"Kampf der Titanen": Remake kommt

[Morbo]

Folgende Meldung habe ich grade in den Phantastik-News lesen können:

Warner Bros. Pictures plant ein Remake von "Kampf der Titanen" ("Clash of the Titans", 1981) - und hat Lawrence Kasdan damit beauftragt, ein Drehbuch zu schreiben.
Kadan war an den Drehbüchern zu den drei ersten "Star Wars"-Filmen beteiligt, ferner an "Jäger des verlorenen Schatzes".
2003 produzierte er "Dreamcatcher", auch hier war er am Drehbuch beteiligt.
"Kampf der Titanen" entstand 1981 unter der Regie von Desmond Davis mit u.a. Harry Hamlin, Laurence Olivier und Ursula Andress. Es war die letzte Arbeit von Ray Harryhausen.

Quelle: Hollywood Reporter

Ich weiß noch nicht genau, was ich von diesem Remake halten soll
Meiner Meinung nach gibt es aus diesem Bereich doch einige andere Filme die sich vielleicht für ein Remake besser anbieten würden.
Dieser Titel ist ja noch gar nicht sooo alt.
Zumal ein Remake niemals ein "Ersatz" des Originals sein wird.
Die alten Stop-Motion animierten Filme haben ja doch einen ganz eigenen Charme, den ich persönlich sehr liebe
Lassen wir uns also einfach mal überraschen und warten ab was da so kommt

[mario-pana]

Du sagst es... Das Original wird man nicht ersetzen können. Und den Zauber den die Stop Motion Effekte dem Film gegeben haben wird man ebenfalls nicht übertragen können.

Ich seh dem ganzen eher mit gemischten Gefühlen entgegen. Eben besagte Stop Motion Effekte gaben Clash of the Titans das gewisse Etwas. Jegliches Remake erübrigt sich in meinen Augen und kann nur versagen. Zumal die Remakes der letzten Jahre einen zusätzlich zu den Schluss kommen lassen, dass das nichts werden wird.

Abschließend also von mir

[Wendigo]

Es hies vor kurzer Zeit einmal, dass man das Remake "realistischer" machen wolle.

Was realistisch in diesem Zusammenhang bedeuten soll, weiss aber keiner so genau.

[mario-pana]

Na ist doch klar. Die wollen Zeus, Hera usw. Eben den ganzen Olymp casten. Dazu noch Pegasus einfangen und derzeit befinden sie sich gerade in den Sümpfen um mit Calibos zu verhandeln.

[Morbo]

Tja das mit dem "Realistischer machen" ist wirklich sehr merkwürdig
Darunter kann ich mir beim besten Willen auch nichts konkretes vorstellen

Generell hab ich ja nicht unbedingt was gegen Remakes.
Es kann dabei ja durchaus auch was sehr positives rauskommen.
Beispiel: King Kong
Da hat Peter Jackson wirklich ein Sahnestück abgeliefert
Ich finde, dass in diesem Film vieles richtig schön ausgearbeitet worden ist, was damals einfach nicht möglich war.
Vor allem die Beziehung zwischen Anne und Kong natürlich.
Die Effekte (obwohl nicht Stop-Motion animiert) sind sehr gut gelungen.
Aber da Peter ja bekanntermaßen von Kindestagen an ein großer Verehrer von Ray Harryhausen und Willis O´Brian ist,
hatte ich mir bei diesem Film eigendlich vor vorneherein keine großen Sorgen gemacht.
Es war ja schließlich sein großer Kindheitstraum eine Neuverfilmung von King Kong zu drehen.
Trotz des Remakes ist natürlich meine große Liebe zum Klassiker nicht verflogen
Ich denke, dass wird auch bei kommenden Neuverfilmungen von Klassikern so bleiben.
Stop-Motion bleibt nunmal Stop-Motion und ist nicht ersetzbar
(und ich liebe diese Filmtechnik einfach)

[Wendigo]

Ich befürchte ja, dass realistischer in diesem Fall bedeutet:

Keine Götter und weniger Monster.

[Gezora]

Was realistisch in diesem Zusammenhang bedeuten soll, weiss aber keiner so genau.

Vielleicht kommt er ja ausschließlich in Altgriechisch mit Untertiteln auf den Markt.

Gruß
Gezora

[Xyrxes]

Ach so mario-pana, jetzt ist mir auch klahr, warum in letzter Zeit nie ein Got zur Stelle ist, wenn man mal einen braucht.
Wenn die alle in Gehaltsverhandlungen sind, kein Wunder



Das ist ja immer sehr schwierig mit den Remakes.

Was hab ich mich auf das Remake von: "Flucht ins 23 Jahrhundert" gefreut.
Und dann so eine Gurke wie "Die Insel"
Oder auch der "Meister" Carpenter macht ein Remake von: Dorf der verdammten. Das Ergebnis? Na ja.
Zilla von Emmerich? Sieben mal so teuer, wie der teuerste Gozillafilm!!

Jetzt soll ein Remake von "The Thing" gedreht werden. Die Rechte für "Forbidden Planet" Sind auch schon gesichert.
Neben der Forfreude hab ich auch immer ein mulmiges Gefühl.
Aber einige gibt es ja dann doch, die gut geworden sind.

"Die Körperfresser kommen". Der ist gut, und "Invasion vom Mars, den mag ich auch. "Krieg der Welten" kann man auch durchgehen lassen.

Fällt sonst noch jemandem ein gutes Remake ein?

[Morbo]

Pffft..........
Also im Scifi/Monster-Bereich grade nicht
Das was Du genannt hast wäre auf die Schnelle auch meine Antwort gewesen.
(obwohl ich persönlich den Emmerich-Gozilla ganz gut fand)

[mario-pana]

Krieg der Welten ist in meinen Augen schon arg für die Tonne. Nicht wegen der Effekte und der Musik, sowie der herrlichen Soundeffekte. Nein.. mir gefällt die Story nicht so ganz. Und das Ende ist der absolute Gipfel. In meinen Augen Spielbergs Tiefpunkt.

[Xyrxes]

Na gut, ich geb zu, "krieg der Welten" ist auch schon streitenswert.
Manchmal mag man ja Filme aus anderen, emotionalen gründen (Netten Abend mit Frau gehabt oder so).
"The time mashine" finde ich irgendwie auch recht gut (wegen der Zeitreise und der Begründung für den Untergang der Menschheit) obwohl das Original einer meiner drei absoluten Lieblingsfilme ist.
Der steht einfach für sich, ohne das Original besser machen zu wollen.
Dann gehts finde ich.
Aber den gleichen Film noch einmal in schlecht. Das ist doch immer sehr ärgerlich.

[Gezora]

Nein.. mir gefällt die Story nicht so ganz. Und das Ende ist der absolute Gipfel.

Das Ende ist in der Tat ziemlich daneben. Hat nur noch gefehlt, dass Rays Mustang frisch poliert vor dem Haus der Schwiegereltern steht. Die ersten 3/4 des Films gefallen mir hingegen sehr. Die Idee, die Story auf eine einzelne Familie zu konzentrieren und den Schrecken der Invasion in seiner Gesamtheit nur an den Erlebnissen dieser kleinen Personengruppe zu schildern, ist meiner Meinung nach durchaus interessant und birgt einiges an Potentail. Leider geht aber die dadurch aufgebaute Atmosphäre dann spätestens an der Stelle flöten, als Ray seine Aristie bekommt.

Gruß
Gezora

[mario-pana]

Die Idee, die Story auf eine einzelne Familie zu konzentrieren und den Schrecken der Invasion in seiner Gesamtheit nur an den Erlebnissen dieser kleinen Personengruppe zu schildern, ist meiner Meinung nach durchaus interessant und birgt einiges an Potentail.

Shyamalan hat es da mit "Signs" wesentlich besser hinbekommen.

Die Idee, es so darzustellen halte ich War of the Worlds auch zugute. Leider hat Spielberg das Potential nicht genutzt.

[Morbo]

Da hast Du Recht
Die Atmosphäre, die bei "Sings" erzeugt wird ist genial
Der Film hat mich seinerzeit richtig überzeugt.

[Wendigo]

Krieg der Welten ist für mich ein Paradebeispiel für Remakes, die es schaffen um ein vielfaches besser zu sein als das Orginal.

Zusammen mit Signs ist Krieg der Welten, meiner Meinung nach, der so ziemlich beste Sci-Fi-Film seid etlichen Jahren.

Für Romankenner birgt Spielbergs-Version sogar noch zusätzlichen Anreitz, denn er ist mit seinen Handlungen weit näher am Roman, als es die erste Verfilmung jemals war.

[Xyrxes]

Ich will endlich eine Verfilmung von Tripods.
Mein Vorschlag: Drei Filme zu je 120 Mio. Dollar, Peter Jackson macht die Regie.

[ghidora2000]

Folgende Meldung habe ich grade in den Phantastik-News lesen können:

Warner Bros. Pictures plant ein Remake von "Kampf der Titanen" ("Clash of the Titans", 1981) - und hat Lawrence Kasdan damit beauftragt, ein Drehbuch zu schreiben.

Warum nicht?
So ein Projekt kann natürlich voll in die Hose gehen, allerdings stelle ich mir die Handlung von "Kampf der Titanen" in Verbindung mit neuesten CGI Effekten sehr interessant vor.

Gruß ghidora2000

[Morbo]

Ich will endlich eine Verfilmung von Tripods.
Mein Vorschlag: Drei Filme zu je 120 Mio. Dollar, Peter Jackson macht die Regie.

Geiler Vorschlag, da warte ich auch noch gespannt drauf

[KK NULL]

Jackson nein nicht schon wieder der Mann ist schlecht siehe King Kong , Herr der Ringe , lass es lucas machen da wird es auch was, vergleiche mit lucas sind zwecklos

[Dagon-sama]

Jackson nein nicht schon wieder der Mann ist schlecht siehe King Kong , Herr der Ringe , lass es lucas machen da wird es auch was, vergleiche mit lucas sind zwecklos

Ich hoffe mal das war jetzt ironie

[KK NULL]

Nein ist mein voller ernst

[Antropophagus]

Jackson nein nicht schon wieder der Mann ist schlecht siehe King Kong , Herr der Ringe , lass es lucas machen da wird es auch was, vergleiche mit lucas sind zwecklos

[mario-pana]

...lass es lucas machen da wird es auch was...

Das bezweifle ich aber ganz stark, denn mit seinen Star Wars Prequels hat Lucas eindrucksvoll bewiesen, dass er Defizite im Inszenieren einer Geschichte hat. Er sagt ja selbst von sich, dass er kein guter Geschichtenerzähler ist.

Jackson hat wesentlich mehr Talent. In seinen Händen wird aus dem Projekt eher was.

[Morbo]

Dem stimme ich hier ebenfalls deutlich zu
Nach den grottigen Star Wars Prequels ziehe ich jederzeit einen Film von Jackson vor

[Anonymous]

Also generell brauchen sie wegen mir kein Remake zu "Clash of the Titans" abdrehen.
"Kampf der Titanen" gehört zu meinen absoluten Lieblingen und ich weiß nicht was man da von den Schauspielern, der Story und vor allem der Atmosphäre her besser machen will. Über Harryhausen brauchen wir eh nicht sprechen.. was der Mensch gemacht hat ist am Rechner nicht nachzubauen.

Wenn es dennoch zu einem Remake kommen muss (hoffentlich nicht) wäre ich auch eher für Jackson, als für Lucas.
George Lucas spricht des öftren sehr Abfällig über die Dreharbeiten zu seinen "alten" Star Wars Filmen, weil da seiner Meinung nach so gut wie nichts stimmte und nur improvisiert wurde-- naja, dann haut er nen Haufen Geld raus und liefert solch totes Material wie Episode 1,2,3 ab..

Episode 1 stellt den ersten und bislang einzigen Film dar, aus welchem ich vorzeitig aus dem Kinosaal geflohen bin. Lustlose Schauspieler, schwaches Drehbuch und die übelste Synchro seit langem.
Jackson scheint mir einfach mehr Herzblut mitzubringen und hat eindeutig keinen so "schlechten Geschmack"

Die angesprochene Stop-Motion-Technik, machte bei "Kampf der Titanen" auch einen gewissen Reiz aus und ich denke nicht, dass man Medusa und Co. im Remake so liebevoll auf die Leinwand zaubern wird, wie es die Leute damals (mit anderen Mitteln) schafften.

[Xyrxes]

Ich ahne, dass es wohl eher ein TV-Zweiteiler werden wird.
So etwas ist ja zur Zeit sehr in Mode.
"Die geheimnisvolle Insel" wurde doch auch neulich auf diese Art besudelt.
Und nach "Moby Dick" und besagter geheimnisvollen Insel will der Herr doch bestimmt auch mal wieder beschäftigt werden, um auf ein neues zu beweisen, dass er mal lieber bei der Raumfahrerei geblieben wär.

[Godzilla XT]

Xyrxes: Irgendwie entgeht mir da der Zusammenhang

[mario-pana]

Xyrxes: Irgendwie entgeht mir da der Zusammenhang

Vielleicht weiß er mehr, als wir?


Harryhausens Meisterstück, die Medusa, kann man nicht noch einmal kreieren. Da verblasst jeder Computereffekt daneben. Für mich ist sie, die Harryhausenkreation Nr. 1. Dieser Figur, mit seiner Stop Motion Technik, solch eine Persönlichkeit zu verleihen, schafft kein anderer.

Ich stehe wie oben schon erwähnt einem Remake äußerst skeptisch gegenüber, aber die Filmstudios lassen sich wohl nicht belehren.

[Kai "the spy"]

@Xyrxes: Glaub' mir, an Stewart liegt's sicherlich nicht, dass den von dir angesprochenen Remakes nichts vernünftiges wurde. Und dass er außerhalb von Star Trek auch als guter Darsteller in guten Filmen und Serien mitspielt, hat er mit der "X-Men"-Filmreihe, "Fletchers Visionen", "Dune - Der Wüstenplanet", "Jeffrey", "A Christmas Carol - Die Nacht vor Weihnachten" (er ist ein wirklich großartiger Ebenezer Scrooge!) und seinem kongenialen Gastauftritt als homosexueller Opernsänger in der Sitcom "Frasier" mehr als bewiesen.

[Ashitaka]

So ein Projekt kann natürlich voll in die Hose gehen, allerdings stelle ich mir die Handlung von "Kampf der Titanen" in Verbindung mit neuesten CGI Effekten sehr interessant vor.

In der 1963er-Verfilmung PERSEUS - DER UNBESIEGBARE hatte die Medusa sogar noch entfernte Ähnlichkeit mit den Triffids :



Auch damals war schon ein Seeungeheuer dabei:



Wenn man berücksichtigt, das zwischen PERSEUS und KAMPF DER TITANEN "nur" 18 Jahre lagen und inzwischen weitere 26 vergangen sind - warum soll es nicht mal wieder zu einer Neuinterpretation dieses Stoffes kommen? Hin und wieder klappts ja und wenn nicht, dann weiß man die frühere(n) Fassung(en) umso mehr zu schätzen. Naja, bei PERSEUS - DER UNBESIEGBARE besteht diese Gefahr wohl nicht .