Schöne geschichte. Finde die sehr Interesannt.
Ich hätte aber mal ne frage:
Irgendwo kommt doch der name Sayumi vor. Was bedeutet der oder woher ist der??
Die Legende von Holundia (Eigene Fantasygeschichte)
- Space_Godzilla
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Nachdem ich die Geschichte gelesen habe, und zwar um einiges weiter als hier gepostet, muss ich Dagon-sama ein Riesenlob aussprechen! Sehr schöner, flüssiger Schreibstil, keine Längen, viel Action, einige durchaus schön geschriebene romantische Szenen und eine gelungen Mischung aus typischem Fantasy-Stoff und der Moderne.
Interessant, was du dir da teilweise "zusammengeklaut" hast, aber es fügt sich alles perfekt in die Story ein. Schön fand ich auch, wie die verschiedenen Charaktere beschrieben wurden, man fand sie sofort sympathisch und fieberte sozusagen mit ihnen, wenn es ernst wurde.
Schade nur, dass den anderen Kongulanern der weitere Verlauf der Story vorenthalten wurde, das wird nämlich noch richtig klasse! Ich hoffe wirklich, dass der werte Herr sich irgendwann aufrafft und die beiden letzten Teile auch noch schreibt!
Und jetzt schreibt auch mal was dazu, mensch! Kein Wunder, dass hier nicht mehr weiter gepostet wurde!
Interessant, was du dir da teilweise "zusammengeklaut" hast, aber es fügt sich alles perfekt in die Story ein. Schön fand ich auch, wie die verschiedenen Charaktere beschrieben wurden, man fand sie sofort sympathisch und fieberte sozusagen mit ihnen, wenn es ernst wurde.
Schade nur, dass den anderen Kongulanern der weitere Verlauf der Story vorenthalten wurde, das wird nämlich noch richtig klasse! Ich hoffe wirklich, dass der werte Herr sich irgendwann aufrafft und die beiden letzten Teile auch noch schreibt!
Und jetzt schreibt auch mal was dazu, mensch! Kein Wunder, dass hier nicht mehr weiter gepostet wurde!
Ich hab bisher jedes einzelne veröffentlichte Kapitel gelesen und auch eigentlich zu jedem brav Feedback immer gegeben .Space_Godzilla hat geschrieben:Und jetzt schreibt auch mal was dazu, mensch! Kein Wunder, dass hier nicht mehr weiter gepostet wurde!
So What If You Can See The Darkest Side Of Me? No One Will Ever Change This Animal I Have Become. Help Me Believe It's Not The Real Me Somebody Help Me Tame This Animal
- Dagon-sama
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Deswegen geht es ja jetzt auch weiter
- 14 -
Maki löste ihre Lippen von Dominik´s und lächelte ihn teuflisch an. „Das war doch mal eine sehr interessante Geschichtsstunde oder nicht?“ Dominik gab keine Antwort und schnappte nach Luft, er hatte gerade eben in die tiefsten Abgründe des Bösen gesehen. Etwas, was für seine Seele schwer verdaubar war. Maki setzte sich auf das Bett, stützte mit ihrem Arm ihre Kopf ab und sah Dominik zu.
Dominik schnappte weiter nach Luft und Maki wurde langsam grimmig, sie sah auf die Uhr und lachte. „So, jetzt sind es nur noch wenige Minuten, dann hat für deine Männer ihre letzte Stunde geschlagen.“ Bei diesen Worten wurde Dominik wieder klar im Kopf und versuchte aufzustehen. Maki beobachtete ihn haarscharf und wartete, bis er fast wieder richtig stand. Sie lächelte und sagte : „Mach Platz!“ Dominik landete darauf wieder mit dem Gesicht auf den Boden und winselte fürchterlich. „Ich habe dir doch gesagt das ich dich nicht mehr von hier weg lasse und dich deine Männer warnen, lass ich dich erst recht nicht.“
Dominik zerrte wieder an der Halskette und versuchte diese wieder ab zu bekommen, jedoch löste sie sich weiterhin kein Stück und Dominik wurde bewusst das er hilflos war. Maki setzte sich auf ihn drauf und starrte auf die Uhr, dabei zählte sie im Geiste die Minuten und Sekunden mit.
Die Männer vergnügten sich derweil prächtig mit den schönen Frauen und an allen Ecken und Enden der Kneipe wurde herumgeknutscht und herumgefummelt. Die einzigste Person, die mit keiner Frau da was hatte, war Aljoscha. Dieser schob sich noch ein Brötchen in den Mund und verließ darauf die Kneipe. Er holte tief nach Luft und stieg die Treppen zu seinem Zimmer hinauf. Er war Müde und erschöpft. Interesse hatte er an diesen Frauen auch nicht sonderlich gehabt. Sie waren ihm einfach zu exotisch. Er kam an einer alten Holztüre vorbei und hörte von dieser seltsame Geräusche, so als würde dort Jemand umherschleichen. Er klopfte leise an die Türe und fragte : „Hallo? Ist da Jemand?“ Er horchte mit seinem Ohr an der Türe und bekam keine Antwort, stattdessen hörte er ein Kinderkichern.
Dass ganze kam ihn spanisch vor und so öffnete er vorsichtig die alte Holztüre. Vor seinen Augen erstrahlte eine alte, morsche und finstere Holztreppe, welche zum Dachboden führte.
Die Treppe war in ein dunkles Licht getaucht und die Stufen waren durch die vielen Schatten mehr schwarz als hell. Aljoscha´s Blicke schweiften über die gesamte Treppe und auf der höchsten Stufe, an welcher direkt die offenstehende Dachbodentüre war, sah er herunterhängendes Haar. Es handelte sich um feines, glattes, schwarzes Haar und dieses schien vom Dachboden zu kommen. Aljoscha war sich sehr sicher das die Haare zu der kichernden Person gehören mussten und fragte zum wiederholten male im Flüsterton : „Hallo? Ist da Jemand?“ Plötzlich bewegten sich die Haare und glitten die Stufe hinauf und in die Türe hinein. Aljoscha schluckte und ging vorsichtig die Stufen hinauf. Wohl war ihm bei der ganzen Sache nicht.
Die Tür wirkte wie ein Tor in eine andere Welt und der Türgriff war schon sehr alt und verrostet. Glücklicherweise stand die Türe schon halb offen und Aljoscha musste diese nur noch leicht antippen. Er drückte seine Hand vorsichtig gegen die Türe und öffnete sie vorsichtig. Dabei quietschte die Tür ganz laut und Aljoscha bekam regelrecht eine Gänsehaut. Es war wie in einem Horrorfilm. Nachdem die Tür offen war, konnte er endlich den Dachboden sehen. Dieser schien riesig zu sein und war durchzogen von einer schier ewigen Finsternis. Er tastete sich vorsichtig durch den Dachboden und bei jedem Schritt begann der Boden zu knacken. Sein Herz begann zu pochen und er flüsterte : „Ist da Jemand?“ Er bekam aus der Finsternis keine Antwort und hörte nur ein unheimliches Kindergelächter. Er war nicht alleine, irgendwo musste noch ein Kind sein. Er zückte eine Taschenlampe aus seiner Hosentasche hervor und begann zu leuchten. Irgendwo musste das Kind ja sein. Er erblickte an einem Holzrahmen wieder ein Büschel von Haaren, welche direkt weggezogen wurden, als das Licht seiner Taschenlampe auf dieses traf. Er wisch sich den Schweiß von der Stirn und ging an diesen Holzbalken heran, sein Herz pochte fürchterlich. Irgendetwas musste dahinter sein. Er holte tief Luft und sprang hinter den Balken und.... zu seiner Überraschung war da nichts. Hatte er sich die Haare nur eingebildet? Plötzlich hörte er wieder ein Kindergelächter und dieses kam vom anderen Ende des Dachbodens und Aljoscha schlich sich dorthin und bemerkte nicht den unheimlichen Schatten der über ihn schwebte.
Lancelot saß derweil zusammen mit Hitomi an einem Tisch und machte mit ihr Armdrücken. Für eine Frau war sie sehr stark und sie benahm sich auch überhaupt nicht wie so ein Mädchen. Lancelot drückte mit ganzer Kraft und knurrte : „Ich mache dich fertig.“ Hitomi sah ihn gelangweilt an und drückte seinen Arm zu Boden. Sie lächelte und sagte : „Gewonnen.“ Sie schob Lancelot ein Glas Bier zu und dieser trank dieses sofort leer, schließlich musste der Verlierer trinken. Lancelot blickte Hitomi verwundert an und fragte : „Du, sag mal. Sind deine Haare gefärbt?“ Hitomi sah ihn entgeistert an und erwiderte : Hä?“ Lancelot verdrehte seine Augen und wiederholte sich : „Sind deine Haare gefärbt?“ „Meine Haare gefärbt? Wie kommst du denn jetzt darauf?“ Lancelot blickte die anderen Frauen an und flüsterte : „Weil bis auf die Königin der Truppe hier alle Asiatinnen schwarze Haare haben und du blonde hast und ich mich frage wie das kommt.“ Hitomi verschränkte die Arme und murmelte : „Natürlich sind die gefärbt, schwarz ist ne doofe Farbe.“ Lancelot schob ihr ein Glas Bier hin und Hitomi trank sofort von selbigem, dabei warf sie einen Blick auf die Uhr. Lancelot bemerkte es und ihm war auch schon aufgefallen, dass Hitomi verdächtig oft auf die Uhr sah.
„Warum guckst du so oft auf die Uhr?“ Hitomi ließ vor Schreck fast das Glas fallen und verbeugte sich erst mal : „Sumimasen, wollte dich nicht erschrecken oder vernachlässigen. Ich schaue einfach gerne auf die Uhr das ist alles.“ Lancelot nickte und sah selbst auf die Uhr. Hitomi wisch sich den Schweiß von der Stirn und dachte sich : „Man, war das knapp. Aber irgendwie gefällt mir der Junge.“ Kurz darauf legten beide ihre Hände auf den Tisch und veranstalteten einen Daumenkampf, wer diesen verlor, sollte 5 Gläser Bier auf Ex heruntertrinken. Lancelot strengte sich sehr an und nach wenigen Sekunden bekam er Hitomi´s Daumen zu fassen und setzte diesen K.O. Hitomi sah Lancelot erstaunt an und fing kurz darauf an zu grinsen. „Bitte, ich will nicht soviel trinken, kann ich dir nicht lieber was vorsingen?“ Lancelot sah sie verwundert an und überlegte kurz. Ein Mädchen das ihm was vorsingt, warum nicht? „Ja, aber du gehst dort in die Mitte mit dem Mikrofon und singst dann.“ Hitomi verbeugte sich und sagte : „Arigato!“ Sie bekam von Tomoko ein Mikrofon und stellte sich in die Mitte der Kneipe und bekam von allen die volle Aufmerksamkeit. „Ich werde jetzt mal die berühmte Sängerin Matsuura nachahmen.“ Matsuura war eine weltweit bekannte asiatische Sängerin und war sehr beliebt, sogar in Termina und Holundia. Hitomi riss ihre Augen weit auf, wie Matsuura, und begann zu singen und ihre Bewegungen nachzuahmen. Die ganze Kneipe brach in schällerndes Gelächter aus und auch Lancelot konnte sich kaum noch beherrschen. Er fand es nicht nur lustig, Hitomi´s Stimme beim singen gefiel ihm sehr und erwärmte sein Herz regelrecht. Die Frauen sahen auf ihre Uhren und grinsten teuflisch. Die Männer waren so sehr von Hitomi´s Performance abgelenkt, dass sie nicht bemerkten wie die Fingernägel und Zähne der Frauen länger wurden. Die Frauen machten sich bereit, es sollte nur noch wenige Sekunden dauern, bis sie zuschlagen konnten.
Hitomi fühlte sich in ihrer Rolle regelrecht wohl und plötzlich trat sie mit den Fuß auf einen Ärmel des Kimonos und flog auf den Boden. „Autsch“, sagte sie und alle Männer sahen sie erstaunt an und brachen wieder in schallendes Gelächter aus.
Hitomi sah sie böse an und dachte sich : „Ihr werdet gleich schon sehen was ihr von eurem Gelache habt.“ Sie zuckte zusammen, als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte. Es war Lancelot und dieser half ihr beim aufstehen. „Ist mit dir alles in Ordnung?“, fragte er sie verwundert und führte sie zurück an den gemeinsamen Tisch. Sie nickte und Lancelot fuhr fort : „Das freut mich, ich fand deine Performance echt super, du solltest Sängerin werden.“ Hitomi wurde rot im Gesicht und fühlte sich seltsam, es war das erste Mal das ein Junge jemals wirklich nett zu ihr war. Sie war mit ihren Gefühlen total durcheinander.
Aljoscha war mittlerweile an das andere Ende des Dachbodens angelangt und er fiel fast in Ohnmacht vor Angst. Er fragte sich sogar schon, warum er überhaupt nach dem Kind suchte. Plötzlich fiel das Licht seiner Taschenlampe auf einen Körper der in der hintersten Ecke hockte und Aljoscha erschrak sich. In der hintersten Ecke saß ein Mann zusammengekauert, seine Augen waren nach hinten verdreht, sein Mund weit aufgerissen (so als wäre er beim schreien festgefroren) und seine Haut aufgebläht und vertrocknet. Es war das gruseligste was Aljoscha jemals gesehen hatte. Was war mit diesem Mann nur geschehen?
Plötzlich hörte er wieder ein Kind und schwenkte seine Taschenlampe etwas nach links und erblickte etwas kleines. Dieses verdreckte mit seinen Armen sein Gesicht und versuchte sich vor dem Licht der Taschenlampe zu verstecken. Es hatte lange Klauen an den Armen und wirkte ansonsten wie ein gewöhnliches Baby. Aljoscha trat näher an das Kind heran und flüsterte : „Hab keine Angst, ich tue dir nichts. Ich werde dich von diesem gruseligen Ort wegbringen.“ Das Kind schien seinen Worten zu vertrauen und offenbarte langsam sein Gesicht und Aljoscha erstarrte vor Schreck. Das Kind hatte unmenschliche, große Augen, eine leicht hervorstehende Stirn auf welcher unzählige große Adern zu sehen waren und lange spitze Zähne. Zusammen mit den Klauen an Händen und Füßen war es das fürchterlichste kleine Geschöpf, welches er je gesehen hatte.
„Was ist das?“, stammelte er und ging vorsichtig einige Schritte zurück. Das Baby kroch langsam auf ihn zu und Aljoscha rief : „Geh weg, komm mir nicht zu nahe du Ungeheuer.“ Er ging immer weiter zurück, biss er an einen Holzpfosten angelangt war und nicht mehr weiter zurück konnte. Durch das fahle Licht der Taschenlampe sah er dieses eklige Monstrum immer weiter auf sich zukriechen. Doch plötzlich blieb das Kind stehen und schien ihn verwirrt anzusehen. Aljoscha´s Herz pochte und plötzlich spürte er etwas auf seiner Schulter. Er drehte seinen Kopf vorsichtig zur Seite und erblickte einen Büschel Haare, welche von der Decke zu kommen schienen. Ihm überkam eine Gänsehaut und plötzlich hörte er ein fürchterliches Gurgeln, ein „Ah.. ah... ah...“ Er zitterte am ganzen Leib und blickte vorsichtig an die Decke. Die ganze Decke war voll mit langen schwarzen Haaren und inmitten dieser schwarzen Haare entdeckte er einen Frauenkörper. Dieser war weiß, abgemagert und überall konnte man die Knochen sehen. Plötzlich öffnete das knochige Gesicht seine Augen und Aljoscha blickte in die schwärzesten Augen die er je gesehen hatte. Er versuchte zu schreien, doch da wickelte sich bereits ein Haar um seinen Hals und zog ihn hoch. Die Frau versuchte ihn mit ihren Haaren zu erhängen. Sie öffnete ihren Mund und wieder hörte Aljoscha das : „Ah.. ah... ah...“ Geräusch. Er nahm seine ganze Kraft zusammen und schrie, ehe die knochige Frau mit ihren Haaren seinen Kehlkopf zerdrückt hatte und ihm das Leben nahm. Sie ließ seinen Körper fallen und das Baby betrachtete neugierig die Leiche. Die Augen waren nach hinten verdreht, die Haut vertrocknet und der Mund weit aufgerissen, Aljoscha sah nun genauso aus wie der andere tote Mann auf dem Dachboden.
Die Männer in der Kneipe vernahmen den Schrei und standen alle verwundert auf : „Was war das?“ „Kommt lasset uns nachsehen.“ „Ihr bleibt schön hier“, sagten die Frauen. Die Männer drehten sich erschrocken um und erstarrten, als sie die Frauenhorde hinter sich erblickten. Die ehemals hübschen Körper hatten nun lange Fingernägel, spitze Zähne und rot leuchtende Augen.
Nur Hitomi sah noch normal aus und grinste Lancelot an : „So jetzt ist Essenszeit!“
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Maki löste ihre Lippen von Dominik´s und lächelte ihn teuflisch an. „Das war doch mal eine sehr interessante Geschichtsstunde oder nicht?“ Dominik gab keine Antwort und schnappte nach Luft, er hatte gerade eben in die tiefsten Abgründe des Bösen gesehen. Etwas, was für seine Seele schwer verdaubar war. Maki setzte sich auf das Bett, stützte mit ihrem Arm ihre Kopf ab und sah Dominik zu.
Dominik schnappte weiter nach Luft und Maki wurde langsam grimmig, sie sah auf die Uhr und lachte. „So, jetzt sind es nur noch wenige Minuten, dann hat für deine Männer ihre letzte Stunde geschlagen.“ Bei diesen Worten wurde Dominik wieder klar im Kopf und versuchte aufzustehen. Maki beobachtete ihn haarscharf und wartete, bis er fast wieder richtig stand. Sie lächelte und sagte : „Mach Platz!“ Dominik landete darauf wieder mit dem Gesicht auf den Boden und winselte fürchterlich. „Ich habe dir doch gesagt das ich dich nicht mehr von hier weg lasse und dich deine Männer warnen, lass ich dich erst recht nicht.“
Dominik zerrte wieder an der Halskette und versuchte diese wieder ab zu bekommen, jedoch löste sie sich weiterhin kein Stück und Dominik wurde bewusst das er hilflos war. Maki setzte sich auf ihn drauf und starrte auf die Uhr, dabei zählte sie im Geiste die Minuten und Sekunden mit.
Die Männer vergnügten sich derweil prächtig mit den schönen Frauen und an allen Ecken und Enden der Kneipe wurde herumgeknutscht und herumgefummelt. Die einzigste Person, die mit keiner Frau da was hatte, war Aljoscha. Dieser schob sich noch ein Brötchen in den Mund und verließ darauf die Kneipe. Er holte tief nach Luft und stieg die Treppen zu seinem Zimmer hinauf. Er war Müde und erschöpft. Interesse hatte er an diesen Frauen auch nicht sonderlich gehabt. Sie waren ihm einfach zu exotisch. Er kam an einer alten Holztüre vorbei und hörte von dieser seltsame Geräusche, so als würde dort Jemand umherschleichen. Er klopfte leise an die Türe und fragte : „Hallo? Ist da Jemand?“ Er horchte mit seinem Ohr an der Türe und bekam keine Antwort, stattdessen hörte er ein Kinderkichern.
Dass ganze kam ihn spanisch vor und so öffnete er vorsichtig die alte Holztüre. Vor seinen Augen erstrahlte eine alte, morsche und finstere Holztreppe, welche zum Dachboden führte.
Die Treppe war in ein dunkles Licht getaucht und die Stufen waren durch die vielen Schatten mehr schwarz als hell. Aljoscha´s Blicke schweiften über die gesamte Treppe und auf der höchsten Stufe, an welcher direkt die offenstehende Dachbodentüre war, sah er herunterhängendes Haar. Es handelte sich um feines, glattes, schwarzes Haar und dieses schien vom Dachboden zu kommen. Aljoscha war sich sehr sicher das die Haare zu der kichernden Person gehören mussten und fragte zum wiederholten male im Flüsterton : „Hallo? Ist da Jemand?“ Plötzlich bewegten sich die Haare und glitten die Stufe hinauf und in die Türe hinein. Aljoscha schluckte und ging vorsichtig die Stufen hinauf. Wohl war ihm bei der ganzen Sache nicht.
Die Tür wirkte wie ein Tor in eine andere Welt und der Türgriff war schon sehr alt und verrostet. Glücklicherweise stand die Türe schon halb offen und Aljoscha musste diese nur noch leicht antippen. Er drückte seine Hand vorsichtig gegen die Türe und öffnete sie vorsichtig. Dabei quietschte die Tür ganz laut und Aljoscha bekam regelrecht eine Gänsehaut. Es war wie in einem Horrorfilm. Nachdem die Tür offen war, konnte er endlich den Dachboden sehen. Dieser schien riesig zu sein und war durchzogen von einer schier ewigen Finsternis. Er tastete sich vorsichtig durch den Dachboden und bei jedem Schritt begann der Boden zu knacken. Sein Herz begann zu pochen und er flüsterte : „Ist da Jemand?“ Er bekam aus der Finsternis keine Antwort und hörte nur ein unheimliches Kindergelächter. Er war nicht alleine, irgendwo musste noch ein Kind sein. Er zückte eine Taschenlampe aus seiner Hosentasche hervor und begann zu leuchten. Irgendwo musste das Kind ja sein. Er erblickte an einem Holzrahmen wieder ein Büschel von Haaren, welche direkt weggezogen wurden, als das Licht seiner Taschenlampe auf dieses traf. Er wisch sich den Schweiß von der Stirn und ging an diesen Holzbalken heran, sein Herz pochte fürchterlich. Irgendetwas musste dahinter sein. Er holte tief Luft und sprang hinter den Balken und.... zu seiner Überraschung war da nichts. Hatte er sich die Haare nur eingebildet? Plötzlich hörte er wieder ein Kindergelächter und dieses kam vom anderen Ende des Dachbodens und Aljoscha schlich sich dorthin und bemerkte nicht den unheimlichen Schatten der über ihn schwebte.
Lancelot saß derweil zusammen mit Hitomi an einem Tisch und machte mit ihr Armdrücken. Für eine Frau war sie sehr stark und sie benahm sich auch überhaupt nicht wie so ein Mädchen. Lancelot drückte mit ganzer Kraft und knurrte : „Ich mache dich fertig.“ Hitomi sah ihn gelangweilt an und drückte seinen Arm zu Boden. Sie lächelte und sagte : „Gewonnen.“ Sie schob Lancelot ein Glas Bier zu und dieser trank dieses sofort leer, schließlich musste der Verlierer trinken. Lancelot blickte Hitomi verwundert an und fragte : „Du, sag mal. Sind deine Haare gefärbt?“ Hitomi sah ihn entgeistert an und erwiderte : Hä?“ Lancelot verdrehte seine Augen und wiederholte sich : „Sind deine Haare gefärbt?“ „Meine Haare gefärbt? Wie kommst du denn jetzt darauf?“ Lancelot blickte die anderen Frauen an und flüsterte : „Weil bis auf die Königin der Truppe hier alle Asiatinnen schwarze Haare haben und du blonde hast und ich mich frage wie das kommt.“ Hitomi verschränkte die Arme und murmelte : „Natürlich sind die gefärbt, schwarz ist ne doofe Farbe.“ Lancelot schob ihr ein Glas Bier hin und Hitomi trank sofort von selbigem, dabei warf sie einen Blick auf die Uhr. Lancelot bemerkte es und ihm war auch schon aufgefallen, dass Hitomi verdächtig oft auf die Uhr sah.
„Warum guckst du so oft auf die Uhr?“ Hitomi ließ vor Schreck fast das Glas fallen und verbeugte sich erst mal : „Sumimasen, wollte dich nicht erschrecken oder vernachlässigen. Ich schaue einfach gerne auf die Uhr das ist alles.“ Lancelot nickte und sah selbst auf die Uhr. Hitomi wisch sich den Schweiß von der Stirn und dachte sich : „Man, war das knapp. Aber irgendwie gefällt mir der Junge.“ Kurz darauf legten beide ihre Hände auf den Tisch und veranstalteten einen Daumenkampf, wer diesen verlor, sollte 5 Gläser Bier auf Ex heruntertrinken. Lancelot strengte sich sehr an und nach wenigen Sekunden bekam er Hitomi´s Daumen zu fassen und setzte diesen K.O. Hitomi sah Lancelot erstaunt an und fing kurz darauf an zu grinsen. „Bitte, ich will nicht soviel trinken, kann ich dir nicht lieber was vorsingen?“ Lancelot sah sie verwundert an und überlegte kurz. Ein Mädchen das ihm was vorsingt, warum nicht? „Ja, aber du gehst dort in die Mitte mit dem Mikrofon und singst dann.“ Hitomi verbeugte sich und sagte : „Arigato!“ Sie bekam von Tomoko ein Mikrofon und stellte sich in die Mitte der Kneipe und bekam von allen die volle Aufmerksamkeit. „Ich werde jetzt mal die berühmte Sängerin Matsuura nachahmen.“ Matsuura war eine weltweit bekannte asiatische Sängerin und war sehr beliebt, sogar in Termina und Holundia. Hitomi riss ihre Augen weit auf, wie Matsuura, und begann zu singen und ihre Bewegungen nachzuahmen. Die ganze Kneipe brach in schällerndes Gelächter aus und auch Lancelot konnte sich kaum noch beherrschen. Er fand es nicht nur lustig, Hitomi´s Stimme beim singen gefiel ihm sehr und erwärmte sein Herz regelrecht. Die Frauen sahen auf ihre Uhren und grinsten teuflisch. Die Männer waren so sehr von Hitomi´s Performance abgelenkt, dass sie nicht bemerkten wie die Fingernägel und Zähne der Frauen länger wurden. Die Frauen machten sich bereit, es sollte nur noch wenige Sekunden dauern, bis sie zuschlagen konnten.
Hitomi fühlte sich in ihrer Rolle regelrecht wohl und plötzlich trat sie mit den Fuß auf einen Ärmel des Kimonos und flog auf den Boden. „Autsch“, sagte sie und alle Männer sahen sie erstaunt an und brachen wieder in schallendes Gelächter aus.
Hitomi sah sie böse an und dachte sich : „Ihr werdet gleich schon sehen was ihr von eurem Gelache habt.“ Sie zuckte zusammen, als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte. Es war Lancelot und dieser half ihr beim aufstehen. „Ist mit dir alles in Ordnung?“, fragte er sie verwundert und führte sie zurück an den gemeinsamen Tisch. Sie nickte und Lancelot fuhr fort : „Das freut mich, ich fand deine Performance echt super, du solltest Sängerin werden.“ Hitomi wurde rot im Gesicht und fühlte sich seltsam, es war das erste Mal das ein Junge jemals wirklich nett zu ihr war. Sie war mit ihren Gefühlen total durcheinander.
Aljoscha war mittlerweile an das andere Ende des Dachbodens angelangt und er fiel fast in Ohnmacht vor Angst. Er fragte sich sogar schon, warum er überhaupt nach dem Kind suchte. Plötzlich fiel das Licht seiner Taschenlampe auf einen Körper der in der hintersten Ecke hockte und Aljoscha erschrak sich. In der hintersten Ecke saß ein Mann zusammengekauert, seine Augen waren nach hinten verdreht, sein Mund weit aufgerissen (so als wäre er beim schreien festgefroren) und seine Haut aufgebläht und vertrocknet. Es war das gruseligste was Aljoscha jemals gesehen hatte. Was war mit diesem Mann nur geschehen?
Plötzlich hörte er wieder ein Kind und schwenkte seine Taschenlampe etwas nach links und erblickte etwas kleines. Dieses verdreckte mit seinen Armen sein Gesicht und versuchte sich vor dem Licht der Taschenlampe zu verstecken. Es hatte lange Klauen an den Armen und wirkte ansonsten wie ein gewöhnliches Baby. Aljoscha trat näher an das Kind heran und flüsterte : „Hab keine Angst, ich tue dir nichts. Ich werde dich von diesem gruseligen Ort wegbringen.“ Das Kind schien seinen Worten zu vertrauen und offenbarte langsam sein Gesicht und Aljoscha erstarrte vor Schreck. Das Kind hatte unmenschliche, große Augen, eine leicht hervorstehende Stirn auf welcher unzählige große Adern zu sehen waren und lange spitze Zähne. Zusammen mit den Klauen an Händen und Füßen war es das fürchterlichste kleine Geschöpf, welches er je gesehen hatte.
„Was ist das?“, stammelte er und ging vorsichtig einige Schritte zurück. Das Baby kroch langsam auf ihn zu und Aljoscha rief : „Geh weg, komm mir nicht zu nahe du Ungeheuer.“ Er ging immer weiter zurück, biss er an einen Holzpfosten angelangt war und nicht mehr weiter zurück konnte. Durch das fahle Licht der Taschenlampe sah er dieses eklige Monstrum immer weiter auf sich zukriechen. Doch plötzlich blieb das Kind stehen und schien ihn verwirrt anzusehen. Aljoscha´s Herz pochte und plötzlich spürte er etwas auf seiner Schulter. Er drehte seinen Kopf vorsichtig zur Seite und erblickte einen Büschel Haare, welche von der Decke zu kommen schienen. Ihm überkam eine Gänsehaut und plötzlich hörte er ein fürchterliches Gurgeln, ein „Ah.. ah... ah...“ Er zitterte am ganzen Leib und blickte vorsichtig an die Decke. Die ganze Decke war voll mit langen schwarzen Haaren und inmitten dieser schwarzen Haare entdeckte er einen Frauenkörper. Dieser war weiß, abgemagert und überall konnte man die Knochen sehen. Plötzlich öffnete das knochige Gesicht seine Augen und Aljoscha blickte in die schwärzesten Augen die er je gesehen hatte. Er versuchte zu schreien, doch da wickelte sich bereits ein Haar um seinen Hals und zog ihn hoch. Die Frau versuchte ihn mit ihren Haaren zu erhängen. Sie öffnete ihren Mund und wieder hörte Aljoscha das : „Ah.. ah... ah...“ Geräusch. Er nahm seine ganze Kraft zusammen und schrie, ehe die knochige Frau mit ihren Haaren seinen Kehlkopf zerdrückt hatte und ihm das Leben nahm. Sie ließ seinen Körper fallen und das Baby betrachtete neugierig die Leiche. Die Augen waren nach hinten verdreht, die Haut vertrocknet und der Mund weit aufgerissen, Aljoscha sah nun genauso aus wie der andere tote Mann auf dem Dachboden.
Die Männer in der Kneipe vernahmen den Schrei und standen alle verwundert auf : „Was war das?“ „Kommt lasset uns nachsehen.“ „Ihr bleibt schön hier“, sagten die Frauen. Die Männer drehten sich erschrocken um und erstarrten, als sie die Frauenhorde hinter sich erblickten. Die ehemals hübschen Körper hatten nun lange Fingernägel, spitze Zähne und rot leuchtende Augen.
Nur Hitomi sah noch normal aus und grinste Lancelot an : „So jetzt ist Essenszeit!“
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Werde am Wochenende mir die gesamte Story nochmal durchlesen und dann endlich wieder weiterschreiben. Mir sind heute plötzlich dutzende neue Ideen für die Holundia Sage eingefallen, ich muss mir jetzt nur alles nochmal durchlesen um zu schauen welche dieser Ideen in das Universum passen und welche wohl eher nicht.
Ein Charakter der definitiv im Kapitel 33 auftauchen wird, wird ein kämpferisches Schulmädchen namens Saki sein, mit dieser habe ich noch viel vor. Aber bis ich im Kongula bei Kapitel 33 angelangt bin, wird noch einige Zeit ins Land ziehen. Da müsst ihr jetzt alle schön schnell lesen und schnell Feedback geben, damit wir bis vor meienr Abreise vielleicht noch zum Kapitel 33 kommen
Ein Charakter der definitiv im Kapitel 33 auftauchen wird, wird ein kämpferisches Schulmädchen namens Saki sein, mit dieser habe ich noch viel vor. Aber bis ich im Kongula bei Kapitel 33 angelangt bin, wird noch einige Zeit ins Land ziehen. Da müsst ihr jetzt alle schön schnell lesen und schnell Feedback geben, damit wir bis vor meienr Abreise vielleicht noch zum Kapitel 33 kommen
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Die Hexen stürzten sich direkt auf die Ritter und das erste Blut spritzte in alle Himmelsrichtungen. Die Hexen bohrten ihre Zähne in die Hälse der Ritter und rissen mit ihren Fingernägeln ihre Körper auseinander. Voldo, Zordrak, Edos und Darunia hielten ihre Schwerter schützend vor sich und versuchten so den Klauen der Hexen zu entgehen. Hitomi betrachtete das ganze Schauspiel mit einem breiten Grinsen und fing laut an zu lachen.
„Schreit nur, euch wird eh niemand helfen“, rief sie und lachte dabei laut. Sie wandte ihren Blick zu Lancelot und erstarrte. Dieser saß immer noch vor ihr und in seinen Augen war nicht ein kleiner Funke von Angst zu sehen. „Hast du etwa keine Angst?“, fragte sie vorsichtig.
Lancelot zückte sein Schwert und hielt es Hitomi an die Kehle : „Angst vor Hexen? Ich habe schon schlimmeres gesehen als euch und jetzt entschuldige mich bitte.“
Lancelot stand auf und stürmte mit seinem Schwert auf die Hexen los. Er holte aus und schlug einer Hexe direkt die Rübe ab, so das eine meterhohe Blutfontäne an die Decke spritzte.
Die Männer kämpften verzweifelt um ihr Überleben und sie wurden immer weniger, während die Zahl der Hexen kaum sank. Hitomi betrachtete das Schauspiel nun nicht mehr belustigend, sondern mehr fasziniert. Lancelot hatte etwas magisches an sich und das begeisterte die junge Hexe irgendwie. Eine der Hexen holte aus und traf Lancelot an der Wange, er viel rückwärts zu Boden und gerade als die Hexe auf ihn draufspringen wollte. Fing Hitomi sie im Flug ab und blickte sie finster an.
„Was habt ihr, Mater Suspirirorum?“, fragte die Hexe verwirrt. Hitomi´s Augen begannen zu leuchten und ihre Hände glühten. Die Hexe versuchte sich aus ihrem Griff zu befreien, aber ehe sie sich richtig wehren konnte, löste sie sich schon in ihre Bestandteile auf. Hitomi blickte betrübt zu Lancelot herüber und dieser sah sie entgeistert an. Sie kniete sich zu ihm runter und strich mit ihrer Hand über seine Wange. „Ich danke dir für den schönen Abend, soviel Spaß hatte ich noch nie in meinem Leben gehabt.“ Sie griff mit ihrer Hand an die Wand und drehte dort an einem Stein, dadurch öffnete sich eine gewaltige Geheimtüre und Lancelot war davon sehr überrascht. Er wandte seinen Blick wieder zu Hitomi und flüsterte : „Danke.“
Hitomi grinste fröhlich und erwiderte : „Wir werden uns wieder sehen, hoffentlich zu einem besseren Zeitpunkt.“ Sie half Lancelot auf und ehe er etwas sagen konnte, schupste sie ihn durch die Tür und rief ihm hinterher : „Dewa mata.“ Die Geheimtür schloss sich wieder und Hitomi blieb seufzend vor dieser stehen, sie war so sehr in ihre Gedanken vertieft, dass sie sich kein wenig an dem ganzen Blut störte das auf sie spritzte und ihren Kimono versaute.
Plötzlich ging neben ihr ein Ritter blutüberströmt zu boden und sie blickte diesen nur kalt an. Er hatte überall Kratz- und Bissspuren und streckte seine Hand zu der Mutter aus. „Bitte, helft mir.“
Hitomi blickte sich um und kniete sich darauf zu ihm nieder. „Ich soll dir helfen?“ Der Ritter nickte ehrfürchtig und hatte sehr unter seinen Schmerzen zu leiden. Hitomi umklammerte mit ihren Händen sanft seinen Kopf und plötzlich leuchteten ihre Augen und ihre Haare wurden, wie bei einem Windstoss, durch die Luft gewirbelt. Dem Ritter lief Blut aus der Nase und er schrie fürchterlich. Hitomi´s Hände glühten und plötzlich platzten dem Ritter aus allen Kopföffnungen, sprich : Ohren, Mund, Augen etc., grässliche Blutegel heraus und beendeten das Leben des jungen Mannes. Hitomi lächelte und blickte darauf wieder betrübt zum Geheimgang. Wie kam es das ihr dieser Mensch was bedeutete, wo sie doch sonst jeden Menschen aus Spaß umbrachte? Sie verstand es selber nicht.
Lancelot konnte kaum die Hand vor Augen sehen und schlich sich durch den dunklen Gang, bis er plötzlich Licht erkennen konnte. Er rannte so schnell er nur konnte auf das Licht zu und sehr bald schon stand er in einem grausigen Hinterhof. Dieser war von einem morschen Zaun umgeben, an welchem ein Ausgang war. Inmitten dieses Hinterhofes standen alte verdorrte Bäume und neben dem größten stand ein alter Brunnen. Dieser war mit einer Steinplatte versiegelt und Lancelot betrachtete neugierig das Gebilde. Plötzlich hörte er ein jämmerliches Klagen und direkt schlugen bei ihm die Glocken Alarm. Da unten war Jemand gefangen, er musste diese Person retten. Er nahm all seine Kraft zusammen und begann an der großen Steinplatte zu schieben.
Maki saß neben Dominik in der Hocke, schloss die Augen und grinste fröhlich. „Hach diese Schreie, ist das nicht eine schöne Musik?“ Dominik schluckte und war besorgt um seine Männer und seine Freunde. Die qualvollen Schreie drangen bis an seine Ohren und er konnte ihnen nicht helfen. Er blickte zu Maki herüber und sah wie sie mit ihren geschlossenen Augen komplett in ihrem Element war. Er richtete sich vorsichtig auf und stand auf, als Maki ein Auge aufmachte und lachend : „Mach Platz“, sagte. Dominik knallte sofort wieder zu Boden und Maki strich ihm durchs Haar. „Wie oft denn noch? Du darfst erst gehen, wenn ich dich gehen lassen will und im Moment will ich mit dir noch ein wenig Spaß haben.“
Dominik wurde langsam wütend und hielt diese Hilflosigkeit nicht mehr aus, er wollte wieder frei sein und seinen Männern in dieser schwarzen Stunde beistehen. Er konnte nicht glauben, dass er direkt in eine Falle von Hexen geraten war. Er umklammerte krampfhaft sein Schwert und hatte plötzlich eine Idee, einfach schneller als die Hexe sein. Maki schloss wieder ihre Augen und ehe sie sich versah, hing plötzlich die Klinge von Dominik´s Schwert an ihrer Kehle. Sie schluckte und wollte gerade etwas sagen, als Dominik sie direkt unterbrach und sagte : „Nur ein Wort und ich bringe dich um.“ Maki schluckte nervös und Dominik ergriff den Türknauf und öffnete die Türe. Er hielt ihr weiter die Klinge an den Hals und flüsterte : „Eigentlich müsste ich dich hier und jetzt töten, aber du hast noch mal Glück gehabt.“ Er zog sein Schwert wieder ein und rannte davon, in Richtung der Kneipe. Maki blickte durch die Türe hinterher und fasste sich an die Stirn. „Puh, dass war aber knapp.“ Dabei grinste sie und zupfte an ihrem Schleier : „Naja, soll er ruhig weglaufen, dank der Halskette werde ich ihn eh immer wieder finden. Gar nicht mal so uninteressant der Typ.“
Dominik stürmte in die Kneipe und es bot sich ihm ein Schlachtfeld. Überall lagen Körperteile und blutüberströmte Hexen und Ritter herum. So etwas grauenvolles hatte er noch nie zuvor gesehen. Er stürmte auf die Hexen los und unterstützte Voldo und Co. Die 4 Generäle wichen immer weiter zurück und verloren langsam ihre Kräfte. Dominik stellte sich schützend vor ihnen und rief : „Voldo, Zordrak, Edos und Darunia, lauft weg. Ich kümmere mich um diese Bande.“ „Meinste das schaffst du alleine?“, fragte Voldo besorgt. Dominik nickte und blockte mit seinem Schwert direkt den Angriff einer Hexe ab und schlug dieser den Arm ab. Die 4 Generäle rannten so schnell sie nur konnten und stellten schnell fest, dass der Haupteingang verschlossen war. Nach etwas Sucherei entdeckten sie den Hinterhof und sahen Lancelot, welcher gerade die Steinplatte zur Seite geschoben hatte.
Dominik schlug mit seinem Schwert wie wild umher und zerhackte eine Hexe nach der Anderen, eine verfehlte er allerdings und diese flog über seinen Kopf hinweg ins freie. Sie machte sich auf in Richtung Hinterhof, denn von dort witterte sie Menschenblut. „Was machst du da?“, fragten die Generäle den jungen Lancelot. „Ich habe Jemanden gehört und da wollte ich nachsehen.“ Die Generäle sahen ihn verwundert an und blickten alle, bis auf Darunia, zusammen mit Lancelot in den Brunnen und riefen : „Ist da Jemand?“ Darunia erblickte die Hexe, welche mit einem Mordstempo auf den unachtsamen Lancelot zugeflogen kam. Er rannte so schnell er nur konnte und warf sich vor den Jungen. Die Hexe durchbohrte mit ihren krallen Darunia´s Rücken und dieser stürzte in den Brunnen. Lancelot blieb die Luft im Halse stecken, Darunia hatte ihn gerettet. Voldo schlug der Hexe den Kopf ab und rief : „Alles in Ordnung mit dir Darunia?“ Darunia stand auf und rief : „Ja, bin nur leicht verletzt.“ Plötzlich spürte er ein zucken an seinen Beinen und erinnerte sich wieder an die Geschichte des Königs. „Hey Voldo.“ „Ja? Was gibts?” “Wo ist noch mal die Mater Tenebrarum gestorben?” Voldo machte einen entsetzten Eindruck und murmelte : „In einem Brunnen am Haus.“ Darunia wurde direkt weiß im Gesicht, klammerte sich an das Seil, welches für Wassereimer gedacht war und zog sich an selbiges hoch. Sein Herz raste und er kletterte so schnell wie er nur konnte. Plötzlich hörte er ein Zischen und blickte nach unten. Aus dem Wasser kam ein vom Wasser aufgeblähtes Frauengesicht und dieses öffnete seine Augen, welche rot leuchteten. Darunia schrie und kletterte so schnell wie er nur konnte. Mater Tenebrarum klammerte sich an die Brunnenwand und kletterte ihm hinterher. Darunia hatte tierische Angst und die Hexe schien ihn einzuholen. Voldo streckte seine Hand aus und Darunia ergriff diese, jedoch bemerkte er nicht das die Hexe sich schon hinter ihm auftürmte. Voldo erschrak als er die Hexe sah und versuchte Darunia schnell aus dem Brunnen zu ziehen. Sie streckte ihre Hände über seinen Rücken und plötzlich wurden ihre Fingernägel ganz lang und durchbohrten seinen ganzen Körper. Sie lachte fürchterlich und Darunia lief das Blut aus dem Mund. Voldo sah ihn entsetzt an und rief : „Gib nicht auf.“ Darunia schrie fürchterlich und sagte : „Lass mich fallen, lass mich mit diesem Monstrum fallen.“ Er zog ein Messer aus seiner Hosentasche und rammte dieses in Voldo´s Hand. Voldo ließ ihn schreiend los und Darunia fiel zusammen mit Mater Tenebrarum wieder in den Brunnen. Dabei sah Darunia im Fall seinen Freund in die Augen und lächelte und flüsterte : „Danke.“ Voldo blickte in den Tunnel hinunter und schrie : „Daruniaaaaaaaaaaaaaaaaa!“ Plötzlich fasste ihn Jemand auf die Schulter und er blickte in Dominik´s Gesicht. „D... Dominik... du hast.... es geschafft....“ Dominik nickt und entgegnete : „Lass uns von hier verschwinden, ehe diese Hexe zurückkommt und Darunia´s Opfer umsonst war.“ Er nickte und die 3 Generäle liefen mit Tränen in den Augen ihm und Lancelot nach. Lancelot drehte sich noch mal zum Haus der 3 Mütter um und erblickte am größten Fenster Hitomi. Sie machte ein besorgtes Gesicht und winkte ihm zu, er winkte zurück und lief dann weiter.
Hitomi winkte noch etwas länger hinterher und schrak zusammen als eine Stimme fragte : „Was machst du denn da?“ Sie drehte sich erschrocken um und blickte in Maki´s neugieriges Gesicht : „Ach gar nichts.“ Maki lachte und erwiderte : „Doch, doch, du hast ihnen zu gewunken. Gib es doch zu.“ Sie zwinkerte ihr zu und Hitomi wurde ganz rot im Gesicht. Plötzlich war ein seltsames Platschgeräusch zu hören und Sayumi betrat das Zimmer. Ihre Haut war vom Wasser aufgeweicht und ihre langen schwarzen Haare verdeckten ihr Gesicht. „Ach, bist du auch endlich erwacht Sayumi? Du siehst ja echt furchtbar aus, wir müssen deine Haut mal wieder richten.“
Sie vernahmen nun ein Geräusch das nach knackenden Knochen klang und die weißhäutige, knochige Frau betrat das Zimmer und hielt das grässliche Baby im Arm. „Ah Mutter, Bruder, wurde auch mal Zeit das ihr kommt“, sagte Sayumi begeistert.
„Was tut ihr da?“, sagte eine Frauenstimme und die 3 Hexen drehten sich verwundert um. Da am Fenster stand Fynn und knurrte : „Ihr solltet sie nicht entkommen lassen, dass wird Königin Metallia nicht gefallen.“ Maki stupste Fynn auf die Nase und erwiderte : „Dann petz es doch deiner Königin, wir machen das was WIR wollen und nicht das was irgend eine alte Schachtel will.“ Fynn wurde zornig und schrie : „Das werdet ihr noch bereuen, ihr werdet Königin Metallia noch kennen lernen.“ Maki machte nur : „Bla, bla, bla“, und Fynn erhob sich in die Lüfte Richtung dunklen Königreiches.
Maki und Hitomi schlugen die Hände zusammen und fragten : „Und was machen wir jetzt?“
Das Baby riss die Augen auf und murmelte : „Den Menschen zeigen, dass wir wieder da sind.“
Die 3 Schwestern kicherten und umarmten sich freudig, während die knochige Mutter weiter in ihrem Wahn ihr Baby sanft streichelte.
- 15 -
Die Hexen stürzten sich direkt auf die Ritter und das erste Blut spritzte in alle Himmelsrichtungen. Die Hexen bohrten ihre Zähne in die Hälse der Ritter und rissen mit ihren Fingernägeln ihre Körper auseinander. Voldo, Zordrak, Edos und Darunia hielten ihre Schwerter schützend vor sich und versuchten so den Klauen der Hexen zu entgehen. Hitomi betrachtete das ganze Schauspiel mit einem breiten Grinsen und fing laut an zu lachen.
„Schreit nur, euch wird eh niemand helfen“, rief sie und lachte dabei laut. Sie wandte ihren Blick zu Lancelot und erstarrte. Dieser saß immer noch vor ihr und in seinen Augen war nicht ein kleiner Funke von Angst zu sehen. „Hast du etwa keine Angst?“, fragte sie vorsichtig.
Lancelot zückte sein Schwert und hielt es Hitomi an die Kehle : „Angst vor Hexen? Ich habe schon schlimmeres gesehen als euch und jetzt entschuldige mich bitte.“
Lancelot stand auf und stürmte mit seinem Schwert auf die Hexen los. Er holte aus und schlug einer Hexe direkt die Rübe ab, so das eine meterhohe Blutfontäne an die Decke spritzte.
Die Männer kämpften verzweifelt um ihr Überleben und sie wurden immer weniger, während die Zahl der Hexen kaum sank. Hitomi betrachtete das Schauspiel nun nicht mehr belustigend, sondern mehr fasziniert. Lancelot hatte etwas magisches an sich und das begeisterte die junge Hexe irgendwie. Eine der Hexen holte aus und traf Lancelot an der Wange, er viel rückwärts zu Boden und gerade als die Hexe auf ihn draufspringen wollte. Fing Hitomi sie im Flug ab und blickte sie finster an.
„Was habt ihr, Mater Suspirirorum?“, fragte die Hexe verwirrt. Hitomi´s Augen begannen zu leuchten und ihre Hände glühten. Die Hexe versuchte sich aus ihrem Griff zu befreien, aber ehe sie sich richtig wehren konnte, löste sie sich schon in ihre Bestandteile auf. Hitomi blickte betrübt zu Lancelot herüber und dieser sah sie entgeistert an. Sie kniete sich zu ihm runter und strich mit ihrer Hand über seine Wange. „Ich danke dir für den schönen Abend, soviel Spaß hatte ich noch nie in meinem Leben gehabt.“ Sie griff mit ihrer Hand an die Wand und drehte dort an einem Stein, dadurch öffnete sich eine gewaltige Geheimtüre und Lancelot war davon sehr überrascht. Er wandte seinen Blick wieder zu Hitomi und flüsterte : „Danke.“
Hitomi grinste fröhlich und erwiderte : „Wir werden uns wieder sehen, hoffentlich zu einem besseren Zeitpunkt.“ Sie half Lancelot auf und ehe er etwas sagen konnte, schupste sie ihn durch die Tür und rief ihm hinterher : „Dewa mata.“ Die Geheimtür schloss sich wieder und Hitomi blieb seufzend vor dieser stehen, sie war so sehr in ihre Gedanken vertieft, dass sie sich kein wenig an dem ganzen Blut störte das auf sie spritzte und ihren Kimono versaute.
Plötzlich ging neben ihr ein Ritter blutüberströmt zu boden und sie blickte diesen nur kalt an. Er hatte überall Kratz- und Bissspuren und streckte seine Hand zu der Mutter aus. „Bitte, helft mir.“
Hitomi blickte sich um und kniete sich darauf zu ihm nieder. „Ich soll dir helfen?“ Der Ritter nickte ehrfürchtig und hatte sehr unter seinen Schmerzen zu leiden. Hitomi umklammerte mit ihren Händen sanft seinen Kopf und plötzlich leuchteten ihre Augen und ihre Haare wurden, wie bei einem Windstoss, durch die Luft gewirbelt. Dem Ritter lief Blut aus der Nase und er schrie fürchterlich. Hitomi´s Hände glühten und plötzlich platzten dem Ritter aus allen Kopföffnungen, sprich : Ohren, Mund, Augen etc., grässliche Blutegel heraus und beendeten das Leben des jungen Mannes. Hitomi lächelte und blickte darauf wieder betrübt zum Geheimgang. Wie kam es das ihr dieser Mensch was bedeutete, wo sie doch sonst jeden Menschen aus Spaß umbrachte? Sie verstand es selber nicht.
Lancelot konnte kaum die Hand vor Augen sehen und schlich sich durch den dunklen Gang, bis er plötzlich Licht erkennen konnte. Er rannte so schnell er nur konnte auf das Licht zu und sehr bald schon stand er in einem grausigen Hinterhof. Dieser war von einem morschen Zaun umgeben, an welchem ein Ausgang war. Inmitten dieses Hinterhofes standen alte verdorrte Bäume und neben dem größten stand ein alter Brunnen. Dieser war mit einer Steinplatte versiegelt und Lancelot betrachtete neugierig das Gebilde. Plötzlich hörte er ein jämmerliches Klagen und direkt schlugen bei ihm die Glocken Alarm. Da unten war Jemand gefangen, er musste diese Person retten. Er nahm all seine Kraft zusammen und begann an der großen Steinplatte zu schieben.
Maki saß neben Dominik in der Hocke, schloss die Augen und grinste fröhlich. „Hach diese Schreie, ist das nicht eine schöne Musik?“ Dominik schluckte und war besorgt um seine Männer und seine Freunde. Die qualvollen Schreie drangen bis an seine Ohren und er konnte ihnen nicht helfen. Er blickte zu Maki herüber und sah wie sie mit ihren geschlossenen Augen komplett in ihrem Element war. Er richtete sich vorsichtig auf und stand auf, als Maki ein Auge aufmachte und lachend : „Mach Platz“, sagte. Dominik knallte sofort wieder zu Boden und Maki strich ihm durchs Haar. „Wie oft denn noch? Du darfst erst gehen, wenn ich dich gehen lassen will und im Moment will ich mit dir noch ein wenig Spaß haben.“
Dominik wurde langsam wütend und hielt diese Hilflosigkeit nicht mehr aus, er wollte wieder frei sein und seinen Männern in dieser schwarzen Stunde beistehen. Er konnte nicht glauben, dass er direkt in eine Falle von Hexen geraten war. Er umklammerte krampfhaft sein Schwert und hatte plötzlich eine Idee, einfach schneller als die Hexe sein. Maki schloss wieder ihre Augen und ehe sie sich versah, hing plötzlich die Klinge von Dominik´s Schwert an ihrer Kehle. Sie schluckte und wollte gerade etwas sagen, als Dominik sie direkt unterbrach und sagte : „Nur ein Wort und ich bringe dich um.“ Maki schluckte nervös und Dominik ergriff den Türknauf und öffnete die Türe. Er hielt ihr weiter die Klinge an den Hals und flüsterte : „Eigentlich müsste ich dich hier und jetzt töten, aber du hast noch mal Glück gehabt.“ Er zog sein Schwert wieder ein und rannte davon, in Richtung der Kneipe. Maki blickte durch die Türe hinterher und fasste sich an die Stirn. „Puh, dass war aber knapp.“ Dabei grinste sie und zupfte an ihrem Schleier : „Naja, soll er ruhig weglaufen, dank der Halskette werde ich ihn eh immer wieder finden. Gar nicht mal so uninteressant der Typ.“
Dominik stürmte in die Kneipe und es bot sich ihm ein Schlachtfeld. Überall lagen Körperteile und blutüberströmte Hexen und Ritter herum. So etwas grauenvolles hatte er noch nie zuvor gesehen. Er stürmte auf die Hexen los und unterstützte Voldo und Co. Die 4 Generäle wichen immer weiter zurück und verloren langsam ihre Kräfte. Dominik stellte sich schützend vor ihnen und rief : „Voldo, Zordrak, Edos und Darunia, lauft weg. Ich kümmere mich um diese Bande.“ „Meinste das schaffst du alleine?“, fragte Voldo besorgt. Dominik nickte und blockte mit seinem Schwert direkt den Angriff einer Hexe ab und schlug dieser den Arm ab. Die 4 Generäle rannten so schnell sie nur konnten und stellten schnell fest, dass der Haupteingang verschlossen war. Nach etwas Sucherei entdeckten sie den Hinterhof und sahen Lancelot, welcher gerade die Steinplatte zur Seite geschoben hatte.
Dominik schlug mit seinem Schwert wie wild umher und zerhackte eine Hexe nach der Anderen, eine verfehlte er allerdings und diese flog über seinen Kopf hinweg ins freie. Sie machte sich auf in Richtung Hinterhof, denn von dort witterte sie Menschenblut. „Was machst du da?“, fragten die Generäle den jungen Lancelot. „Ich habe Jemanden gehört und da wollte ich nachsehen.“ Die Generäle sahen ihn verwundert an und blickten alle, bis auf Darunia, zusammen mit Lancelot in den Brunnen und riefen : „Ist da Jemand?“ Darunia erblickte die Hexe, welche mit einem Mordstempo auf den unachtsamen Lancelot zugeflogen kam. Er rannte so schnell er nur konnte und warf sich vor den Jungen. Die Hexe durchbohrte mit ihren krallen Darunia´s Rücken und dieser stürzte in den Brunnen. Lancelot blieb die Luft im Halse stecken, Darunia hatte ihn gerettet. Voldo schlug der Hexe den Kopf ab und rief : „Alles in Ordnung mit dir Darunia?“ Darunia stand auf und rief : „Ja, bin nur leicht verletzt.“ Plötzlich spürte er ein zucken an seinen Beinen und erinnerte sich wieder an die Geschichte des Königs. „Hey Voldo.“ „Ja? Was gibts?” “Wo ist noch mal die Mater Tenebrarum gestorben?” Voldo machte einen entsetzten Eindruck und murmelte : „In einem Brunnen am Haus.“ Darunia wurde direkt weiß im Gesicht, klammerte sich an das Seil, welches für Wassereimer gedacht war und zog sich an selbiges hoch. Sein Herz raste und er kletterte so schnell wie er nur konnte. Plötzlich hörte er ein Zischen und blickte nach unten. Aus dem Wasser kam ein vom Wasser aufgeblähtes Frauengesicht und dieses öffnete seine Augen, welche rot leuchteten. Darunia schrie und kletterte so schnell wie er nur konnte. Mater Tenebrarum klammerte sich an die Brunnenwand und kletterte ihm hinterher. Darunia hatte tierische Angst und die Hexe schien ihn einzuholen. Voldo streckte seine Hand aus und Darunia ergriff diese, jedoch bemerkte er nicht das die Hexe sich schon hinter ihm auftürmte. Voldo erschrak als er die Hexe sah und versuchte Darunia schnell aus dem Brunnen zu ziehen. Sie streckte ihre Hände über seinen Rücken und plötzlich wurden ihre Fingernägel ganz lang und durchbohrten seinen ganzen Körper. Sie lachte fürchterlich und Darunia lief das Blut aus dem Mund. Voldo sah ihn entsetzt an und rief : „Gib nicht auf.“ Darunia schrie fürchterlich und sagte : „Lass mich fallen, lass mich mit diesem Monstrum fallen.“ Er zog ein Messer aus seiner Hosentasche und rammte dieses in Voldo´s Hand. Voldo ließ ihn schreiend los und Darunia fiel zusammen mit Mater Tenebrarum wieder in den Brunnen. Dabei sah Darunia im Fall seinen Freund in die Augen und lächelte und flüsterte : „Danke.“ Voldo blickte in den Tunnel hinunter und schrie : „Daruniaaaaaaaaaaaaaaaaa!“ Plötzlich fasste ihn Jemand auf die Schulter und er blickte in Dominik´s Gesicht. „D... Dominik... du hast.... es geschafft....“ Dominik nickt und entgegnete : „Lass uns von hier verschwinden, ehe diese Hexe zurückkommt und Darunia´s Opfer umsonst war.“ Er nickte und die 3 Generäle liefen mit Tränen in den Augen ihm und Lancelot nach. Lancelot drehte sich noch mal zum Haus der 3 Mütter um und erblickte am größten Fenster Hitomi. Sie machte ein besorgtes Gesicht und winkte ihm zu, er winkte zurück und lief dann weiter.
Hitomi winkte noch etwas länger hinterher und schrak zusammen als eine Stimme fragte : „Was machst du denn da?“ Sie drehte sich erschrocken um und blickte in Maki´s neugieriges Gesicht : „Ach gar nichts.“ Maki lachte und erwiderte : „Doch, doch, du hast ihnen zu gewunken. Gib es doch zu.“ Sie zwinkerte ihr zu und Hitomi wurde ganz rot im Gesicht. Plötzlich war ein seltsames Platschgeräusch zu hören und Sayumi betrat das Zimmer. Ihre Haut war vom Wasser aufgeweicht und ihre langen schwarzen Haare verdeckten ihr Gesicht. „Ach, bist du auch endlich erwacht Sayumi? Du siehst ja echt furchtbar aus, wir müssen deine Haut mal wieder richten.“
Sie vernahmen nun ein Geräusch das nach knackenden Knochen klang und die weißhäutige, knochige Frau betrat das Zimmer und hielt das grässliche Baby im Arm. „Ah Mutter, Bruder, wurde auch mal Zeit das ihr kommt“, sagte Sayumi begeistert.
„Was tut ihr da?“, sagte eine Frauenstimme und die 3 Hexen drehten sich verwundert um. Da am Fenster stand Fynn und knurrte : „Ihr solltet sie nicht entkommen lassen, dass wird Königin Metallia nicht gefallen.“ Maki stupste Fynn auf die Nase und erwiderte : „Dann petz es doch deiner Königin, wir machen das was WIR wollen und nicht das was irgend eine alte Schachtel will.“ Fynn wurde zornig und schrie : „Das werdet ihr noch bereuen, ihr werdet Königin Metallia noch kennen lernen.“ Maki machte nur : „Bla, bla, bla“, und Fynn erhob sich in die Lüfte Richtung dunklen Königreiches.
Maki und Hitomi schlugen die Hände zusammen und fragten : „Und was machen wir jetzt?“
Das Baby riss die Augen auf und murmelte : „Den Menschen zeigen, dass wir wieder da sind.“
Die 3 Schwestern kicherten und umarmten sich freudig, während die knochige Mutter weiter in ihrem Wahn ihr Baby sanft streichelte.