75 Jahre King Kong
75 Jahre King Kong
Am 2. März 1933 feierte King Kong in New York Premiere.
Zum 75. Jubiläum ist ein interessanter Artikel bei Spiegel Online erschienen:
http://einestages.spiegel.de/static/top ... angst.html
Z. B wusste ich nicht, das Hitler den Film "mochte". Würde mich mal interessieren, wie das die Autorin recherchiert hat?
Ansonsten bin ich auch ein großer King Kong Fan und wünsche dem sympathischen Affen alles Gute für die nächsten 75 Jahre!
Zum 75. Jubiläum ist ein interessanter Artikel bei Spiegel Online erschienen:
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Z. B wusste ich nicht, das Hitler den Film "mochte". Würde mich mal interessieren, wie das die Autorin recherchiert hat?
Ansonsten bin ich auch ein großer King Kong Fan und wünsche dem sympathischen Affen alles Gute für die nächsten 75 Jahre!
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Re: 75 Jahre King Kong
Ich kenne diese Geschichte schon seit Jahren und bin im Laufe der Zeit auch an den verschiedensten Orten auf sie gestoßen. Allerdings habe ich mir bisher noch nicht die Mühe gemacht, ihre Quelle aufzuspüren und deren Seriosität zu überprüfen; eine Maßnahme, die sicherlich angebracht wäre, bevor man sie weiter kolportiert.Kroete hat geschrieben: Würde mich mal interessieren, wie das die Autorin recherchiert hat?
Aber wie dem auch sei: Ich glaube, ich weiß schon, was ich am Sonntag machen werde. Bis zu Deinem eigentlichen Jubiläum aber schon einmal alles Gute, alter Affe!
Gruß
Gezora
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Das Vieh ist doch tot. Warum gratuliert ihr ihm dann. Er wurde erschossen und stürzte vom Crysler Building, schon vergessen?
Achso, ihr gratuliert dem Film
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Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
http://mario-panas-welt.blogspot.com/
http://dirtypictures.phpbb8.de/portal.php
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Da täuscht du dich gewaltig...erstmal wars das Empire State Building...und zweitens ist er..nachdem er Godzi den Arsch voll gehaun hat..wieder auf seine Insel entschwunden...wo er heute noch rumeiert...mario-pana hat geschrieben:Das Vieh ist doch tot. Warum gratuliert ihr ihm dann. Er wurde erschossen und stürzte vom Crysler Building, schon vergessen?
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Schiete... und dabei hatte ich extra gegooglet. Kann mir dass nie merken, wie die ganzen Gebäude heißen. Und wer nun wo draufgestiegen und runter gestürzt ist.erstmal wars das Empire State Building
Die waren Schuld.
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Aber soweit warst du nicht weg...auch das Chrysler Building wurde von einem Monster heimgesucht....genauer vom American Monster (1982)...mario-pana hat geschrieben:Schiete... und dabei hatte ich extra gegooglet. Kann mir dass nie merken, wie die ganzen Gebäude heißen. Und wer nun wo draufgestiegen und runter gestürzt ist.
Die waren Schuld.
Zuletzt geändert von Antropophagus am Fr 29.02.2008, 11:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Verstehe ich Dich richtig? Adolf Hilter soll sich vor einem laufenden Tonauszeichungsgerät persönlich über sein Verhältnis zu "King Kong" geäußert haben? Nimm's mir nicht übel, aber das klingt für meinen Geschmack doch etwas arg unwahrscheinlich. Kannst Du mir vielleicht den Namen dieser Dokumentation nennen oder mir einen Hinweis darauf geben, wie ich sie identifizieren kann?KK NULL hat geschrieben:......es gibt eine Docu über Hitler da sagt er selbst das er Kong mag.............
Ich habe mir übrigens mal die Mühe gemacht, ein wenig in dieser Sache zu recherchieren und dabei auf beinahe 100 Ergebnis-Seiten bei Googel keinen einzigen Hinweis auf eine "saubere" Quelle der Geschichte gefunden. Eine solche Internet-Recherche hat natürlich keine verbindliche Aussagekraft, dennoch sollte dieser Befund meiner Meinung nach bedenklich stimmen.
Interessanterweise habe ich jedoch bei meiner Suche einen Artikel aus dem Jahre 2005 gefunden, in dem es einen Abschnitt gibt, der erstaunliche Parallelen zu dem Beitrag auf spiegel.de aufweist, sowohl inhaltlich als auch zum Teil in der Wortwahl:
Als die Urversion am 1. Dezember 1933 in der deutschen Metropole erstmals gezeigt wurde, regierten bereits die Nazis. Die schnitten eine Szene, in der King Kong einen Eisenbahnzug zertrümmert, forderten auf den Plakaten die Unterzeile "Ein amerikanischer Trick- und Sensationsfilm", hatten aber sonst nichts einzuwenden. Adolf Hitler soll der Streifen sogar sehr gefallen haben. Lassen Sie sich deswegen aber nicht vom Kinobesuch abhalten.
Quelle: nachrichten.at (Klick!)
Hier scheint sich die Autorin des spiegel.de-Artikels in meinen Augen entweder auf dieselbe Quelle wie der Verfasser des früheren Beitrags oder möglicherweise auch auf diesen direkt gestützt zu haben.[...]selbst Adolf Hitler mochte den Monsterfilm aus Hollywood und hatte nichts dagegen einzuwenden, dass der Film unter dem Titel "Die Fabel von King Kong" am 1. Dezember 1933 in Deutschland anlief, Untertitel: "Ein amerikanischer Trick- und Sensationsfilm". Einzige Bedingung der NS-Zensoren: Die Szene, in der King Kong einen Hochbahnzug zertrümmerte, musste raus - zu brutal erschien den Zensoren wie der Riesenaffe die verängstigten Menschen aus den Waggons schüttelte.
Quelle: spiegel.de (Klick!)
Gruß
Gezora
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Ich habe auch ein wenig recherchiert und auch die gleichen Treffer im Internet gefunden. Was mich dann doch überrascht hat, ist, dass im Sachregister (nicht im Personenregister ) der wirklich guten und in der Forschung absolut anerkannten Hitler-Biographie von Ian Kershaw der Name King Kong auftaucht. Die Textstelle hat dann aber eher enttäuscht.
Zitat: "Wie schon früher neigte er [Hitler] auch jetzt dazu, spät ins Bett zu gehen - oft erst nachdem er zur Entspannung in seinem Privatkino einen Film angesehen hatte (einer seiner Lieblingsfilme war "King Kong")." Seite 614
Kershaw gibt jedoch keine weiteren Hinweise in den Anmerkungen - nichts.
Also, sollte die Doku tatsächlich existieren, was ich auch für sehr unwahrscheinlich halte, sonst wäre das doch spätesten im Helge Schneider Hitler-Film ausgeschlachtet worden , würde ich mich dafür auch sehr interessieren.
Zitat: "Wie schon früher neigte er [Hitler] auch jetzt dazu, spät ins Bett zu gehen - oft erst nachdem er zur Entspannung in seinem Privatkino einen Film angesehen hatte (einer seiner Lieblingsfilme war "King Kong")." Seite 614
Kershaw gibt jedoch keine weiteren Hinweise in den Anmerkungen - nichts.
Also, sollte die Doku tatsächlich existieren, was ich auch für sehr unwahrscheinlich halte, sonst wäre das doch spätesten im Helge Schneider Hitler-Film ausgeschlachtet worden , würde ich mich dafür auch sehr interessieren.
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Ja, ja, das alte Problem: Bei den entscheidenden Fragen verlassen einen häufig auch ansonsten gute Bücher.Kroete hat geschrieben:Kershaw gibt jedoch keine weiteren Hinweise in den Anmerkungen - nichts.
Ich habe gerade einmal den Katalog der hiesigen UB durchwühlt und bin dabei auf den Titel "Hollywood unterm Hakenkreuz - der amerikanische Spielfilm im Dritten Reich" von Markus Spieker gestoßen. Ich werde mir das Buch am Montag mal ausleihen und schauen, ob sich dort vielleicht nähere Informationen zu dem Thema finden. Werde Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten. Wäre ja schon schön, wenn es uns hier gelänge, ein wenig Licht in die Sache zu bringen.
Gruß
Gezora
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Herr Spieker konnte mir glücklicherweise weiterhelfen: Um Hilters persönliche Haltung zu Kino-Produktionen aus Hollywood zu beleuchten, zitiert er in seiner Abhandlung mehrfach die autobiographischen Notizen des einstigen Hilter-Vertrauten Ernst Hanfstaengl, Zwischen Weißem und Braunem Haus: Memoiren eines politischen Außenseiters. Auf Seite 44 führt Spieker eine Aussage Hanfstaengls zu Hitlers Verhältnis zu "King Kong" an: "[Er] redetete oft davon und ließ sie (sc. die Produktion) sich mehrfach vorführen". In der von Spieker zitierten Ausgabe des Hanfstaengl-Buches findet sich diese Aussage auf Seite 314.
Wie Spieker weiter ausführt, wurde in der ursprünglichen deutschen Fassung des Films jedoch offenbar nicht nur die in den oben von mir zitierten Artikeln erwähnte Hochbahn-Szene geschnitten. Ein Urteil der Oberprüfstelle zitierend berichtet Spieker auf Seite 75: "Aus rassenhygienischen Erwägungen mußten jedoch alle Szenen entfernt werden, 'in denen das schreiende Mädchen in der Hand des King Kong gezeigt wird'."
Quelle: Markus Spieker, Hollywood unterm Hakenkreuz - der amerikanische Spielfilm im Dritten Reich.
Gruß
Gezora
Wie Spieker weiter ausführt, wurde in der ursprünglichen deutschen Fassung des Films jedoch offenbar nicht nur die in den oben von mir zitierten Artikeln erwähnte Hochbahn-Szene geschnitten. Ein Urteil der Oberprüfstelle zitierend berichtet Spieker auf Seite 75: "Aus rassenhygienischen Erwägungen mußten jedoch alle Szenen entfernt werden, 'in denen das schreiende Mädchen in der Hand des King Kong gezeigt wird'."
Quelle: Markus Spieker, Hollywood unterm Hakenkreuz - der amerikanische Spielfilm im Dritten Reich.
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Ich hatte bisher leider noch nicht die Gelegenheit, mich intensiver mit dem Buch auseinanderzusetzen. Auf den ersten Blick macht es aber auf jeden Fall einen recht soliden Eindruck (kaum eine Behauptung ohne Quellenangabe). Da die Rolle des Films im Dritten Reich und im Deutschland der Nachkriegszeit in meinen Augen eigentlich generell ein sehr interessantes Thema ist, werde ich das Buch wohl noch eine Weile behalten. Wenn ich die Zeit finde, kann ich ja vielleicht noch ein paar Zeilen dazu schreiben.Kroete hat geschrieben:Ist das Buch ansonsten zu empfehlen?
Gruß
Gezora
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Ist mir zwar reichlich egal, was der Massenmörder sich in seinem Privatpuff so reinpfiff - aber ich muß Sven zustimmen: Großartige Recherchearbeit! Ich find's auch immer wieder sehr wichtig, irgendwelche Aussagen (aus Büchern) nicht einfach ungeprüft wiederzukäuen, sondern auch einmal kritisch zu hinterfragen