Dante 01
- mario-pana
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Dante 01
Wieder einmal kann ich nur sagen, „Ich bin gespannt, wie der Film so ist“, denn eine klare Tendenz, was mich erwartet zeichnet sich für mich nicht ab.
Beim allwöchentlichen Einkauf kam ich diesmal an einer Videothek vorbei und da prangte das Poster zu „Dante 01“ im Schaufenster. An sich kein schlechtes Motiv, doch auch nichts was man nicht schon in ähnlicher Form gesehen hätte. Jedoch machte mich ein Hinweis auf dem Poster sogleich aufmerksam, denn dort stand „Vom Regisseur von ‚Stadt der verlorenen Kinder’“. Ja ist es denn möglich? Sollte Jean Pierre Jeunet wieder einen Film gedreht haben?
Dante 01 ist leider nicht von ihm inszeniert worden, sondern von seinem Kollegen Marc Caro, mit dem Jeunet gemeinsam an „Stadt der verlorenen Kinder“ arbeitete.
Es geht um ein Gefängnisschiff, welches sich in der nähe des Vulkamplaneten Dante 01 befindet. Die Insassen werden für Experimente missbraucht. Eines Tages kommt eine neue Ärztin an Bord, mit besonderen Befugnissen. Im Gepäck hat sie einen besonderen Patienten mit außergewöhnlichen Fähigkeiten.
Die Folge sind, seltsame Ereignisse und Konflikte in den auf dem Schiff vorherrschenden Hierarchien.
Wer den Film, „Stadt der verlorenen Kinder“ kennt, der weiß, zu was das Duo Jeunet und Caro fähig sind. Wie gesagt ist leider nur Caro, hier tätig gewesen, doch das muss keineswegs schlecht sein.
Auf jeden Fall klingt der Inhalt für mich schon sehr viel versprechend, denn ich erkenne Potential für ansprechendes Effektekino, wie auch tiefgründige Handlungsstränge.
Der Trailer, den man auf der Offiziellen Site und auch zur DVD Ankündigung bei Amazon sehen kann, zeigt, was ich schon seit langem vermisse, nämlich wunderhübsche Weltraumszenen. Die letzten erlebte ich bei Sunshine.
Schauspielerisch erlebt man zudem interessante Mimen, wie Lambert Wilson und Dominique Pinon. Letzterer trat ja schon in „Stadt der verlorenen Kinder“ auf, wo er sogar mehrere Rollen spielte. Und er war auch in Jeunets „Aliens – Die Wiedergeburt“ zu sehen, wo er ja der im Rollstuhl sitzende Vriess ist.
Und noch einige andere schon gesehene französische Mimen tummeln sich hier.
Wer sich ein Bild von dem Film machen möchte, der hat dazu über den Verleih Gelegenheit. Die Verkauf DVD erscheint leider erst am 5. September bei Kinowelt.
Bei mir ist er schon jetzt vorgemerkt und mit der Laufzeit von 82 Minuten wird er sicher keine nennenswerten Längen haben.
Ich bin jedenfalls gespannt.
Offizielle Website: http://www.wildbunch-distribution.com/s ... /site.html
(mit Trailern, Bildern usw.)
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Re: Dante 01
Da stimme ich dir voll und ganz zu, allerdings scheint Dante 01 sich schwerpunktmäßig auf die Geschehnisse im Raumschiff festgelegt zu haben in Gegensatz zu Sunshine.mario-pana hat geschrieben: Der Trailer, den man auf der Offiziellen Site und auch zur DVD Ankündigung bei Amazon sehen kann, zeigt, was ich schon seit langem vermisse, nämlich wunderhübsche Weltraumszenen. Die letzten erlebte ich bei Sunshine.
Ansonsten scheint der Film wirklich ziemlich interessant zu werden und noch viel schöner ist die Tatsache, dass anscheinend immerhin noch wir Europäer in der Lage sind auch noch Blockbuster mit Herz und Seele zu machen, die Amis scheinen das ja tragischerweise immer mehr zu verlernen. Des einen Untergangs scheint in diesem Fall des einen Aufstiegs wohl zu sein.
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Habe den Film übers Wochenende gesehen. Sehr gut getrickst, düster-beklemmende und klaustrophobische Stimmung. Durch die zu kurze Lauflänge bleiben die Charaktere jedoch ohne grossen Tiefgang, und das Ende wirkt überhastet. Trotzdem, eine interessante europäische SF-Produktion aus dem Mutterland des Films
- mario-pana
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Dante 01 (Frankreich / 2008)
„Delikatessen“ ist ja nicht so mein Genre, doch damit und mit „Stadt der verlorenen Kinder“, stellte er eindrucksvoll unter Beweis, dass er ein guter Regisseur ist. Die Rede ist von Marc Caro. Bei „Stadt der verlorenen Kinder“ drehte er gemeinsam mit Jean Pierre Jeunet, nun durfte er allein das Heft in die Hand nehmen und „Dante 01“ mit einem geschätzten Budget von 8 Millionen Euro drehen. Das Drehbuch verfasste er gemeinsam mit Pierre Bordage, welcher kurz zuvor am Buch für den Streifen „Eden Log“ mitwirkte und auf dessen Konto noch nicht viele Arbeiten gehen. Für „Dante 01“ ließen sie ihrer Fantasie freien lauf und so entstand die Geschichte um eine Raumstation, die um den Planeten Dante kreist, einen Planeten der unwohnlicher kaum sein kann und zu Recht das Tor zur Hölle genannt wird, denn auf seiner Oberfläche herrschen Temperaturen von tausenden von Grad. Auf der Raumstation im Orbit befindet sich ein Labor, in dem psychisch gestörte Gewaltverbrecher behandelt werden. Man studiert sie und versucht eine optimale Behandlung zu finden. Erfolge stellen sich nur schleppend ein, vielleicht einer der Gründe, weswegen ein neues Mitglied in den Ärztestab versetzt wurde. Im Gepäck der Frau namens Elisa befindet sich eine neue Behandlungsmethode auf Nanotechnologie basierend. Weiterhin befindet sich im ankommenden Shuttle ein in Tiefschlaf versetzter neuer Patient, von dem niemand weiß wer er ist. Er spricht kein Wort und ist ein sehr ruhiger Genosse. Eigentlich sollte alles in Ordnung sein, doch den Neuzugang, dem die Insassen gleich den Namen Saint-Georges geben, umgibt etwas zutiefst mysteriöses. Für Insassen wie Ärzte ist er ein Rätsel. Als Elisa mit ihren riskanten Behandlungen beginnt kommt es zu Folgenschweren Ereignissen.
Die Umsetzung des Stoffes oblag nun Marc Caro und für die visuelle Gestaltung griff er auf Kameramann Jean Poisson zurück, mit dem er schon bei einigen wenigen Projekten gearbeitet hatte. Um eine Geschichte gut umsetzen zu können ist so etwas sehr positiv, denn man kennt sich und weiß was für Vorstellungen der andere hat. Der übrige Teil der Crew war für Caro eher neu. Ohnehin hatte der Regisseur nicht sehr oft allein gearbeitet, immer war Jeunet in der Nähe. Gemeinsam waren sie ein kreatives Gespann mit einem sehr visuellen Erzählstil. Man kann aber sagen, Caro hat sehr positives aus den Arbeiten mitgenommen, denn „Dante 01“ ist visuell gesehen ein sehr gelungenes Stück. Das überraschende dabei ist, dass auf recht einfache Kameraarbeit zurückgegriffen wird. Beispielsweise schnallte man Hauptdarsteller Lambert Wilson eine Kamera um den Bauch, die auf ihn gerichtet ist. Dadurch entsteht eine befremdliche Optik, die einen sehr eindrucksvollen visuellen Stil entstehen lässt. Zudem passt es zur Verfassung von Saint-Gorges. Daneben bekommt der Zuschauer auch gewöhnliche Kameraarbeit zu sehen, doch ungewöhnlich Winkel und Fahrten bringen stets Abwechslung und ziehen sich durch den gesamten Film. Besonders eine Drehung um 360° hat mir an einer Stelle gefallen. Neben der Kamera kommen noch visuelle Effekte in besonderem Maße zum Einsatz, verkommen aber nicht zum Selbstzweck, sondern werden nur zur passenden Erzählung der Geschichte verwendet. Von der Umsetzung her kann ich sie nur als ungemein gelungen bezeichnen. Sicherlich merkt man, dass sie aus dem Computer stammen, dennoch sind sie überzeugend. Ein weiteres visuelles Mittel ist das Aussehen der Protagonisten. Zum einen verzichtete man scheinbar auf sonderliches Make-Up bei den Darstellern, denn ihre Gesichter glänzen, es wurde also kein Puder aufgetragen um dieses Aussehen zu unterdrücken. Dies verleiht dem Film einen gewissen Realismus. Eine weitere Besonderheit sind die blank rasierten Köpfe aller Schauspieler. Niemand trägt Haare, weder Mann noch Frau. Das verleiht ihnen etwas Steriles und es macht alles etwas technischer und kühler. Steril, technisch und kühl sind auch die Sets, seien es die Labors oder die Unterkünfte der Insassen. Warum sollte es auf einer solchen Station aber auch anders sein.
Von der optischen Gestaltung her gefällt mir „Dante 01“ ungemein. Die Kameraarbeit ist abwechslungsreich und die gebotenen Effekte überzeugen und wissen sehr zu begeistern.
Wer die vielen Rezensionen liest, wird feststellen, sie sind sehr oft oder vornehmlich durchschnittlich und nicht selten eher negativ. Diesen Eindruck habe ich wahrlich nicht. Mich beschleicht hier eher der Verdacht viele kommen mit dem etwas eigenen Stil nicht zurecht und mögen es nicht, wenn sie sich ihre eigenen Gedanken machen müssen. „Dante 01“ beantwortet nicht alles, was gezeigt wird. Es wird einiges im Dunkeln gelassen und bleibt damit dem Zuschauer. Mir gefällt das sehr, denn es fordert einen. Ich brauche nicht alles Erklärt ich mache mir gern auch meine Eigenen Gedanken.
Jedenfalls bekommt man die Geschichte von einigen sehr guten Darstellern geboten, zu denen unumwunden Lambert Wilson und Dominique Pinon zählen. Wilson ist aus vielen französischen Produktionen bekannt. Im eigenen Land ist er ein Superstar und auch international erfolgreich. Der Figur des schweigsamen Saint-Georges vermag er mit Bravour leben einzuhauchen. Allein durch seine Mimik verleiht er ihm Format. Er spricht nur ganz wenige Sätze, ich glaub nur zwei oder drei. Etwas gesprächiger ist da schon Pinon, den man aus einigen von Jean Pierre Jeunets Filmen kennt. Am bekanntesten ist da wohl „Alien – Resurrection, wo Pinon der im Rollstuhl sitzende Vriess ist. In „Dante 01“ zeigt er jedenfalls wieder all sein Können und besonders in extremen Szenen versteht er es zu punkten. Alle übrigen Darsteller wissen ihre Rollen ebenso zu tragen.
„Dante 01“ hat mich vortrefflich unterhalten. Der Film hat alles was ich brauche und mit der sehr guten Kameraführung den erstklassigen Effekten, den sehr gut spielenden Darstellern und der sehr gelungenen Geschichte, die einiges für den Zuschauer zum Nachdenken lässt, bietet er mir noch einiges mehr und zeigt auch die europäische Herkunft. Aus Amerika wäre der Film um einiges Platter ausgefallen.
Der visuelle Stil mündet übrigens in einen Bildgewaltigen und immer schneller geschnittenen Schlussakt, der schon etwas von „2001“ hat.
Mir ungemein gefallen haben Pinons und Wilsons Darstellungen. Besonders Pinons letzte Szene ist wahrhaft gelungen. Da zeigt sich überzeugende Darstellungskraft.
Wertung: 1/2
„Delikatessen“ ist ja nicht so mein Genre, doch damit und mit „Stadt der verlorenen Kinder“, stellte er eindrucksvoll unter Beweis, dass er ein guter Regisseur ist. Die Rede ist von Marc Caro. Bei „Stadt der verlorenen Kinder“ drehte er gemeinsam mit Jean Pierre Jeunet, nun durfte er allein das Heft in die Hand nehmen und „Dante 01“ mit einem geschätzten Budget von 8 Millionen Euro drehen. Das Drehbuch verfasste er gemeinsam mit Pierre Bordage, welcher kurz zuvor am Buch für den Streifen „Eden Log“ mitwirkte und auf dessen Konto noch nicht viele Arbeiten gehen. Für „Dante 01“ ließen sie ihrer Fantasie freien lauf und so entstand die Geschichte um eine Raumstation, die um den Planeten Dante kreist, einen Planeten der unwohnlicher kaum sein kann und zu Recht das Tor zur Hölle genannt wird, denn auf seiner Oberfläche herrschen Temperaturen von tausenden von Grad. Auf der Raumstation im Orbit befindet sich ein Labor, in dem psychisch gestörte Gewaltverbrecher behandelt werden. Man studiert sie und versucht eine optimale Behandlung zu finden. Erfolge stellen sich nur schleppend ein, vielleicht einer der Gründe, weswegen ein neues Mitglied in den Ärztestab versetzt wurde. Im Gepäck der Frau namens Elisa befindet sich eine neue Behandlungsmethode auf Nanotechnologie basierend. Weiterhin befindet sich im ankommenden Shuttle ein in Tiefschlaf versetzter neuer Patient, von dem niemand weiß wer er ist. Er spricht kein Wort und ist ein sehr ruhiger Genosse. Eigentlich sollte alles in Ordnung sein, doch den Neuzugang, dem die Insassen gleich den Namen Saint-Georges geben, umgibt etwas zutiefst mysteriöses. Für Insassen wie Ärzte ist er ein Rätsel. Als Elisa mit ihren riskanten Behandlungen beginnt kommt es zu Folgenschweren Ereignissen.
Die Umsetzung des Stoffes oblag nun Marc Caro und für die visuelle Gestaltung griff er auf Kameramann Jean Poisson zurück, mit dem er schon bei einigen wenigen Projekten gearbeitet hatte. Um eine Geschichte gut umsetzen zu können ist so etwas sehr positiv, denn man kennt sich und weiß was für Vorstellungen der andere hat. Der übrige Teil der Crew war für Caro eher neu. Ohnehin hatte der Regisseur nicht sehr oft allein gearbeitet, immer war Jeunet in der Nähe. Gemeinsam waren sie ein kreatives Gespann mit einem sehr visuellen Erzählstil. Man kann aber sagen, Caro hat sehr positives aus den Arbeiten mitgenommen, denn „Dante 01“ ist visuell gesehen ein sehr gelungenes Stück. Das überraschende dabei ist, dass auf recht einfache Kameraarbeit zurückgegriffen wird. Beispielsweise schnallte man Hauptdarsteller Lambert Wilson eine Kamera um den Bauch, die auf ihn gerichtet ist. Dadurch entsteht eine befremdliche Optik, die einen sehr eindrucksvollen visuellen Stil entstehen lässt. Zudem passt es zur Verfassung von Saint-Gorges. Daneben bekommt der Zuschauer auch gewöhnliche Kameraarbeit zu sehen, doch ungewöhnlich Winkel und Fahrten bringen stets Abwechslung und ziehen sich durch den gesamten Film. Besonders eine Drehung um 360° hat mir an einer Stelle gefallen. Neben der Kamera kommen noch visuelle Effekte in besonderem Maße zum Einsatz, verkommen aber nicht zum Selbstzweck, sondern werden nur zur passenden Erzählung der Geschichte verwendet. Von der Umsetzung her kann ich sie nur als ungemein gelungen bezeichnen. Sicherlich merkt man, dass sie aus dem Computer stammen, dennoch sind sie überzeugend. Ein weiteres visuelles Mittel ist das Aussehen der Protagonisten. Zum einen verzichtete man scheinbar auf sonderliches Make-Up bei den Darstellern, denn ihre Gesichter glänzen, es wurde also kein Puder aufgetragen um dieses Aussehen zu unterdrücken. Dies verleiht dem Film einen gewissen Realismus. Eine weitere Besonderheit sind die blank rasierten Köpfe aller Schauspieler. Niemand trägt Haare, weder Mann noch Frau. Das verleiht ihnen etwas Steriles und es macht alles etwas technischer und kühler. Steril, technisch und kühl sind auch die Sets, seien es die Labors oder die Unterkünfte der Insassen. Warum sollte es auf einer solchen Station aber auch anders sein.
Von der optischen Gestaltung her gefällt mir „Dante 01“ ungemein. Die Kameraarbeit ist abwechslungsreich und die gebotenen Effekte überzeugen und wissen sehr zu begeistern.
Wer die vielen Rezensionen liest, wird feststellen, sie sind sehr oft oder vornehmlich durchschnittlich und nicht selten eher negativ. Diesen Eindruck habe ich wahrlich nicht. Mich beschleicht hier eher der Verdacht viele kommen mit dem etwas eigenen Stil nicht zurecht und mögen es nicht, wenn sie sich ihre eigenen Gedanken machen müssen. „Dante 01“ beantwortet nicht alles, was gezeigt wird. Es wird einiges im Dunkeln gelassen und bleibt damit dem Zuschauer. Mir gefällt das sehr, denn es fordert einen. Ich brauche nicht alles Erklärt ich mache mir gern auch meine Eigenen Gedanken.
Jedenfalls bekommt man die Geschichte von einigen sehr guten Darstellern geboten, zu denen unumwunden Lambert Wilson und Dominique Pinon zählen. Wilson ist aus vielen französischen Produktionen bekannt. Im eigenen Land ist er ein Superstar und auch international erfolgreich. Der Figur des schweigsamen Saint-Georges vermag er mit Bravour leben einzuhauchen. Allein durch seine Mimik verleiht er ihm Format. Er spricht nur ganz wenige Sätze, ich glaub nur zwei oder drei. Etwas gesprächiger ist da schon Pinon, den man aus einigen von Jean Pierre Jeunets Filmen kennt. Am bekanntesten ist da wohl „Alien – Resurrection, wo Pinon der im Rollstuhl sitzende Vriess ist. In „Dante 01“ zeigt er jedenfalls wieder all sein Können und besonders in extremen Szenen versteht er es zu punkten. Alle übrigen Darsteller wissen ihre Rollen ebenso zu tragen.
„Dante 01“ hat mich vortrefflich unterhalten. Der Film hat alles was ich brauche und mit der sehr guten Kameraführung den erstklassigen Effekten, den sehr gut spielenden Darstellern und der sehr gelungenen Geschichte, die einiges für den Zuschauer zum Nachdenken lässt, bietet er mir noch einiges mehr und zeigt auch die europäische Herkunft. Aus Amerika wäre der Film um einiges Platter ausgefallen.
Der visuelle Stil mündet übrigens in einen Bildgewaltigen und immer schneller geschnittenen Schlussakt, der schon etwas von „2001“ hat.
Mir ungemein gefallen haben Pinons und Wilsons Darstellungen. Besonders Pinons letzte Szene ist wahrhaft gelungen. Da zeigt sich überzeugende Darstellungskraft.
Wertung: 1/2
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Sehr schön, nach all dem vielen Miesgemache auch mal eine positive Rezension zu lesen - dazu eine ausführliche und sehr schön geschriebene! Danke dafür, mario-pana
Mir hat Dante auch ausgezeichnet gefallen, habe den Kauf nicht bereut und mir den Film mittlerweile schon 3x angeschaut.
Die von dir genannte Tatsache, dass vieles im Dunkeln bleibt bzw. man sich seine eigenen Gedanken machen muss, sehe ich genau so und schätze dies auch.
Auch bei deinem Vergleich miz 2001 bin ich deiner Meinung, dies war auch mein erster Gedanke bei der Schlusssequenz.
Vielleicht hat dir ja auch Eden Log gefallen? Der ist ja auch überall eher vernichtend besprochen worde.....?
Mir hat Dante auch ausgezeichnet gefallen, habe den Kauf nicht bereut und mir den Film mittlerweile schon 3x angeschaut.
Die von dir genannte Tatsache, dass vieles im Dunkeln bleibt bzw. man sich seine eigenen Gedanken machen muss, sehe ich genau so und schätze dies auch.
Auch bei deinem Vergleich miz 2001 bin ich deiner Meinung, dies war auch mein erster Gedanke bei der Schlusssequenz.
Vielleicht hat dir ja auch Eden Log gefallen? Der ist ja auch überall eher vernichtend besprochen worde.....?
Reden ist Schweigen,
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Eden Log möchte ich mir in den nächsten Wochen zulegen, denn der interessiert mich auch sehr.
Freut mich, dass wir einer Meinung sind und vielen dank für die netten Worte.
Nach "Stadt der verlorenen Kinder" konnte ich mir auch nicht vorstellen, dass "Dante 01" so schlecht sein soll, wie ich es gelesen hab. Schon "Stadt der verlorenen Kinder" war ein ungewöhnlicher Film, der sicher nicht jedermanns Geschmack treffen wird. Mir hat er ausgezeichnet gefallen.
Ich finde, über "Dante 01" kann man sich gut austauschen und die aufgeworfenen Fragen erörtern. Wer ist Saint-Gorges wirklich, was sind das für Wesen. Ist es mehr Symbolisch? Warum die Aktion am Ende? Ich glaub das liefert einigen Gesprächsstoff und Stoff zum philosophieren.
Freut mich, dass wir einer Meinung sind und vielen dank für die netten Worte.
Nach "Stadt der verlorenen Kinder" konnte ich mir auch nicht vorstellen, dass "Dante 01" so schlecht sein soll, wie ich es gelesen hab. Schon "Stadt der verlorenen Kinder" war ein ungewöhnlicher Film, der sicher nicht jedermanns Geschmack treffen wird. Mir hat er ausgezeichnet gefallen.
Ich finde, über "Dante 01" kann man sich gut austauschen und die aufgeworfenen Fragen erörtern. Wer ist Saint-Gorges wirklich, was sind das für Wesen. Ist es mehr Symbolisch? Warum die Aktion am Ende? Ich glaub das liefert einigen Gesprächsstoff und Stoff zum philosophieren.
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Da gebe ich dir 100 pro recht Allerdings müsste ich den dann wirklich erst noch mal anschauen, damit alles frisch ist. Dann aber liebend gerne.mario-pana hat geschrieben:
Ich finde, über "Dante 01" kann man sich gut austauschen und die aufgeworfenen Fragen erörtern. Wer ist Saint-Gorges wirklich, was sind das für Wesen. Ist es mehr Symbolisch? Warum die Aktion am Ende? Ich glaub das liefert einigen Gesprächsstoff und Stoff zum philosophieren.
Ich habe den Film übrigens auch "blind" gekauft, einfach im Hinblick auf Stadt der verlorenen Kinder und Delicatessen...und bin keineswegs enttäuscht worden.
Da bin ich ja schonmal auf deine Besprechung gespannt Ein kleiner Tipp vorab: fang nicht damit an, Farbe, Kontrast etc am TV zu verstellen...und mach dir auch keine Sorgen um deinen DVD-Player...das Bild IST soEden Log möchte ich mir in den nächsten Wochen zulegen, denn der interessiert mich auch sehr.
Grüße
dot
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