Garuda
Ich bin echt etwas enttäuscht. Von den Thais bin in letzter Zeit schonungslose, brutale, und somit sehr unterhaltsame Action gewohnt gewesen mit soliden Geschichten. Da hab ich angenommen, Garuda sei ein ähnliches Kaliber. Leider weit gefehlt. Die Geschichte um ein historischen Mutanten, der nach Tausenden von Jahren wieder erwacht, eine Armeetruppe dahinrafft und dann über eine Stadt herfällt wird in der ersten Hälfte ziemlich lasch erzählt. Zudem nerven viele der Akteure gewaltig, was besonders für den Weißen zutrifft und auch die Halb-Thai punktet nicht gerade mit Intelligenz. Und das als Wissenschaftlerin. Ihr Onkel ist ein Feigling wie er im Buche steht und die Armeetruppe schmeißt Matchosprüche und schießt wild um sich. Als man dann die unterirdische Höle entdeckt und der Garuda in Aktion tritt wirds zwar actionreich, aber die Qualität steigt dadurch nicht gerade. Vieles von Garudas Aktionen wird nicht gezeigt. Es läuft eher so ab: 'Husch und Weg'. Während der Action in den unterirdischen Katakomben wird das Milchgesicht immer Nerv tötender, so dass man schon zum Spulknopf greift. Das letzte drittel von "Garuda" wird dann etwas besser, jedoch, was man vorher versäumt hat kann man nun nicht wieder wett machen, denn man baut keine Beziehung zu den Charakteren auf, weshalb ihr Ableben einen nicht die Bohne kratzt. Und auch den Zerstörungsaktuionen des Mutanten schaut man eher gelangweilt zu.
Am Ende wurden mein Erwartungen bitter enttäuscht. Ich hoffte auf einen spannenden Monsteractionfilm mit massig Zerstörung und blutigen Ausschreitungen des Monsters. Leider bekommt man eine Geschichte, die flach ist wie 'ne Briefmarkt, Schlechte Darsteller, dämliche Dialoge, Matchosprüche und der damit einhergehenden Aktionen, die am Ende nur zum Ableben der Sprücheklopfer führt. In Sachen Action überzeugt der Film nur teilweise, aber die Effekte sind hingegen sehr gelungen. Man muss hier ganz klar die Möglichkeiten sehen die den Thais zur Verfügung standen. Dafür ist ihnen das Monster schon gelungen.
Schade.