Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
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IT - The Terror from Beyond Space
Manche Filme entfalten ihre Wirkung wirklich erst richtig auf der großen Leinwand! Ich hatte diesen 50er Jahre SciFi-Trash-Klassiker ja schon vor Jahren als VHS-Tape auf dem Fernseher gesehen - und fand ihn eher öde... Als Alien-Ideenlieferant war er zwar filmhistorisch interessant, aber ansonsten konnte er mich einfach nicht packen.
Gestern abend auf der Beamer-Großleinwand zeigte der Film dann aber was in ihm steckt und ich wurde verdammt gut unterhalten. So ein Monsterviech muß halt doch eine gewisse Größe haben, um bedrohlich zu wirken
Die MGM-Scheibe bietet den Film in recht guter Qualität, nur der Ton ist nicht optimal. Gewundert hat mich eine vorangestellte Einblendung, der Film wäre dem Format meines TV-Geräts angepasst... da hat's wohl jemand zu gut gemeint, denn der Film wurde ja schließlich in 4:3 gedreht (außerdem habe ich 'nen 16:9-Fernsehen ) .
Schön dass IT nun doch noch zeigen konnte, was in ihm steckt.
Manche Filme entfalten ihre Wirkung wirklich erst richtig auf der großen Leinwand! Ich hatte diesen 50er Jahre SciFi-Trash-Klassiker ja schon vor Jahren als VHS-Tape auf dem Fernseher gesehen - und fand ihn eher öde... Als Alien-Ideenlieferant war er zwar filmhistorisch interessant, aber ansonsten konnte er mich einfach nicht packen.
Gestern abend auf der Beamer-Großleinwand zeigte der Film dann aber was in ihm steckt und ich wurde verdammt gut unterhalten. So ein Monsterviech muß halt doch eine gewisse Größe haben, um bedrohlich zu wirken
Die MGM-Scheibe bietet den Film in recht guter Qualität, nur der Ton ist nicht optimal. Gewundert hat mich eine vorangestellte Einblendung, der Film wäre dem Format meines TV-Geräts angepasst... da hat's wohl jemand zu gut gemeint, denn der Film wurde ja schließlich in 4:3 gedreht (außerdem habe ich 'nen 16:9-Fernsehen ) .
Schön dass IT nun doch noch zeigen konnte, was in ihm steckt.
- MonsterAsyl
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E.T.
Ein Film meiner Kindheit, diesesmal in der überarbeiteten Fassung. Ein paar Szenen wurden hinzugefügt, z.B. wie E.T. sich in die Badewanne hieft, ein paar abgeändert - mal sinnvoll: die Regierung bekam Funkgeräte anstatt, wie im Original, Waffen in die Hand um die Kinder zu jagen, was das ganze realistischer erscheinen lässt in meinen Augen, mal weniger sinnvoll: die Mutter sagt zum ältesten Sohn an Halloween "Du gehst nicht als Hippie!" anstatt "Du gehst nicht als Terrorist!", was trotz 9/11 arg übertrieben scheint zumal er in der folgenden Szene in Camouflage Hose und mit Messer im Kopf zu sehen ist, was nunmal alles andere als einen Hippie darstellt. Wenigstens die Handlung hatte es nicht beeinflusst. Ein weiterhin sehr schöner Film, bearbeitet oder nicht, aber natürlich sehe ich manches inzwischen mit anderen Augen, so erscheinen mir die vermeintlich bösen Erwachsenen garnicht mehr so böse und auch weinen, so wie damals, musste ich diesesmal nicht mehr, obgleich ich einen kleinen Kloß im Hals hatte bei . E.T. ist und bleibt einfach ein lustiges Kerlchen und ein filmischer Klassiker.
1/2
Die phantastische Reise
Für mich die bislang coolsten Anfangscredits! Aber auch sonst ein schöner Film auch wenn ich ihn mir spektakulärer vorgestellt hatte.
Frankenstein - Der Schrecken mit dem Affengesicht
Zunächst in der deutschen Fassung gesehen, da die deutsche Synchro aufgrund des Trailers bei mir großes Interesse weckte. Die japanische Langfassung kenne ich noch nicht, wird aber bald nachgeholt. Soweit gefiel er mir aber sehr gut, manches wirkte zwar unfreiwillig komisch (Baragon wirkt nun wirklich alles andere als furchteinflössend und Frankies Dauergrinsen war auch topp ) aber das tat dem Film keinen Abbruch. Zumal es auch gruseligere Szenen gab wie z.B. die, in der Frankenstein auf das Passagierschiff losging. Die Modelle gefielen ebenfalls, einzig das Ende war mir zu schroff und abgehackt, ich denke da wird die japanische Fassung aber abhilfe leisten. Vorerst:
Aber ich denke das wird sich nach dem Sehen der Langfassung noch mal nach oben hin ändern.
Ein Film meiner Kindheit, diesesmal in der überarbeiteten Fassung. Ein paar Szenen wurden hinzugefügt, z.B. wie E.T. sich in die Badewanne hieft, ein paar abgeändert - mal sinnvoll: die Regierung bekam Funkgeräte anstatt, wie im Original, Waffen in die Hand um die Kinder zu jagen, was das ganze realistischer erscheinen lässt in meinen Augen, mal weniger sinnvoll: die Mutter sagt zum ältesten Sohn an Halloween "Du gehst nicht als Hippie!" anstatt "Du gehst nicht als Terrorist!", was trotz 9/11 arg übertrieben scheint zumal er in der folgenden Szene in Camouflage Hose und mit Messer im Kopf zu sehen ist, was nunmal alles andere als einen Hippie darstellt. Wenigstens die Handlung hatte es nicht beeinflusst. Ein weiterhin sehr schöner Film, bearbeitet oder nicht, aber natürlich sehe ich manches inzwischen mit anderen Augen, so erscheinen mir die vermeintlich bösen Erwachsenen garnicht mehr so böse und auch weinen, so wie damals, musste ich diesesmal nicht mehr, obgleich ich einen kleinen Kloß im Hals hatte bei
Spoiler:
1/2
Die phantastische Reise
Für mich die bislang coolsten Anfangscredits! Aber auch sonst ein schöner Film auch wenn ich ihn mir spektakulärer vorgestellt hatte.
Frankenstein - Der Schrecken mit dem Affengesicht
Zunächst in der deutschen Fassung gesehen, da die deutsche Synchro aufgrund des Trailers bei mir großes Interesse weckte. Die japanische Langfassung kenne ich noch nicht, wird aber bald nachgeholt. Soweit gefiel er mir aber sehr gut, manches wirkte zwar unfreiwillig komisch (Baragon wirkt nun wirklich alles andere als furchteinflössend und Frankies Dauergrinsen war auch topp ) aber das tat dem Film keinen Abbruch. Zumal es auch gruseligere Szenen gab wie z.B. die, in der Frankenstein auf das Passagierschiff losging. Die Modelle gefielen ebenfalls, einzig das Ende war mir zu schroff und abgehackt, ich denke da wird die japanische Fassung aber abhilfe leisten. Vorerst:
Aber ich denke das wird sich nach dem Sehen der Langfassung noch mal nach oben hin ändern.
- Gezora
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The Quiet Earth (1985) (1/2)
Es gibt immer wieder Filme, über die man zwar schon häufig etwas gelesen, die man jedoch aus irgendeinem unerfindlichen Grund noch nie gesehen hat. Bekommt man sie denn schließlich zu Gesicht, ist man aufgrund der umfangreichen Vorabinformationen, die im Hinterkopf schon ein gewisses Bild entstehen ließen, häufig etwas enttäuscht, zumal wenn die zur Kenntnis genommenen Rezensionen überwiegend positiv ausfielen. Es gibt jedoch auch Filme, die einen trotz dieser ungünstigen Ausgangssituation noch angenehm überraschen können. Zu diesen zählt in meiner cineastischen Biographie seit vorgestern THE QUIET EARTH.
Schon allein der Einstieg in die im Grunde schon relativ abgegriffene "Letzter Mensch auf der Welt"-Thematik wirkt erfrischend anders: Protagonist Zac Hobson erwacht eines Morgens in einem Hotelzimmer. Die Welt um ihn herum sieht auf den ersten Blick noch so aus wie am Abend zuvor, nur gibt es scheinbar kein organisches Leben mehr. Es scheint, als seien alle Menschen und Tiere mit einem Schlag verschwunden. Hier läuft noch eine Dusche, aber niemand steht drunter, dort steht ein Bett, dessen Kissen noch die Umrisse eines Menschen zeichnen, aber nirgends findet sich die passende Füllung. Selbst Leichen sucht man vergebens: Eine abgestürzte Verkehrsmaschine präsentiert sich vollkommen leer. Der Zuschauer begleitet Zac eine ganze Weile auf seiner beklemmenden Odyssee durch die verlassene Zivilisation, ohne Aufklärung über die Ursache dieses befremdlichen Zustands zu erhalten. Auf diese Weise bleibt er zunächst zusammen mit dem Protagonisten gleichsam in der albtraumhaften Unergründlichkeit der Situation gefangen.
Wie sich im weiteren Verlauf der Handlung jedoch herausstellt, hat Zac in Wahrheit allerdings einen entscheidenden Wissensvorsprung vor dem Rezipienten: Er war Mitarbeiter an einem geheimen militärischen Projekt, dessen Ziel es war, ein Energienetz als ständig und überall verfügbare Kraftquelle rund um den Erdball zu legen, und glaubt, dass ein fehlgeschlagenes Experiment seiner Forschungsgruppe für die Katastrophe verantwortlich ist. Die physikalischen Hintergründe dieses Unternehmens bleiben zum größten Teil im Dunkeln. Es gibt keine pseudowissenschaftlichen Exkursen über fiktive Techniken, sondern nur rudimentäre Informationen. So bleiben zwar viele Fragen offen, aber genau in diesem Punkt liegt auch eine der Stärken des Film: Es wird nie so richtig eindeutig, was eigentlich geschehen ist, und auf diese Weise kann der Zuschauer auch in dieser Phase die Perspektive des Protagonisten, der nur ein kleines Rädchen im Getriebe der Projektes war und daher nur über ein beschränktes Wissen verfügt, teilen. Seine Fragen sind, wenn auch mit einem relativ größerem Wissen unterfüttert, auch die Fragen des Zuschauers.
Überhaupt konzentriert sich THE QUIET EARTH vor allem auf das Menschliche. Wir beobachten Zac in seiner Isolation, in welcher er angesichts der auf ihm lastenden Schuld das Spektrum menschlicher Neurosen von der Depression bis zum Größenwahn durchspielt. Wir sehen ihn, als er schließlich doch noch auf einen weiteren "Überlebenden", eine junge Frau, trifft, ein kurzes Adam und Eva-Glück erleben. Wir werden Zeuge, wie dieses Glück, als später dann noch ein zweiter Mann auftaucht und das Gleichgewicht der Geschlechter dadurch gestört wird, ins Wanken gerät. Wie viele Menschen braucht man, um glücklich zu sein? Fragen wie diese werden zwar nicht ausführlich erörtert, aber immerhin doch so weit angerissen, dass sie zum Nachdenken anregen. Trotz dieser Fokussierung bleibt der technische Hintergrund des Film immer so weit präsent, dass er ein gewisses Maß an Spannung gewährleistet, und nicht zuletzt sorgt ein zuweilen ziemlich zum Skurrilen neigender Humor auch die nötige Unterhaltung. THE QUIET EARTH ist sicherlich ein ungewöhnlicher, vielleicht sogar ein gewöhnungsbedürftiger, wenn man sich auf ihn einlässt, jedoch kaum ein langweiliger Film.
Gruß
Gezora
Es gibt immer wieder Filme, über die man zwar schon häufig etwas gelesen, die man jedoch aus irgendeinem unerfindlichen Grund noch nie gesehen hat. Bekommt man sie denn schließlich zu Gesicht, ist man aufgrund der umfangreichen Vorabinformationen, die im Hinterkopf schon ein gewisses Bild entstehen ließen, häufig etwas enttäuscht, zumal wenn die zur Kenntnis genommenen Rezensionen überwiegend positiv ausfielen. Es gibt jedoch auch Filme, die einen trotz dieser ungünstigen Ausgangssituation noch angenehm überraschen können. Zu diesen zählt in meiner cineastischen Biographie seit vorgestern THE QUIET EARTH.
Schon allein der Einstieg in die im Grunde schon relativ abgegriffene "Letzter Mensch auf der Welt"-Thematik wirkt erfrischend anders: Protagonist Zac Hobson erwacht eines Morgens in einem Hotelzimmer. Die Welt um ihn herum sieht auf den ersten Blick noch so aus wie am Abend zuvor, nur gibt es scheinbar kein organisches Leben mehr. Es scheint, als seien alle Menschen und Tiere mit einem Schlag verschwunden. Hier läuft noch eine Dusche, aber niemand steht drunter, dort steht ein Bett, dessen Kissen noch die Umrisse eines Menschen zeichnen, aber nirgends findet sich die passende Füllung. Selbst Leichen sucht man vergebens: Eine abgestürzte Verkehrsmaschine präsentiert sich vollkommen leer. Der Zuschauer begleitet Zac eine ganze Weile auf seiner beklemmenden Odyssee durch die verlassene Zivilisation, ohne Aufklärung über die Ursache dieses befremdlichen Zustands zu erhalten. Auf diese Weise bleibt er zunächst zusammen mit dem Protagonisten gleichsam in der albtraumhaften Unergründlichkeit der Situation gefangen.
Wie sich im weiteren Verlauf der Handlung jedoch herausstellt, hat Zac in Wahrheit allerdings einen entscheidenden Wissensvorsprung vor dem Rezipienten: Er war Mitarbeiter an einem geheimen militärischen Projekt, dessen Ziel es war, ein Energienetz als ständig und überall verfügbare Kraftquelle rund um den Erdball zu legen, und glaubt, dass ein fehlgeschlagenes Experiment seiner Forschungsgruppe für die Katastrophe verantwortlich ist. Die physikalischen Hintergründe dieses Unternehmens bleiben zum größten Teil im Dunkeln. Es gibt keine pseudowissenschaftlichen Exkursen über fiktive Techniken, sondern nur rudimentäre Informationen. So bleiben zwar viele Fragen offen, aber genau in diesem Punkt liegt auch eine der Stärken des Film: Es wird nie so richtig eindeutig, was eigentlich geschehen ist, und auf diese Weise kann der Zuschauer auch in dieser Phase die Perspektive des Protagonisten, der nur ein kleines Rädchen im Getriebe der Projektes war und daher nur über ein beschränktes Wissen verfügt, teilen. Seine Fragen sind, wenn auch mit einem relativ größerem Wissen unterfüttert, auch die Fragen des Zuschauers.
Überhaupt konzentriert sich THE QUIET EARTH vor allem auf das Menschliche. Wir beobachten Zac in seiner Isolation, in welcher er angesichts der auf ihm lastenden Schuld das Spektrum menschlicher Neurosen von der Depression bis zum Größenwahn durchspielt. Wir sehen ihn, als er schließlich doch noch auf einen weiteren "Überlebenden", eine junge Frau, trifft, ein kurzes Adam und Eva-Glück erleben. Wir werden Zeuge, wie dieses Glück, als später dann noch ein zweiter Mann auftaucht und das Gleichgewicht der Geschlechter dadurch gestört wird, ins Wanken gerät. Wie viele Menschen braucht man, um glücklich zu sein? Fragen wie diese werden zwar nicht ausführlich erörtert, aber immerhin doch so weit angerissen, dass sie zum Nachdenken anregen. Trotz dieser Fokussierung bleibt der technische Hintergrund des Film immer so weit präsent, dass er ein gewisses Maß an Spannung gewährleistet, und nicht zuletzt sorgt ein zuweilen ziemlich zum Skurrilen neigender Humor auch die nötige Unterhaltung. THE QUIET EARTH ist sicherlich ein ungewöhnlicher, vielleicht sogar ein gewöhnungsbedürftiger, wenn man sich auf ihn einlässt, jedoch kaum ein langweiliger Film.
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Gezora
Wir haben es bisher in unserer Epoche auf allen Gebieten zu unglaublichen Höchstleistungen gebracht, nur nicht in der Kriminalität.
- Kai "the spy"
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Dark Star - Finsterer Stern
Durfte ich dieses Frühwerk John Carpenters dank 3Sat nun auch mal sehen. Ich muss sagen, mir hat der Film außerordentlich gut gefallen. "Dark Star" steckt voller genialer Einfälle, und die Darstellung der abgestumpften Crew des Raumschiffes ist sehr gelungen. Ein echtes Highlight des SF-Films.
Raumpatrouille Orion - Rücksturz ins Kino
Dieser Zusammenschnitt der sieben TV-Folgen in einem Kinofilm ist an sich misslungen. Die Handlung und die Darstellungen aus der Serie waren nicht zu verändern und sind somit immer noch sehr unterhaltsam, doch geht viel verloren (was bei einem Zusammenschnitt sicherlich in der Natur der Sache liegt). Die eingespielten Nachrichten, in denen Elke Heidenreich als Informationsoffizierin auftritt, sind allerdings absolut missraten. Zum einen hinterlässt es ein ungutes Gefühl, wenn die Nachrichten von einer Offizierin des Geheimdienstes vorgelesen werden, die jede Sendung mit den Worten "Alles wird galaktisch gut!" beendet (Diktatur?! Propaganda?!), zum anderen stören diese Einspielungen doch irgendwie den Fluss des Films. Geradezu stumpfsinnig finde ich den Werbespot, der offensichtlich eine Idee der Geldgeber der TV Spielfilm war. Dennoch überwiegt der unterhaltende Teil des Films bei weitem. Eine gute Alternative zur Serie ist er allerdings doch nicht.
Durfte ich dieses Frühwerk John Carpenters dank 3Sat nun auch mal sehen. Ich muss sagen, mir hat der Film außerordentlich gut gefallen. "Dark Star" steckt voller genialer Einfälle, und die Darstellung der abgestumpften Crew des Raumschiffes ist sehr gelungen. Ein echtes Highlight des SF-Films.
Raumpatrouille Orion - Rücksturz ins Kino
Dieser Zusammenschnitt der sieben TV-Folgen in einem Kinofilm ist an sich misslungen. Die Handlung und die Darstellungen aus der Serie waren nicht zu verändern und sind somit immer noch sehr unterhaltsam, doch geht viel verloren (was bei einem Zusammenschnitt sicherlich in der Natur der Sache liegt). Die eingespielten Nachrichten, in denen Elke Heidenreich als Informationsoffizierin auftritt, sind allerdings absolut missraten. Zum einen hinterlässt es ein ungutes Gefühl, wenn die Nachrichten von einer Offizierin des Geheimdienstes vorgelesen werden, die jede Sendung mit den Worten "Alles wird galaktisch gut!" beendet (Diktatur?! Propaganda?!), zum anderen stören diese Einspielungen doch irgendwie den Fluss des Films. Geradezu stumpfsinnig finde ich den Werbespot, der offensichtlich eine Idee der Geldgeber der TV Spielfilm war. Dennoch überwiegt der unterhaltende Teil des Films bei weitem. Eine gute Alternative zur Serie ist er allerdings doch nicht.
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Allerdings.Die eingespielten Nachrichten, in denen Elke Heidenreich als Informationsoffizierin auftritt, sind allerdings absolut missraten. Zum einen hinterlässt es ein ungutes Gefühl, wenn die Nachrichten von einer Offizierin des Geheimdienstes vorgelesen werden, die jede Sendung mit den Worten "Alles wird galaktisch gut!" beendet (Diktatur?! Propaganda?!)
"Alles wird galaktisch gut!" soll wohl witzig, und eine Anspielung auf die Sendung "Leute heute" sein.
An diesen Film habe ich mich, Jahre hinweg, immer wieder erinnert, jedoch wollte mir der Titel einfach nicht mehr einfallen.Gezora hat geschrieben:The Quiet Earth (1985) (1/2)
Zufälligerweise erschien die deutsche DVD, kurz nachdem mir ein paar freundliche Sci-Fi Fans (aus einem anderen Forum), den Titel des Films nannten. Die Scheibe gibt es ja noch gar nicht so lange und steht schon eine ganze Zeit lang auf meiner Wunschliste.
Bisher bin ich (warum auch immer) einfach nie dazu gekommen mir die DVD nach Hause zu holen.
Habe den Film ein einziges mal als Jugendlicher gesehen. Er hat bis heute bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen und mich einfach nicht mehr losgelassen. Schon komisch.. manchen Film od. manches Buch vergisst man einfach nicht. Eine sehr interessante Geschichte, ein toller Hauptdarsteller! Top !
Zuletzt geändert von Anonymous am So 14.10.2007, 01:10, insgesamt 1-mal geändert.
Ja geht mir auch so. Das ist schon ein klasse Film, der sehr nachdenklich stimmt, und einen nie wirklich los läßt.Habe den Film ein einziges mal als Jugendlicher gesehen und er hat bis heute bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen und mich einfach nicht mehr losgelassen. Schon komisch.. manchen Film od. manches Buch vergisst man einfach nicht. Eine sehr interessante Geschichte, ein toller Hauptdarsteller! Top !
@Gezora
Prima Besprechung. Hat mir echt gut gefallen, zu lesen dass Du von dem Film genau auf die gleiche Art berührt worden bist wie ich.
Da kann ich auch nichts zufügen. Wirklich klasse. Danke
- Gezora
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In der Tat; der hat auch mich sehr beeindruckt. Ich habe es selten erlebt, dass mich ein über längere Zeit einzeln agierender Schauspieler so in seinen Bann ziehen konnte. Schade, dass er auf internationaler Ebene nicht zu größerem Ruhm gekommen ist.Swamp Thing hat geschrieben:ein toller Hauptdarsteller!
@ Xyrxes
Gerne geschehen; es freut mich natürlich immer, wenn ich nicht ausschließlich für mich alleine schreibe.
Übrigens: An THE QUIET EARTH konnte ich mal wieder dieses kostspielige Phänomen erleben, dass die Sichtung eines Films unmittelbar Begehrlichkeiten, der privaten Sammlung weitere Filme einzuverleiben, weckt: Nur weil ich durch ihn mal wieder auf die Parallelwelten-Thematik aufmerksam geworden bin, habe ich jetzt auf einmal das dringende Bedürfnis, mir DONNIE DARKO, den ich vor einiger Zeit zufällig im Fernsehn sah, zuzulegen. Von weiteren Filmen mit Bruno Lawrence ganz zu schweigen ...
Gruß
Gezora
Wir haben es bisher in unserer Epoche auf allen Gebieten zu unglaublichen Höchstleistungen gebracht, nur nicht in der Kriminalität.
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Leider ist der gute Bruno Lawrence, den ich komischerweise immer wieder mit Steve Railsback (Lifeforce) verwechsle, bereits 1995 an Lungenkrebs verstorben.
Soweit ich weiß, schrieb Lawrence auch das Drehbuch zu "Quiet Earth", seiner Zeit der erfolgreichste neuseeländische Film.
Bruno Lawrence war neben seiner Tätigkeit als Schauspieler auch als Musiker (Jazz-Schlagzeuger) bekannt.
Vielleicht wurde er auf internationaler Ebene nicht so bekannt, weil er mehr in Neuseeland und Australien arbeitete.
Zu "Donnie Darko" möchte ich kurz anmerken, dass in Deutschland (wie so oft) leider zuerst eine ca. 20 Minuten kürzere Version als normale Kaufedition herauskam, danach wurde der selbe Quark nochmal als "Collectors-Edition TinBox" an den Mann / die Frau gebracht.
Mittlerweile gibt es nun wohl noch eine normale Kaufedition, sowie auch die Tin-Box, neu aufgelegt als längeren "Director's Cut" ...
Ich würde bei den ganz billigen Varianten somit darauf achten, um was für eine Version des Films es sich nun tatsächlich handelt.
Ende 2004 habe ich mir den "Director's Cut" aus England, im schicken Pappschuber mit Hologrammcover, gekauft und bin sehr zufrieden damit.
War damals recht günstig zu haben..
Soweit ich weiß, schrieb Lawrence auch das Drehbuch zu "Quiet Earth", seiner Zeit der erfolgreichste neuseeländische Film.
Bruno Lawrence war neben seiner Tätigkeit als Schauspieler auch als Musiker (Jazz-Schlagzeuger) bekannt.
Vielleicht wurde er auf internationaler Ebene nicht so bekannt, weil er mehr in Neuseeland und Australien arbeitete.
Zu "Donnie Darko" möchte ich kurz anmerken, dass in Deutschland (wie so oft) leider zuerst eine ca. 20 Minuten kürzere Version als normale Kaufedition herauskam, danach wurde der selbe Quark nochmal als "Collectors-Edition TinBox" an den Mann / die Frau gebracht.
Mittlerweile gibt es nun wohl noch eine normale Kaufedition, sowie auch die Tin-Box, neu aufgelegt als längeren "Director's Cut" ...
Ich würde bei den ganz billigen Varianten somit darauf achten, um was für eine Version des Films es sich nun tatsächlich handelt.
Ende 2004 habe ich mir den "Director's Cut" aus England, im schicken Pappschuber mit Hologrammcover, gekauft und bin sehr zufrieden damit.
War damals recht günstig zu haben..
- Gezora
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Aber meines Wissens handelt es sich bei dieser kürzeren Fassung doch um die orirginale Kinofassung, oder bin ich da falsch informiert? Ich versuche nämlich, Filme möglichst immer so zu archivieren, wie sie auch im Kino liefen, da ich diese Fassung für die eigentlich relevante halte.Swamp Thing hat geschrieben: Zu "Donnie Darko" möchte ich kurz anmerken, dass in Deutschland (wie so oft) leider zuerst eine ca. 20 Minuten kürzere Version als normale Kaufedition herauskam, danach wurde der selbe Quark nochmal als "Collectors-Edition TinBox" an den Mann / die Frau gebracht.
In dieser Beziehung bin ich noch nicht im DVD-Zeitalter angekommen und ich ärgere mich auch regelmäßig, wenn eine Kinofassung nur um den Preis eines Director's Cuts oder dergleichen zu haben ist, wie z.B. bei STAR WARS, E.T. oder demnächst bei BLADE RUNNER.
Gruß
Gezora
Wir haben es bisher in unserer Epoche auf allen Gebieten zu unglaublichen Höchstleistungen gebracht, nur nicht in der Kriminalität.
Bei "Donnie Darko" handelte es sich (soweit ich das weiß), um die offizielle Kinofassung, ist wohl richtig..
Aber mal im ernst.. ich gebe nicht besonders viel auf deutsche Kinofassungen. Gerade hier bei uns, handelt es sich doch oft um gekürztes, zensiertes und zerstückeltes Filmwerk, für welches ich als Zuschauer kein Geld ausgeben möchte. In solchen Fällen gibt es von mir weder Kohle fürs Kino, noch für eine zerschnibbelte DVD.
Beispiele, wo ich trotzdem, dass ich mich wirklich auf Filme gefreut habe, lieber nicht ins Kino gegangen bin und anschließend auch auf deutsche DVDs verzichtet habe, sind zum Bleistift: "Soldier" (1998 mit Kurt Russell & Co.), "Punisher" (2004 mit Thomas Jane), The Texas Chainsaw Massacre: The Beginning (2006).
In allen drei Fällen und nachdem ich die Filme uncut gesehen habe (bzw. bei "Punisher" den Extended Cut & bei "Texas Chainsaw.. The Beginning" die Unrated Version), die richtige Entscheidung aus meiner persönlichen Sicht.
Von Donnie Darko habe ich beide Versionen des Films gesehen und ich würde auf jeden Fall die längere Version des Films bevorzugen. Er gewinnt für mich (durch die 20 Minuten Handlung) deutlich an Qualität, was aber sicherlich nicht bei jedem Director's Cut so ist..
Nach und nach 4 DVDs (davon 2 unterschiedliche Tins) auf den Markt zu werfen, ist jedoch wirklich etwas zu viel des Guten und hat schon einen üblen Beigeschmack.
Oftmals hat ein Regisseur den Film deutlich länger im Kasten und er wird erst später, aufgrund von angeblicher Überlänge, nochmal schnell fürs Kino runtergekürzt (in good old germany kommt dann hin und wieder noch zusätzlich, die deutsche Schere zum Einsatz).
Das Filmmaterial für den späteren Director's Cut muss ja vorhanden sein (und ist es zumeißt auch).. denn nur sehr selten kommt es vor, dass für einen Director's Cut (Star Wars Special-Editions) nochmal nachgedreht wird (nehme Star Wars da nicht als gängiges Beispiel an).
Deutsche Kinofassungen sind meiner Erfahrung nach, gerade wenn sie bestimmten Genres zugerechnet werden, nicht selten mit Vorsicht zu genießen und ich möchte keine 20Euro für "the german version" ausgeben.
Bei Donnie Darko handelte es sich aber nicht um eine gekürzte Fassung, sondern die offizielle Kinofassung (am Ende lief er dann jedoch kürzer und nicht so im Kino, wie es der Regisseur am liebsten gesehen hätte).
Aber mal im ernst.. ich gebe nicht besonders viel auf deutsche Kinofassungen. Gerade hier bei uns, handelt es sich doch oft um gekürztes, zensiertes und zerstückeltes Filmwerk, für welches ich als Zuschauer kein Geld ausgeben möchte. In solchen Fällen gibt es von mir weder Kohle fürs Kino, noch für eine zerschnibbelte DVD.
Beispiele, wo ich trotzdem, dass ich mich wirklich auf Filme gefreut habe, lieber nicht ins Kino gegangen bin und anschließend auch auf deutsche DVDs verzichtet habe, sind zum Bleistift: "Soldier" (1998 mit Kurt Russell & Co.), "Punisher" (2004 mit Thomas Jane), The Texas Chainsaw Massacre: The Beginning (2006).
In allen drei Fällen und nachdem ich die Filme uncut gesehen habe (bzw. bei "Punisher" den Extended Cut & bei "Texas Chainsaw.. The Beginning" die Unrated Version), die richtige Entscheidung aus meiner persönlichen Sicht.
Von Donnie Darko habe ich beide Versionen des Films gesehen und ich würde auf jeden Fall die längere Version des Films bevorzugen. Er gewinnt für mich (durch die 20 Minuten Handlung) deutlich an Qualität, was aber sicherlich nicht bei jedem Director's Cut so ist..
Nach und nach 4 DVDs (davon 2 unterschiedliche Tins) auf den Markt zu werfen, ist jedoch wirklich etwas zu viel des Guten und hat schon einen üblen Beigeschmack.
Oftmals hat ein Regisseur den Film deutlich länger im Kasten und er wird erst später, aufgrund von angeblicher Überlänge, nochmal schnell fürs Kino runtergekürzt (in good old germany kommt dann hin und wieder noch zusätzlich, die deutsche Schere zum Einsatz).
Das Filmmaterial für den späteren Director's Cut muss ja vorhanden sein (und ist es zumeißt auch).. denn nur sehr selten kommt es vor, dass für einen Director's Cut (Star Wars Special-Editions) nochmal nachgedreht wird (nehme Star Wars da nicht als gängiges Beispiel an).
Deutsche Kinofassungen sind meiner Erfahrung nach, gerade wenn sie bestimmten Genres zugerechnet werden, nicht selten mit Vorsicht zu genießen und ich möchte keine 20Euro für "the german version" ausgeben.
Bei Donnie Darko handelte es sich aber nicht um eine gekürzte Fassung, sondern die offizielle Kinofassung (am Ende lief er dann jedoch kürzer und nicht so im Kino, wie es der Regisseur am liebsten gesehen hätte).
Zuletzt geändert von Anonymous am So 14.10.2007, 20:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Night of the Lepus - ohne Wertung
Ouhauerha, was für ein Film! Ich weiß ja nicht, was die Entscheidungsträger damals geraucht haben, aber es muß was heftiges gewesen sein Die Techniker haben dann ihr bestes gegeben, die Karnickel möglichst bedrohlich wirken zu lassen (Zeitlupen wie bei "Die Nacht der Reitenden Leichen", irritierendes Gefiepe und heftiges hyperventlierendes Atmen wenn die Viecher in der Nähe sind )... Modellbauten, Unmengen von Ketschup, Nebel und düstere Lanschaften bei Nacht... alles umsonst... Kaninchen wirken eben beim besten Willen nie bedrohlich Die süßen Hoppler sind definitiv die sympathischsten Mwenaschenfresser, die je die Leinwand bevölkerten.
Ansonsten ist der Film garnicht schlecht gemacht: Gute Kamera, technisch recht okaye Tricks, interessante Musik und ein paar (spätere) B-Picture Ikonen - inkl. einem DeForrest "Dr. McCoy" Kelley mit Schnauzer, Schniegelfrisur und seltsamen Augenbrauen, der stets ernst in die Gegend blickt.
Aufgelockert wird die typisch-70er-Jahre mäßige Handlung durch ein paar nette Explosionen und herrlich doofe "schock"Effekte
Das Ende des Streifens ist dann aber wirklich ein feines Effekte-Feuerwerk, wie man es seinerzeit eigentlich nur in einem japanischen Streifen erwartet hätte
Während man sogar Heuler wie "Insel der Ungeheuer" und "Angriff der Riesenameisen" noch irgendwie unheimlich finden konnte, versagt der Karnickel-Schocker auf diesem Sektor völlig und wird so zur unfreiwillig komischen Lachparade - man muß ihn gesehen haben um zu glauben, wie doof das ist.
Interessant auch der Trailer, der krampfhaft die wahre Identität der Bedrohung zu verschleiern sucht
"Night of the Lepus" ist defintiv eine Klasse für sich, daher enthalte ich mich einer Wertung... ich schaffe es einfach nicht, die ganzen widersprüchlichen Eindrücke in Daumenform auszudrücken
Qualitativ ist die DVD für einen 70er-Jahre-Streifen absolut in Ordnung, lediglich der Ton hätte etwas gesäubert werden können, denn er weißt unterschiedlich starkes Rauschen auf und klingt teilweise wie aus dem Eimer (da wurden wohl Szenen schon für die Kinoauswertung im verhallten Tonraum nachsynchronisiert).
Ouhauerha, was für ein Film! Ich weiß ja nicht, was die Entscheidungsträger damals geraucht haben, aber es muß was heftiges gewesen sein Die Techniker haben dann ihr bestes gegeben, die Karnickel möglichst bedrohlich wirken zu lassen (Zeitlupen wie bei "Die Nacht der Reitenden Leichen", irritierendes Gefiepe und heftiges hyperventlierendes Atmen wenn die Viecher in der Nähe sind )... Modellbauten, Unmengen von Ketschup, Nebel und düstere Lanschaften bei Nacht... alles umsonst... Kaninchen wirken eben beim besten Willen nie bedrohlich Die süßen Hoppler sind definitiv die sympathischsten Mwenaschenfresser, die je die Leinwand bevölkerten.
Ansonsten ist der Film garnicht schlecht gemacht: Gute Kamera, technisch recht okaye Tricks, interessante Musik und ein paar (spätere) B-Picture Ikonen - inkl. einem DeForrest "Dr. McCoy" Kelley mit Schnauzer, Schniegelfrisur und seltsamen Augenbrauen, der stets ernst in die Gegend blickt.
Aufgelockert wird die typisch-70er-Jahre mäßige Handlung durch ein paar nette Explosionen und herrlich doofe "schock"Effekte
Das Ende des Streifens ist dann aber wirklich ein feines Effekte-Feuerwerk, wie man es seinerzeit eigentlich nur in einem japanischen Streifen erwartet hätte
Während man sogar Heuler wie "Insel der Ungeheuer" und "Angriff der Riesenameisen" noch irgendwie unheimlich finden konnte, versagt der Karnickel-Schocker auf diesem Sektor völlig und wird so zur unfreiwillig komischen Lachparade - man muß ihn gesehen haben um zu glauben, wie doof das ist.
Interessant auch der Trailer, der krampfhaft die wahre Identität der Bedrohung zu verschleiern sucht
"Night of the Lepus" ist defintiv eine Klasse für sich, daher enthalte ich mich einer Wertung... ich schaffe es einfach nicht, die ganzen widersprüchlichen Eindrücke in Daumenform auszudrücken
Qualitativ ist die DVD für einen 70er-Jahre-Streifen absolut in Ordnung, lediglich der Ton hätte etwas gesäubert werden können, denn er weißt unterschiedlich starkes Rauschen auf und klingt teilweise wie aus dem Eimer (da wurden wohl Szenen schon für die Kinoauswertung im verhallten Tonraum nachsynchronisiert).
- Kai "the spy"
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Star Trek - Deep Space Nine: Emessary/Der Abgesandte
Pilotfilm zur Serie. Äußerst gelungen, mMn der beste aller ST-Pilotfilme. Wenn (damals noch) Commander Sisko den Wesen im Wurmloch lineare Zeit und das Leben darin erklärt, ist das SF at it's best.
Pilotfilm zur Serie. Äußerst gelungen, mMn der beste aller ST-Pilotfilme. Wenn (damals noch) Commander Sisko den Wesen im Wurmloch lineare Zeit und das Leben darin erklärt, ist das SF at it's best.
This job would be great if it wasn't for the customers.
Wenn ich auch noch einmal meien Senf abgeben darf...habe ich jetzt auf einmal das dringende Bedürfnis, mir DONNIE DARKO, den ich vor einiger Zeit zufällig im Fernsehn sah, zuzulegen.
Ich finde die künstlich verlängerte Version von Donnie Darko wirklich total schlecht. Die Originalversion erachte ich für einen der besten Filme der letzten zehn Jahre. Aber gerade das Wundern und und das Fühlen und das Diskutieren nach dem Film geht für mich durch die Langfassung absolut flöten
Das ist natürlich Geschmacksache. Aber gerade das einfache Servieren der Thematik erachte ich (in diesem Fall) als Verlust
P.S. Finde aber trotzdem das Swamp einen guten Geschmack hat
- Gezora
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Ich beziehe meine Aussage selbstverständlich nicht auf möglicherweise speziell für den deutschen Markt gekürzte Kinofassungen, sondern auf die ursprünglichen Kinofassungen, also jene Versionen, in denen sich die Filme zum ersten Mal dem Urteil des Publikums stellen mussten. Sie sind meines Erachtens die maßgeblichen Versionen, da sich in der Regel an ihnen entscheidet, ob ein Film ankommt oder durchfällt. Ich empfinde es dabei auch nicht unbedingt als Makel, wenn eine solche Fassung nicht zu hundert Prozent mit den Vorstellungen des Regisseurs übereinstimmt. Die Qualität eines Films zeigt sich ebenso durch eine Kürzung hindurch, die vorgenommen wurde, um auf eine vermeintlich verkaufsfreundliche Laufzeit zu kommen (in der Reduktion liegt in meinen Augen sogar ein Kunst an sich), wie durch eine leichte Änderungen des Konzepts. Wenn es möglich ist, lasse ich Filme daher immer lieber zunächst einmal in einer solchen ursprünglichen, im Hinblick auf die Publikumsrezeption authentischen Fassung auf mich wirken.Swamp Thing hat geschrieben: ich gebe nicht besonders viel auf deutsche Kinofassungen.
Die Sichtung eines Director's Cuts ist für mich ein Schritt, der erst auf dieser Basis erfolgen kann. In den meisten Fällen begnüge ich mich jedoch damit, darüber zu lesen, in welchen Punkten es eventuell nicht nach den Wünschen des Regisseurs gelaufen ist.
Gruß
Gezora
Wir haben es bisher in unserer Epoche auf allen Gebieten zu unglaublichen Höchstleistungen gebracht, nur nicht in der Kriminalität.
Habe auch nicht angenommen, dass du zensierte Kinofassungen meinst, dies nur zusätzlich thematisiert.
Es gibt sicherlich Filme, die durch zusätzliche Szenen nicht besser werden und eine Geschichte straff zu erzählen, ist auch eine Fähigkeit, welche ich durchaus zu schätzen weiß. Nur kommt es nicht selten vor, dass Produktionsfirmen und Menschen von außen mal flux vorbeischauen, nachdem die Arbeit getan ist und einen Film, kurz vor dem eigentlichen Kinostart, herunterkürzen, wie sie es für richtig erachten. Die Gründe dafür sind mir egal. Für mich ist das gegenüber dem Regisseur und allen anderen Beteiligten respektlos und nicht in Ordnung.
Wenn sie meinen,dass sie es besser können, sollen sie den Film gleich in Gänze selbst abdrehen, aber nicht das Werk eines anderen Menschen zerlegen.
Kinofassungen sind nicht der heilige Gral, genausowenig, wie in machen Fällen, der Director's Cut. Nur denke ich sollte ein Film und dessen Schnitt am Ende doch dem Regisseur samt seiner Crew & Mitarbeitern überlassen bleiben.
Was das Publikum angeht, hat es das anzunehmen was es bekommt.. es hat schließlich keinerlei Arbeit in den Film investiert. Da bin ich ganz bei Klaus Kinski
Es gibt sicherlich Filme, die durch zusätzliche Szenen nicht besser werden und eine Geschichte straff zu erzählen, ist auch eine Fähigkeit, welche ich durchaus zu schätzen weiß. Nur kommt es nicht selten vor, dass Produktionsfirmen und Menschen von außen mal flux vorbeischauen, nachdem die Arbeit getan ist und einen Film, kurz vor dem eigentlichen Kinostart, herunterkürzen, wie sie es für richtig erachten. Die Gründe dafür sind mir egal. Für mich ist das gegenüber dem Regisseur und allen anderen Beteiligten respektlos und nicht in Ordnung.
Wenn sie meinen,dass sie es besser können, sollen sie den Film gleich in Gänze selbst abdrehen, aber nicht das Werk eines anderen Menschen zerlegen.
Kinofassungen sind nicht der heilige Gral, genausowenig, wie in machen Fällen, der Director's Cut. Nur denke ich sollte ein Film und dessen Schnitt am Ende doch dem Regisseur samt seiner Crew & Mitarbeitern überlassen bleiben.
Was das Publikum angeht, hat es das anzunehmen was es bekommt.. es hat schließlich keinerlei Arbeit in den Film investiert. Da bin ich ganz bei Klaus Kinski
- Gezora
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Das behaupte ich ja auch gar nicht. Nur halte ich es für sinnvoll, angesichts des riesigen Angebots auf dem Markt als Sammler vorab einige Kriterien festzulegen, nach denen man sich seine Filme kauft. Und da bevorzuge ich für mich persönlich die ursprünglichen Kinofassungen, da diese als Erstveröffentlichungen auf jeden Fall einen gewissen historischen Wert haben, während es bei nachgeschobenen Director's Cuts häufig nicht leicht nachzuvollziehen ist, ob es sich bei ihnen tatsächlich um eine originär intendierte Fassung handelt oder lediglich um einen Versuch, mit einem bereits veröffentlichten Film noch einmal ein wenig Kohle zu machen.Swamp Thing hat geschrieben: Kinofassungen sind nicht der heilige Gral [...]
Gruß
Gezora
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@ Swamp
Da sind wir ja eh immer
http://www.youtube.com/watch?v=1AqnZ8I271Y
(Man beachte die Sonnenbrille)
Gerade geschehen beim dritten Remake von "Die Dämonischen" Das war den Verantworlichen zu düster und unheimlich. Die wollten lieber mehr action. Deshalb hat man den kompletten Film neu geschnitten und so 20% nachgedreht. Wo bleibt denn da der Film ? PFUI
Da sind wir ja eh immer
http://www.youtube.com/watch?v=1AqnZ8I271Y
(Man beachte die Sonnenbrille)
Absolut Deiner Meinung. So sollten Künstler nicht arbeiten müssenNur kommt es nicht selten vor, dass Produktionsfirmen und Menschen von außen mal flux vorbeischauen, nachdem die Arbeit getan ist und einen Film, kurz vor dem eigentlichen Kinostart, herunterkürzen, wie sie es für richtig erachten. Die Gründe dafür sind mir egal. Für mich ist das gegenüber dem Regisseur und allen anderen Beteiligten respektlos und nicht in Ordnung.
Gerade geschehen beim dritten Remake von "Die Dämonischen" Das war den Verantworlichen zu düster und unheimlich. Die wollten lieber mehr action. Deshalb hat man den kompletten Film neu geschnitten und so 20% nachgedreht. Wo bleibt denn da der Film ? PFUI
Zuletzt geändert von Xyrxes am Mo 15.10.2007, 13:12, insgesamt 1-mal geändert.
- Gezora
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Nicht zu vergessen das Original von 1956; aber da kann man sich ja den Director's Cut mit der Fernbedienung leicht selbst herstellen.Xyrxes hat geschrieben: Gerade geschehen beim dritten Remake von "Die Dämonischen"
Gruß
Gezora
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Ich persönlich bevorzuge in den meißten Fällen den Director's Cut, welcher nicht selten schon vor einer schlussendlich gezeigten Kinofassung vorhanden ist. Schade finde ich es, dass diese ursprünglichen Fassungen eines Films, erst viel später, über ein Medium wie der VHS Kassette od. der DVD, dem Publikum zugänglich gemacht werden.
Von "nachgeschoben" würde ich persönlich deswegen auch nur in äußerst seltenen Fällen sprechen. Das bedeutet jedoch nicht, dass ich nicht sehe, dass es diese "nachgeschobenen" Cuts tatsächlich gibt.. siehe G. Lucas mit seinen überarbeiteten & unsäglichen Star Wars Neufassungen.
Nicht selten wird ein Film nachdem er bei Testvorführungen in einer Previewfassung (wie ich das mal eben nennen möchte) gezeigt und solange nachgeschnitten, bis er dem Publikum dann eben passend serviert werden kann.. in kleinen mundgerechten Stücken.
Solche Verfahrensweisen (Testvorführungen und zurechtschneiden) halte ich für falsch & überflüssig, denn ein Regisseur sollte mit "seinem Schnitt", "seiner Arbeit" und "seinem Film" zufrieden sein.. nach getaner Arbeit nach Hause gehen und hoffen dürfen, dass "seine Version" des Films dann auch genau "so" dem Publikum präsentiert wird.
Somit stellt sich mir die Frage ob der "Director's Cut" nicht oftmals die eigentliche Kinofassung sein sollte und zu sein hat.
Von "nachgeschoben" würde ich persönlich deswegen auch nur in äußerst seltenen Fällen sprechen. Das bedeutet jedoch nicht, dass ich nicht sehe, dass es diese "nachgeschobenen" Cuts tatsächlich gibt.. siehe G. Lucas mit seinen überarbeiteten & unsäglichen Star Wars Neufassungen.
Nicht selten wird ein Film nachdem er bei Testvorführungen in einer Previewfassung (wie ich das mal eben nennen möchte) gezeigt und solange nachgeschnitten, bis er dem Publikum dann eben passend serviert werden kann.. in kleinen mundgerechten Stücken.
Solche Verfahrensweisen (Testvorführungen und zurechtschneiden) halte ich für falsch & überflüssig, denn ein Regisseur sollte mit "seinem Schnitt", "seiner Arbeit" und "seinem Film" zufrieden sein.. nach getaner Arbeit nach Hause gehen und hoffen dürfen, dass "seine Version" des Films dann auch genau "so" dem Publikum präsentiert wird.
Somit stellt sich mir die Frage ob der "Director's Cut" nicht oftmals die eigentliche Kinofassung sein sollte und zu sein hat.
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Kann ich mich jetzt spontan nicht dran erinnern. Wenn Du die Diskussion zufällig finden solltest, gib mir bitte kurz Bescheid.Xyrxes hat geschrieben:Haben wir nicht schon an anderer Stelle darüber diskutiert, oder verwechsle ich dass....
Das Attribut "nachgeschoben" wollte ich eigentlich allein auf die zeitliche Abfolge der Veröffentlichungen verstanden wissen. Darum habe ich ihm ja auch ausdrücklich beide Möglichkeiten (ursprüngliche Intention/Marketingstrategie) untergeordnet.Swamp Thing hat geschrieben:Von "nachgeschoben" würde ich persönlich deswegen auch nur in äußerst seltenen Fällen sprechen.
Das wäre freilich schön; aber ich früchte bei einer so stark auf Kommerz ausgerichteten Filmindustrie wie der in Hollywood werden wir als Filmfans noch lange damit leben müssen, dass unser Brei häufig von vielen Köchen gekocht wird.denn ein Regisseur sollte mit "seinem Schnitt", "seiner Arbeit" und "seinem Film" zufrieden sein.. nach getaner Arbeit nach Hause gehen und hoffen dürfen, dass "seine Version" des Films dann auch genau "so" dem Publikum präsentiert wird.
Gruß
Gezora
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Sunshine (2007) 1/2
Wenn Danny Boyle einen Film über die Weiten des Alls dreht, war sowieso klar, dass es eher Science Fact als Science Fiction wird.
Die langweilige Handlung bringt nix neues. Die Sonne stirbt und damit ist auch die Menschheit vom Untergang bedroht. Ein Raumschiff mit einer Bombe (so gross wie Manhattan) soll die Sonne wieder zum Scheinen bringen.
Das war's auch schon wieder. Dazwischen gibt es nur zahlreiche zwischenmenschliche Beziehungen und Konflikte unter der Besatzung.
Am Ende taucht sogar ein Bösewicht auf, dem Gott befohlen hat die Menschheit auszurotten. Wird es gelingen den Wahnsinnigen aufzuhalten? Wird es gelingen den Menschen wieder einmal einen schönen Sonnenaufgang zu präsentieren? Wen's interessiert....
Technisch perfekt. Ein bisschen "Event Horizon" und viel von "Silent Running". Passabel gespielt von Profis wie Cillian Murphy und Michelle Yeoh.
Wenn Danny Boyle einen Film über die Weiten des Alls dreht, war sowieso klar, dass es eher Science Fact als Science Fiction wird.
Die langweilige Handlung bringt nix neues. Die Sonne stirbt und damit ist auch die Menschheit vom Untergang bedroht. Ein Raumschiff mit einer Bombe (so gross wie Manhattan) soll die Sonne wieder zum Scheinen bringen.
Das war's auch schon wieder. Dazwischen gibt es nur zahlreiche zwischenmenschliche Beziehungen und Konflikte unter der Besatzung.
Am Ende taucht sogar ein Bösewicht auf, dem Gott befohlen hat die Menschheit auszurotten. Wird es gelingen den Wahnsinnigen aufzuhalten? Wird es gelingen den Menschen wieder einmal einen schönen Sonnenaufgang zu präsentieren? Wen's interessiert....
Technisch perfekt. Ein bisschen "Event Horizon" und viel von "Silent Running". Passabel gespielt von Profis wie Cillian Murphy und Michelle Yeoh.
Zuletzt geändert von Harryzilla am Do 18.10.2007, 20:26, insgesamt 3-mal geändert.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
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