Zuletzt gesehener Eastern - Kung Fu - Karate-Film
- mario-pana
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Zuletzt gesehener Eastern - Kung Fu - Karate-Film
Lady Snowblood 2
Ich dachte ja, dass Yuki Kashima im ersten Film gestorben wäre? Nun, offensichtlich ist sie noch am Leben und entführt den Zuschauer in ein weiteres Abenteuer, der „Lady Snowblood“. Schade, dass man an die Qualität des Vorgängers nicht mehr anknüpfen kann. Die Figur der Yuki wirkt hier seltsam in den Hintergrund gerückt. Sie ist des Kämpfens müde und lässt sich gefangen nehmen. Doch auf dem Weg zum Henker wird sie von einer seltsamen Truppe befreit und zu Seishiro Kikui, dem Chef der Geheimpolizei, gebracht. Dieser erteilt ihr den Auftrag einem Freidenker und Revoluzzer ein Dokument zu stehlen und ihn umzubringen. Gezwungenermaßen nimmt sie an, doch erfährt sie schon bald, dass sie sich für die falsche Seite entschieden hat. Kurzerhand tritt sie zur anderen Seite über und kämpft nun gegen die Machenschaften ihrer vorherigen Auftraggeber.
Dadurch, dass es nicht mehr primär um Yuki, die Shura-yuki-hime, geht ist irgendwie die Luft etwas raus. Sicherlich spielt sie eine wichtige Rolle und darf auch wieder in Aktion treten doch fehlt dem Film einfach was. Ein schlechter Film erwartet einem aber bei weitem nicht, eher im Gegenteil. Betrachtet man die Handlung genau so bekommt man ein unterhaltsames Spektakel geboten mit den, schon aus dem ersten Film geliebten Schwertkämpfen und zuweilen blutigen Auswüchsen. Diese halten sich diesmal etwas zurück, können den geneigten Fan aber dennoch begeistern. Interessant find ich die Portraitierung der damaligen Zeit, nachdem sich Japan geöffnet hatte und westliche Einflüsse das Land überschwemmen. So laufen Polizeibeamte, angezogen wie Matrosen, herum und Inspektoren sind mit Deerstalker Hüten bekleidet und wirken wie die asiatische Ausgabe von Sherlock Holmes. Aber auch die negativen Begleiterscheinungen dieser Zeit werden nicht ausgespart. So spielt ein Teil des Filmes auch in einem der zahlreichen Ghettos, die es damals zuhauf gab. Hier traute sich selbst die Polizei nicht hin und was geschieht, wenn sie es doch tun sieht man im Film. Emotional wird es bei „Lady Snowblood 2“, als man das Ghetto in Grund und Boden brennt und auch die Folterszenen sind effektiv gesetzt, zumal die abschließende Infizierung mit einem Pestvirus ist schon eine perfide Aktion. Mit solchen Szenen bereitet man die richtige Atmosphäre und lässt den Zorn im Zuschauer hoch steigen. Das Finale ist dahingehend dann eine wahre Befreiung.
Schauspielertechnisch bekommt man einige interessante Darsteller zu sehen. So kennt man Shin Kichida, der den bösartigen Geheimpolizei Chef spielt, beispielsweise als Interpol Agent Nanbara aus King Kong gegen Godzilla und Yoshio Harada als Takeda Sensei aus „The Hunted – Der Gejagte“ mit Christopher Lambert. Alle liefern ausgezeichnete Leistungen vor allem Meiko Kaji, die abermals in ihrer Rolle der Shurayuki-hime Yuki Kashima glänzt.
Bildgewaltig inszeniert wurde „Lady Snowblood 2“ wieder von Toshiya Fujita, der mich besonders mit dem Vorspann beeindruckte. Als Yuki den Friedhof verlässt folgt ihr die Kamera. Zeigt sie von vorn und läuft immer vor ihr her. Betrachtet ihre Aktionen, als sie, während des Gehens, einen Gegner nach dem anderen, mit ihrem kurzen Schwert, tötet.
Am Ende wurde ich überaus kurzweilig unterhalten. „Lady Snowblood 2“ erreicht, wie schon erwähnt, nicht die Qualität des ersten Filmes. Ist auf seine ganz eigene Art aber wieder ungemein fesselnd und unterhaltsam. In Sachen Inszenierung ist dem Regisseur wieder ein guter Streifen gelungen, der die geliebten Schwertkämpfe bietet, aber auch in Sachen Story und Dramatisierung zu überzeugen weiß. Unterstützt wird das ganze noch von den sehr gut spielenden Darstellern.
Hanzo the Razor – Sword of Justice
Der Backtext der DVD Hülle verrät es schon. Hier geht’s um Sex und Gewalt.
Hanzo, auch genannt Hanzo die Rasierklinge (the Razor), ist ein Polizeibeamter durch und durch. Korruption und Falschheit sind ihm ein rotes Tuch und dabei mach er auch vor seinen eigenen Vorgesetzten nicht halt. Seine Ermittlungsmethoden sind dabei radikal. Mit vorliebe setzt er nämlich sexuelle Verhörmethoden ein. Gewisse Ereignisse, in die sein Vorgestzter verwickelt zu sein scheint machen ihn misstrauisch. Mit vollem Körpereinsatz beginnt er, der Sache auf den Grund zu gehen.
Wie schon erwähnt, sind Hanzos Methoden, sehr radikal und unkonventionell. Den geneigten Zuschauer freut das natürlich, ist aber nicht Jedermanns Geschmack. Handlungstechnisch ist man nicht so hochwertig und ausgefeilt, wie bei Lady Snowblood oder Okami, wird aber dennoch angenehm unterhalten. Seltsam anzusehen ist Hanzos Selbstfolterung. Insbesondere die Züchtigung seines besten Stücks. Meine Güte, was hat es ihm getan, dass er’s erst verbrüht, dann platt schlägt und zu guterletzt damit einen Salzbeutel vergewaltigt. Zu sehen bekommt man natürlich nichts, doch schon die Andeutung erzielt den, vom Regisseur, gewünschten Effekt. Die Geschichte ist anfangs noch spannend, wird aber zum Ende hin immer banaler und mündet in ein etwas ernüchterndes Finale. Der Schluß, der einem Epilog gleich kommt ist aber wieder sehr gelungen. In Sachen Action und brutaler Gewalt bekommt man einiges zu sehen, nonstop wie etwa bei Okami, wird es dem Zuschauer aber nicht geboten. Dennoch erfüllt es seinen Zweck. Zermatschte Gesichter, durchstochene Körper, Blutfontänen, sowie einige Hentai (Sex) Szenen sind die Highlights in Sachen Gewalt. Optisch eindrucksvoll inszeniert hat den Film kein geringerer als Kenji Misumi. Sein visueller Stil ist ungemein beeindruckend, was hier besonders bei den Hentai Szenen zum Tragen kommt. Wirklich unvergleichlich, wie er mit sich Überlappenden Bildern spielt und damit eine sinnlich erotische Atmosphäre schafft.
“Hanzo the Razor – Sword of Justice” ist trotz seiner Schwächen in der Handlung ein unterhaltsames Samurai Abenteuer, denn gewisse Handlungselemente, die Action und Misumis Bild betonte Inszenierung machen den Film zu einem kurzweiligen Vergnügen. Dem zuträglich sind auch die Darsteller, denn mit Shintaro Katsu hat man einen hochkarätigen Hauptdarsteller, der ja in Zahlreichen Zatoichi Filmen den blinden Schwertkämpfer verkörperte. Die weiblichen Akteuere sind im Aussehen sehr sinnlich und auf ihre Art erotisch, entsprechen jedoch nicht der heutigen Definition davon.
Ich dachte ja, dass Yuki Kashima im ersten Film gestorben wäre? Nun, offensichtlich ist sie noch am Leben und entführt den Zuschauer in ein weiteres Abenteuer, der „Lady Snowblood“. Schade, dass man an die Qualität des Vorgängers nicht mehr anknüpfen kann. Die Figur der Yuki wirkt hier seltsam in den Hintergrund gerückt. Sie ist des Kämpfens müde und lässt sich gefangen nehmen. Doch auf dem Weg zum Henker wird sie von einer seltsamen Truppe befreit und zu Seishiro Kikui, dem Chef der Geheimpolizei, gebracht. Dieser erteilt ihr den Auftrag einem Freidenker und Revoluzzer ein Dokument zu stehlen und ihn umzubringen. Gezwungenermaßen nimmt sie an, doch erfährt sie schon bald, dass sie sich für die falsche Seite entschieden hat. Kurzerhand tritt sie zur anderen Seite über und kämpft nun gegen die Machenschaften ihrer vorherigen Auftraggeber.
Dadurch, dass es nicht mehr primär um Yuki, die Shura-yuki-hime, geht ist irgendwie die Luft etwas raus. Sicherlich spielt sie eine wichtige Rolle und darf auch wieder in Aktion treten doch fehlt dem Film einfach was. Ein schlechter Film erwartet einem aber bei weitem nicht, eher im Gegenteil. Betrachtet man die Handlung genau so bekommt man ein unterhaltsames Spektakel geboten mit den, schon aus dem ersten Film geliebten Schwertkämpfen und zuweilen blutigen Auswüchsen. Diese halten sich diesmal etwas zurück, können den geneigten Fan aber dennoch begeistern. Interessant find ich die Portraitierung der damaligen Zeit, nachdem sich Japan geöffnet hatte und westliche Einflüsse das Land überschwemmen. So laufen Polizeibeamte, angezogen wie Matrosen, herum und Inspektoren sind mit Deerstalker Hüten bekleidet und wirken wie die asiatische Ausgabe von Sherlock Holmes. Aber auch die negativen Begleiterscheinungen dieser Zeit werden nicht ausgespart. So spielt ein Teil des Filmes auch in einem der zahlreichen Ghettos, die es damals zuhauf gab. Hier traute sich selbst die Polizei nicht hin und was geschieht, wenn sie es doch tun sieht man im Film. Emotional wird es bei „Lady Snowblood 2“, als man das Ghetto in Grund und Boden brennt und auch die Folterszenen sind effektiv gesetzt, zumal die abschließende Infizierung mit einem Pestvirus ist schon eine perfide Aktion. Mit solchen Szenen bereitet man die richtige Atmosphäre und lässt den Zorn im Zuschauer hoch steigen. Das Finale ist dahingehend dann eine wahre Befreiung.
Schauspielertechnisch bekommt man einige interessante Darsteller zu sehen. So kennt man Shin Kichida, der den bösartigen Geheimpolizei Chef spielt, beispielsweise als Interpol Agent Nanbara aus King Kong gegen Godzilla und Yoshio Harada als Takeda Sensei aus „The Hunted – Der Gejagte“ mit Christopher Lambert. Alle liefern ausgezeichnete Leistungen vor allem Meiko Kaji, die abermals in ihrer Rolle der Shurayuki-hime Yuki Kashima glänzt.
Bildgewaltig inszeniert wurde „Lady Snowblood 2“ wieder von Toshiya Fujita, der mich besonders mit dem Vorspann beeindruckte. Als Yuki den Friedhof verlässt folgt ihr die Kamera. Zeigt sie von vorn und läuft immer vor ihr her. Betrachtet ihre Aktionen, als sie, während des Gehens, einen Gegner nach dem anderen, mit ihrem kurzen Schwert, tötet.
Am Ende wurde ich überaus kurzweilig unterhalten. „Lady Snowblood 2“ erreicht, wie schon erwähnt, nicht die Qualität des ersten Filmes. Ist auf seine ganz eigene Art aber wieder ungemein fesselnd und unterhaltsam. In Sachen Inszenierung ist dem Regisseur wieder ein guter Streifen gelungen, der die geliebten Schwertkämpfe bietet, aber auch in Sachen Story und Dramatisierung zu überzeugen weiß. Unterstützt wird das ganze noch von den sehr gut spielenden Darstellern.
Hanzo the Razor – Sword of Justice
Der Backtext der DVD Hülle verrät es schon. Hier geht’s um Sex und Gewalt.
Hanzo, auch genannt Hanzo die Rasierklinge (the Razor), ist ein Polizeibeamter durch und durch. Korruption und Falschheit sind ihm ein rotes Tuch und dabei mach er auch vor seinen eigenen Vorgesetzten nicht halt. Seine Ermittlungsmethoden sind dabei radikal. Mit vorliebe setzt er nämlich sexuelle Verhörmethoden ein. Gewisse Ereignisse, in die sein Vorgestzter verwickelt zu sein scheint machen ihn misstrauisch. Mit vollem Körpereinsatz beginnt er, der Sache auf den Grund zu gehen.
Wie schon erwähnt, sind Hanzos Methoden, sehr radikal und unkonventionell. Den geneigten Zuschauer freut das natürlich, ist aber nicht Jedermanns Geschmack. Handlungstechnisch ist man nicht so hochwertig und ausgefeilt, wie bei Lady Snowblood oder Okami, wird aber dennoch angenehm unterhalten. Seltsam anzusehen ist Hanzos Selbstfolterung. Insbesondere die Züchtigung seines besten Stücks. Meine Güte, was hat es ihm getan, dass er’s erst verbrüht, dann platt schlägt und zu guterletzt damit einen Salzbeutel vergewaltigt. Zu sehen bekommt man natürlich nichts, doch schon die Andeutung erzielt den, vom Regisseur, gewünschten Effekt. Die Geschichte ist anfangs noch spannend, wird aber zum Ende hin immer banaler und mündet in ein etwas ernüchterndes Finale. Der Schluß, der einem Epilog gleich kommt ist aber wieder sehr gelungen. In Sachen Action und brutaler Gewalt bekommt man einiges zu sehen, nonstop wie etwa bei Okami, wird es dem Zuschauer aber nicht geboten. Dennoch erfüllt es seinen Zweck. Zermatschte Gesichter, durchstochene Körper, Blutfontänen, sowie einige Hentai (Sex) Szenen sind die Highlights in Sachen Gewalt. Optisch eindrucksvoll inszeniert hat den Film kein geringerer als Kenji Misumi. Sein visueller Stil ist ungemein beeindruckend, was hier besonders bei den Hentai Szenen zum Tragen kommt. Wirklich unvergleichlich, wie er mit sich Überlappenden Bildern spielt und damit eine sinnlich erotische Atmosphäre schafft.
“Hanzo the Razor – Sword of Justice” ist trotz seiner Schwächen in der Handlung ein unterhaltsames Samurai Abenteuer, denn gewisse Handlungselemente, die Action und Misumis Bild betonte Inszenierung machen den Film zu einem kurzweiligen Vergnügen. Dem zuträglich sind auch die Darsteller, denn mit Shintaro Katsu hat man einen hochkarätigen Hauptdarsteller, der ja in Zahlreichen Zatoichi Filmen den blinden Schwertkämpfer verkörperte. Die weiblichen Akteuere sind im Aussehen sehr sinnlich und auf ihre Art erotisch, entsprechen jedoch nicht der heutigen Definition davon.
Zuletzt geändert von mario-pana am Mo 21.04.2008, 15:44, insgesamt 5-mal geändert.
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
http://mario-panas-welt.blogspot.com/
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- Kai "the spy"
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Zatoichi - Der blinde Samurai
Takeshi Kitanos Verarbeitung des Stoffes ist schlicht genial und zeigt erneut, das Kitano in die A-Liste der internationalen Filmemacher gehört. Neben beeindruckenden Schwertkämpfen überzeugt der Film vor allem durch geniale Einfälle und skurille Charaktere, die u.a. beweisen, dass es schon im Japan des 19. Jahrhunderts Stepptanz und Transvestiten gab.
Takeshi Kitanos Verarbeitung des Stoffes ist schlicht genial und zeigt erneut, das Kitano in die A-Liste der internationalen Filmemacher gehört. Neben beeindruckenden Schwertkämpfen überzeugt der Film vor allem durch geniale Einfälle und skurille Charaktere, die u.a. beweisen, dass es schon im Japan des 19. Jahrhunderts Stepptanz und Transvestiten gab.
This job would be great if it wasn't for the customers.
- Kai "the spy"
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[quote="Kai "the spy""]House of flying Daggers
Anfangs etwas zäh entwickelt sich die Geschichte zum Ende hin zu einer Tragödie, die mich spontan an Shakespeare erinnerte. [/quote]
Toller Film mit einigen der schönsten Bildkompositionen, die ich je gesehen habe, vor allem gegen Ende. Der Kampf im Bambuswald ist auch erstklassig in Szene gesetzt. (1/2)
Anfangs etwas zäh entwickelt sich die Geschichte zum Ende hin zu einer Tragödie, die mich spontan an Shakespeare erinnerte. [/quote]
Toller Film mit einigen der schönsten Bildkompositionen, die ich je gesehen habe, vor allem gegen Ende. Der Kampf im Bambuswald ist auch erstklassig in Szene gesetzt. (1/2)
The Return of the Ninjas - My Reviews of Ninja Movies!
More than 90 Reviews! Mafia vs. Ninja, Zombie vs Ninja, Vampire Raiders: Ninja Queen, Ninja in the Dragon's Den...
More than 90 Reviews! Mafia vs. Ninja, Zombie vs Ninja, Vampire Raiders: Ninja Queen, Ninja in the Dragon's Den...
Es ist ohne Zweifel einer der "besten" Filme die es gibt (speziell für "Eastern-Fans"):
Bruce Lee - Seine Erben nehmen Rache
Nachdem Bruce Lee gestorben ist, klont ihn ein (natürlich weißer) Professor drei mal. Die drei Bruce Lees (Nr. 1 - 3) müssen dann im Auftrag des FBI einige Chinesen und den Professor, welcher sie erschaffen hat, daran hindern, die Welt zu beherrschen.
Der Film ist alleine schon deswegen toll, weil hier Bruce Le, Dragon Lee und Bruce Lai (lt. der Vorderseite des Covers) bzw. Bruce Li, Bruce Thai und Dragon Lee (lt. Vorspann) gemeinsam auftreten (auf der Rückseite des Covers hießen die noch mal anders).
Das Ganze ist so schlecht, daß einem die Tränen kommen......besonders die Dialoge sind nicht unterbieten.
Ich weiß nur nicht, ob der Film hier richtig plaziert ist......aber egal.
Bruce Lee - Seine Erben nehmen Rache
Nachdem Bruce Lee gestorben ist, klont ihn ein (natürlich weißer) Professor drei mal. Die drei Bruce Lees (Nr. 1 - 3) müssen dann im Auftrag des FBI einige Chinesen und den Professor, welcher sie erschaffen hat, daran hindern, die Welt zu beherrschen.
Der Film ist alleine schon deswegen toll, weil hier Bruce Le, Dragon Lee und Bruce Lai (lt. der Vorderseite des Covers) bzw. Bruce Li, Bruce Thai und Dragon Lee (lt. Vorspann) gemeinsam auftreten (auf der Rückseite des Covers hießen die noch mal anders).
Das Ganze ist so schlecht, daß einem die Tränen kommen......besonders die Dialoge sind nicht unterbieten.
Ich weiß nur nicht, ob der Film hier richtig plaziert ist......aber egal.
Steht ein U-Boot an der Wand und kämmt sich...
Ja, gibt es :Zimbo hat geschrieben: Ich habe keinen Schimmer ob´s das Teil als DVD gibt.
http://www.amazon.de/Way-Dragon-Ultimat ... 915&sr=8-1
Hab ich.Und nach der Bildquali zu urteilen glaube ich, die haben die alte VHS als Master verwendet.
Für den Preis aber ganz in Ordnung.
- caro31
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Karato - Fünf tödliche Finger
Wow, was für ein Film! Das ganze beginnt ziemlich gemächlich (ich sag nur Temple-gucken - im Kino dürfte das damals zum geflügelten Wort geworden sein ) aber dann geht wirklich die Post ab. Die Kampfchoreographie ist großartig, alles ist schön ausgestattet und die Kamerarbeit Top (da hat sich Tarantino für Kill Bill einiges abgeguckt). Auch die Schauspieler sind klasse - die guten sympathisch und die bösen herrlich schmierig, so wie's sein muß.
Auch die CMV-DVD ist klasse - abgetastet von einer alten deutschen Kinokopie, die in recht gutem Zustand war, in herrlichem Cinemascope.
Einer der mitreißendsten Eastern, die ich je gesehen habe
PS: Ich habe die obigen Postings mal aus dem Reality-Thread hierher bugsiert.
Wow, was für ein Film! Das ganze beginnt ziemlich gemächlich (ich sag nur Temple-gucken - im Kino dürfte das damals zum geflügelten Wort geworden sein ) aber dann geht wirklich die Post ab. Die Kampfchoreographie ist großartig, alles ist schön ausgestattet und die Kamerarbeit Top (da hat sich Tarantino für Kill Bill einiges abgeguckt). Auch die Schauspieler sind klasse - die guten sympathisch und die bösen herrlich schmierig, so wie's sein muß.
Auch die CMV-DVD ist klasse - abgetastet von einer alten deutschen Kinokopie, die in recht gutem Zustand war, in herrlichem Cinemascope.
Einer der mitreißendsten Eastern, die ich je gesehen habe
PS: Ich habe die obigen Postings mal aus dem Reality-Thread hierher bugsiert.
Adventures of Zatoichi (1964)
Ein kleines Dorf mit hart arbeitenden Bewohnern, ein korrupter Magistratsbeamter und ein lokaler Yakuza-Boss, dazu zwei hübsche Frauen in Not und mittendrin Zatoichi, der dank zweier Ronin auf Seiten der Bösewichte wieder einmal gewaltig unterschätzt wird ... bis der blinde Samurai am Ende regelrecht explodiert und alles niedermetzelt, was sich ihm in den Weg stellt. Ein klassischer Zatoichi, wie er sein muss!
Ein kleines Dorf mit hart arbeitenden Bewohnern, ein korrupter Magistratsbeamter und ein lokaler Yakuza-Boss, dazu zwei hübsche Frauen in Not und mittendrin Zatoichi, der dank zweier Ronin auf Seiten der Bösewichte wieder einmal gewaltig unterschätzt wird ... bis der blinde Samurai am Ende regelrecht explodiert und alles niedermetzelt, was sich ihm in den Weg stellt. Ein klassischer Zatoichi, wie er sein muss!
Shogun's Ninja (1980)
Wer auf deftige Action-Kost im historischen Gewand steht, wird an "Shogun's Ninja" seine Freude haben. Der Film knüpft zwar an Ereignisse aus der japanischen Geschichte an, verwendet sie aber nur als Hintergrund für ein farbenprächtiges Spektakel, in dem es von unglaublichen Kampftechniken wimmelt und literweise Theaterblut verspritzt wird.
Wie in vielen Eastern geht es prinzipiell um eine Rache-Story: Takamaru, dessen Familie hinterhältig umgebracht wird, muss als Kind nach China fliehen und kehrt nach etwa 15 Jahren wieder nach Japan zurück, um Rache zu nehmen und die Stammesehre wiederherzustellen. Dort erfährt er, dass der Dolch, den seine Mutter ihm kurz vor ihrem Tod anvertraute, die Hälfte einer Schatzkarte enthält, die den Weg zu einer Goldmine weist. Dummerweise wissen das aber auch noch eine Menge anderer Leute, weshalb Takamaru sich bald von mehr Feinden umzingelt sieht als er ahnen konnte ...
"Shogun's Ninja" steckt voller rasanter Action-Szenen. Meuchelmörder katapultieren sich aus Pfützen am Wegesrand, Ninjas krabbeln wie Spinnen blitzschnell an Bäumen hoch und runter, schwingen sich an Seilen durch die Wälder oder springen meterweit von Ast zu Ast. Lanzen, Wurfsterne, Pfeile und Kugeln zischen durch die Luft, Schwerter und Dolche werden geschwungen und Hiroyuki Sanada (u.a. anderem bekannt aus "Ginga Teisen" alias "Message from Space" alias "San Ku Kai") zeigt in einigen beeindruckenden Szenen, was für ein hervorragender Martial Artist er ist. (Sonny Chiba spielt übrigens den Bösewicht und muss am Ende natürlich für seine Untaten bezahlen.)
Kurz gesagt, ist "Shogun's Ninja" ein vergleichsweise harter Japan-Eastern ohne Tiefgang, der einfach nur unterhalten möchte. Und das tut er auch. Etwas gewöhnungsbedürftig ist die moderne Musik, die zum Teil wie Easy Listening klingt ... aber man kann nicht alles haben.
Wer auf deftige Action-Kost im historischen Gewand steht, wird an "Shogun's Ninja" seine Freude haben. Der Film knüpft zwar an Ereignisse aus der japanischen Geschichte an, verwendet sie aber nur als Hintergrund für ein farbenprächtiges Spektakel, in dem es von unglaublichen Kampftechniken wimmelt und literweise Theaterblut verspritzt wird.
Wie in vielen Eastern geht es prinzipiell um eine Rache-Story: Takamaru, dessen Familie hinterhältig umgebracht wird, muss als Kind nach China fliehen und kehrt nach etwa 15 Jahren wieder nach Japan zurück, um Rache zu nehmen und die Stammesehre wiederherzustellen. Dort erfährt er, dass der Dolch, den seine Mutter ihm kurz vor ihrem Tod anvertraute, die Hälfte einer Schatzkarte enthält, die den Weg zu einer Goldmine weist. Dummerweise wissen das aber auch noch eine Menge anderer Leute, weshalb Takamaru sich bald von mehr Feinden umzingelt sieht als er ahnen konnte ...
"Shogun's Ninja" steckt voller rasanter Action-Szenen. Meuchelmörder katapultieren sich aus Pfützen am Wegesrand, Ninjas krabbeln wie Spinnen blitzschnell an Bäumen hoch und runter, schwingen sich an Seilen durch die Wälder oder springen meterweit von Ast zu Ast. Lanzen, Wurfsterne, Pfeile und Kugeln zischen durch die Luft, Schwerter und Dolche werden geschwungen und Hiroyuki Sanada (u.a. anderem bekannt aus "Ginga Teisen" alias "Message from Space" alias "San Ku Kai") zeigt in einigen beeindruckenden Szenen, was für ein hervorragender Martial Artist er ist. (Sonny Chiba spielt übrigens den Bösewicht und muss am Ende natürlich für seine Untaten bezahlen.)
Kurz gesagt, ist "Shogun's Ninja" ein vergleichsweise harter Japan-Eastern ohne Tiefgang, der einfach nur unterhalten möchte. Und das tut er auch. Etwas gewöhnungsbedürftig ist die moderne Musik, die zum Teil wie Easy Listening klingt ... aber man kann nicht alles haben.
Die Todesgrotten der Shaolin (1979)
Tsui Harks erster Film aus dem Jahr 1979 gehört mittlerweile zu meinen Lieblings-Eastern, weil er eine so tolle Atmosphäre hat. Obwohl es sich um eine Low-Budget-Produktion handelt, hat Tsui Hark es fertig gebracht, eine zwar eigenartige, aber spannende Mischung aus Tierhorror, Mystery-Thriller, Krimi und Kung-Fu-Film zu schaffen.
Eine bunt zusammengewürfelte Gruppe von Menschen trifft sich auf einen Hilferuf hin in einem Schloss, das anfangs völlig verlassen scheint. Doch in den dunklen Grotten unter dem Gebäude leben noch der Schlossherr, seine Frau und eine stumme Dienerin. Alle anderen Bewohner sind fort - tot oder geflohen. Doch weshalb? So unglaublich es klingt, wir erfahren von blutsaugenden Mörder-Schmetterlingen, die ohne Vorwarnung irgendwo in riesigen Schwärmen auftauchen und auf Menschen losgehen. Und, wie die Zuhörer bald erfahren müssen, selbst in den Höhlen ist man vor ihren Angriffen nicht sicher.
Unter denen, die tief unter der Erde versuchen, das Geheimnis der tötenden Schmetterlinge zu lösen, befindet sich der Schriftsteller und Gelehrte Fong. Mit wachem Verstand beobachtet er alles und zieht seine Schlüsse daraus. Irgendwie, so fällt ihm auf, passt alles nicht recht zusammen, scheint kaum einer das zu sein, was er zu sein vorgibt. Fong untersucht das Höhlenlabyrinth auf eigene Faust und entdeckt ein dunkles Geheimnis. Als schließlich noch zwei Mitglieder der berühmten "Vier Weisen" im Schloss auftauchen und ein maskierter Mörder in den Grotten erscheint, spitzt sich die Lage immer mehr zu, bis sie in einen furiosen Show-Down mündet.
Obwohl die Handlung an zwei, drei Stellen etwas undurchsichtig ist (ich weiß nicht genau, ob das an der deutschen Bearbeitung liegt, weil ich das Original noch nicht komplett gesehen habe), macht der Film sehr viel Spaß und ist ein Paradebeispiel für einen gut gelungenen B-Movie. Besonders schön sind die vielen Wandlungen, die der Film durchmacht. Er beginnt als Tierhorror-Film, wird dann zu einem wie ein Kammerspiel inzenierten Mystery-Thriller, der in den klaustrophobisch engen Grotten spielt, und endet als Action-Spektakel mit abgefahrenen Kampfszenen. Und das, ohne dabei zu sehr auseinanderzufallen.
Tsui Harks erster Film aus dem Jahr 1979 gehört mittlerweile zu meinen Lieblings-Eastern, weil er eine so tolle Atmosphäre hat. Obwohl es sich um eine Low-Budget-Produktion handelt, hat Tsui Hark es fertig gebracht, eine zwar eigenartige, aber spannende Mischung aus Tierhorror, Mystery-Thriller, Krimi und Kung-Fu-Film zu schaffen.
Eine bunt zusammengewürfelte Gruppe von Menschen trifft sich auf einen Hilferuf hin in einem Schloss, das anfangs völlig verlassen scheint. Doch in den dunklen Grotten unter dem Gebäude leben noch der Schlossherr, seine Frau und eine stumme Dienerin. Alle anderen Bewohner sind fort - tot oder geflohen. Doch weshalb? So unglaublich es klingt, wir erfahren von blutsaugenden Mörder-Schmetterlingen, die ohne Vorwarnung irgendwo in riesigen Schwärmen auftauchen und auf Menschen losgehen. Und, wie die Zuhörer bald erfahren müssen, selbst in den Höhlen ist man vor ihren Angriffen nicht sicher.
Unter denen, die tief unter der Erde versuchen, das Geheimnis der tötenden Schmetterlinge zu lösen, befindet sich der Schriftsteller und Gelehrte Fong. Mit wachem Verstand beobachtet er alles und zieht seine Schlüsse daraus. Irgendwie, so fällt ihm auf, passt alles nicht recht zusammen, scheint kaum einer das zu sein, was er zu sein vorgibt. Fong untersucht das Höhlenlabyrinth auf eigene Faust und entdeckt ein dunkles Geheimnis. Als schließlich noch zwei Mitglieder der berühmten "Vier Weisen" im Schloss auftauchen und ein maskierter Mörder in den Grotten erscheint, spitzt sich die Lage immer mehr zu, bis sie in einen furiosen Show-Down mündet.
Obwohl die Handlung an zwei, drei Stellen etwas undurchsichtig ist (ich weiß nicht genau, ob das an der deutschen Bearbeitung liegt, weil ich das Original noch nicht komplett gesehen habe), macht der Film sehr viel Spaß und ist ein Paradebeispiel für einen gut gelungenen B-Movie. Besonders schön sind die vielen Wandlungen, die der Film durchmacht. Er beginnt als Tierhorror-Film, wird dann zu einem wie ein Kammerspiel inzenierten Mystery-Thriller, der in den klaustrophobisch engen Grotten spielt, und endet als Action-Spektakel mit abgefahrenen Kampfszenen. Und das, ohne dabei zu sehr auseinanderzufallen.
- Antropophagus
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Zuletzt gesehen:
Police Assassins UK-DVD
Ganz netter Action-Streifen der D&B-Schmiede von 1985 mit Michelle Yeoh und Cynthia Rothrock. Außerdem auch Tsui Hark in einer Nebenrolle. Die Handlung allerdings ist manchmal verdammt hirnrissig, und es wird immer versucht das ernste Thema durch etwas Humor aufzulockern (beispielsweise in der Irrenanstalt, mit Sammo Hung und Richard Ng in Gastrollen) was mal gelingt und mal nicht. Das Ende des Films ist dann irgendwie frustrierend (Rachemord des Oberbösewichts in den letzten Minuten des Films...musste wohl sein). Wenigstens wird man mit klasse choreographierten Kampfszenen entschädigt, insbesondere beim Showdown.
gestern gesehen:
Wheels on Meals HK-DVD
Einer der besten Filme mit den 3 Drachen (Jackie Chan, Sammo Hung und Yuen Biao) und in erfrischend "exotischer" (für die Chinesen zumindest) Kulisse. Gut choreographierte Kampfszenen, insbesondere der sehr bekannte Endkampf zwischen Jackie und Benny Urdiquez, und einiger guter Humor.
Etwas störend ist, dass im Original wieder mal jeder Chinesisch (Kantonesisch) sprechen kann, also schaue ich diesen Film lieber in Englisch (befindet sich ebenfalls auf der HK-DVD), auch wenn die Synchro etwas besser sein könnte. Der Film wäre aber wohl in Spanisch am glaubhaftesten.
Police Assassins UK-DVD
Ganz netter Action-Streifen der D&B-Schmiede von 1985 mit Michelle Yeoh und Cynthia Rothrock. Außerdem auch Tsui Hark in einer Nebenrolle. Die Handlung allerdings ist manchmal verdammt hirnrissig, und es wird immer versucht das ernste Thema durch etwas Humor aufzulockern (beispielsweise in der Irrenanstalt, mit Sammo Hung und Richard Ng in Gastrollen) was mal gelingt und mal nicht. Das Ende des Films ist dann irgendwie frustrierend (Rachemord des Oberbösewichts in den letzten Minuten des Films...musste wohl sein). Wenigstens wird man mit klasse choreographierten Kampfszenen entschädigt, insbesondere beim Showdown.
gestern gesehen:
Wheels on Meals HK-DVD
Einer der besten Filme mit den 3 Drachen (Jackie Chan, Sammo Hung und Yuen Biao) und in erfrischend "exotischer" (für die Chinesen zumindest) Kulisse. Gut choreographierte Kampfszenen, insbesondere der sehr bekannte Endkampf zwischen Jackie und Benny Urdiquez, und einiger guter Humor.
Etwas störend ist, dass im Original wieder mal jeder Chinesisch (Kantonesisch) sprechen kann, also schaue ich diesen Film lieber in Englisch (befindet sich ebenfalls auf der HK-DVD), auch wenn die Synchro etwas besser sein könnte. Der Film wäre aber wohl in Spanisch am glaubhaftesten.
Wenn der Pessimist sagt "Das Glas ist halb leer" und der Optimist "Das Glas ist halb voll", was sagt dann der Realist? "Das Glas ist doppelt so groß wie es sein müsste"
Bild: Megumi Odaka als Asuka Kuraku
Bild: Megumi Odaka als Asuka Kuraku
Da gibts auch eine französische Pal-DVD, welche zwar recht gut abgetastet wurde, wo die Filmvorlage selbst aber bereits ein paar Mängel aufwies und nicht restauriert wurde. Ausserdem fehlen einige Dialogszenen, die in der deutschen Fassung noch enthalten waren. Leider gibts da nur O-Ton und französische Untertitel und dass alles in einem Dreierpack mit Tsui Hark-Frühwerken.
Zuletzt geändert von Ashitaka am Sa 26.04.2008, 19:47, insgesamt 1-mal geändert.
- Azrael_Vega
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http://www.ofdb.de/film/17834,Bruce-Lee ... hmen-RacheZimbo hat geschrieben:Es war ´ne alte VHS-Kasette, die ein Freund von mir mitgebracht hat. Ich habe keinen Schimmer ob´s das Teil als DVD gibt. Ich denke, daß nur die deutsche Fassung wirklich lohnend ist.
Die frz.Fassung basiert auf dem gleichen Master wie die HK-DVD, d.h.die gelben Bildstörungen sind in beiden Fassungen enthalten. Allerdings sind die engl.UT der HK-DVD mäßig, wer gut frz.spricht, sollte also vielleicht lieber zur entsprechenden Fassung greifenAshitaka hat geschrieben:Da gibts auch eine französische Pal-DVD, welche zwar recht gut abgetastet wurde, wo die Filmvorlage selbst aber bereits ein paar Mängel aufwies und nicht restauriert wurde. Ausserdem fehlen einige Dialogszenen, die in der deutschen Fassung noch enthalten waren. Leider gibts da nur O-Ton und französische Untertitel und dass alles in einem Dreierpack mit Tsui Hark-Frühwerken.
Martin
Zumal die auch teurer ist als die HK-DVD, welche für unter 8€ zu haben ist. SChöner Film, übrigens, erst letztens wieder gesehen und war schwer begeistert. Übrigens war der Film keineswegs eine Low-Budget-Produktion, laut EASTERN HEROES (einem mittlerweile eingegangenen engl.Magazin) war BUTTERFLY MURDERS für eine Independent-Produktion ziemlich teuer (deutlich teurer als die beiden Jackie Chan-Filme der Firma), weswegen der Flop an der Kinokasse auch sehr schmerzhaft für SEASONAL war.el-brazo hat geschrieben:@kami:
> wer gut frz.spricht, sollte also vielleicht lieber zur entsprechenden Fassung greifen
Das stimmt schon, aber da viele Leute hier schon mit Englisch Probleme haben, dürften französische Untertitel ein echtes Knockout-Kriterium darstellen.
Martin
@kami:
> Übrigens war der Film keineswegs eine Low-Budget-Produktion, laut EASTERN
> HEROES (einem mittlerweile eingegangenen engl.Magazin) war BUTTERFLY MURDERS
> für eine Independent-Produktion ziemlich teuer (deutlich teurer als die
> beiden Jackie Chan-Filme der Firma), weswegen der Flop an der Kinokasse
> auch sehr schmerzhaft für SEASONAL war.
Ich denke, das kommt darauf an, von welchem Standpunkt aus man es sieht. Du hast ja auch einschränkend geschrieben "für eine Independent-Produktion". Ich vermute einfach mal, im Independent-Bereich unterscheiden sich die Vorstellungen von dem, was ein hohes oder niedriges Budget ist, ganz erheblich von dem, was für "normale" Produktionen gilt.
> SChöner Film, übrigens, erst letztens wieder gesehen und war schwer begeistert.
> Übrigens war der Film keineswegs eine Low-Budget-Produktion, laut EASTERN
> HEROES (einem mittlerweile eingegangenen engl.Magazin) war BUTTERFLY MURDERS
> für eine Independent-Produktion ziemlich teuer (deutlich teurer als die
> beiden Jackie Chan-Filme der Firma), weswegen der Flop an der Kinokasse
> auch sehr schmerzhaft für SEASONAL war.
Ich denke, das kommt darauf an, von welchem Standpunkt aus man es sieht. Du hast ja auch einschränkend geschrieben "für eine Independent-Produktion". Ich vermute einfach mal, im Independent-Bereich unterscheiden sich die Vorstellungen von dem, was ein hohes oder niedriges Budget ist, ganz erheblich von dem, was für "normale" Produktionen gilt.
> SChöner Film, übrigens, erst letztens wieder gesehen und war schwer begeistert.
Als "nicht independent" galten damals aber eigentlich auch nur die Shaw-Produktionen und bedingt die von GOLDEN HARVEST, bei denen aber im Allgemeinen das Budget auch recht klein ausfiel im Vergleich zu den Gebrüdern Shaw. Man kann also zumindest sagen, dass BUTTERFLY MURDERS für eine Nicht-Shaw-Produktion recht aufwändig war.el-brazo hat geschrieben: Ich denke, das kommt darauf an, von welchem Standpunkt aus man es sieht. Du hast ja auch einschränkend geschrieben "für eine Independent-Produktion". Ich vermute einfach mal, im Independent-Bereich unterscheiden sich die Vorstellungen von dem, was ein hohes oder niedriges Budget ist, ganz erheblich von dem, was für "normale" Produktionen gilt.
Martin
So, nachdem die HK-DVD von "The Butterfly Murders" gerade eingetrudelt ist, ein kurzer erster Eindruck: Die französische DVD ist vom Bild her definitiv besser, aber nach dem, was ich in einigen Foren gelesen hatte, hatte ich mir die HK-DVD schlechter vorgestellt als ich sie jetzt vor mir sehe. Das Problem ist, dass das Master des Films so schlecht behandelt wurde und daher schon etliche Beschädigungen und diese seltsamen Farbflecken aufweist. Da haben die Franzosen besser gefiltert (ganz wegbekommen haben sie es allerdings auch nicht). Andererseits hat Mei Ah das Master mit angenehm hoher Bitrate und insgesamt solide kodiert. Angesichts des günstigen Preises kann man da nicht meckern. Die englischen Untertitel sind etwas holprig formuliert und sehr sparsam mit den Satzzeichen, bewegen sich aber im Rahmen dessen, was man von HK-DVDs kennt. Vom ersten Blick her würde ich also sagen: Kein Highlight, aber auch kein Ausreißer. Wer den Film gerne sehen möchte und eher Englisch als Französisch versteht, tut mit dieser DVD sicher keinen Fehlkauf.
- Kai "the spy"
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Bruce Lee - Die Todesfaust des Cheng Li
Lief eben auf RTL 2. Bruce Lee spielt den jungen Cheng, der vom Land in die Stadt zieht, um Arbeit zu finden. Dabei hilft ihm sein Vetter, welcher allerdings Probleme gerne mit den Fäusten regelt. Cheng aber hat seiner Mutter versprochen, sich von jedem Ärger einzuhalten. Und wer glaubt, dass ihm das gelingt, wenn er erfährt, dass die Fabrik in der er arbeitet, Drogen schmuggelt, der hat den Sinn von Bruce Lee-Filmen nicht kapiert. Leider wurden die meisten Kampfszenen stark geschnitten, so dass die relativ gute Geschichte ziemlich allein stand (was bei einem Actionfilm irgendwie fatal ist). Auch das Ende kam ziemlich plötzlich. Kann mir einer sagen, wen die Polizei nun verhaftet hat? Für die vielen sehr offensichtlichen Schnitte an immer den falschen Stellen gibt's natürlich ordentlich Abzug.
Lief eben auf RTL 2. Bruce Lee spielt den jungen Cheng, der vom Land in die Stadt zieht, um Arbeit zu finden. Dabei hilft ihm sein Vetter, welcher allerdings Probleme gerne mit den Fäusten regelt. Cheng aber hat seiner Mutter versprochen, sich von jedem Ärger einzuhalten. Und wer glaubt, dass ihm das gelingt, wenn er erfährt, dass die Fabrik in der er arbeitet, Drogen schmuggelt, der hat den Sinn von Bruce Lee-Filmen nicht kapiert. Leider wurden die meisten Kampfszenen stark geschnitten, so dass die relativ gute Geschichte ziemlich allein stand (was bei einem Actionfilm irgendwie fatal ist). Auch das Ende kam ziemlich plötzlich. Kann mir einer sagen, wen die Polizei nun verhaftet hat? Für die vielen sehr offensichtlichen Schnitte an immer den falschen Stellen gibt's natürlich ordentlich Abzug.
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- mario-pana
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Wang Yu – Der Karatebomber (Taiwan / 1973)
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=YGkhkbhcvDc
Nun weiß ich endlich wer Wang Yu ist.
Inhalt: Die Lady mit der Eisernen Faust - Sie ist grausam, sie ist unbesiegbar und sie hat nur ein Ziel: Rache für den Tod ihres Bruders. Der japanische Soldat beging nach der Flucht eines Gefangenen während der japanischen Besatzung Selbstmord. Mit jahrelangem harten Training hat sie seine Söhne auf den Tag der Rache eingeschworen. Ausgebildet zu stahlharten Kampfmaschinen, sollen sie den Mann finden, der dem Gefangenen damals zur Flucht verholfen hat. Schnell finden sie in Tsiu-Ming den Schuldigen, machen unerbittlich Jagd auf ihn und seine Familie. Doch sie haben die Rechnung ohne seinen Sohn Chen Li gemacht. Denn er ist der Karatebomber... Wang Yu lässt die Fäuste wirbeln. Ein stahlharter Hongkong-Kracher! Kompromisslos und brutal!
In den Extras der DVD von New Entertainment findet sich eine aufschlussreiche Kurzbiografie zu Darsteller Wang Yu, der es sich mit Shaw Brothers verscherzte und deswegen ins Aus gedrängt wurde. Fortan sorgte er mit Trash Filmchen für Aufsehen, oder auch nicht, und im Besonderen mit seinem bewegten Privatleben. Wegen Mordes angeklagt? Das ist echt schon ein starkes Stück.
Nun ja, jedenfalls hab ich an diesem Trashklopper meine wahre Freude gehabt. Zum einen wegen der herrlich blöden Story und der hübsch anzusehenden Kampfaction, zum anderen aber auch wegen der erstklassigen alten Synchronisation an der auch Stammsprecher aus Bud Spencer und Terence Hill Filmen beteiligt waren.
Die Inszenierung ist so löchrig wie ein Schweizer Käse, die Dialoge ziemlich blöd und besonders der Fight gegen die Superoma zum schießen komisch. Regisseur Shan-si Ting hatte wirklich einiges auf dem Kerbholz.
Ich fand es einfach nur köstlich. Ein herrlicher Trasher, der alle Fans alter Martial Arts Klopper vor Verzückung aufjauchzen lässt.
Wertung: 1/2
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=YGkhkbhcvDc
Nun weiß ich endlich wer Wang Yu ist.
Inhalt: Die Lady mit der Eisernen Faust - Sie ist grausam, sie ist unbesiegbar und sie hat nur ein Ziel: Rache für den Tod ihres Bruders. Der japanische Soldat beging nach der Flucht eines Gefangenen während der japanischen Besatzung Selbstmord. Mit jahrelangem harten Training hat sie seine Söhne auf den Tag der Rache eingeschworen. Ausgebildet zu stahlharten Kampfmaschinen, sollen sie den Mann finden, der dem Gefangenen damals zur Flucht verholfen hat. Schnell finden sie in Tsiu-Ming den Schuldigen, machen unerbittlich Jagd auf ihn und seine Familie. Doch sie haben die Rechnung ohne seinen Sohn Chen Li gemacht. Denn er ist der Karatebomber... Wang Yu lässt die Fäuste wirbeln. Ein stahlharter Hongkong-Kracher! Kompromisslos und brutal!
In den Extras der DVD von New Entertainment findet sich eine aufschlussreiche Kurzbiografie zu Darsteller Wang Yu, der es sich mit Shaw Brothers verscherzte und deswegen ins Aus gedrängt wurde. Fortan sorgte er mit Trash Filmchen für Aufsehen, oder auch nicht, und im Besonderen mit seinem bewegten Privatleben. Wegen Mordes angeklagt? Das ist echt schon ein starkes Stück.
Nun ja, jedenfalls hab ich an diesem Trashklopper meine wahre Freude gehabt. Zum einen wegen der herrlich blöden Story und der hübsch anzusehenden Kampfaction, zum anderen aber auch wegen der erstklassigen alten Synchronisation an der auch Stammsprecher aus Bud Spencer und Terence Hill Filmen beteiligt waren.
Die Inszenierung ist so löchrig wie ein Schweizer Käse, die Dialoge ziemlich blöd und besonders der Fight gegen die Superoma zum schießen komisch. Regisseur Shan-si Ting hatte wirklich einiges auf dem Kerbholz.
Ich fand es einfach nur köstlich. Ein herrlicher Trasher, der alle Fans alter Martial Arts Klopper vor Verzückung aufjauchzen lässt.
Wertung: 1/2
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
http://mario-panas-welt.blogspot.com/
http://dirtypictures.phpbb8.de/portal.php
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