Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
- Paul Naschy
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Last Days On Mars (GB 2013) 1/2
Auf dem Mars werden Mikro-Organismen entdeckt, welche so ansteckend wirken wie ein Zombie-Biss …
Nette Idee, den Kaufhaus- zum Mars-Zombie zu machen. Schöne Bilder in teils beklemmender Atmosphäre. Das Drehbuch hätte einen geschlosseneren Spannungsbogen verdient gehabt.
Auf dem Mars werden Mikro-Organismen entdeckt, welche so ansteckend wirken wie ein Zombie-Biss …
Nette Idee, den Kaufhaus- zum Mars-Zombie zu machen. Schöne Bilder in teils beklemmender Atmosphäre. Das Drehbuch hätte einen geschlosseneren Spannungsbogen verdient gehabt.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
MONSTERS (GB 2010)
Eine NASA-Sonde brachte Sporen aus dem All auf die Erde, jetzt wandeln haushohe Tentakelwesen durch den Norden Mexikos. Fotograf Andrew und Begleiterin Sam wollen von Costa Rica nach L.A. Dank einiger Mißgeschicke müssen sie den gefährlichen Landweg durch die "infizierte" Zone nehmen...
Der spätere GODZILLA-Regisseur Gareth Edwards drehte mit Handkamera, bastelte die Tricks am PC und castete bis auf die beiden Hauptdarsteller nur einheimische Laien.
Kling nach einem schrecklichen Machwerk, nicht wahr? Nein, ganz im Gegenteil! Herausgekommen ist eine packende, atmosphärisch dichte Parabel auf die US-Flüchtlings- und Kriegspolitik. Wo die Aliens bekämpft wurden, wächst kein Gras mehr. Man entwickelt sogar so etwas wie Sympathie für die Kreaturen und fragt sich am Ende, ob die "Monster" tatsächlich mehr Schaden anrichten als die Militärschläge, die sie in Schach halten sollen.
Einer der besten Low-Budget-Filme die ich je gesehen habe. Ein kleines Meisterwerk mit großartigen Bildern!
Eine NASA-Sonde brachte Sporen aus dem All auf die Erde, jetzt wandeln haushohe Tentakelwesen durch den Norden Mexikos. Fotograf Andrew und Begleiterin Sam wollen von Costa Rica nach L.A. Dank einiger Mißgeschicke müssen sie den gefährlichen Landweg durch die "infizierte" Zone nehmen...
Der spätere GODZILLA-Regisseur Gareth Edwards drehte mit Handkamera, bastelte die Tricks am PC und castete bis auf die beiden Hauptdarsteller nur einheimische Laien.
Kling nach einem schrecklichen Machwerk, nicht wahr? Nein, ganz im Gegenteil! Herausgekommen ist eine packende, atmosphärisch dichte Parabel auf die US-Flüchtlings- und Kriegspolitik. Wo die Aliens bekämpft wurden, wächst kein Gras mehr. Man entwickelt sogar so etwas wie Sympathie für die Kreaturen und fragt sich am Ende, ob die "Monster" tatsächlich mehr Schaden anrichten als die Militärschläge, die sie in Schach halten sollen.
Einer der besten Low-Budget-Filme die ich je gesehen habe. Ein kleines Meisterwerk mit großartigen Bildern!
Filmemacher sollten bedenken, dass man ihnen am Tag des Jüngsten Gerichts all ihre Filme wieder vorspielen wird.
Barakidons Inhaltsverzeichnis zum Marathon 31 Nächte des Grauens 5
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Transformers: Age Of Extinction (2014)
Die Handlung ....äh... na ja gute Autobots gegen böse Mechas. Das übliche halt. Allerdings sind die Effekte dermaßen grandios, dass das durchaus verschmerzbar ist. Die neue Darstellerriege (allen voran Stanley Tucci) ist diesmal sogar etwas besser als in den vorhergehenden Filmen.
Da der asiatische Markt für diese Art von Filmen immer wichtiger wird, spielt ein großer Teil dieses Spektakels in China. Die Action-Szenen sind unglaublich. Lnageweile ist für mich zu keiner Zeit aufgekommen. Wer die anderen Teile mochte, kann hier erneut bedenkenlos zugreifen.
Die Handlung ....äh... na ja gute Autobots gegen böse Mechas. Das übliche halt. Allerdings sind die Effekte dermaßen grandios, dass das durchaus verschmerzbar ist. Die neue Darstellerriege (allen voran Stanley Tucci) ist diesmal sogar etwas besser als in den vorhergehenden Filmen.
Da der asiatische Markt für diese Art von Filmen immer wichtiger wird, spielt ein großer Teil dieses Spektakels in China. Die Action-Szenen sind unglaublich. Lnageweile ist für mich zu keiner Zeit aufgekommen. Wer die anderen Teile mochte, kann hier erneut bedenkenlos zugreifen.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
THE BOOK OF ELI (USA 2010)
Die Erde ist Wüst und leer seit dem "großen Blitz", die Restmenschheit teilt sich in gewalttätige Banden und ihre Opfer auf. Eli durchstreift das apokalyptische Elend, um ein geheimnisvolles Buch nach Westen zu bringen. Das will auch Bandenboss Carnegie besitzen, denn es enthält den Schlüssel zur Rettung der Menschheit - oder zu ihrer Unterwerfung...
Dieser Endzeitthriller bietet eine spannende Story in monochromen XXL-Landschaften und zwei charismatische Gegenspieler. Fast durchgehend in sepiafarben gehalten bekommt das sowie schon bedrückende Szenario einen zusätzlich verstörenden Eindruck.
Eine harte, gnadenlose und brutale Endzeitvision in MAD MAX-Manier, die allerdings zu sehr christlich inspiriert ist , was auch im Finale zum Ausdruck kommt, denn dieses streift in seiner Erhabenheit fast schon die Gefilde des Kitsches.
Nichtsdestotrotz ist THE BOOK OF ELI ein sehr guter Apokalypse-Western, der keine Kompromisse zuläßt.
Die Erde ist Wüst und leer seit dem "großen Blitz", die Restmenschheit teilt sich in gewalttätige Banden und ihre Opfer auf. Eli durchstreift das apokalyptische Elend, um ein geheimnisvolles Buch nach Westen zu bringen. Das will auch Bandenboss Carnegie besitzen, denn es enthält den Schlüssel zur Rettung der Menschheit - oder zu ihrer Unterwerfung...
Dieser Endzeitthriller bietet eine spannende Story in monochromen XXL-Landschaften und zwei charismatische Gegenspieler. Fast durchgehend in sepiafarben gehalten bekommt das sowie schon bedrückende Szenario einen zusätzlich verstörenden Eindruck.
Eine harte, gnadenlose und brutale Endzeitvision in MAD MAX-Manier, die allerdings zu sehr christlich inspiriert ist
Spoiler:
Nichtsdestotrotz ist THE BOOK OF ELI ein sehr guter Apokalypse-Western, der keine Kompromisse zuläßt.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Under The Skin (2013)
Ein mysteriöses Alien schlüpft in die Haut einer Frau in Schottland um Männer zu verführen und sie danach auf bizarre Weise zu töten.
Klingt nett, ist aber durch die Umsetzung bestenfalls ein langweiliger Arthouse-Film mit einigen schönen Landschaftsaufnahmen geworden. Hauptdarstellerin Scarlett Johansson war für mich das Einzige was mich am einschlafen gehindert hat.
Ein mysteriöses Alien schlüpft in die Haut einer Frau in Schottland um Männer zu verführen und sie danach auf bizarre Weise zu töten.
Klingt nett, ist aber durch die Umsetzung bestenfalls ein langweiliger Arthouse-Film mit einigen schönen Landschaftsaufnahmen geworden. Hauptdarstellerin Scarlett Johansson war für mich das Einzige was mich am einschlafen gehindert hat.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
PANDORUM (D/USA 2009)
Nach mehreren Jahren im Hyperschlaf wachen die Astronauten Bower (Ben Foster) und Payton (Dennis Quaid) an Bord eines riesigen Raumschiffes auf. Während sie sich nach und nach an ihre Mission erinnern, merken sie, daß sie nicht alleine auf dem Schiff sind. Bald bekommen sie es mit hungrigen Kreaturen zu tun, die es auf sie abgesehen haben...
Eine deutsch-amerikanische Co-Produktion von Christian Alvart, der uns 2005 schon den Killerthriller ANTIKÖRPER bescherte.
Offensichtlich inspiriert von ALIEN und EVENT HORIZON, entwickelt der Film mit der Zeit dennoch seinen eigenen Stil. Leider bewegt sich die Handlung manchmal etwas holprig durch das geniale Setting und legt einige falsche Fährten - was hätte gar nicht sein müssen - , im Großen und Ganzen ist PANDORUM aber hochspannend inszeniert. Die Atmosphäre ist unglaublich düster und bedrohlich. Dazu kommt ein tolles Gesamtdesign, schöne, ausdrucksstarke Bilder und vor allem ein richtig gutes Ende.
Warum der Streifen im Kino total floppte, kann zumindest ich nicht ganz nachvollziehen.
Brachialhorror und klaustrophobischer Weltraumthrill!
Nach mehreren Jahren im Hyperschlaf wachen die Astronauten Bower (Ben Foster) und Payton (Dennis Quaid) an Bord eines riesigen Raumschiffes auf. Während sie sich nach und nach an ihre Mission erinnern, merken sie, daß sie nicht alleine auf dem Schiff sind. Bald bekommen sie es mit hungrigen Kreaturen zu tun, die es auf sie abgesehen haben...
Eine deutsch-amerikanische Co-Produktion von Christian Alvart, der uns 2005 schon den Killerthriller ANTIKÖRPER bescherte.
Offensichtlich inspiriert von ALIEN und EVENT HORIZON, entwickelt der Film mit der Zeit dennoch seinen eigenen Stil. Leider bewegt sich die Handlung manchmal etwas holprig durch das geniale Setting und legt einige falsche Fährten - was hätte gar nicht sein müssen - , im Großen und Ganzen ist PANDORUM aber hochspannend inszeniert. Die Atmosphäre ist unglaublich düster und bedrohlich. Dazu kommt ein tolles Gesamtdesign, schöne, ausdrucksstarke Bilder und vor allem ein richtig gutes Ende.
Warum der Streifen im Kino total floppte, kann zumindest ich nicht ganz nachvollziehen.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Amen! Toller FilmBarakidon hat geschrieben:(…)und vor allem ein richtig gutes Ende.(…)
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- Diamond Kongulaner
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Auch in diesem Fall gehe ich (wie so oft) mit Barakidon konform.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
PERCY JACKSON - DIEBE IM OLYMP (USA 2010)
Zeus ist sauer: Sein Herrscherblitz wurde gestohlen. Der unscheinbare Schüler Percy wird als Dieb verdächtigt. Es stellt sich nämlich heraus, daß er der Sohn von Meeresgott Poseidon ist. Zeus fordert sein Eigentum zurück und so gerät Percy in ein Abenteuer, in dem sich die griechischen Sagengestalten die Klinke in die Hand geben.
Eine etwas hektische, aber auch lustige Mythensause mit gut aufgelegten Stars. Die Mythologie als Hintergrundstory für ein Teeniespektakel zu verarbeiten, ist eine originelle Idee und hier richtig gut gelungen, was vor allem auch an den toll getricksten Kreaturen liegt (u.a. die Hydra).
Ein kurzweiliger Fantasyspaß.
Zeus ist sauer: Sein Herrscherblitz wurde gestohlen. Der unscheinbare Schüler Percy wird als Dieb verdächtigt. Es stellt sich nämlich heraus, daß er der Sohn von Meeresgott Poseidon ist. Zeus fordert sein Eigentum zurück und so gerät Percy in ein Abenteuer, in dem sich die griechischen Sagengestalten die Klinke in die Hand geben.
Eine etwas hektische, aber auch lustige Mythensause mit gut aufgelegten Stars. Die Mythologie als Hintergrundstory für ein Teeniespektakel zu verarbeiten, ist eine originelle Idee und hier richtig gut gelungen, was vor allem auch an den toll getricksten Kreaturen liegt (u.a. die Hydra).
Ein kurzweiliger Fantasyspaß.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Book of Eli, Percy Jackson und Pandorum haben mir auch alle gut gefallen!
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Zu meinem Geburtstag gestern:
Hercules gesehen!
Inhalt:
Als Sohn des Königs der Götter, Zeus, musste Herkules (Dwayne Johnson) 12 übernatürliche Prüfungen bestehen und den Verlust seiner Familie verkraften, bevor er sich von den Göttern abwandte und Trost auf blutigen Schlachtfeldern suchte. Über die Jahre hat er sechs Mitstreiter um sich versammelt, die wie er ihr Heil nur im Kampf finden. Als der König von Thrakien die Söldner damit beauftragt, seine Armee zu trainieren, wird den Kämpfern bewusst, wie weit sie gefallen sind. Können diese verlorenen Seelen ihren Ruf wiederherstellen und an die Seite der Götter zurückkehren?
Sehr unterhaltsam, mit einer schönen Gradwanderung zwischen Realität und Mythos.
Hercules gesehen!
Inhalt:
Als Sohn des Königs der Götter, Zeus, musste Herkules (Dwayne Johnson) 12 übernatürliche Prüfungen bestehen und den Verlust seiner Familie verkraften, bevor er sich von den Göttern abwandte und Trost auf blutigen Schlachtfeldern suchte. Über die Jahre hat er sechs Mitstreiter um sich versammelt, die wie er ihr Heil nur im Kampf finden. Als der König von Thrakien die Söldner damit beauftragt, seine Armee zu trainieren, wird den Kämpfern bewusst, wie weit sie gefallen sind. Können diese verlorenen Seelen ihren Ruf wiederherstellen und an die Seite der Götter zurückkehren?
Sehr unterhaltsam, mit einer schönen Gradwanderung zwischen Realität und Mythos.
- Paul Naschy
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Harryzilla hat geschrieben:Under The Skin (2013)
Ein mysteriöses Alien schlüpft in die Haut einer Frau in Schottland um Männer zu verführen und sie danach auf bizarre Weise zu töten.
Klingt nett, ist aber durch die Umsetzung bestenfalls ein langweiliger Arthouse-Film mit einigen schönen Landschaftsaufnahmen geworden. Hauptdarstellerin Scarlett Johansson war für mich das Einzige was mich am einschlafen gehindert hat.
Under The Skin (2013)
Vor allem bei Arthouse-Filmen gehe ich meist den konträren Weg von Harry… hier aber muss ich ihm ausnahmsweise mal recht geben… auch was das optische Highlight angeht
Die dezent bessere Bewertung basiert auf der doch recht abenteuerlichen atonalen musikalischen Untermalung, die mich streckenweise (ok, manchmal hat´s auch genervt) ansprach; und dem gemächlichen Tempo, dem ich atmosphärisch noch was abgewinnen konnte: In den besten Momenten waren es landschaftsverliebte Aufnahmen, wie ich sie auch bei einem Jean Rollin schätze. All-in-all sind Under My Skin aber doch recht zähe 100 Minuten.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
ADELE UND DAS GEHEIMNIS DES PHARAOS (F 2010)
Paris 1911: Dank Telepathie erweckt Professor Esperandieu im Museum einen Pterodactylus zum Leben. Auf diese Kräfte hofft nun auch die Journalistin Adele. Sie hat in Ägypten die Mumie eines Pharaonenleibartzes geklaut, der ihre im Koma liegende Schwester heilen soll...
Ein Fantasyabenteuer von Luc Besson nach Comics von Jacques Tardi. Etwas überzogen, aber schön versponnen und prachtvoll ausstaffiert. Es tummeln sich viele skurrile Typen, so daß das Ganze tatsächlich in einigen Szenen comichaft wirkt. Toll gemachte Animationen - allen voran der Flugsaurier, der sogar eine tragende Rolle spielt - und bissiger bis schwarzhumoriger Humor runden das positive Gesamtbild dann noch ab.
Mumien, Monster, Mademoiselle: superb!
Paris 1911: Dank Telepathie erweckt Professor Esperandieu im Museum einen Pterodactylus zum Leben. Auf diese Kräfte hofft nun auch die Journalistin Adele. Sie hat in Ägypten die Mumie eines Pharaonenleibartzes geklaut, der ihre im Koma liegende Schwester heilen soll...
Ein Fantasyabenteuer von Luc Besson nach Comics von Jacques Tardi. Etwas überzogen, aber schön versponnen und prachtvoll ausstaffiert. Es tummeln sich viele skurrile Typen, so daß das Ganze tatsächlich in einigen Szenen comichaft wirkt. Toll gemachte Animationen - allen voran der Flugsaurier, der sogar eine tragende Rolle spielt - und bissiger bis schwarzhumoriger Humor runden das positive Gesamtbild dann noch ab.
Mumien, Monster, Mademoiselle: superb!
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Yep den fand ich auch echt klasse...
Leider ist der ziemlich untergegangen...
Leider ist der ziemlich untergegangen...
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Definitiv sehr originell. Da bin ich bei euch.
Eigentlich bräuchte ich ja gar keine Reviews mehr schreiben. Barakidon erledigt das eh für mich.
Eigentlich bräuchte ich ja gar keine Reviews mehr schreiben. Barakidon erledigt das eh für mich.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
DISTRICT 9 (USA/SÜDAFR. 2009)
Unbeholfene Aliens verharren in Johannesburg. Im Auffanglager herrscht bald Chaos, das Militär "regelt" das Immigrationsverfahren...
Vordergründig ein B-Movie, kommentiert die Dokuparodie biestig Rassismus und Asylpolitik, getarnt als Dokumentation.
Dennoch ein Science-Fiction-Bildnis der dynamischen Sorte, gefangen zwischen Flucht, Rassismus, Konflikten und ungewollter Integration.
DISTRICT 9 ist intensives, emotionales und autthentisches Kino, mit realer Hintergrundstütze. Das Finale jedoch ist etwas zu sehr auf Krawall und Aktion ausgelegt.
Eine clever-subversive Science-Fiction-Satire. 1/2
Unbeholfene Aliens verharren in Johannesburg. Im Auffanglager herrscht bald Chaos, das Militär "regelt" das Immigrationsverfahren...
Vordergründig ein B-Movie, kommentiert die Dokuparodie biestig Rassismus und Asylpolitik, getarnt als Dokumentation.
Dennoch ein Science-Fiction-Bildnis der dynamischen Sorte, gefangen zwischen Flucht, Rassismus, Konflikten und ungewollter Integration.
DISTRICT 9 ist intensives, emotionales und autthentisches Kino, mit realer Hintergrundstütze. Das Finale jedoch ist etwas zu sehr auf Krawall und Aktion ausgelegt.
Eine clever-subversive Science-Fiction-Satire. 1/2
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Und wieder einer Meinung. Wir beide sind hier bald bekannt als Dr. Barakidon und Mr. Harryzilla.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Wär doch
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
PERCY JACKSON - IM BANN DES ZYKLOPEN (USA/CAN 2013)
Percy erfährt, daß er einen Zyklopen zum Halbbruder hat - und daß er das Camp der Halbgötter vor einer Bedrohung retten soll. Dafür müssen er und seine Kumpel das Goldene Vlies von einer Insel im Meer der Monster holen...
Nach dem charmant-originellen Erstling versucht das Sequel den Zuschauer im Minutentakt zu überwältigen, und erreicht leider das Gegenteil. Im hektischen CGI-Bombardement zerbröselt die Spannung, und die Witze waren im Vorgänger auch besser. Das sich der griechische Götterbote Hermes auf Erden mit einem Paketdienst tarnt, gehört noch zu den halbwegs gelungenen Gags.
Hält leider nicht das Niveau des ersten Films, ist aber dennoch kurzweilig inszeniert.
Percy erfährt, daß er einen Zyklopen zum Halbbruder hat - und daß er das Camp der Halbgötter vor einer Bedrohung retten soll. Dafür müssen er und seine Kumpel das Goldene Vlies von einer Insel im Meer der Monster holen...
Nach dem charmant-originellen Erstling versucht das Sequel den Zuschauer im Minutentakt zu überwältigen, und erreicht leider das Gegenteil. Im hektischen CGI-Bombardement zerbröselt die Spannung, und die Witze waren im Vorgänger auch besser. Das sich der griechische Götterbote Hermes auf Erden mit einem Paketdienst tarnt, gehört noch zu den halbwegs gelungenen Gags.
Hält leider nicht das Niveau des ersten Films, ist aber dennoch kurzweilig inszeniert.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Kite (2014) 1/2
Ausgezeichnete Realverfilmung einesdes gleichnamigen zweiteiligen Animes aus dem Jahr 1998. Die Handlung (welche in der nahen Zukunft nach dem Kollaps des Staates spielt) orientiert sich nur oberflächlich an der Vorlage. Das Mädchen Sawa versucht ihren toten Vater zu rächen. Sie kann kämpfen und die Waffen (mit explosiver Munition) bekommt sie aus Polizeikreisen.
Kite 2014 steht der Vorlage in Sachen Gewalt um nichts nach. Sex gibt es hier nicht zu sehen. Im Anime schläft die Schülerin Sawa mit einem Cop. Hier sind sie nur Partner in Crime. Prüde Amis halt.
Sawas Ausbildung zur Auftragskillerin wird im Film ebenfalls nicht gezeigt.
Dennoch muss man den Machern eines zugute halten. Sie haben die Titelrolle mit einer attraktiven Lolita-haften Darstellerin besetzt. India Eisley (Underworld:Awakening) tritt zwar Ärsche, muss aber auch einiges einstecken. Die Kämpfe sind realistischer (als im Anime) und nicht so übertrieben wie in Kick-Ass.
Samuel L. Jackson (der ja bekanntlich in jeder wichtigen Hollywood-Produktion mitspielt) ist der ehemalige Partner ihres von Verbrechern getöteten Vaters.
Kite bietet neben heftigen Splatter-Einlagen auch einige Freerunning-Szenen und einen heftigen Techno-Soundtrack.
Ausgezeichnete Realverfilmung einesdes gleichnamigen zweiteiligen Animes aus dem Jahr 1998. Die Handlung (welche in der nahen Zukunft nach dem Kollaps des Staates spielt) orientiert sich nur oberflächlich an der Vorlage. Das Mädchen Sawa versucht ihren toten Vater zu rächen. Sie kann kämpfen und die Waffen (mit explosiver Munition) bekommt sie aus Polizeikreisen.
Kite 2014 steht der Vorlage in Sachen Gewalt um nichts nach. Sex gibt es hier nicht zu sehen. Im Anime schläft die Schülerin Sawa mit einem Cop. Hier sind sie nur Partner in Crime. Prüde Amis halt.
Sawas Ausbildung zur Auftragskillerin wird im Film ebenfalls nicht gezeigt.
Dennoch muss man den Machern eines zugute halten. Sie haben die Titelrolle mit einer attraktiven Lolita-haften Darstellerin besetzt. India Eisley (Underworld:Awakening) tritt zwar Ärsche, muss aber auch einiges einstecken. Die Kämpfe sind realistischer (als im Anime) und nicht so übertrieben wie in Kick-Ass.
Samuel L. Jackson (der ja bekanntlich in jeder wichtigen Hollywood-Produktion mitspielt) ist der ehemalige Partner ihres von Verbrechern getöteten Vaters.
Kite bietet neben heftigen Splatter-Einlagen auch einige Freerunning-Szenen und einen heftigen Techno-Soundtrack.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Lucy (2014)
Luc Bessons neuester Sci-Fi-Action-Kracher ist optisch schön und teilweise spektakulär anzusehen, aber die Handlung war mir persönlich gegen Ende zu utopisch. Einen Kinobesuch kann ich nur bedingt empfehlen.
So toll wie das fünfte Element ist Lucy leider nicht geworden. Scarlett Johansson ist O.K., aber Paul du bist bei Under The Skin besser aufgehoben.
Luc Bessons neuester Sci-Fi-Action-Kracher ist optisch schön und teilweise spektakulär anzusehen, aber die Handlung war mir persönlich gegen Ende zu utopisch. Einen Kinobesuch kann ich nur bedingt empfehlen.
So toll wie das fünfte Element ist Lucy leider nicht geworden. Scarlett Johansson ist O.K., aber Paul du bist bei Under The Skin besser aufgehoben.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Elysium (USA, Kanada, Mexico, 2013)
Die Erde im Jahr 2154 ist hoffnungslos überbevölkert, vermüllt und zu einem einzigen Slum verkommen, in dem die Menschenmassen ein trostloses und unwürdiges Alptraumdasein fristen. Die Happy Few haben sich derweil gottgleich auf die Raumstation Elysium abgesetzt, die unerreichbar und wie ein Traum über den Köpfen der Habenichtse schwebt.
Max Da Costa ist einer von ihnen und hat das zweifelhafte Glück, zumindest noch für einen Hungerlohn in einer Rüstungsfabrik arbeiten zu dürfen. Einer der Polizeiroboter, an deren Fertigung er alltäglich beteiligt ist, bricht ihm auf eine ironische Bemerkung hin den Arm. Jederzeit künd- und erpressbar, erscheint er nach einem Abstecher ins Krankenhaus dennoch auf der Arbeit, wo die Lautsprecher zu nur einem einzigen erlaubten Toilettengang pro Schicht ermahnen. Unter Druck seines Vorgesetzten, ihn bei Weigerung ohne Probleme austauschen zu können, lässt Max sich zu einer lebensgefährlichen Reparaturarbeit drängen, bei der er radioaktiv verstrahlt wird und nurnoch fünf Tage zu leben hat. Von einigen Rebellen und Schleusern zur Kampfmaschine umgebaut, verschafft er sich mit Hoffnung auf Heilung durch die überlegenen medizinischen Gerätschaften auf Elysium Zutritt zur Raumstation und wird schließlich zum Erlöser der geknechteten Menschheit.
Neill Blomkamp drehte Elysium in ausdrücklich gesellschaftskritischer Absicht, die auf ein persönliches Erlebnis an der mexikanischen Grenze zurückgeht, in dessen Folge ihn „dieses Bild von den mexikanischen Slums und dem Schutzwall der amerikanischen Wohlstandsgesellschaft“ nicht mehr losließ. Die Kritik stufte Elysium sodann als einen „linksliberalen Blockbuster“ (Spiegel) ein und sprach von einer „stramm linken, leider immer wieder plakativ-naiv formulierten Message“ (Süddeutsche).
Genau genommen, bleibt Elysium sowohl hinter dem eigenen Anspruch als auch hinter dem, was die Kritik erwarten ließe, zurück. Die unüberwindliche Klassenschranke soll hier typisch amerikanisch-individualistisch durch einen Einzelkämpfer durchbrochen werden, der seine Bestimmung, Großes zu vollbringen, schon in Kindheitsjahren von einer Betschwester prophezeit bekommt – eine Prise christlicher Kitsch darf schließlich auch nicht fehlen. Zum einen haben Aufstände nur durch geordneten Austausch und einen hohen Grad an Organisiertheit der Unterdrückten untereinander Aussicht auf Erfolg, zum anderen bedarf es keines auserkorenen Charakters, sondern bloß gesunden Menschenverstand, Solidarität und einen Funken Courage, um sich gegenüber den vorgefundenen Herrschaftsverhältnissen wehrhaft zu zeigen. In diesen Punkten bleibt Elysium ein entsetzlich irreführender und megalomanischer Kleinjungentraum, der einer kurzfristigen Adrenalinausschüttung im Kinositz so viel schmeichelt, wie ihm ein ernstzunehmender Appell zum schlagkräftigen Zusammenschluss der prekarisierten Massen abgeht.
Ein weiterer Kritikpunkt betrifft Blomkamps selbsternannte Zielscheibe, die „amerikanische Wohlstandsgesellschaft“, die er in Kontrast mit den mexikanischen Slums, in denen tatsächlich gedreht wurde, stellt. Hier wird eher in die Sozialneid-Kerbe geschlagen, als dass die Gegenpole in einem Klassenkampf gezeigt werden würden. Über welchen Wohlstand soll sich einer der unzähligen Car Dweller oder die Durchschnittsfamilie in den USA erfreuen, die sich mühsam mit mehreren befristeten Jobs über Wasser hält? Sollen diese um ein annehmliches Leben gebrachten Existenzen sich noch besonders privilegiert fühlen? „Anderen geht es immerhin noch schlechter, da kann man noch froh sein!“ ist hier das immer gleiche, Abwärts- statt Aufwärtsvergleiche fördernde Mantra. Ihnen bleibt aber ebenso wie ihren mexikanischen Pendants in den Slums durch Geburtszufall die Chance auf Produktionsmittelbesitz – zumindest im Diesseits und im Wachzustand- verwehrt. Die auf dem Weg nach Elysium abgeschossenen Schleuser-Raumschiffe verweisen assoziativ zudem für die hiesigen Zuschauer auf die „Festung Europa“, womit erneut am eigentlichen Klassengegensatz vorbeigeschossen wird und ein Konflikt zwischen Flüchtlingen und EU-Bürgern, die sich wiederum relativ privilegiert fühlen sollen, betont wird.
Davon ab, liefert Elysium dennoch ein paar sehr anschauliche Metaphern für die Lebensumstände der breiten Masse unter globalisierten und US-monoimperialistischen Bedingungen. Das schikanierende Klogang-Limit in Max De Costas Rüstungsfabrik ist dabei noch am wenigsten bildlich – so dürfen Mitarbeiter in einer Fabrik in Chicago nicht länger als sechs Minuten auf dem stillen Örtchen verbringen, ohne dass es zur Abmahnung kommt.
Besonders eindringlich ist der armbrechende Polizeiroboter, den Max selber fertigt. In Form der regulären Steuer ist man gezwungen, die eigene Unterdrückung in Form eines wuchernden Polizei- und Überwachungsapparat zu finanzieren, ebenso wie die dem Art. 26 GG Hohn redende, kriegstreiberische Unterdrückung von Leidensgenossen in anderen Staaten. Dank der GEZ-Propagandasteuer darf man auch noch das eigene Belogenwerden unterstützen, man denke aktuell nur an die Ukraine-„Berichterstattung“ oder die damaligen Massenvernichtungswaffen im Irak.
Ein terrestrisches Elysium stellen für die, die sich leisten können, die Gated Communitys, wie etwa Alphaville in São Paulo dar, in denen ein Inseldasein, abgeschottet von dem Elend der besitzlosen Masse, möglich ist. Auch in Europa wird zunehmend öffentlicher Grund und Raum im Rahmen des Crossborder-Leasings an amerikanische Privatinvestoren verschachert, womit transatlantisch über die Infrastruktur europäischer Städte entschieden werden kann.
Zuletzt bleiben noch die medizinischen Wunderheilungsmaschinen in Elysium anzuführen. Der Abbau von Kassenleistungen und Vorsorgeuntersuchungen und eine Gewöhnung an nebenwirkungsreiche Billigmedizin, die Zusatzversicherungen und private Investitionen in die eigene Gesundheit fast unerlässlich machen, stehen in starkem Kontrast zu den bereits realen medizinischen Möglichkeiten, wie etwa der bei vielen Krebserkrankungen lebensrettenden Positronen-Emissions-Tomographie (PET), die von den Gesetzlichen Krankenkassen in der Regel nicht übernommen wird.
Unter’m Strich kann Elysium durchaus unterhaltsam auf die im wahrsten Sinne himmelschreiende soziale Ungerechtigkeit hinweisen, greift aber bei weitem zu kurz und zu falsch und bleibt somit ein verwechselbarer Blockbuster, der sich zu unrecht mit einer freiheitlichen Stoßrichtung schmückt.
Die Erde im Jahr 2154 ist hoffnungslos überbevölkert, vermüllt und zu einem einzigen Slum verkommen, in dem die Menschenmassen ein trostloses und unwürdiges Alptraumdasein fristen. Die Happy Few haben sich derweil gottgleich auf die Raumstation Elysium abgesetzt, die unerreichbar und wie ein Traum über den Köpfen der Habenichtse schwebt.
Max Da Costa ist einer von ihnen und hat das zweifelhafte Glück, zumindest noch für einen Hungerlohn in einer Rüstungsfabrik arbeiten zu dürfen. Einer der Polizeiroboter, an deren Fertigung er alltäglich beteiligt ist, bricht ihm auf eine ironische Bemerkung hin den Arm. Jederzeit künd- und erpressbar, erscheint er nach einem Abstecher ins Krankenhaus dennoch auf der Arbeit, wo die Lautsprecher zu nur einem einzigen erlaubten Toilettengang pro Schicht ermahnen. Unter Druck seines Vorgesetzten, ihn bei Weigerung ohne Probleme austauschen zu können, lässt Max sich zu einer lebensgefährlichen Reparaturarbeit drängen, bei der er radioaktiv verstrahlt wird und nurnoch fünf Tage zu leben hat. Von einigen Rebellen und Schleusern zur Kampfmaschine umgebaut, verschafft er sich mit Hoffnung auf Heilung durch die überlegenen medizinischen Gerätschaften auf Elysium Zutritt zur Raumstation und wird schließlich zum Erlöser der geknechteten Menschheit.
Neill Blomkamp drehte Elysium in ausdrücklich gesellschaftskritischer Absicht, die auf ein persönliches Erlebnis an der mexikanischen Grenze zurückgeht, in dessen Folge ihn „dieses Bild von den mexikanischen Slums und dem Schutzwall der amerikanischen Wohlstandsgesellschaft“ nicht mehr losließ. Die Kritik stufte Elysium sodann als einen „linksliberalen Blockbuster“ (Spiegel) ein und sprach von einer „stramm linken, leider immer wieder plakativ-naiv formulierten Message“ (Süddeutsche).
Genau genommen, bleibt Elysium sowohl hinter dem eigenen Anspruch als auch hinter dem, was die Kritik erwarten ließe, zurück. Die unüberwindliche Klassenschranke soll hier typisch amerikanisch-individualistisch durch einen Einzelkämpfer durchbrochen werden, der seine Bestimmung, Großes zu vollbringen, schon in Kindheitsjahren von einer Betschwester prophezeit bekommt – eine Prise christlicher Kitsch darf schließlich auch nicht fehlen. Zum einen haben Aufstände nur durch geordneten Austausch und einen hohen Grad an Organisiertheit der Unterdrückten untereinander Aussicht auf Erfolg, zum anderen bedarf es keines auserkorenen Charakters, sondern bloß gesunden Menschenverstand, Solidarität und einen Funken Courage, um sich gegenüber den vorgefundenen Herrschaftsverhältnissen wehrhaft zu zeigen. In diesen Punkten bleibt Elysium ein entsetzlich irreführender und megalomanischer Kleinjungentraum, der einer kurzfristigen Adrenalinausschüttung im Kinositz so viel schmeichelt, wie ihm ein ernstzunehmender Appell zum schlagkräftigen Zusammenschluss der prekarisierten Massen abgeht.
Ein weiterer Kritikpunkt betrifft Blomkamps selbsternannte Zielscheibe, die „amerikanische Wohlstandsgesellschaft“, die er in Kontrast mit den mexikanischen Slums, in denen tatsächlich gedreht wurde, stellt. Hier wird eher in die Sozialneid-Kerbe geschlagen, als dass die Gegenpole in einem Klassenkampf gezeigt werden würden. Über welchen Wohlstand soll sich einer der unzähligen Car Dweller oder die Durchschnittsfamilie in den USA erfreuen, die sich mühsam mit mehreren befristeten Jobs über Wasser hält? Sollen diese um ein annehmliches Leben gebrachten Existenzen sich noch besonders privilegiert fühlen? „Anderen geht es immerhin noch schlechter, da kann man noch froh sein!“ ist hier das immer gleiche, Abwärts- statt Aufwärtsvergleiche fördernde Mantra. Ihnen bleibt aber ebenso wie ihren mexikanischen Pendants in den Slums durch Geburtszufall die Chance auf Produktionsmittelbesitz – zumindest im Diesseits und im Wachzustand- verwehrt. Die auf dem Weg nach Elysium abgeschossenen Schleuser-Raumschiffe verweisen assoziativ zudem für die hiesigen Zuschauer auf die „Festung Europa“, womit erneut am eigentlichen Klassengegensatz vorbeigeschossen wird und ein Konflikt zwischen Flüchtlingen und EU-Bürgern, die sich wiederum relativ privilegiert fühlen sollen, betont wird.
Davon ab, liefert Elysium dennoch ein paar sehr anschauliche Metaphern für die Lebensumstände der breiten Masse unter globalisierten und US-monoimperialistischen Bedingungen. Das schikanierende Klogang-Limit in Max De Costas Rüstungsfabrik ist dabei noch am wenigsten bildlich – so dürfen Mitarbeiter in einer Fabrik in Chicago nicht länger als sechs Minuten auf dem stillen Örtchen verbringen, ohne dass es zur Abmahnung kommt.
Besonders eindringlich ist der armbrechende Polizeiroboter, den Max selber fertigt. In Form der regulären Steuer ist man gezwungen, die eigene Unterdrückung in Form eines wuchernden Polizei- und Überwachungsapparat zu finanzieren, ebenso wie die dem Art. 26 GG Hohn redende, kriegstreiberische Unterdrückung von Leidensgenossen in anderen Staaten. Dank der GEZ-Propagandasteuer darf man auch noch das eigene Belogenwerden unterstützen, man denke aktuell nur an die Ukraine-„Berichterstattung“ oder die damaligen Massenvernichtungswaffen im Irak.
Ein terrestrisches Elysium stellen für die, die sich leisten können, die Gated Communitys, wie etwa Alphaville in São Paulo dar, in denen ein Inseldasein, abgeschottet von dem Elend der besitzlosen Masse, möglich ist. Auch in Europa wird zunehmend öffentlicher Grund und Raum im Rahmen des Crossborder-Leasings an amerikanische Privatinvestoren verschachert, womit transatlantisch über die Infrastruktur europäischer Städte entschieden werden kann.
Zuletzt bleiben noch die medizinischen Wunderheilungsmaschinen in Elysium anzuführen. Der Abbau von Kassenleistungen und Vorsorgeuntersuchungen und eine Gewöhnung an nebenwirkungsreiche Billigmedizin, die Zusatzversicherungen und private Investitionen in die eigene Gesundheit fast unerlässlich machen, stehen in starkem Kontrast zu den bereits realen medizinischen Möglichkeiten, wie etwa der bei vielen Krebserkrankungen lebensrettenden Positronen-Emissions-Tomographie (PET), die von den Gesetzlichen Krankenkassen in der Regel nicht übernommen wird.
Unter’m Strich kann Elysium durchaus unterhaltsam auf die im wahrsten Sinne himmelschreiende soziale Ungerechtigkeit hinweisen, greift aber bei weitem zu kurz und zu falsch und bleibt somit ein verwechselbarer Blockbuster, der sich zu unrecht mit einer freiheitlichen Stoßrichtung schmückt.
"Wir nehmen die Verzückungsübertragungspille und bleiben in dieser Stellung -
für zwei Minuten, oder bis die völlige Vereinigung erreicht ist"
für zwei Minuten, oder bis die völlige Vereinigung erreicht ist"
Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
ALIEN RAIDERS (USA 2008)
Im Supermarkt von Hastings geschieht etwas Furchtbares: Kurz vor Ladenschluß werden die Kassiererin Whitney und ihre Kollegen von brutalen Gangstern als Geiseln genommen. Scheinbar willkürlich werden Leute erschossen. Einder der Kunden, ein Polizist, kann gerade noch einen Notruf abschicken. Während die Polizei vor verschlossenen Türen auf die Forderungen der Geiselnehmer wartet, beginnt im Supermarkt ein blutiges Katz-und-Maus-Spiel,
Man wird sofort in die blutige Handlung geworfen und nicht erst mit langen Charaktereinführungen gelangweilt. Und so ist der Film auch in der ersten Hälfte sehr spannend und bietet mit der beschränkten Räumlichkeit des Supermarktes auch ein gutes Setting. Zudem wird der Zuschauer erstmal im Unklaren darüber gelassen, was die Eindringlinge eigentlich wollen. Danach flacht die Handlung etwas ab und verkommt dann zur eher plumpen Alien-Jagd, wie man es so schon öfters gesehen hat.
Nichtsdestotrotz hat diese Mischung aus Alien- und Zombiefilm seinen Reiz, was nicht zuletzt auch an seiner irgendwie dreckigen Art liegt.
1/2
Im Supermarkt von Hastings geschieht etwas Furchtbares: Kurz vor Ladenschluß werden die Kassiererin Whitney und ihre Kollegen von brutalen Gangstern als Geiseln genommen. Scheinbar willkürlich werden Leute erschossen. Einder der Kunden, ein Polizist, kann gerade noch einen Notruf abschicken. Während die Polizei vor verschlossenen Türen auf die Forderungen der Geiselnehmer wartet, beginnt im Supermarkt ein blutiges Katz-und-Maus-Spiel,
Spoiler:
Man wird sofort in die blutige Handlung geworfen und nicht erst mit langen Charaktereinführungen gelangweilt. Und so ist der Film auch in der ersten Hälfte sehr spannend und bietet mit der beschränkten Räumlichkeit des Supermarktes auch ein gutes Setting. Zudem wird der Zuschauer erstmal im Unklaren darüber gelassen, was die Eindringlinge eigentlich wollen. Danach flacht die Handlung etwas ab und verkommt dann zur eher plumpen Alien-Jagd, wie man es so schon öfters gesehen hat.
Nichtsdestotrotz hat diese Mischung aus Alien- und Zombiefilm seinen Reiz, was nicht zuletzt auch an seiner irgendwie dreckigen Art liegt.
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Filmemacher sollten bedenken, dass man ihnen am Tag des Jüngsten Gerichts all ihre Filme wieder vorspielen wird.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Oh, dann mal alles gute nachträglich.Dinosaur Valley hat geschrieben:Zu meinem Geburtstag gestern:
Hercules gesehen!
Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
MAZE RUNNER
gestern im kino gesehen!
den film als mischung aus "tribute und panem" und "cube" mit einer prise vom pc-spiel "portal" zu beschreiben würde dem film nicht gerecht werden, trifft es aber fürs erste recht gut.
hat gut funktioniert, man versetzt sich selbst in die lage wie man in der situation mit diesem riesigen labyrinth vorgehen würde:
der sound war auch überdurchschnittlich gut.
1/2
wieso gibt es von "CUBE" eigentlich keine deutsche blu-ray???
gestern im kino gesehen!
den film als mischung aus "tribute und panem" und "cube" mit einer prise vom pc-spiel "portal" zu beschreiben würde dem film nicht gerecht werden, trifft es aber fürs erste recht gut.
hat gut funktioniert, man versetzt sich selbst in die lage wie man in der situation mit diesem riesigen labyrinth vorgehen würde:
Spoiler:
der sound war auch überdurchschnittlich gut.
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wieso gibt es von "CUBE" eigentlich keine deutsche blu-ray???
Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
DER SIEG DES ODYSSEUS (CAN/GB/RO 2008)
Der trojanische Krieg hält König Odysseus schon 20 Jahre von seiner Heimat fern. Auf seinem beschwerlichen Rückweg erlebt er ein furchtbares Abenteuer, das Homers Bericht unterschlägt. Als Schiffbrüchige landen sie auf der Nebelinsel. Dort werden sie von geflügelten Monstern angegriffen. Die Königin der Unterwelt verspricht Odysseus und seinen Männern Schutz, doch dafür müssen sie einen hohen Preis zahlen.
Langweiliger Film, der den Odysseus-Mythos etwas abwandelt. Die Handlung beschränkt sich auf Endlosdialoge und ein paar Angriffe der fliegenden Vampirmenschen, die dann aber für das Genre erstaunlich blutig ausgefallen sind. Diese kann man nur mit einem hölzernen Spieß töten - wie originell!
Die Darsteller spielen ausnahmslos emotionsarm, so als wären sie gezwungen worden, hier mitzuwirken.
Das Ende kommt dann ziemlich schnell und läuft viel zu einfach ab.
Der Krake auf dem Cover kommt im Film übrigens nicht vor - oder ich habe ihn verpaßt weil ich zwischendurch mal eingeschlafen bin...
Der trojanische Krieg hält König Odysseus schon 20 Jahre von seiner Heimat fern. Auf seinem beschwerlichen Rückweg erlebt er ein furchtbares Abenteuer, das Homers Bericht unterschlägt. Als Schiffbrüchige landen sie auf der Nebelinsel. Dort werden sie von geflügelten Monstern angegriffen. Die Königin der Unterwelt verspricht Odysseus und seinen Männern Schutz, doch dafür müssen sie einen hohen Preis zahlen.
Langweiliger Film, der den Odysseus-Mythos etwas abwandelt. Die Handlung beschränkt sich auf Endlosdialoge und ein paar Angriffe der fliegenden Vampirmenschen, die dann aber für das Genre erstaunlich blutig ausgefallen sind. Diese kann man nur mit einem hölzernen Spieß töten - wie originell!
Die Darsteller spielen ausnahmslos emotionsarm, so als wären sie gezwungen worden, hier mitzuwirken.
Das Ende kommt dann ziemlich schnell und läuft viel zu einfach ab.
Der Krake auf dem Cover kommt im Film übrigens nicht vor - oder ich habe ihn verpaßt weil ich zwischendurch mal eingeschlafen bin...
Filmemacher sollten bedenken, dass man ihnen am Tag des Jüngsten Gerichts all ihre Filme wieder vorspielen wird.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Dawn Of The Planet Of The Apes (2014) 1/2
Tolle Effekte, aber gegenüber dem Vorgänger eine eher einfallslose Geschichte. Guter Mensch, schlechter Mensch. Guter Affe, schlechter Affe.
Tolle Effekte, aber gegenüber dem Vorgänger eine eher einfallslose Geschichte. Guter Mensch, schlechter Mensch. Guter Affe, schlechter Affe.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
THE MACHINE (GB 2012)
In naher Zukunft hat der Kalte Krieg mit China die westliche Welt in die Rezession geführt. Wissenschaftler Vincent (Toby Stephens) entwickelt fürs Militär lernfähige, humanoide Roboter. Als seine Kollegin Ava (Caity Lotz) ermordet wird, bastelt der Ingenieur mit Scans ihres Gehirns und Körpers eine hübsche Frankenstein-Variante der Toten. Doch diese "Maschine" scheint bald schon ein eigenes Gewissen zu entwickeln...
THE MACHINE beschäftigt sich mit den Gefahren künstlich geschaffener Intelligenz. Eine in stetem Dunkel gehaltene, klaustrophobische Killermaschinen-Fantasie mit visuellen Finessen und pluckerndem Elektronik-Soundtrack à la John Carpenter.
Als B-Film-Variation von Werken wie ROBOCOP oder STAR FORCE SOLDIER nicht übel, aber philosophisch-bedeutungshuberisch und mit zuviel Fachchinesisch überfrachtet. Kurios: Als die neue Ava erstmal erwacht erinnert die Szene sehr an FRANKENSTEINS BRAUT - gewollt oder ungewollt, keine Ahnung. Und Caity Lotz hat sogar das gleiche Kinngrübchen wie seinerzeit Elsa Lanchaster.
Ein etwas unterkühlter Killbot-Reißer für Science Fiction-Allesseher.
In naher Zukunft hat der Kalte Krieg mit China die westliche Welt in die Rezession geführt. Wissenschaftler Vincent (Toby Stephens) entwickelt fürs Militär lernfähige, humanoide Roboter. Als seine Kollegin Ava (Caity Lotz) ermordet wird, bastelt der Ingenieur mit Scans ihres Gehirns und Körpers eine hübsche Frankenstein-Variante der Toten. Doch diese "Maschine" scheint bald schon ein eigenes Gewissen zu entwickeln...
THE MACHINE beschäftigt sich mit den Gefahren künstlich geschaffener Intelligenz. Eine in stetem Dunkel gehaltene, klaustrophobische Killermaschinen-Fantasie mit visuellen Finessen und pluckerndem Elektronik-Soundtrack à la John Carpenter.
Als B-Film-Variation von Werken wie ROBOCOP oder STAR FORCE SOLDIER nicht übel, aber philosophisch-bedeutungshuberisch und mit zuviel Fachchinesisch überfrachtet. Kurios: Als die neue Ava erstmal erwacht erinnert die Szene sehr an FRANKENSTEINS BRAUT - gewollt oder ungewollt, keine Ahnung. Und Caity Lotz hat sogar das gleiche Kinngrübchen wie seinerzeit Elsa Lanchaster.
Ein etwas unterkühlter Killbot-Reißer für Science Fiction-Allesseher.
Filmemacher sollten bedenken, dass man ihnen am Tag des Jüngsten Gerichts all ihre Filme wieder vorspielen wird.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
JOHN CARTER - ZWISCHEN ZWEI WELTEN (USA 2012)
Eben hatte Carter noch Rothäute auf den Fersen, jetzt grüne Monster: Ein magisches Medaillon hat ihn aus dem Wilden Westen auf den Mars "gebeamt". Hier leben auch "richtige" Marsmenschen in zwei Städten, die seit Jahrhunderten im Krieg liegen. Carter schlägt sich auf die Seite der schönen Prinzessin Dejah...
Ein Fantasyabenteuer nach einer 100 Jahre alten Geschichte von E.R. Burroughs. Pixar-Regisseur Stanton hat bei seinem ersten Realfilm wohl festgestellt, daß echte Darsteller schwerer zu dirigieren sind als getrickste Clownfische. So blass die Figuren aber bleiben, so gelungen sind zumindest die Schauwerte, die Action und ein paar wirklich schön bizarre Einfälle.
Warum der Film im Kino ein Mega-Flop wurde ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. Gut, er ist etwas zu lang und platt, aber dennoch ein launiger Weltall-Spaß, der nie langweilig wird.
Nicht gerade ein Überflieger, aber sicher besser als sein Ruf.
Eben hatte Carter noch Rothäute auf den Fersen, jetzt grüne Monster: Ein magisches Medaillon hat ihn aus dem Wilden Westen auf den Mars "gebeamt". Hier leben auch "richtige" Marsmenschen in zwei Städten, die seit Jahrhunderten im Krieg liegen. Carter schlägt sich auf die Seite der schönen Prinzessin Dejah...
Ein Fantasyabenteuer nach einer 100 Jahre alten Geschichte von E.R. Burroughs. Pixar-Regisseur Stanton hat bei seinem ersten Realfilm wohl festgestellt, daß echte Darsteller schwerer zu dirigieren sind als getrickste Clownfische. So blass die Figuren aber bleiben, so gelungen sind zumindest die Schauwerte, die Action und ein paar wirklich schön bizarre Einfälle.
Warum der Film im Kino ein Mega-Flop wurde ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. Gut, er ist etwas zu lang und platt, aber dennoch ein launiger Weltall-Spaß, der nie langweilig wird.
Nicht gerade ein Überflieger, aber sicher besser als sein Ruf.
Filmemacher sollten bedenken, dass man ihnen am Tag des Jüngsten Gerichts all ihre Filme wieder vorspielen wird.
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- Antropophagus
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Hmm...merkwürdig...bin ich wohl der einzige der ihn saugeil findet...