantwortlich. Sein Hauptthema ist auch ähnlich geartet. Wieder eine einzigartige Filmmusik, die man nicht so leicht vergisst.
Bild von www.anisearch.de , der größten deutschsprachigen Anime Datenbank.
Ghost in the Shell 2 - Innocence hat philosophische Tiefen, die sich mir nicht so recht erschließen wollen. Ich höre die Worte, lese die Sätze aber verstehe den Sinn dessen nicht so ganz. Bestimmt werde ich damit nicht allein stehen. Oberflächlich betrachtet sieht man einen Anime Movie, der in CGI Sequenzen schwelgt und zu 100 % aus dem Computer kommt. Schade eigentlich, denn ich mag handgezeichnete Zeichentrick sehr. Schon Teil 1 beschritt damals neue Wege und prässentierte überzeugende Computeranimationen, die sich hervorragend mit den Hand gezeichneten Animationen verbanden. Innocence steht de in nichts nach. Visuell betrachtet wird ein wahres Feuerwerk abgezündet und Animationstechnisch kann man auch bei nicht meckern. Die Bewegungen der Protagonisten wirken sehr realistisch. Besonders dynamisch wird das Geschehen in den Actionszenen, die sich aber zugunsten der Handlung in Grenzen halten. Der sonstige Verlauf des Streifens wurde sehr ruhig und bedächtig inszeniert und sticht damit ganz klar aus der Masse hervor. Die Handlung... Wie schon erwähnt sehe ich sie in zwei Ebenen. Die eine, die sich dem Zuschauer sofort erschließt und die andere, die sich hinter den philosophischen Dialogen verbirgt. So gesehen hat Oshiis Regie etwas von Kubrick, was sich für mich zum einen in der Inszenierung und zum anderen in der Handlung und dem Erzählstil wiederspiegelt. Kenner des ersten Filmes werden keine Schwierigkeiten haben in den Movie zu finden, denn er schließt fast direkt an Teil 1 an. Neulinge sollten vorsichtshalber Ghost in the Shell 1 verher ansehen. Sie werden zwar keine Schwierigkeiten haben sich in das Cyberpunk Universum zu finden, kann man ihn mit Vorkenntnissen noch besser genießen. Alles in allem sehe ich Ghost in the Shell 2 - Innocence als schwieriger verdaulich an als Film 1, wegen dem was sich dem Zuschauer auf den ersten Blick nicht erschließt und auch beim zweiten ansehen sicherlich noch verborgen bleiben wird. Oshiis Film ist kein gewöhnlicher Film. Er ist tiefsinnig, visuell überaus beeindruckend, Animationstechnisch eine Meisterleistung und bietet einiges an Action mit brutalen Shoot-Outs und einigen wenigen Splatter Einlagen. Fans anspruchsvollerer Projekte werden garantiert hervorragend unterhalten. Mir gefiel er überaus, auch wenn er, für mich, an Teil 1 nicht ganz heranreicht. Möglicherweise sehe ich das aber auch so, weil ich seinerzeit so beeindruckt war und erst absoluter Neuling im Anime. Es war nämlich der Film, der meine Begeisterung entfachte, die bis heute anhällt.
Noch ein abschließendes Wort zum Soundtrack. Wie schon bei Ghost in the Shell so zeichnet sich auch bei Ghost in the Shell 2 - Innocence Kenji Kawai für den Musikscore verantwortlich. Sein Hauptthema ist auch ähnlich geartet. Wieder eine einzigartige Filmmusik, die man nicht so leicht vergisst.
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Zuletzt geändert von mario-pana am Mi 14.02.2007, 22:08, insgesamt 2-mal geändert.
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
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- mario-pana
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Millennium Actress
Einer der begabtesten Anime Regisseure ist ohne Zweifel Satoshi Kon. Mit Perfect Blue schuf er einen verstörenden Psycho-Triller. Seinerzeit war ich also sehr skepptisch als ich mir Tokyo Godfathers ansehen wollte. Ich erwartete ein sehr emotionales Drama, da es ja um drei Obdachlose geht. Meine Befürchtungen bewahrheiteten sich nicht, denn was ich zu sehen bekam war über alle massen unterhaltsam und lustig, liess aber nicht die nötige Dramatik vermissen, welche zum Glück aber nicht so bedrückend ausfiel. Auch bei Millennium Actress erwartete ich Emotionales. Es geht ja schließlich um eine unglückliche Liebe.
Regisseur Satoshi Kon ist ein Meisterwerk gelungen. Ein Film, der seine Geschichte auf ganz besondere Weise erzählt. Über die Schauspielerlegende Chiyoko Fujiwara soll ein Dokumentarfilm gedreht werden, der über ihr Leben berichten soll. Ein Filmteam macht sich also auf, die zurückgezogen lebende Legende zu interviewen. Sie finden eine elegante alte Dame. Als sie ihr einen Schlüssel überreichen beginnt sie von ihrer Begegnung mit einem Mann zu sprechen, der ihr diesen Schlüssel überreichte. Er ist auf der Flucht und verletzt. Sie pflegt ihn und verliebt sich in ihn. Er gibt ihr den besagten Schlüssel. Kurz darauf muss er fliehen, wie er vorher ankündigte in die Manschurei. Um ihn wiederzufinden wird Chiyoko Schauspielerin.
Wie schon erwähnt erzählt Regisseur Kon den Film auf eine besondere Art. Der Zuschauer erlebt die einzelnen Stationen der Schauspielerin wobei das Filmteam, Kameramann Kyoji und Chef Genya mittendrin sind. Anfangs noch Zuschauer, später sogar direkt eingebunden. Es ist eine Schau zuzusehen wie sie dem Geschehen folgen und sich sichtlich wundern, wenn man sich plötzlich in einem anderen Film wiederfindet. Auch der Zuschauer verliert da bald die Übersicht. Ist man nun in einem weiteren Film in dem Chiyoko mitspielte oder sieht man eine Episode aus ihrem Leben. Im Verlaufe des Filmes durchläuft man viele Zeit und Stil Epochen. Ist einmal sogar mitten in einem Keiju-Eiga. Das Monster hier sieht nicht unbedingt aus wie Godzilla, aber man kan genau die Maser-Canon erkennen. Das Ende des Filmes ist nicht unbedingt dramatisch, aber dennoch überaus emotional. Es hat mir wieder einmal einige Tränen abgerungen.
Wie dem auch sei, man wird hervorragend unterhalten. Satoshi Kon entführt in eine Welt, wie sie nur ein Anime erschaffen kann. Visuell in eindrucksvollen, wunderschönen Bildern eingefangen, mit einer absolut erstklassigen Animation, wo man die Beteiligung des Computer nicht mal Ansatzweise erkennt und einem Chara-Design welches man schon von Tokyo Godfathers kennt und liebt und das eher realistische Züge besitzt anstatt die sonst üblichen großen Kulleraugen und die kleinen Münder. Wer einen anspruchsvollen, lustigen und bewegenden Film sucht ist hier garantiert richtig.
Noch erwähnen sollte ich die Filmmusik, für die sich Susumu Hirasawa verantwortlich zeichnet. Ich sehe ihn als den Jean Michel Jarre Japans. Seine Musik ist unglaublich einzigartig. Sie in solch einem Film zu verwenden würde nur wenigen einfallen. Sie würden es als, dem Stil des Streifen unpassend abtun. Nicht so Satoshi Kon. Ihm ist damit ein Geniestreich gelungen, denn Susumu Hirasawa komponierte unvergleichliche Scores die sich in ihrer ungewöhnlichen Art gleich einprägen und die man so leicht nicht vergisst. Somit ist der Film nicht nur für die Augen ein Schmaus, sondern auch für die Ohren.
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Einer der begabtesten Anime Regisseure ist ohne Zweifel Satoshi Kon. Mit Perfect Blue schuf er einen verstörenden Psycho-Triller. Seinerzeit war ich also sehr skepptisch als ich mir Tokyo Godfathers ansehen wollte. Ich erwartete ein sehr emotionales Drama, da es ja um drei Obdachlose geht. Meine Befürchtungen bewahrheiteten sich nicht, denn was ich zu sehen bekam war über alle massen unterhaltsam und lustig, liess aber nicht die nötige Dramatik vermissen, welche zum Glück aber nicht so bedrückend ausfiel. Auch bei Millennium Actress erwartete ich Emotionales. Es geht ja schließlich um eine unglückliche Liebe.
Regisseur Satoshi Kon ist ein Meisterwerk gelungen. Ein Film, der seine Geschichte auf ganz besondere Weise erzählt. Über die Schauspielerlegende Chiyoko Fujiwara soll ein Dokumentarfilm gedreht werden, der über ihr Leben berichten soll. Ein Filmteam macht sich also auf, die zurückgezogen lebende Legende zu interviewen. Sie finden eine elegante alte Dame. Als sie ihr einen Schlüssel überreichen beginnt sie von ihrer Begegnung mit einem Mann zu sprechen, der ihr diesen Schlüssel überreichte. Er ist auf der Flucht und verletzt. Sie pflegt ihn und verliebt sich in ihn. Er gibt ihr den besagten Schlüssel. Kurz darauf muss er fliehen, wie er vorher ankündigte in die Manschurei. Um ihn wiederzufinden wird Chiyoko Schauspielerin.
Wie schon erwähnt erzählt Regisseur Kon den Film auf eine besondere Art. Der Zuschauer erlebt die einzelnen Stationen der Schauspielerin wobei das Filmteam, Kameramann Kyoji und Chef Genya mittendrin sind. Anfangs noch Zuschauer, später sogar direkt eingebunden. Es ist eine Schau zuzusehen wie sie dem Geschehen folgen und sich sichtlich wundern, wenn man sich plötzlich in einem anderen Film wiederfindet. Auch der Zuschauer verliert da bald die Übersicht. Ist man nun in einem weiteren Film in dem Chiyoko mitspielte oder sieht man eine Episode aus ihrem Leben. Im Verlaufe des Filmes durchläuft man viele Zeit und Stil Epochen. Ist einmal sogar mitten in einem Keiju-Eiga. Das Monster hier sieht nicht unbedingt aus wie Godzilla, aber man kan genau die Maser-Canon erkennen. Das Ende des Filmes ist nicht unbedingt dramatisch, aber dennoch überaus emotional. Es hat mir wieder einmal einige Tränen abgerungen.
Wie dem auch sei, man wird hervorragend unterhalten. Satoshi Kon entführt in eine Welt, wie sie nur ein Anime erschaffen kann. Visuell in eindrucksvollen, wunderschönen Bildern eingefangen, mit einer absolut erstklassigen Animation, wo man die Beteiligung des Computer nicht mal Ansatzweise erkennt und einem Chara-Design welches man schon von Tokyo Godfathers kennt und liebt und das eher realistische Züge besitzt anstatt die sonst üblichen großen Kulleraugen und die kleinen Münder. Wer einen anspruchsvollen, lustigen und bewegenden Film sucht ist hier garantiert richtig.
Noch erwähnen sollte ich die Filmmusik, für die sich Susumu Hirasawa verantwortlich zeichnet. Ich sehe ihn als den Jean Michel Jarre Japans. Seine Musik ist unglaublich einzigartig. Sie in solch einem Film zu verwenden würde nur wenigen einfallen. Sie würden es als, dem Stil des Streifen unpassend abtun. Nicht so Satoshi Kon. Ihm ist damit ein Geniestreich gelungen, denn Susumu Hirasawa komponierte unvergleichliche Scores die sich in ihrer ungewöhnlichen Art gleich einprägen und die man so leicht nicht vergisst. Somit ist der Film nicht nur für die Augen ein Schmaus, sondern auch für die Ohren.
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Das Wandelnde Schloss (2004):
Im rahmen des Animéfestivals in unserem heimischen UCI Kino läuft jeden Montag ein Animemeisterwerk, der Eintritt kostet nichts, außer 5€ Mindestverzehr, also konnte ich es mir einfach nicht nehmen lassen dieses Meisterwerk mal auf der großen Leinwand zu sehen, doch leider hat irgendwas mit der Optik nicht gestimmt, bei Kameraschwenks wurde einem immer etwas schwindelig, ob das daran lag, dass man eine DVD abgespielt hat, anstatt eine Kinorolle zu verwenden und somit diese Probleme auftraten?!
Der Film handelt um die junge Sophie, die eines Tages von einer Hexe in eine alte Frau verwandelt wird, da sie mit einem Magier zusammen war, daraufhin verlässt sie ihre Heimat, weil sie sich so schämt, Kurz nach ihrer Abreise wird sie im wandelnden Schloss von dem Magier aufgenommen, weswegen sie von der Hexe verwandelt worden ist. Im Land ist jedoch Krieg und der König lädt den Magier zur Teilnahme, doch er will sich auf keine Seite schlagen. Schnell findet Sophie raus, dass er ein sehr mächtiger Magier ist, der zwar den Kriegswerkzeugen beider Parteien viel Schaden zufügt, aber im Grunde nur ein Ende des Krieges haben will und seine Freunde zu beschützen will.
Das wandelnde Schloss ist ein wunderschönes Animemärchen, was sowohl optisch, als auch musikalisch wirklich einiges hermacht. Die Bilder die man zu sehen bekommt sind einfach unglaublich und wunderschön, jedes einzelne Bild könnte fast ein Kunstwerk sein, soviel Detailverliebtheit ist zu erkennen. Die Umgebung ist wunderschön und wirkt fast realistisch, alles wirkt wie zum viktorianischen Zeitalter in England, aber trotzdem erkennt man, dass es sich um eine eigene Welt handelt, den die mächtigen Kriegs(flug-)schiffe und die ganzen anderen Apparaten gleichen nicht unserer Technik und sehen eher aus wie aus einem Science Fiction. Der Krieg worum sich ein Großteil des Films dreht wird sehr gut in Szene gesetzt, er wird zwar kaum beleuchtet, den Grund erfährt man nur kurz am Schluss, auch beide Seiten werden nie wirklich detailliert in Szene gesetzt, stattdessen zeigt man Bombardierungen von Städten, die wirklich düster und bedrückend rüberkommen, und trotz weniger Details über diesen Krieg zeigten diese Szenen, das Kriegführen wirklich sinnlos und überflüssig ist. Auch das titelgebende wandelnde Schloss sollte nochmal extra erwähnt werden, es ist nämlich ein wahrer Hingucker, jede Szene mit dem Schloss ist einfach schön und skurril. Ein wahres Wunder der Architektur, großes Lob an die Zeichner und Entwickler. Auch die Charaktere und Kreaturen sind unglaublich liebevoll und schön in Szene gesetzt. Jeder Charakter und jede Kreatur hat was Eigenständiges und man baut für fast wirklich jeden Charakter Sympathien auf, ganz besonders für die Komplexen Hauptcharaktere Sophie und Haruo, aber auch der Feuerdämon Calcifer und der junge Markl kommen äußerst sympathisch rüber und gehen nie auf die Nerven. Die Musikuntermalung ist ein wahrer Ohrenschmaus, ganz besonders das Titelthema ist wunderschön aus zarten und ruhigen Klängen komponiert, aber auch die restliche Musik kann sich durchaus hören lassen, nie klingt etwas deplaziert oder untermalt eine Szene nicht so schön wie andere Szenen untermalt sind. Durch all diese Punkte kommt eine unglaubliche Atmosphäre auf und entführt den Zuschauer regelrecht in eine wunderschöne und magische Welt. Die Oskarnominierung hat der Film glatt verdient, er ist einfach eines der absoluten Highlights des Anime und Schöpfer Hayao Miyazaki ist ein wahrer Gott auf seinem Gebiet, er weiß es zu gut andere Leute mit seinen Animemärchen zu verzaubern, daher .
Im rahmen des Animéfestivals in unserem heimischen UCI Kino läuft jeden Montag ein Animemeisterwerk, der Eintritt kostet nichts, außer 5€ Mindestverzehr, also konnte ich es mir einfach nicht nehmen lassen dieses Meisterwerk mal auf der großen Leinwand zu sehen, doch leider hat irgendwas mit der Optik nicht gestimmt, bei Kameraschwenks wurde einem immer etwas schwindelig, ob das daran lag, dass man eine DVD abgespielt hat, anstatt eine Kinorolle zu verwenden und somit diese Probleme auftraten?!
Der Film handelt um die junge Sophie, die eines Tages von einer Hexe in eine alte Frau verwandelt wird, da sie mit einem Magier zusammen war, daraufhin verlässt sie ihre Heimat, weil sie sich so schämt, Kurz nach ihrer Abreise wird sie im wandelnden Schloss von dem Magier aufgenommen, weswegen sie von der Hexe verwandelt worden ist. Im Land ist jedoch Krieg und der König lädt den Magier zur Teilnahme, doch er will sich auf keine Seite schlagen. Schnell findet Sophie raus, dass er ein sehr mächtiger Magier ist, der zwar den Kriegswerkzeugen beider Parteien viel Schaden zufügt, aber im Grunde nur ein Ende des Krieges haben will und seine Freunde zu beschützen will.
Das wandelnde Schloss ist ein wunderschönes Animemärchen, was sowohl optisch, als auch musikalisch wirklich einiges hermacht. Die Bilder die man zu sehen bekommt sind einfach unglaublich und wunderschön, jedes einzelne Bild könnte fast ein Kunstwerk sein, soviel Detailverliebtheit ist zu erkennen. Die Umgebung ist wunderschön und wirkt fast realistisch, alles wirkt wie zum viktorianischen Zeitalter in England, aber trotzdem erkennt man, dass es sich um eine eigene Welt handelt, den die mächtigen Kriegs(flug-)schiffe und die ganzen anderen Apparaten gleichen nicht unserer Technik und sehen eher aus wie aus einem Science Fiction. Der Krieg worum sich ein Großteil des Films dreht wird sehr gut in Szene gesetzt, er wird zwar kaum beleuchtet, den Grund erfährt man nur kurz am Schluss, auch beide Seiten werden nie wirklich detailliert in Szene gesetzt, stattdessen zeigt man Bombardierungen von Städten, die wirklich düster und bedrückend rüberkommen, und trotz weniger Details über diesen Krieg zeigten diese Szenen, das Kriegführen wirklich sinnlos und überflüssig ist. Auch das titelgebende wandelnde Schloss sollte nochmal extra erwähnt werden, es ist nämlich ein wahrer Hingucker, jede Szene mit dem Schloss ist einfach schön und skurril. Ein wahres Wunder der Architektur, großes Lob an die Zeichner und Entwickler. Auch die Charaktere und Kreaturen sind unglaublich liebevoll und schön in Szene gesetzt. Jeder Charakter und jede Kreatur hat was Eigenständiges und man baut für fast wirklich jeden Charakter Sympathien auf, ganz besonders für die Komplexen Hauptcharaktere Sophie und Haruo, aber auch der Feuerdämon Calcifer und der junge Markl kommen äußerst sympathisch rüber und gehen nie auf die Nerven. Die Musikuntermalung ist ein wahrer Ohrenschmaus, ganz besonders das Titelthema ist wunderschön aus zarten und ruhigen Klängen komponiert, aber auch die restliche Musik kann sich durchaus hören lassen, nie klingt etwas deplaziert oder untermalt eine Szene nicht so schön wie andere Szenen untermalt sind. Durch all diese Punkte kommt eine unglaubliche Atmosphäre auf und entführt den Zuschauer regelrecht in eine wunderschöne und magische Welt. Die Oskarnominierung hat der Film glatt verdient, er ist einfach eines der absoluten Highlights des Anime und Schöpfer Hayao Miyazaki ist ein wahrer Gott auf seinem Gebiet, er weiß es zu gut andere Leute mit seinen Animemärchen zu verzaubern, daher .
So What If You Can See The Darkest Side Of Me? No One Will Ever Change This Animal I Have Become. Help Me Believe It's Not The Real Me Somebody Help Me Tame This Animal
- mario-pana
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Mononoke Hime (Prinzessin Mononoke)
In den letzten Tagen kam ich endlich dazu, mir Prinzessin Mononoke wieder einmal anzusehen. Diesmal war es die deutsche Special Edition die im Digi-Pak, zusammen mit 5 Picture Cards erhältlich ist. Die Collector’s Box war für mich nicht so interessant, denn mir ging es um die einheitliche Präsentation in meinem Regal, denn bisher hab ich mir alle Titel der Studio Ghibli Collection von Universal in der Special Edition geholt.
Warum mich dieser Film so sehr begeistert? Nun… dann lest mal weiter.
1999, da war ich schon einige Jahre begeisterter Fan der Anime Szene und die DVD stand kurz vor dem Einzug in die deutsche Szene. Titel wie Plastic Little oder Bubblegum Crisis sind heute bei OVA Films schon lang nicht mehr erhältlich. Und auch die interessanten Amaray Hüllen, die sonst kein Label verwendete und die ich vorher und nachher nie wieder sah, waren Standart beim Label. In dieser Zeit lief in unserem, noch nicht all zu lang eröffneten, UCI Kino ein Anime Tag, der zahlreiche Movies im Programm hatte. Viele davon wurden entweder in Englisch oder Japanisch mit deutschen Untertiteln ausgestrahlt. Ich glaub, da waren auch noch einige mit deutscher Synchronisation dabei. Welche Filme das genau waren, ist mir leider nicht mehr geläufig. Krönender Abschluss des Tages war jedoch Prinzessin Mononoke, damal lief er noch unter „Mononoke Hime“, der gegen 23:00 Uhr ausgestrahlt wurde. Einen solchen Film, von dem ich bis dahin schon viel gehört hatte und der mich wegen seiner Thematik und der Werbebilder enorm interessierte. Hier wurde er nun im japanischen Original mit deutschen Untertiteln gezeigt, das war mehr als ich zu hoffen wagte. Also war dieses Ereignis ein absolutes Muss. Auch wenn ich am nächsten Tag, 6:00 Uhr wieder zum dienst erscheinen musste, das konnte ich mir nicht entgehen lassen.
Gemeinsam mit meinem Bruder fand ich mich also zu gegebener Stunde im Kino ein. Was uns begegnete, war eine Schar von Anime Fans die allesamt ausharrten, schon einige Filme gesehen hatten, und nun das letzte Ereignis nicht verpassen wollten. Somit war der Kinosaal gerammelt voll. Ich und mein Bruder fanden, Gott sei Dank, einen super Platz, von dem aus wir direkte Sicht auf die Kinoleinwand hatten. Am Eingang wollte ein Comic Shop noch einiges Geld machen. Er verkaufte hier einige Mangas, die seinerzeit noch recht rar gesäht waren. Hier erstand ich einen Hentai Manga von Ogenki Clinik einer abgedrehten und überaus lustigen Serie um einen Doktor, der mit seinem rießigen, spechenden Stück, Frauen mit gewissen Problemen und Neigungen auf lustigste Art hilft. Seine Schwester geht ihm dabei tatkräftig zur Hand. Die Verkaufaktion ging noch ein kleines Weilchen, bei dem der Verkäufer wohl nicht schlecht verdient hat, und obendrein noch Werbung für seinen Laden machen konnte.
Dann war es soweit. Die Lichter verlöschten und der Film fing an. Erstes Bild… das Logo, mit Totoro und Co., und man hört wie der Soundtrack langsam einsetzt. Dann da erste Bild. Ein Gebirge durch welches Nebelschwaden ihre Bahnen ziehen. Wir tauchen hinab in einen Wald, begleitet von schön klingenden Streich-Instrumenten. Da… eine Bewegung. Ein Baum fällt krachend und knackend zu Boden. Dann ein seltsamer Fuß, besetzt von vielen wurmartigen Gebilden. Wo er hintritt verdörren die Pflanzen. Der Soundtrack schwillt dabei an und findet seinen begleitenden Höhepunkt als das Bild abgeblendet wird, und der japanische Titelschriftzug erscheint. „Mononoke Hime“ steht in rießigen Lettern über der Leinwand zu lesen (so man des Japanischem mächtig). Die unvergleichliche Melodie zog mich dabei sofort in den Bann. Dann sieht man Ashitaka, wie er durch den Wald zum Aussichtsturm reitet, denn böse Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Wenn man dabei sieht, wie er von seinem Gefährten, einer Art Hirsch, herunterspringt, er auf einer Mauer entlangrennt, um am Ende wieder gekonnt auf Yakuls Rücken aufzuspringen, weiss man, dass einen hier ganz großes Kino erwartet. Denn die Animation stellt einen Disney-Streifen mit leichtigkeit in den Schatten.
Die weiteren Ereignisse, wird mittlerweile bestimmt jeder von euch kennen. Das merkwürdige Wesen, stellt sich als wild gewordener Keiler heraus, der sich in ein todbringendes Monster verwandelt hat. Der Wald begehrt gegen den Menschen auf. Ashitaka wird von dem Monster berührt, wobei sein Fluch auf ihn übergeht. Er wird daran langsam aber sicher sterben. Jedoch besteht noch eine Möglichkeit, er muss in einem weit entfernten Wald den Waldgott aufsuchen, der des Tags eine Hirschgestalt annimmt und des Nachts zum Waldläufer, einem riesigen bläulich durchscheinenden Wesen wird. Er hat macht über Leben und Tod und kann Ashitaka von dem Fluch befreien. Im Wald angekommen findet er heraus, weswegen der Keiler zum Monster wurde. Hier trifft er auch auf Mononoke einem Mädchen, dass von einem Wolfsgott großgezogen wurde und mit ihnen gegen eine Eisenhütte kämpft, die rücksichtslos die Wälder abholzt. Doch das ist nicht die einzige Gefahr, denn die Chefin der Eisenhütte Eboshi ist hinter dem Kopf des Waldgottes her, was katastrophale Folgen für die Natur hätte. Aber auch die Schweine sind auf dem Kriegspfad und wollen den Tod ihres einstigen Anführers rächen.
Als der Abspann lief und alle aufstanden und den Kinosaal verließen setzten auch mein Bruder und ich uns in Bewegung. Der Film ließ uns die gesamte Fahrt nach Hause nicht mehr los, so beeindruckt waren wir von ihm. Wer ihn schon einmal gesehen hat, wird verstehen warum. Diese fantastische Welt mit Göttern und Monstern setzte Miyazaki so spannend und visuell beeindruckend in Szene, dass man dieses Universum gar nicht mehr verlassen will. Und während der reichlichen 120 Minuten förmlich hineingezogen wird in eine Welt voller Abenteuer. Vor einiger Zeit schrieb ich in meiner Datenbank dazu:
„Prinzessin Mononoke ist der absolut überwältigendste, fesselndste und faszinierendste Anime überhaupt. Die Geschichte ist vielschichtig tiefsinnig und bis zum Schluss gut durchdacht. Dabei überzeugt das Chara-Design auf der ganzen Linie und sorgt mit den herrlichen Panoramabildern und der absolut perfekten Animation für ein unvergessliches Erlebnis für die Augen. Komlettiert wird das ganze durch einen ungemein erstklassigen, sehr melodischen Soundtrack der direkt ins Ohr geht und nie mehr vergessen wird. Mir besonders gefallen hat die fantastische Geschichte um Tiergötter die sich in wiederwertige Monster verwandeln, und der Waldgott der sich des Nachts in den Waldläufer wandelt. Die eigentliche Faszination macht für mich aber auch der junge Krieger Ashitaka der gemeinsam mit seinem Freund Yakul ein interessantes Gespann abgibt und auch die hübsche Mononoke mit ihrem ungestümen Temperament.“
Nach diesem Erlebnis setzte ich alles daran den Film auch für meine Sammlung zu bekommen. Für einen nicht unerheblichen Preis erstand ich die Original VHS aus Japan, die in einer herrlichen Pappbox daherkam. Logischerweise gab es hier keine deutschen Untertitel. Die im Kino gezeigten Untertitel, die sich erstklassig an das tatsächlich zu sehende hielten und nichts dazu dichteten, hab ich nie wieder gesehen. Für die DVD Auswertung fertigte man neue Untertitel an (Warum?), die am Anfang noch einiges zur Erklärung einblenden, damit man seinen Kopf nicht anstrengen braucht. Einige Zeit später veröffentlichte man den Film in Amerika auf DVD. Diese musste ich natürlich haben, denn wann wird solch ein Film schon in Deutschland veröffentlicht. Damals war an eine DVD oder VHS Auswertung in unseren Landen nicht zu denken. Ich erfuhr, als es schon zu spät war, dass die Amerikanische DVD, aus unbekannten Gründen den Film verfälschte, da man ihn etwas dunkler machte, was der Atmosphäre wohl schaden solle. Merkwürdigerweise hab ich mir bis jetzt noch kein Bild davon gemacht, denn kurz nachdem die DVD ihren Weg in meine Sammlung fand, erfuhr ich von der japanischen Veröffentlichung, die drei Scheiben umfasste und sogar die deutsche Synchronisation bot. Natürlich war darauf auch die japanische Tonfassung mit englischen Untertiteln. Diese Auflage musste ich unbedingt haben. Nun gibt es mittlerweile zwei deutsche Veröffentlichungen von Universum Film. Wer sich erinnert, die Single DVD war schon einige Zeit erhältlich, weswegen ich kurzzeitig 5 DVD Veröffentlichung in meiner Sammlung hatte. Mittlerweile sind es 4, da ein Kumpel die Single DVD wollte.
Ich denke mal, das verdeutlicht etwas die Begeisterung für diesen Film, die nach wie vor ungebrochen ist. Mononoke Hime prägte mich und führte mich ein in Hayao Miyazakis unbeschreibliche Fantasiewelten die damals wie heute in ihre ganz eigene Welt entführen.
P.S.: Wie ich kürzlich las, arbeitet Hayao Miyazaki an einem weiteren Film. Die Storyboards sollen schon fertig sein und man beginnt jetzt mit der Animation. Worum es geht ist noch nicht bekannt. Das lässt mich wieder frohlocken. Ohnehin freue ich mich schon auf Gedo Senki, den sich Universum Film ja sicherte. Trotz, dass er von Miyazakis Sohn ist.
Bildmaterial von www.anisearch.de
In den letzten Tagen kam ich endlich dazu, mir Prinzessin Mononoke wieder einmal anzusehen. Diesmal war es die deutsche Special Edition die im Digi-Pak, zusammen mit 5 Picture Cards erhältlich ist. Die Collector’s Box war für mich nicht so interessant, denn mir ging es um die einheitliche Präsentation in meinem Regal, denn bisher hab ich mir alle Titel der Studio Ghibli Collection von Universal in der Special Edition geholt.
Warum mich dieser Film so sehr begeistert? Nun… dann lest mal weiter.
1999, da war ich schon einige Jahre begeisterter Fan der Anime Szene und die DVD stand kurz vor dem Einzug in die deutsche Szene. Titel wie Plastic Little oder Bubblegum Crisis sind heute bei OVA Films schon lang nicht mehr erhältlich. Und auch die interessanten Amaray Hüllen, die sonst kein Label verwendete und die ich vorher und nachher nie wieder sah, waren Standart beim Label. In dieser Zeit lief in unserem, noch nicht all zu lang eröffneten, UCI Kino ein Anime Tag, der zahlreiche Movies im Programm hatte. Viele davon wurden entweder in Englisch oder Japanisch mit deutschen Untertiteln ausgestrahlt. Ich glaub, da waren auch noch einige mit deutscher Synchronisation dabei. Welche Filme das genau waren, ist mir leider nicht mehr geläufig. Krönender Abschluss des Tages war jedoch Prinzessin Mononoke, damal lief er noch unter „Mononoke Hime“, der gegen 23:00 Uhr ausgestrahlt wurde. Einen solchen Film, von dem ich bis dahin schon viel gehört hatte und der mich wegen seiner Thematik und der Werbebilder enorm interessierte. Hier wurde er nun im japanischen Original mit deutschen Untertiteln gezeigt, das war mehr als ich zu hoffen wagte. Also war dieses Ereignis ein absolutes Muss. Auch wenn ich am nächsten Tag, 6:00 Uhr wieder zum dienst erscheinen musste, das konnte ich mir nicht entgehen lassen.
Gemeinsam mit meinem Bruder fand ich mich also zu gegebener Stunde im Kino ein. Was uns begegnete, war eine Schar von Anime Fans die allesamt ausharrten, schon einige Filme gesehen hatten, und nun das letzte Ereignis nicht verpassen wollten. Somit war der Kinosaal gerammelt voll. Ich und mein Bruder fanden, Gott sei Dank, einen super Platz, von dem aus wir direkte Sicht auf die Kinoleinwand hatten. Am Eingang wollte ein Comic Shop noch einiges Geld machen. Er verkaufte hier einige Mangas, die seinerzeit noch recht rar gesäht waren. Hier erstand ich einen Hentai Manga von Ogenki Clinik einer abgedrehten und überaus lustigen Serie um einen Doktor, der mit seinem rießigen, spechenden Stück, Frauen mit gewissen Problemen und Neigungen auf lustigste Art hilft. Seine Schwester geht ihm dabei tatkräftig zur Hand. Die Verkaufaktion ging noch ein kleines Weilchen, bei dem der Verkäufer wohl nicht schlecht verdient hat, und obendrein noch Werbung für seinen Laden machen konnte.
Dann war es soweit. Die Lichter verlöschten und der Film fing an. Erstes Bild… das Logo, mit Totoro und Co., und man hört wie der Soundtrack langsam einsetzt. Dann da erste Bild. Ein Gebirge durch welches Nebelschwaden ihre Bahnen ziehen. Wir tauchen hinab in einen Wald, begleitet von schön klingenden Streich-Instrumenten. Da… eine Bewegung. Ein Baum fällt krachend und knackend zu Boden. Dann ein seltsamer Fuß, besetzt von vielen wurmartigen Gebilden. Wo er hintritt verdörren die Pflanzen. Der Soundtrack schwillt dabei an und findet seinen begleitenden Höhepunkt als das Bild abgeblendet wird, und der japanische Titelschriftzug erscheint. „Mononoke Hime“ steht in rießigen Lettern über der Leinwand zu lesen (so man des Japanischem mächtig). Die unvergleichliche Melodie zog mich dabei sofort in den Bann. Dann sieht man Ashitaka, wie er durch den Wald zum Aussichtsturm reitet, denn böse Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Wenn man dabei sieht, wie er von seinem Gefährten, einer Art Hirsch, herunterspringt, er auf einer Mauer entlangrennt, um am Ende wieder gekonnt auf Yakuls Rücken aufzuspringen, weiss man, dass einen hier ganz großes Kino erwartet. Denn die Animation stellt einen Disney-Streifen mit leichtigkeit in den Schatten.
Die weiteren Ereignisse, wird mittlerweile bestimmt jeder von euch kennen. Das merkwürdige Wesen, stellt sich als wild gewordener Keiler heraus, der sich in ein todbringendes Monster verwandelt hat. Der Wald begehrt gegen den Menschen auf. Ashitaka wird von dem Monster berührt, wobei sein Fluch auf ihn übergeht. Er wird daran langsam aber sicher sterben. Jedoch besteht noch eine Möglichkeit, er muss in einem weit entfernten Wald den Waldgott aufsuchen, der des Tags eine Hirschgestalt annimmt und des Nachts zum Waldläufer, einem riesigen bläulich durchscheinenden Wesen wird. Er hat macht über Leben und Tod und kann Ashitaka von dem Fluch befreien. Im Wald angekommen findet er heraus, weswegen der Keiler zum Monster wurde. Hier trifft er auch auf Mononoke einem Mädchen, dass von einem Wolfsgott großgezogen wurde und mit ihnen gegen eine Eisenhütte kämpft, die rücksichtslos die Wälder abholzt. Doch das ist nicht die einzige Gefahr, denn die Chefin der Eisenhütte Eboshi ist hinter dem Kopf des Waldgottes her, was katastrophale Folgen für die Natur hätte. Aber auch die Schweine sind auf dem Kriegspfad und wollen den Tod ihres einstigen Anführers rächen.
Als der Abspann lief und alle aufstanden und den Kinosaal verließen setzten auch mein Bruder und ich uns in Bewegung. Der Film ließ uns die gesamte Fahrt nach Hause nicht mehr los, so beeindruckt waren wir von ihm. Wer ihn schon einmal gesehen hat, wird verstehen warum. Diese fantastische Welt mit Göttern und Monstern setzte Miyazaki so spannend und visuell beeindruckend in Szene, dass man dieses Universum gar nicht mehr verlassen will. Und während der reichlichen 120 Minuten förmlich hineingezogen wird in eine Welt voller Abenteuer. Vor einiger Zeit schrieb ich in meiner Datenbank dazu:
„Prinzessin Mononoke ist der absolut überwältigendste, fesselndste und faszinierendste Anime überhaupt. Die Geschichte ist vielschichtig tiefsinnig und bis zum Schluss gut durchdacht. Dabei überzeugt das Chara-Design auf der ganzen Linie und sorgt mit den herrlichen Panoramabildern und der absolut perfekten Animation für ein unvergessliches Erlebnis für die Augen. Komlettiert wird das ganze durch einen ungemein erstklassigen, sehr melodischen Soundtrack der direkt ins Ohr geht und nie mehr vergessen wird. Mir besonders gefallen hat die fantastische Geschichte um Tiergötter die sich in wiederwertige Monster verwandeln, und der Waldgott der sich des Nachts in den Waldläufer wandelt. Die eigentliche Faszination macht für mich aber auch der junge Krieger Ashitaka der gemeinsam mit seinem Freund Yakul ein interessantes Gespann abgibt und auch die hübsche Mononoke mit ihrem ungestümen Temperament.“
Nach diesem Erlebnis setzte ich alles daran den Film auch für meine Sammlung zu bekommen. Für einen nicht unerheblichen Preis erstand ich die Original VHS aus Japan, die in einer herrlichen Pappbox daherkam. Logischerweise gab es hier keine deutschen Untertitel. Die im Kino gezeigten Untertitel, die sich erstklassig an das tatsächlich zu sehende hielten und nichts dazu dichteten, hab ich nie wieder gesehen. Für die DVD Auswertung fertigte man neue Untertitel an (Warum?), die am Anfang noch einiges zur Erklärung einblenden, damit man seinen Kopf nicht anstrengen braucht. Einige Zeit später veröffentlichte man den Film in Amerika auf DVD. Diese musste ich natürlich haben, denn wann wird solch ein Film schon in Deutschland veröffentlicht. Damals war an eine DVD oder VHS Auswertung in unseren Landen nicht zu denken. Ich erfuhr, als es schon zu spät war, dass die Amerikanische DVD, aus unbekannten Gründen den Film verfälschte, da man ihn etwas dunkler machte, was der Atmosphäre wohl schaden solle. Merkwürdigerweise hab ich mir bis jetzt noch kein Bild davon gemacht, denn kurz nachdem die DVD ihren Weg in meine Sammlung fand, erfuhr ich von der japanischen Veröffentlichung, die drei Scheiben umfasste und sogar die deutsche Synchronisation bot. Natürlich war darauf auch die japanische Tonfassung mit englischen Untertiteln. Diese Auflage musste ich unbedingt haben. Nun gibt es mittlerweile zwei deutsche Veröffentlichungen von Universum Film. Wer sich erinnert, die Single DVD war schon einige Zeit erhältlich, weswegen ich kurzzeitig 5 DVD Veröffentlichung in meiner Sammlung hatte. Mittlerweile sind es 4, da ein Kumpel die Single DVD wollte.
Ich denke mal, das verdeutlicht etwas die Begeisterung für diesen Film, die nach wie vor ungebrochen ist. Mononoke Hime prägte mich und führte mich ein in Hayao Miyazakis unbeschreibliche Fantasiewelten die damals wie heute in ihre ganz eigene Welt entführen.
P.S.: Wie ich kürzlich las, arbeitet Hayao Miyazaki an einem weiteren Film. Die Storyboards sollen schon fertig sein und man beginnt jetzt mit der Animation. Worum es geht ist noch nicht bekannt. Das lässt mich wieder frohlocken. Ohnehin freue ich mich schon auf Gedo Senki, den sich Universum Film ja sicherte. Trotz, dass er von Miyazakis Sohn ist.
Bildmaterial von www.anisearch.de
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Magister Negi Magi (TV-Serie)
Gerade ist sie zu ende gegangen, die zweite Serie aus Ken Akamatsus Feder, die ich gesehen habe. Schon Love Hina war ein wahres Meisterstück, an das so schnell nichts herankommt. Magister Negi Magi stösst diese Überserie nicht vom Tron, kann aber auf seine ganz eigene Art begeistern und beeindruckte mich ebenfalls zutiefst.
Alles beginnt mit Negi Springfields ankunft an der Universität. Als 10-jähriger Junge ist er schon ein sehr ungewöhnlicher Klassenlehrer, nicht nur weil seine Schüler wesentlich älter sind als er. Negi ist ein mächtiger Magier, der im Zuge seiner Ausbildung auch als Lehrer Erfahrungen sammeln muss. In seinem Fall unterrichtet er Englisch. Seine Klasse besteht aus überaus ungewöhnlichen Schülern. Allen voran Asuna Kagurazaka. Die ungestüme, selbstbewusste Schülerin liegt ständig im Klinch mit Ayaka Yukihiro. Asuna ist die erste, die von Negis magischen Kräften erfährt, die eigentlich geheim bleiben sollen. Im verlaufe der Serie lernt man die zahlreichen Schüler der Klasse näher kennen, jedoch beschränkt man sein Augenmerk auf bestimmte Charaktere, denn es würde doch eine arg lange Serie werden, würde man alle ausführlich beleuchten.
Anfangs verfolgt man den Schulaltag und amüsiert sich über die lustigen Ereignisse und Verwicklungen in die der junge Lehrer gerät. Nach sichtung der ersten Episoden kann man über den Ausgang der Serie rein gar nichts sagen, denn in der zweiten Hälfte nehmen die Ereignisse stetig dramatischere Formen an, was in Episode 23 in einem Ereignis mündet, welches unweigerlich auf die Tränendrüse drückt. Schön, dass es sich am Ende zum Guten wendet. Ken Akamatsus zweite große Serie steht Love Hina in der optischen Umsetzung in nichts nach. Aus Animationstechnischer Sicht gibt es leichte abschwächungen, was jedoch nur den puristen auffallen wird. Grundsätzlich bewegt man sich auf überaus hohem Niveau. Neben der Optischen Note begeistert die Serie auch von der Akustik her. Opening und Ending Song sind herrliche J-Pop Songs und erinnern entfernt an Love Hina. Zum Inhalt möchte ich noch anmerken, dass der Comedy Faktor sehr hoch angesetzt ist, man aber keinesfalls in Albernheiten verfällt. Es gibt viel zu Lachen aber genausoviel mitzufiebern.
Alles in allem steht Magister Negi Magi nicht im Schatten von Love Hina, sondern bewegt sich fast gleich auf damit. Die Serie punktet mit einem herrlichen Charakter-Design, einer überaus gelungenen Animation, sowie sympatischen Charakteren, einer menge Comedy, sowie den nötigen dramatischen Wendungen, die den richtigen Schliff geben. Fans von Comedy Serien, die im Schulaltag spielen kommen garantiert auf ihre Kosten, zumal man sich auch auf dem Gebiet des Love Comedy bewegt. Der Magie Kontext verleiht der Serie zudem eine fantastische Note. Es gibt Action und Magie-Duelle und sogar einige Dämonen, die Negi das Leben schwer machen. Schlussendlich wurde ich hervorragend kurzweilig unterhalten und hab einige Löcher in den Zähnen davongetragen, denn die Charaktere sind zuweilen so süss. (Kawaii eben)
Bildmaterial von www.anisearch.de
Gerade ist sie zu ende gegangen, die zweite Serie aus Ken Akamatsus Feder, die ich gesehen habe. Schon Love Hina war ein wahres Meisterstück, an das so schnell nichts herankommt. Magister Negi Magi stösst diese Überserie nicht vom Tron, kann aber auf seine ganz eigene Art begeistern und beeindruckte mich ebenfalls zutiefst.
Alles beginnt mit Negi Springfields ankunft an der Universität. Als 10-jähriger Junge ist er schon ein sehr ungewöhnlicher Klassenlehrer, nicht nur weil seine Schüler wesentlich älter sind als er. Negi ist ein mächtiger Magier, der im Zuge seiner Ausbildung auch als Lehrer Erfahrungen sammeln muss. In seinem Fall unterrichtet er Englisch. Seine Klasse besteht aus überaus ungewöhnlichen Schülern. Allen voran Asuna Kagurazaka. Die ungestüme, selbstbewusste Schülerin liegt ständig im Klinch mit Ayaka Yukihiro. Asuna ist die erste, die von Negis magischen Kräften erfährt, die eigentlich geheim bleiben sollen. Im verlaufe der Serie lernt man die zahlreichen Schüler der Klasse näher kennen, jedoch beschränkt man sein Augenmerk auf bestimmte Charaktere, denn es würde doch eine arg lange Serie werden, würde man alle ausführlich beleuchten.
Anfangs verfolgt man den Schulaltag und amüsiert sich über die lustigen Ereignisse und Verwicklungen in die der junge Lehrer gerät. Nach sichtung der ersten Episoden kann man über den Ausgang der Serie rein gar nichts sagen, denn in der zweiten Hälfte nehmen die Ereignisse stetig dramatischere Formen an, was in Episode 23 in einem Ereignis mündet, welches unweigerlich auf die Tränendrüse drückt. Schön, dass es sich am Ende zum Guten wendet. Ken Akamatsus zweite große Serie steht Love Hina in der optischen Umsetzung in nichts nach. Aus Animationstechnischer Sicht gibt es leichte abschwächungen, was jedoch nur den puristen auffallen wird. Grundsätzlich bewegt man sich auf überaus hohem Niveau. Neben der Optischen Note begeistert die Serie auch von der Akustik her. Opening und Ending Song sind herrliche J-Pop Songs und erinnern entfernt an Love Hina. Zum Inhalt möchte ich noch anmerken, dass der Comedy Faktor sehr hoch angesetzt ist, man aber keinesfalls in Albernheiten verfällt. Es gibt viel zu Lachen aber genausoviel mitzufiebern.
Alles in allem steht Magister Negi Magi nicht im Schatten von Love Hina, sondern bewegt sich fast gleich auf damit. Die Serie punktet mit einem herrlichen Charakter-Design, einer überaus gelungenen Animation, sowie sympatischen Charakteren, einer menge Comedy, sowie den nötigen dramatischen Wendungen, die den richtigen Schliff geben. Fans von Comedy Serien, die im Schulaltag spielen kommen garantiert auf ihre Kosten, zumal man sich auch auf dem Gebiet des Love Comedy bewegt. Der Magie Kontext verleiht der Serie zudem eine fantastische Note. Es gibt Action und Magie-Duelle und sogar einige Dämonen, die Negi das Leben schwer machen. Schlussendlich wurde ich hervorragend kurzweilig unterhalten und hab einige Löcher in den Zähnen davongetragen, denn die Charaktere sind zuweilen so süss. (Kawaii eben)
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