Zuletzt gesehener "Asiatischer Horrorfilm" !

Wo tote Mädchen aus dem Fernseher kriechen, um von Pilzmenschen zu naschen...

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Megaguirus 01
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Beitrag von Megaguirus 01 »

Spoiler:
VERSUS
+++ +++ +++

Endlich konnte ich ihn sehen, der Film der Ryuhei Kitamura erfolgreich machte. Nun, ich las viele verschiedene Meinungen zu Film, einige sagten mir er sei totaler müll, andere sagten mir er sei einfach nur gut. Und ich fand ihn sehr gut. Ich mag Kitamuras Styl einfach, seine Filme besitzen immer abgefrehte Action und tolle Charaktäre (Azumi, Final Wars) und das gleiche gilt auch für Versus. Ok, der Film besitzt kaum Handlung aber wen kümmerts, dafür machen die Action und die Witze alles wieder wett. Der Film ist auch ziemlich blutig geraten, vorallem die Kämofe gegen die Zombies, jedoch sind sie auch sehr witzig. Langweilig wirds eigentlich kaum im Film, nur die Sequenz wo der Hauptbösewicht dem Hauptdarsteller seine Vergangenheit erzählt fand ich etwas langweilig, danach gehts aber wieder ordentlich los mit tollen kämpen und einer schönen Kameraeinstellungen. Wer abgedrehte actionfilme mag muss Versus gesehen haben.

Freu mich schon andere Werke von Kitamura, ganz besonders auf seinen Mitternachts Fleischzug, wo Clive Barker produziert, freu ich mich.
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Uzumaki
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Beitrag von Uzumaki »

Scared - Endstation Blutbad

Wer auf Splatter steht, kann mit diesem thailändischen Streifen nicht viel falsch machen, da viele Teens auf explizite Weise das Zeitliche segnen. Wem jedoch eine spannende Geschichte wichtig ist und wer Protagonisten sehen will, mit denen man mitfiebern kann (und je älter ich werde, desto wichtiger sind mir diese Dinge), der kann den Film getrost stehen lassen. Nette Unterhaltung mit einem Ende, das ich völlig hanebüchern finde. +++ ---
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Beitrag von Uzumaki »

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Gong Tau: An Oriental Black Magic (2007)

Die Erwartungen waren hoch…

Ein Polizist wird wenige Tage vor seiner Pensionierung brutal ermordet. Sein Körper weist Spuren von unmenschlicher Folter auf, und bei der Obduktion tummelt sich inmitten seiner Organe ein großer Tausendfüßler. Praktisch zeitgleich mit dem Tod seines Kollegen stirbt auch der wenige Monate alte Sohn eines Polizisten namens Rockman Cheung (Mark Cheng) auf grausige Weise. Und dessen Frau klagt über schreckliche Schmerzen, obwohl man im Krankenhaus nichts findet, was diese Schmerzen verursachen könnte. Ein Verdächtiger für die bizarren Verbrechen ist bald gefunden, denn vor kurzer Zeit wurde ein Mann aus dem Gefängnis entlassen, der von Rockman damals gefasst wurde (tatsächlich hat Rockman ihm in den Rücken geschossen, wodurch sein Schmerzempfinden komplett ausgeschaltet wurde). Während die Polizei Jagd auf den Verdächtigen macht, kristallisiert sich heraus, das der unheimliche Mörder mittels Gong Tau, einer besonders fiesen Abart der Schwarzen Magie, seinen Opfern zu Leibe rückt...

Auch die Asiaten versuchen sich an kompromisslosem Retro-Horror. GONG TAU orientiert sich an den zahllosen “Black Magic“-Schockern der 1970er und 1980er Jahre, die anno dazumal in Hongkong wie Pilze aus dem Boden schossen. GONG TAU beinhaltet viele Versatzstücke dieses Subgenres. So hat die Schwarze Magie nicht in Hongkong ihren Ursprung, sondern im (geheimnisvolleren) Ausland. Das Motiv für die grausamen Taten liegt in der nicht allzu fernen Vergangenheit begraben, und natürlich trägt der Mann (Mit)Schuld an den tödlichen Ereignissen. Das Ganze ist angereichert mit einer extrem düsteren Atmosphäre, ohne auch nur einem Fünkchen Humor. Auch wenn es dem routiniert inszenierten Horrordrama leider oftmals an Spannung fehlt, die eindrucksvollen Set-Pieces machen dieses Manko zum Großteil wieder wett. In einem Film dieser Art darf natürlich das Heraufwürgen von wurmartigem Geziefer (in diesem Fall: die süßen Tausendfüßler, bekannt aus CENTIPEDE HORROR) nicht fehlen. Eine malträtierte Voodoo-Puppe findet man ebenso wie eine Autopsie und diverse groteske Rituale (ohne Sperma scheint der Zauber nicht zu funktionieren). Der Penanggalan, eine einzigartige Kreatur aus der asiatischen Folklore (der Kopf trennt sich vom Körper, mitsamt den daran hängenden Eingeweiden, fliegt durch die Gegend und saugt gerne Blut und/oder Ungeborene; siehe auch THE WITCH WITH THE FLYING HEAD und MYSTICS IN BALI), hat auch einen grandiosen Auftritt, und im hammerharten, blutrünstigen Finale (die Sequenz mit der Hand tut schon beim Zuschauen weh) sollten selbst abgehärtete Gorehounds auf ihre Kosten kommen.

Am verstörendsten ist jedoch der (blutige) On-Screen Tod des Babys und das ungemein grausige “danach“... das ist jenseits von Gut und Böse! :stupid: Offensichtlich wollte hier Regisseur Herman Yau sein Publikum mal wieder so richtig schocken, und das ist ihm meiner Ansicht nach auch sehr gut gelungen. Mehr als 10 Jahre nach seinem Gewaltexzess namens THE UNTOLD STORY und den die Grenze des guten Geschmacks meilenweit hinter sich lassenden THE EBOLA SYNDROME hat es Herman Yau noch immer drauf, den Zuschauer mit Bildern zu konfrontieren, die für ein unangenehmes Kribbeln im Bauch sorgen. Da GONG TAU auch (mit einer Ausnahme!) sehr gut gespielt und photographiert ist und – wie bereits erwähnt – so dermaßen humorlos in Szene gesetzt wurde dass es fast schmerzt – verfehlt er seine Wirkung nicht und erweist sich als überaus effektiv. Im direkten Vergleich zu den oben genannten CAT-III-Klassikern ist GONG TAU jedoch leichter goutierbar, da das integrierte phantastische Element für etwas Distanz sorgt. Leute mit schwachen Nerven sollten um GONG TAU trotzdem einen großen Bogen machen.

Die Erwartungen waren hoch. Sie wurden erfüllt. +++ +++ +++
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Biollante2000Millenium
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Beitrag von Biollante2000Millenium »

Habe mir Gerade Unholy Women angesehen, kam gestern auf vox.
Der Film enthält drei kurzgeschichten über frauen die angst und schrecken verbreiten, leider liefen auf vox nur die ersten 2 kurzgeschichten.
Aber soviel ich über den 3. teil gelesen habe soll der sowieso nicht so toll zu sein.
Alle Teile sind sehr eigentartig und haben eigentlich kein richtiges ende.
Aber genau das macht den Charme dieser filme aus.
Ich geb ihm +++ +++ .
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mario-pana
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Beitrag von mario-pana »

The Call 2 +++ +++

Angefangen hat meine Begeisterung für Japan Horror mit den Ring Filmen. Das setzte sich dann fort mit Ju-On und ging weiter mit Takashi Miikes „Chakushin Ari“ (The Call). Beeindruckt und gefesselt von „The Call“ war es für mich selbstverständlich, dass ich mir auch den 2005 entstandenen zweiten Teil anschaue. Nun hatte ich die Gelegenheit und wurde wahrlich nicht enttäuscht.

Der Nachfolger von Takashi Miikes unterhaltsamen und gruseligen Grusler wurde diesmal von Rempei Tsukamoto inszeniert, welcher noch nicht viel auf seinem Regisseurkonto verbuchen kann. Die Inszenierung von „The Call 2“ schafft er aber ganz ordentlich, denn das worauf es ankommt wird dem geneigten Zuschauer geboten, nämlich Gruselstimmung in rauen Mengen. Wohlige Schauer laufen einem über den Rücken, wenn Gestalten im Hintergrund vorbeihuschen oder im Fond eines Wagens sitzen. Unvermittelt wird man mit Schockszenen hoch geschreckt und verfällt unweigerlich darin, den Charakteren zu Sagen, sie sollen nicht dort hineingehen oder den Telefonanruf entgegen nehmen. Abgesehen von den Gruselmomenten bietet der Film aber auch eine fesselnde Geschichte um neuere Todesfälle, die eintreten, nachdem derjenige einen seltsamen Telefonanruf mit einem merkwürdigen Klingelton entgegengenommen hat. Sendedatum und Zeit liegen dabei immer in der nahen Zukunft und markieren den Tod des armen Opfers. Im ersten Film hatte jede der Ermordeten ein rotes Bonbon im Mund. Diesmal ist es Kohlenstaub. Damit gehen die Morde nicht auf das Konto des selben Mörders. Das Rätsel dieser Geschichte wird erst nach und nach gelüftet. Leider kommt man am Ende zu keinem überzeugenden und auch schlüssigen Schluss. Überaschend ist er, aber auch reichlich verwirrend.

Nichts destotrotz wurde ich hervorragend unterhalten. Irgendwie kann ich von solchen Horrorfilmen nicht genug bekommen. Deshalb hat mir wohl auch „Shutter“ so gut gefallen, welcher zwar aus Thailand kommt, aber genau die selben Elemente bietet und ein wirklich herrliches Ende hat.

Fazit: Gruselig :angst:
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Uzumaki
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Beitrag von Uzumaki »

Hyeol-ui nu (Blood Rain) (2005)

Wer DER NAME DER ROSE mochte, sollte vom historischen Mystery-Puzzle BLOOD RAIN begeistert sein! Auf einer kleinen Insel ereignen sich Anfang des 19. Jahrhunderts bizarre Morde, die in Zusammenhang mit einer vor Jahren durchgeführten, grausamen Hinrichtung zu stehen scheinen. Ein ambitionierter Polizist versucht, Licht ins Dunkel zu bringen... Dieser südkoreanische Schocker erzählt seine faszinierende Geschichte auf extrem langsame Weise, wobei entscheidende Rückblenden behutsam in den Verlauf integriert wurden, ohne den Erzählfluss zu unterbrechen. Dank guten Schauspielern, einer atemberaubenden Dramaturgie, dichter Atmosphäre, und exzellenter Kamera- und Schnittarbeit kommt niemals Langeweile auf, obwohl man für den fast zweistündigen Film einiges an Geduld mitbringen sollte. Die Darstellung der Morde ist ungemein derb, wobei insbesondere eine äußerst realistische Vierteilung hervorsticht. Glücklicherweise ist das nur ein Spezialeffekt, im Gegensatz zu einigen Hühnern, denen vor laufender Kamera der Kopf abgeschlagen wurde. Auf solche Szenen kann ich gut und gerne verzichten, deshalb gibt es bei der Bewertung des an und für sich tollen Filmes auch Abzüge. +++ +++ (1/2)
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mario-pana
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Beitrag von mario-pana »

Pulse +++ +++

Bin noch ganz benebelt von den Eindrücken, die bei diesem Film auf mich einströmten. Mir ist es erst einmal nicht möglich meine Gedanken in Worte zu fassen, denn sie sind so verschwommen, wie die Geister, die man im Film sieht.
Warum fällt mir in dem Zusammenhang eigentlich gerade "Nos Miran" ein? Keine Ahnung, aber vielleicht liegt es ja an der recht ruhigen Erzählweise und dem etwas düsteren Look.

Ich bin mal wieder mit falschen Vorstellungen an den Film heran gegangen, so wie seinerzeit schon an Kiyoshi Kurosawas "Kôrei" (Seance). Ich rechnete einfach damit einen weiteren Horrorstreifen vom Schlage "Ringu" zu sehen. Anfangs kann man auch den Eindruck bekommen "Pulse" würde in diese Richtung abziehlen, doch je weiter das Geschehen fortschreitet, je weiter entfernt sich für mich der Streifen von der Art der Ringu Filme. Oberflächlich betrachtet sicher nicht. Versucht man tiefer unter die Oberfläche zu schauen wird "Pulse", in meinen Augen, viel tiefgründiger und düsterer. Ich finde er ist eine Auseinandersetzung mit der Einsamkeit in uns selbst. Umgeben von Menschen können wir uns dennoch unheimlich einsam fühlen. Allein gelassen und abgegrenzt, wie in einem dieser Räume.
Kiyoshi Kurosawa führte nicht nur Regie sondern schrieb auch das Drehbuch. Jemand der die Geschichte so intensiv umsetzen kann, muss auch einiges davon selbst erlebt haben, oder sich zumindest intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Ich meine damit ja nicht irgendwelche Geister oder so was in der Art, sondern die Sache mit der Einsamkeit und dem Auseinandersetzen mit dem Tod, bzw. dem Selbstmord, der unter gewissen Umständen die letzte Konsequenz aus der Einsamkeit sein kann.

Also plakativen Horror kann ich hier nicht wirklich ausmachen. Kurosawa-sama setzt Musikeffekte zur Untermalung der spannenden Szene ein, doch dies scheint mehr als einmal eher unglücklich eingesetzt und nimmt den gewissen Szenen dadurch auch etwas von ihrer Wirkung auf den Zuschauer. Auch das Spiel mit Kameraperspektiven wirkt auf mich zuweilen routintiert und dadurch werden gewissen Szenenabläufe schon von vornherein offensichtlich. Gegen Ende spitzt sich die Szenerie zu und das Ausmaß des Geschehens ist nicht mehr nur auf den Umkreis von 3-4 Menschen beschränkt. Kurosawa-sama meistert das Ausmaß der Katastrophe mit seinen Möglichkeiten ganz ordentlich, denn der Film hatte sicherlich kein großes Budget. Dass man in den prägnanten Momenten, wie etwa beim Absturz des Flugzeuges, den Einsatz des Computers erkennt ist somit schon verständlich und stört auch nicht wirklich.

Betrachtet man "Pulse" oberflächlich erkennt man kleine Schwächen in der Iszenierung. Schaut man unter die Oberfläche entfaltet sich ein ruhig erzähltes düsteres und sehr tiefsinniges Horror-Drama.
Japaner sprechen nicht immer alles aus, so wie das bei den Amis ist, wo man sogar noch sagen muss, dass man gerade einen Witz gemacht hat. Japaner denken sich ihren Teil, weswegen ihre Filme für westliche Augen oft unverständlich daherzukommen scheinen. So jedenfalls meine Meinung.

Wie gesagt, ich bin derzeit noch etwas benebelt. Muss meine Gedanken erst einmal ordnen, denn ich habe mit "Pulse" wahrlich keinen schlechten Film gesehen. Nein sogar einen sehr guten.
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Beitrag von Harryzilla »

Rinne/Reincarnation (2006) --- +++ 1/2
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MonsterZero
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Beitrag von MonsterZero »

Dark Water, Pulse und The Eye 2.
Bin bei allen eingeschlafen, dabei dachte ich mir Eye 2 kann ja nur besser werden...
Na ja ich sollte einsehen, dass ich bei jap. Horror einschlafe, wenn es keine Zombie- oder Slasherfilme sind.
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mario-pana
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Beitrag von mario-pana »

Keizoku - Ungelöste Morde (2000)

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Vor einigen Jahren, als mein Auge auf die Ringu Filme von Anolis fielen, brachte das Label einige weitere J-Horror Streifen auf den DVD Markt, die ich mir so nach und nach alle anschaute. „Pyrokinesis“ ist ein hervorragender Streifen und „Hypnosis“ ein wahrer Geheimtip. Aber auch Keizoku kam in dieser Serie, wobei man aber schnell dazu gesagt bekam, dass es sich dabei um einen Kinofilm zu einer TV-Serie handelt. Das schreckte mich vorerst ab und so geriert er auch einige Zeit in Vergessenheit.
Mittlerweile hab ich auch ihn gesehen und kann die Verwirrung derer, die die Serie nicht kennen schon nachvollziehen, denn ich gehöre ja ebenfalls zu jenen, die die TV-Serie nicht gesehen haben.
Diese soll entfernt an Akte X erinnern und einen tief greifenden Handlungsstrang verfolgen. Am Ende wird es dann recht krude, womit man die realistischen Bereiche gänzlich hinter sich lässt und zur reinen Fiktion hinüberschwenkt. So ganz hab ich den Rückblick in der Doku, auf der DVD, aber nicht verstanden. Es wäre interessant, diese Serie einmal in Gänze zu sehen, denn die Thematik ist doch ungemein interessant, zumal Charakter Jun Shibata eine begabte Detektivin ist, die mit ihrer Kombinationsgabe selbst Sherlock Holmes und Miss Marple Konkurenz macht. Gespielt wird Jun von Miki Nakatani, die allen Ringu Fans aus dem ersten und zweiten Kinofilm wohl bekannt sein dürfte und auch in „Ring Spiral“ (im Original „Rasen“) zu sehen war.

Covertext: Nanami Kirishina, Tochter der beiden einzigen Opfer eines Fährunglücks, lädt die sieben überlebenden Passagiere auf die Insel ein, auf der sie mittlerweile im Andenken an ihre Eltern lebt. Nachdem Nanami ihre Gäste begrüßt hat und ihr niemand die Frage beantworten konnte, warum nur ihre Eltern sterben mussten, eröffnet sie ihnen ihre wahren Pläne. Als perfider Racheengel wird sie jeden der damals Überlebenden töten. Ein grausames Spiel beginnt, bei dem auch Jun Shibata, ermittelnde Polizistin in einer Mordserie um ihr Leben fürchten muss. Haben Nanami und der Serientäter Asakura mehr gemein als den dringenden Wunsch zu töten? Shibata wird der Antwort auf diese Frage näher kommen als ihr lieb ist.

Der Movie zur Serie fängt schon bildgewaltig an. Nachdem man eine Szene, ich glaube aus der Serie gesehen hat, läuft der Vorspann ab, der für mein Dafürhalten ebenfalls Szenen aus der Serie enthält. Rückblickend entsteht dieser Eindruck, wenn man die Doku auf der DVD gesehen hat.
Danach sieht man die Hauptdarstellerin in einem See aus Blut. Die optische Umsetzung, mit der Spiegelung ihres Gesichtes auf der Oberfläche der Flüssigkeit, finde ich absolut herrlich. Kein Computereffekt, sondern schlichter Blick für Optische Inszenierung ist das. Und es setzt sich weiter fort.
Es folgt mehr oder weniger eine Einführung der Charaktere und danach beginnt die eigentliche Geschichte. Aber schon jetzt zeichnet sich ab, dass das alles eine abgedrehte Sache wird, denn die Truppe kann man doch einfach nicht ernst nehmen und Regisseur Yukihiko Tsutsumi streut dazu noch Gags, die einem die Lachtränen in die Augen treiben. Wenn das Geschehen dann zur Insel hinüberschwenkt entfaltet sich eine interessante Krimigeschichte alla Agatha Christie. Einer nach dem anderen stirbt und auch sonst geschehen seltsame Dinge. Nachdem dann aber der/die Täter entlarvt sind geht Keizoku in die nächste Phase und wird zunehmend kruder und abgedrehter, bis man gänzlich den Überblick verloren hat, was eigentlich abgeht. Hier wirkt dann alles nur noch wie eine Aneinanderreihung von Szenen und die Gesetze der Realität scheinen vollkommen aufgehoben zu sein. Ein irrer Trip, der erst mit dem Abspann sein Ende findet.

Wer sich auf das Spiel einlässt, der wird mit diesem Kinofilm hervorragend unterhalten. Optisch ist er einfach erstklassig, jedoch handlungsmäßig nicht jedermanns Geschmack Zumindest nicht das letzte Drittel. Hinzu kommt, dass jenen, die die Fernsehserie nicht kennen, einiges an Vorkenntnis fehlt, die ihn auch mit dem letzten Drittel hätten anders umgehen lassen können.
Der Werbespruch auf dem DVD Cover „AKTE X trifft auf RING – DAS ORIGINAL“ kann ich nicht unterstreichen, denn mit letzterem hat Keizoku bis auf die Hauptdarstellerin doch rein gar nichts gemeinsam. Gruselstimmung ist eher selten, wenn nicht sogar, gar nicht vorhanden.
Dennoch wurde ich angenehm kurzweilig unterhalten. Zu gern würde ich die Fernsehserie einmal sehen, und verstehen, wollen.

Ich vergebe: +++ +++
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Zimbo
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Beitrag von Zimbo »

Goke - Vampir aus dem All +++ ---

Ein Ufo bringt ein Flugzeug über Japan zum Absturz. Aus irgendwelchen für mich nicht nachvollziehbaren Gründen müssen die Überlebenden im Flugzeug ausharren, bis Hilfe kommt. Aber da das Wrack so tief in den japanischen Bergen abgestürzt ist, daß die nächste Straße sogar über 500 m von der Absurzstelle entfernt verläuft, ist diese Warterei aussichtlos.....statt dessen verwandeln die Außerirdischen einen Bösewicht in einen Vampir, welcher dann die übrigen Protagonisten gerne beißen möchte....

Ich sag mal, daß der Film nur ein so kleines Budget zur Verfügung hatte, daß es nicht mal für Filmblut bei den Bissen des Vampirs gereicht hat....! Das ist wirklich bemerkenswert.
Der Film ist insgesamt recht öde....! Meiner Meinung nach muß man ihn nicht kennen!
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Zimbo
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Beitrag von Zimbo »

Zinda Laash (Dracula in Pakistan) +++

Der Film hat mich auf jeden Fall eines gelehrt....Pakistanis können nicht Tanzen! :-P
Der Versuch der Vampirin, das Renfield-Pendant zu verführen, ist fast so geil wie die Tanzeinlagen aus "Raumpatrouille"! :lol:

Ansonsten ist er vor allem eines: skurril! Teilweise wurden Dialoge der Vorlage fast zu 100% nach Pakistan verlegt.....da heulen dann Wölfe, während der Vampir von der Musik der Kinder der Nacht schwadroniert (gibt es in Pakistan Wölfe??)!
Besonders schön fand ich, daß der Vampir in einem verlassenen Hindu-Tempel (zur Erläuterung: während der Teilung Britisch-Indiens wurden die Hindus gewaltsam aus dem späteren Pakistan vertrieben) wohnt, der von außen eine Ruine ist. Von innen ist er allerdings sehr schön (und westlich) eingerichtet....mit Kamin und so!
Beeindruckt hat mich auch die Verwendung einschlägiger Gassenhauer wie "La Cucaracha" als Filmmusik! +++

Zu bemängeln ist, daß die Autofahrten definitiv zu lang sind.
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Beitrag von Harryzilla »

Arargh...den hätte ich von "Deadline" zum besprechen bekommen, aber durch meinen Urlaub wurde er an einen anderen Autoren weiter gegeben. :?
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Zimbo
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Beitrag von Zimbo »

Und warum das "Aargh"? :? Konntest Du ihn deshalb nicht sehen? Oder geht es Dir so nahe, daß Du ihn nicht mehr kritisieren darfst?
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Beitrag von Harryzilla »

Ich konnte ihn deshalb nicht sehen. Filme sammle ich nicht (nur Material). Die DVDs die ich zum besprechen bekomme erben dann meist meine Bekannten, welche mich mit Filmen zum ansehen eindecken.
Das pakistanische Plakat zu "Zinda Laash" habe ich erst kürzlich bekommen.
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Linx
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Beitrag von Linx »

Carved - Slitmouthed woman +++
Eher langweilig mit simplen Charakteren ohne großen Tiefgang. Hätte man mehr draus machen können, so ist er zwar nett aber farblos.
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Beitrag von godzilla2664 »

@ harry

"zinda laash" hast du doch schon gesehen! ich habe die us-dvd uns ich könnte schwören, dass ich sie dir geborgt habe. wenn nicht, lässt sich das gerne nachholen :)
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Antropophagus
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Beitrag von Antropophagus »

Inner Senses +++

Mit dem leider verstorbenen Leslie Cheung...

Eine Frau wird von einem Geist belästigt und wendet sich an einen Psychologen der selber Probleme mit einem Geist aus seiner Vergangenheit hat...ein paar gute Schockmomente..dank Soundeffekten...hat der Film...die Schauspieler sind auch sehr solide...trotzdem fehlte der gewisse Kick...
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Beitrag von Harryzilla »

"zinda laash" hast du doch schon gesehen!
:o Könnte mich jetzt nicht erinnern, aber ich sehe einfach zuviele Filme. Wir sehen uns eh demnächst. :D
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Beitrag von Zimbo »

Könnte mich jetzt nicht erinnern, aber ich sehe einfach zuviele Filme.
Prinzipiell ist der Film skurril genug, um irgendwie unvergesslich zu sein....(vor allem die dümmlichen Tanzeinlagen).....
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Beitrag von godzilla2664 »

ich nehm' ihn jedenfalls mit ... so einen evergreen kann man immer wieder sehen. ist wie mit peter alexander und waltraud haas :king:
Keep watching the Skies!
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Beitrag von Harryzilla »

Prinzipiell ist der Film skurril genug
Hast du eine Ahnung wie viele skurrile Filme ich jedes Monat sehe. Hier poste ich ja nur das wenigste davon. Derzeit warten auf mich Filme mit Titeln wie Creature From The Hillbilly Lagoon, Mexican Werewolf oder Hellevator.
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Beitrag von Linx »

Harryzilla hat geschrieben: Hast du eine Ahnung wie viele skurrile Filme ich jedes Monat sehe. Hier poste ich ja nur das wenigste davon. Derzeit warten auf mich Filme mit Titeln wie Creature From The Hillbilly Lagoon, Mexican Werewolf oder Hellevator.
ähäm...darf ich auch dein freund sein und die filme von dir "erben"? :-X
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Beitrag von Antropophagus »

Harryzilla hat geschrieben:Mexican Werewolf
Herzliches Beileid Harry... :cry:
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Beitrag von Gorath »

Von MIB was? Da gibts kein Mitleid mehr.
Damals im Jahr 2004 mit diesem unglaublich trägem Rechner und dem alten 56K-Modem...
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Beitrag von Antropophagus »

Nee...der Film ist scheisse....
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Beitrag von caro31 »

Da es sich ja um eine philipinische Serie handelt, packe ich es mal hier rein:

Brides of Blood
+++ 1/2
Der erste Blood Island-Streifen hat mir gestern abend verdammt viel Spaß gemacht! :-P Teilweise baut der Film wirklich eine klasse Atmosphäre auf (die Tricks mit den lebenden Pfanzen sowie die Beleuchtung sind erstklassig!), nur um dann im nächsten Moment wieder zu grellstem Trash zu werden - das Monster, Wahnsinn! :stupid: :rofl:
Außerdem habe ich jetzt endlich Berverly Hills in Fleisch und Blut sehen können ;D
Die Qualitärt der DVD geht in Ordnung, Schärfe, Kontrast und Farben sind prima, mit einer manchmal leichten Neigung zu Überschärfe, was dann auch das leichte Bildrauschen verstärkt. Der Bildausschnitt zeit offenbar nicht das ganze Format, da die Credits leicht beschnitten sind, aber mich störte das nicht weiter. Die abgetatete Vorlage war nicht frei von Fehlern, aber nichts schlimmes (das meiste waren offenbar Verschmutzungen des Originalnegativs).
Wenn der Rest der "The BLOOD ISLAND Vacation"-Box ähnlich unterhaltsam daherkommt, kann ich eine ganz saftige Kaufempfehlung aussprechen!
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Beitrag von Zimbo »

Derzeit warten auf mich Filme mit Titeln wie Creature From The Hillbilly Lagoon, Mexican Werewolf oder Hellevator.
Ach Du scheiße! :lol:
Aber keiner von diesen "Kunstwerken" macht Dracula zum Moslem!
Wenn der Rest der "The BLOOD ISLAND Vacation"-Box ähnlich unterhaltsam daherkommt, kann ich eine ganz saftige Kaufempfehlung aussprechen!
Na, dann halte uns doch mal auf dem Laufenden! +++
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Beitrag von Antropophagus »

ralo31 hat geschrieben:Wenn der Rest der "The BLOOD ISLAND Vacation"-Box ähnlich unterhaltsam daherkommt, kann ich eine ganz saftige Kaufempfehlung aussprechen!
Schön erledigt... +++ :-P
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Uzumaki
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Beitrag von Uzumaki »

ralo31 hat geschrieben:Wenn der Rest der "The BLOOD ISLAND Vacation"-Box ähnlich unterhaltsam daherkommt, kann ich eine ganz saftige Kaufempfehlung aussprechen!
BRIDES OF BLOOD (+++ +++) ist in Bezug auf Atmosphäre eine Wucht und zählt diesbezüglich zu den besten Filmen von Eddie Romero und Gerardo de Leon (nur de Leons THE BLOOD DRINKERS (+++ +++ +++ +++) ist in punkto stimmungsvoller Inszenierung BRIDES so was von überlegen).

Weitere "Blood Island" Abenteuer? MAD DOCTOR OF BLOOD ISLAND (+++ +++) bietet die volle Ladung Gore, während BEAST OF BLOOD (+++) ein irrwitziges Trashspektakel ist, dass man einfach mögen muss.

Aber auch abseits der Blutinsel haben die Philippinen einiges zu bieten. CURSE OF THE VAMPIRES (+++) z. B. ist ein schöner, altmodischer Vampirfilm. BEAST OF THE YELLOW NIGHT (+++) ist die Filipino-Version der klassischen Werewolfgeschichte, BEYOND ATLANTIS (+++) ein naives Fantasymärchen, und THE TWILIGHT PEOPLE (neben THE BLOOD DRINKERS mein Favorit! +++ +++ (1/2)) eine inoffizielle Version von "Insel des Dr. Moreau". Da spielt sogar Pam Grier mit!

Da Romero und de Leon nicht mehr konnten oder wollten, die US-Drive-Ins aber einen vierten "Blood Island"-Film verlangten, drehte der berühmt-berüchtigte Trashfilmer Al Adamson 1971 BRAIN OF BLOOD (+++ ---)! Diese unterhaltsame Lachnummer hat zwar ein paar nette Szenen und einen fiesen Zwerg, fällt aber insgesamt doch deutlich aus der Reihe, und zwar nicht in positiver Hinsicht.
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